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Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr.'64 Der MGsche LrzSyker I Tageblatt firMstßchrverda Minzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Höischosswerda und den angrenzenden Gebieten Mver Sächsische Emähstr Ist dar zm Veröffentlichung der amtlichen Bekamt. Moachungar der Hll-Hauvtmannsckaft -u Bautzen u. der Bürgermeister »u Wischvssw«dau.SreukirchMb«hördricherseitsbestimmteBlallu.enthLÜferner Ddie BeKanalmachungeu der Finanzamt, zu Bischofswerda u. and. Behörden. t. VeWDepmw für die Zett «tu« halbe» Monat»: Frei in, M halvüwaotllch StM. belm «bhole» t» der SeschSft». « wLchenlllch LS Rpf» Etuzrlnummer 10 Ros. (Sonnabend- umumee 1ü Ruw Fernsprecher Am« Vischosmverda Nr. «LL und <45. Im Fall« von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der BefSrderungseinrichtungen durch höher, Gewalt hat der Be- zteher keinen Anspmch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Anzelgenprest: Di« 4S pw breite einspaltig« Mlllimeterzeile 8 Rps. Im Textteil die 00 ww breit» Millimeter-«il» SS Rpf. Nachlay nach den gesetzlich vorgeschriebenen Süden. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. 161 Mittwoch, den 14. Juli 1937 92. Jahrgang rs bisher Dagewessne noch weit hinter sich (affen, vor Moskauer Presse geflissentlich verschwiegen und chinesischen Truppen zu Gefechten. Drei Japaner ftm« den den Tod. Politische «reise tn Tokio beurteilen, so htttzk «, eine friedliche Lösung der ernsten Lage als ausgeschlossen, da die neuesten Meldungen von einer Mobilisierung der Zentral» armee und der Luftwaffe sowie deren Vormarsch nach Nor den sprechet:. LhinefWer Protest in Tokio — Zapan «eist den Protest zurück Tokio, 14. Juli. (Ostasienkienst des DNB.) Der Ge» schäfstkräger der chinesischen Botschaft, Vang Aushau, ssher« reichte einen formalen Protest der Nankiagregieruag anlätz» NH der Nordchinazwischensälle. Er verlangte die Zurück» zichung der japanischen Truppen au, der Umgebung von Loukauchiau und die sofortig« «bstoppung der weiteren Der» stärkuag der Nordchiuagarniftm. Vizeavhenminifier Sotiouchi lehnte die LatgegennWue de» Proteste, ab vnd stttlte die Gegenfordenm^dqj^Ma umgehend die mit Zajmn getroffenen VrrttiOnnoWW Md halte. Die Entsendung von Truppen nach Nordchtna sel Nie» Ausführungen den Begriff der Ehre und des Aührerkum». „Dir Deutschen haben nur eine Ehre, die Ehre der Leistung, der Wehrhaftigkeit und der Treue. Der Führer aller Ge» meinschaft mutz immer und überall die Sorgen der Ge folgsleute zu seinen eigenen Sorgen machen. So ver lange ich von dir, Unternehmer, datz du in der Sorge um deine Gefolgschaft dich von niemanden übertreffen lägt." Dr. Ley erinnerte dann die Männer und Frauen de» Gaststättsngewerbes, di« täglich mit anderen Menschen in Berührung kommen, daran, daß sie gerade in dieser Berufs tätigkeit dem neuen Deutschland unendlich viel Holsen kön nen. In ihrer Haltung müßten sie alles dienerische <M«H« nen, stolze deutsche Menschen sein und ihre Pflicht tun. Die Unternehmer des Gewerbes bat Dr. Ley, ihr besondere» Augenmerk aus di« sozialen Verhältnisse ihrer Mitarbeiter zu richten. Die Gewerkschaften hätten sich früher um dies« Dinge nie bemüht. Gerade im Gaststätten- und Beherber gungsgewerbe sei, sozial gesehen, sehr viel gut zu machen. So in der Unterkunsts- und Urlaubsfrage. In der Nach» wuchsfrage sei es ähnlich. „In all diesen Dingen rief Dr. Ley den Betrstbsfüyrern