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schmuck redtes Zeugnis ÄM Häptzl' «»lande Ankäufe p, mache«. * Der bekannte irisch-amerikauischeZsieger Ilhmaurice ist Henle früh «ach Melbourne gestartet, «m den Rekord her Anstra- lienflieger Scott «ah »lack ,« breche«. Fihmaurice mnßte sedoch nach kurzer Jett znrückkehreu. da sich ein Teil des Fahrgestell» gelöst hakte. * Bel elae« veberfall auf ttnen Eiseubahnzug durch elne chi- aeflfche Räuberbande ln Mandschnknv wurden 14 Personen getötet und über 20 verlrtzt. *) Aueführliche« an andererStckle. Ileukirch und Zlmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt, Heimatkundliche Vellage Fra» und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Dm» und Verlag von Friedrich Mau, G. m. ll H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Handwerk entstanden ist und handwerksmäßiges Können nicht entbehren kann. Handwerkliches Können ist dieGrundlage der deutschen Qualitäts arbeit. Wer nichts kann, ist kein Mann. Können ver pflichtet. Wir wollen darum die hohe sittliche Schul«, die das Handwerk für unser Bolt darstellt, ehren und erhalten- Die Not unserer Zeit ist auch am Handwerk nicht spur los vorüberaegangen. Das marxistische System hat freilich wenig dazu getan, um gegenüber dem Vordringen einer mechanisierten Industrie Art und Arbeit des Hand werk» in seiner fachlichen und sittlichen Bedeutung zu erhal ten. Während in der Scheinblüte der zwanziger Jahre, die durch die vielen Auslandskredite herbeigefukrt wurde, die Umsätze des Handwerks mit etwa 20 Milliarden zu bewer ten waren, sank dies« Ziffer unter den Einwirkungen der > Krisis auf fast die Hälfte im Jahre 1932. Der nationalsozialistische Umbruch hat auch hier die Wege zu einer besseren Entwicklung frei gemacht. Der Na tionalsozialismus hat den selbständig schaffenden verant wortungsbewußten Menschen wieder in -en Mittelpunkt -er Wirtschaft gestellt. Auf keinem Gebiet des gewerblichen Lebens aber ist. die Zahl selbständig schaffender und darum vor Verant wortung gestellter Menschen so groß wie im Handwerk. Die Innung bildet die Grundlage für den. ganzen künftigen Aufbau des Handwerks. Pflege des Gemeinschaftsgeistes, Wahrung der Standesehre, zu der in erster Linie die gute und preiswerte Bedienung des Kunden gehört, swvie lNe Fürsorge für einen gut ausgebildeten Nachwuchs sind die Hauptaufgaben, die den Innungen gestellt sind. Der Redner erwähnte dann die weiteren von der na tionalsozialistischen Regierung getroffenen Maßnahmen, die dem Handwerk zugute gekommen sind, so das Verbot zur Errichtung neuer Einzelhandelsgeschäfte,' die Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit. Ferner ist die Ex- pansionswirtschast von Warenhäusern und Filialbetrieben unterbunden worden. Im Rahmen des Arbeltsbe- schafsungsprogramms der Reichsregierung sind außerordentlich große Summen für die Instandsetzung von Häusern und Wohnungen, für den Bau von Eigenheimen und für die vorstädtische Kleinsiedlung in der Form von Barzuichüssen, Darlehen oder Zinszuschüssen bewilligt wor den. Diese Arbeiten sind zum Teil immer noch im Gang und nehmen einen gewissen handwerklichen Ar- bettsvorrat noch in den bevorstehenden Winter Mit hinein. Auch auf dem Gebiete -er Steuer gesetzgebung sind die Interessen des Handwerks stark ge fördert worden. Die bisher im Umfang von rund 200 Mil lionen Mark bewilligten Ehestandsdarlehen haben dem Handwerk einen kaufkräftigen Konsumentenkreis zugeführt. Ueberhauvt bat die Rückführung von Millionen von Arbeitslosen in Lohn und Drot und durch die damit ge steigerte Kaufkraft der breiten Massen zu einer beachtlichen Steigerung -es handwerklichen Absatzes geführt, wenn auch die statistischen Unterlagen dafür nur lückenhaft sind, so gibt doch beispiel-weise die llmsahent- wlcklnng ln -en Einkaufsgenossenschaften der vom Väu- markt abhängigen Handwerkszweige ttne Vorstellung hier von. 2m ersten Quartal 1SZ4 lagen die Umsätze ln den Eln- kaufsgeuofsenschasten der Maler um SSL v. tz* der holzver arbeitenden Gewerbe um 67,2 v. H. und der metallverar beitenden Gewerbe (Klempner, Installateure usw.) um S5,7 v. y. über denen des Vorjahres. Da» große Aufbauwerk unseres