zu: „Laßt euch nicht Nöti gen, sondern fanget selber an l" Dr. Ley schloß den Appell mit einem Bekenntnis zum Volke und einem Treugelöbnis zum Fichrer. Mit dem ge« meinsamen Gesang der Lieder der Deutschen klang diese ein drucksvolle nächtliche Feierstunde aus. I Seltsam Aemlde des Vatikans Kommunistische Anbiederung I NN Kardinalstaatssckkretär Paeelli Die Haltung der Volksfront in Frankreich, die die spant» »chen Bolschewisten ganz offen begünstigt und unter deren M)rUck die französische Regierung soeben die internationale Wontrolle an der Pyrenäengrenze einstellen ließ, kann, wenn Wie anderen Mächte nicht stark genug sind. Widerstand zu lei- Men, daS Thema zu einer europäischen Tragödie werden. Diese Mrägödie hat allerdings bereits ihr Satyrspiel gefunden. Das MeNtralorgan der französischen Kommunisten, ,L'HumanitS", Wikmtet dem KardtnalstaatSsekretär Pacelli, der zur Weihe der Mathedrale her Heiligen Therese nach Lisieux kam, einen Leit» Artikel. Wenn Kommunisten über den päpstlichen Legaten Uchretvew der eine religiöse Weihehandlung an einem nach der Katholischen Legende wundertätigen Wallfahrtsort vornimmt, Do sollte man meinen, die zögen nun alle Register, die uns DmS her bolschewistischen Gottlosenpropaganda bekannt sind. Weit gefehlt. ,H'Humanitö" begrüßt Pacelli höchst ehrerbie» Aig Und Unterstreicht, wie wichtig der Besuch des päpstlichen Mvgesandten in Frankreich sei. Allerdings, diese Wichtigkeit sieht sie nicht auf religiösem Webitt. Die Zeitung aber glaubt, die Gelegenheit wahrneh- Dnen tu solle«, Le« Batik«» verblümt ein politisches Geschäft Anztz^en. Wenn der päpstliche Legat gerade in dieser Stun« De Frankreich und seiner VolKfrontregierung seinen Gruß Mniviete, s» stelle baS auch eine Art Warnung an die franzö» Aschen Katholiken dar, sich auf die Seite -es Faschismus zu Mellen. Faschismus bedeutet in kommunistischem Munde alles, DvaS Polltisch im Sinne der staatlichen' Skrtorität orientiert ist And darüber hinaus alles baS, waS sich -em pseudobemokräti- Dchen Diktat der kommunistischen Doktrin nicht beugen will. „L'Humanits" scheint bei den französischen Kathoüken, so» «eit sie sich nicht den Volksfrontparteien verschrieben haben, Dinige Abneigung gegen den blutigen Terror der Valencia» Aolschewisten festgestellt zu haben und vielleicht sogar Shm- Aathien für hie aufrechte nationale Haltung General Francos. Mranco'ist ein guter Katholik und vielleicht glaubt man, über Mtt Vatikan auf ihn einwirken zu können. Auf jeden Fall Aber will man verhüten, baß die francofreundliche Stimmung UN französischen katholischen Kreisen sich allzu deutlich bemerk bar macht. Man muß „L'HumanitS" zugeben, daß die Haltung deS WattkanS den europäischen Mächten gegenüber, die sich für die »rationale Ordnung in Spanien einsetzen, ihr Grund zu eint» «er Hoffnung gibt, daß sie in Rom und bei Kardinal Pacelli, Dem BotenMomS, ein nicht ganz verschlossenes Ohr finde. Klber ist eS nicht grotesk, haß baS Kommunistenblatt diese Iplümpe Anbiederung an den Kardinal wagt, nachdem feine «Gesinnungsgenossen in Spanien, wir wissen, nicht wie viele lKardinäle und Bischöfe verbrannt und auf andere greuliche iWeise zu Tode gemartert haben? Monsignore Pacelli würde Igeiviß, Wenn er etwa seinen Amtssitz in Valencia oder Barce lona hätte, von -en dortigen Freuten der Pariser Kommu» pnstenzeitung nicht glimpflicher behandelt werden, als seine KlmtSbrüber. Und WaS soll die Bezugnahme auf den Artikel 124 der »sowjetverfaflung, Len ,L'Humanitö" besonders hervorhevt? Darin steht, daß allen Bürgern der Sowjetunion die Freiheit Aes Glauben» gegeben sei. Die Freiheit LeS Glaubens für die »Christen in der Sowjetunion besteht darin, Laß man ihnen »ihre Kirchen geraubt, entweiht, verbrannt hat. Laß man sie «gewaltsam daran hindert, ihren Kultus auSzuüben, baß man Imit allen Mitteln der Propaganda die Menschen dem christ- Ilichen Glauben abtrünnig macht. Glaubt ,L'Humanitt", daß man iry Vatikan daS vergessen hat? ES könnte beinah« den Anschein haben, als ob das so wäre. Aus politischer Vorein genommenheit tritt der Vatikan zwar scharf gegen autoritäre Staaten wie Deutschland auf, obwohl sie auf positiv christlicher Grundlage ruhen, aber man hat nichts davon gehört, daß er, wie eS nahegelegen hätte, immer und immer wieder die Kir- chenschänder und Priestermörder in der Sowjetunion ober im roten Spanien verdammt hätte. Wenn eS Politik ist, WaS „L'HumanitS" betreibt, indem sie mit ihrem schleimigen Artikel.den Vatikan gegen Deutschland aüfhetzen will, dann ist eS aus jeden Fall eine plumpe Politik, eine Politik, die nur bei denen Erfolg haben könnte, die eben unter allen Umstanden zur Durchsetzuttg ihrer Machtansprü» che jede» Mittel und jede Hilfe annehmen, auch wenn diese Hilst von Händen bargeboten wird, bst sie sich schämen müß» !stn, zu ergreifen WWer MMMrsMü -es S«WW- M NeiMWWmrM Düsseldorf, 14. Juli. (Eia. Funkm.) Eine nächtliche Feierstunde, die allen Bttelllgien ein Lrlebnl» wurde, uud die. da ist auf alle Reichssender übertragen wurde, rund einer Million Angehörigen eine» ganzen Gewerbe« Samm lung und Ausrichtung gab, wurde in der Nacht zum Mittwoch auf der Reichsausstelluug »Schaffend« Volk" durchge führt. Reichsorganisattonslelter Dr. Ley sprach hier zum ersten Male zu den gesamten Schaffenden des GaststSllen- und Beherbergungsgewerbes Deutschlands, das 300000 Betriebe umfaßt. Im großen Festsaal der Ausstellung und dem anschlie ßenden 'Hauptrestaurant hatten sich 4000 Betriebssichrer und Gaschausangestellte versammelt. Als Dr. Ley gegen 1,30 Uhr denHauptfestsaal betrat, wurde er herzlichbegrützt. Nach einer feierlichen Einleitung durch einen Werkscharmusikzug und Sprechchöre eröffnete der Leiter der Reichsbetriebsge» meinschaft „Handel", Feit, den Reichsbetriebsappell und meldete Dr. Ley, daß rund 300 000 Betriebssichrer mit ihren Gefolaschaftsmitgliedern aus den deutschen Gaststätten in Düsseldorf und im Reich dem Appell beiwohnten. Dr. Ley betonte in seiner Rede zunächst, daß es immer wieder notwendig sei, uns das Deutschland der Ohnmacht und des Aersalles vor der Machtübernahme in« Gedächtnis zurückzurufen, um den gewaltigen Wandel des deutschen Volk« in den vergangenen vier öochren zv verstehen, den man das deutsche Wunder nennen könne. Der Rttchsorga- nisationslttker erläuterst dann im weiteten Verlauf seiner Moskau, 14. Juli. (Gig. Funkm.) wie die soeben in Moskau eingetroffene Chabarowsker Zeitung vom 4. Juli berichtet, f«A in der Stadt Swoboduoje (im sonffetrufsischen vor einem Sondergericht des Obersten Mili- d«r Sowjetunion ein neuer sensationeller Hochverradqwozetz statt, auf dem nicht weniger al» V1 Ange- Nagte zum Tode verurteilt worden sind. Die Verurteilten, die wiederum sämtlich Angestellte der Eisenbahnlinien des Fernen Ostens sind, hätten systematisch Splouagetätigkeit betrieben, gegen die Spitzen des Sowjet staat« eine Reihe von terroristischen Akten vorbereitet, Lisenbahnkalastrophen mit zahlreich« Opfern „organisiert", und Sabotageakte zum Zwecke der Untergrabung der Ver- teidlgungsfähstLeit der Sonüetunion ausgetührt, in der Ab sicht, eine auMndische Macht „btt deren Ueberfall auf die Sorrssekunion zu unterstützen, insbesondere durch Zerstörung der Eisenbahnlinien, durch Explosionen und Brandstiftungen sowie durch Vergiftung der Wasserleitungen". Das Ätttl über die 61 Angeklagten, so heihl es in der Meldung der gleichen Zeitung weiter, sei bereist vollstreckt worden. Dam» erhöht sich oie Zahl innerhalb der letzten Wochen nach den Angaben dessttben Blatt« — allein im fernöstlichen Sowjekgebiet und ausschließlich unter den Funk tionären der dorttgen Eisenbahnliniensy-yingerichteten auf 213. Auch dieses Bluturteil, dessen abenteuerliche Anschuldi gungen gegen die Angeklagten und indirekt offenbar gegen Japan stellt flch hinter die Nordchinapolitik seiner Regierung Tokio, 14. Juli. (Ostasiendienft des DNB.) Auf einer vom Ministerpräsidenten Fürst Sonor ttnberufeven Ver sammlung der Mzeminlster und Berater berichtete siazami über die ernste Lage in Nordchina und forderst zu enger Zu sammenarbeit aller Ministerien in Anbestacht der drohenden Entwicklung auf. Die Versammlung beschloß, das gesamst Volk für dst Durchführung der von der Regierung ttnge- schlagenen Politlk la Nordchlaa zu gewinnen und alle Vor- bertttungen für den Ernstfall zu treffen. 3m Lande finden zahlreiche Versammlungen von Par tei- und wirtschafstführeru statt, die alle die einmütige Un terstützung der von der Regierung eingenommenen festen Haltung lm Nordchlaa-Zwischenfall betonen. Somit kann dst R-Keruna, nachdem sie sogar die volle UnterMhung der sozialen Massenparttt, einer bi-cherigrn Oppositionspartei, zuattagt bekommen hat, vor Durchführung ihrer Norkina- Akik Mit einer geschlossenen Einheitsfront aller Volksfreun de rechnen. Tokio: Friedliche KSfrrng unwahrscheinlich DR». Tokio, IS. Juli. (Ostasiendienft de- DNB.) Bei Ranyaan fMich von Kttping kam es zwischen japanischen Bolschewistischer Vlutrausch ohne Ende Neuer Masienprozeß im Fernen Osten — 61 Todesurteile Japan, da^ wird von « Sieden Todesurteile in Tiflis Moskau, 13. Juli. Wie di« jetzt in Moskau einyttrof- fene Tifliser Zeitung „Sarja Wostoika" vom 10. Juli mÜ» teilt, fand in Tiflis ein neuer politischer Sensationspwgeß vor einem Sondergericht statt. Vor Gericht standen'sieben Personen, mit einer Ausnahme alle Georgier. Das Gericht habe, so heißt es in der lakonischen Zeitungsnotiz, fsstaesstltt, daß die Angeklagten einer nunmehr entlarvten „antisowjeti schen Organisation" in Georgien angehört hätten, daß sie „Hochverrat, Spionage, Schädlingsarbeit und Sabotage" betrieben hätten. Das Sondergericht verurteilst alle sieben Angeklagten zum Tode. Da di« Sowjet-Gesetze in einem slckhen Fall« die Urteilsvollstreckung im Lause von 24 Stunden nach der Verkündung des Urteils vorsehen, ist an der Hinrichtung der sieben Angeklagten nicht zu zweifeln. Während sechs der zum Tode Verurteilten wenig bekannte Figuren, offenbar lokale Parteifunktionäre, sind, gibt der Name Mdnoani die sem Prozeß ein« besonder« Prägung. Mdiwani ist ein be« kannter georgischer Bolschewist, der in früheren Jahren als sowjetistischer Handelsvertreter in Paris und Teheran be sondere Vertrauensstellungen bekleidete und noch im Ja nuar 1936 zum stellvertretenden Vorsitzenden des georgischen Volkskommissariats ernannt worden war.