Führers gelingt um so sicherer, je mchr die Verbesserung der Arbeitstage, die Er höhung der Gütererzeugung, die größere AusnutzuUg der Kapazität zur Senkung der Generalunkosten führt und da- mir zur prelrverbilligung. Mr wüsten «ns alle daran gewöhnen, daß die unge heuren Verluste de« Kriege, und der Nachkriegszeit uicht in weuigeu Jahren wieder elngeholt werden können; nur «in Volk, das einen bauernden zähen Arbeitswillen bekunde^ wird die Slellnng wieder erringen, die ihm Krieg und Krieg,Verluste genommen haben. Dazu bedarf es nicht nur größter Arbeitsleistung, größten Einsätze« materieller Kräfte, sondern dazu bedarf es vor allem ein« starke« sitt lichen Willens, der nur erwachsen kanu aus de« Gefühl für den wert der eigenen Arbeit, aus dem Stolz persönlichen Sie in dieser feierlichen Stunde gemeinsam mit Ihren Ka meraden tm Reich auf Ihr Amt verpflichte. Und fd nehme ich Sie alle hier uns im Reich namens des deutschen Handwerks in Gegenwart Kes Herrn Reichs wirtschaftsministers yn- des Herrn Stabsleiters der PO. in treuer Hingebung zum Dienst am Handwerk in Pflicht: Sind Sie gewillt, als deutscher Handwerker Ihre ganze Kraft in den Dienst -es Führers und des deutschen Vater landes zu stellen, so antworten Sie mir mit den Worten: Ja, ich gelob« «st Antwort: „Ja, ich gelobe es!" Sind Sie gewillt, in und durch Ihr Amt für die Ver wirklichung -es hohen Zieles der Gemeinschaft zwischen Be- triebsführer und Betrieb-gefolgschaft zu wirken, wie es dem Sinn des alten Dreiklangs tm Handwerk „Meister, Geselle und Lehrling" entspricht, und darüber hinaus die.Volksge meinschaft zu feder Stunde zu fördern, dann antworten Sie mir. mit den Worten: Ja, ich gelob« es! Antwort: „Ja, ich gelobe es!" Sind Sie gewillt» allen Berufsangehörigen — ob Lehr ling, Geselle oder Meister — ein wahrer Arbeitskamerad und treuer Helfer tn allen Lebenslagen zü fein, so antwor ten Sie mir mit den Worten: Sa, ich gelobe «st Antwort: „Ja, ich gelobe es!" Sind Sie aavlllt, das Ihnen anoertraute Amt in Ge rechtigkeit und Selbstlosigkeit zu verwalten, dem Handwerk ehrlichen Herzens zu dienen und den Anordnungen der Ihnen Vorgesetzten getreulich nachzukommen, dann antwor ten Sie mir mit den Worten: Sa, ich gelobe es! Antwort: „Ja, Ich gelobe es!" Nach altem Brauchsind Sie in Pflicht genommen. Tragen Sie di« Worte unseres Führers tm Herzest, seien Sie stets Ihres Gelöbnisses eingedenk und nun gehen Sie „ans Werk!" , Ich Melde, 720 Kreishandwerksmeister, 14S38 Ober meister und 67 818 Jnnungswarte sind verpflichtet. Rach dem Vortrag „Ansprache des Hans Sachs" aus den Meistersingern sprach Reichsbankpräfi-ent Dr. Schacht Äs stellvertretender Reichrwirtschaftsminister zum deutschen Handwerk, dessen Ausführungen mit großem Beifall aus genommen raumen. Lr: Schacht erinnerte an die große Tradition, die im deutschen Handwtrk lebt. Maa di« modern« Großindustrie mit all ihren technischen Umwälzungen die Wirtschaft noch so ireoolräionierend verändert haben, wir merken doch auch heilte noch an allen Ecken und Enden, daß sie aus dem Dauu ehrte der Reich-Handwerksmeister den komuüf- sarischeu Reichswlrtfchafwminister Dr. Schacht durch lleberreichnng dv» goldenen handwerkszelchens. Dr. Schacht nahm die Ehrung mit den Worten ,Zur ge- meiiUyten Arbeit für Handwerk und deutsches Volk" an. Nächvem dann noch Dr. Ley die aus dem Reiche erschiene nen Abordnungen des Handwerks einzeln begrüßt hatte, be gaben sich di« Ehrengäste vorüber an ber in tiefe« Glieds- rungry stehenden Menschenmenge in die Burg. Den Höbepunkt der Tagung des Deutschen Handwerks brachte di« Feierstunde - du Saale der vurg Dankwarderode. ! Der Burgsaal mit seinem farbenprächtigen Ornament- schmuck und den kunstvollen Holzschnitzereien bildete ein be redtes Zeugnis mittelaltersicher deutscher Handwerkskunst. IM Halbkreis nahmen die Ehrengäste Platz. Zu beiden Sei ten des Podiums postierten sich die alten Jnnungsfahnen des braunschweigischen Handwerks und die Abordnungen des Handwerk« aus dem Reich, die zum Teil in ihren lands mannschaftlichen Trachten, zum Teil in Berufskleidung er schienen waren. Das-Dorspiel zu den „Meistersingern" lei- me die Feier «in. Dann trat vor das Mikrophon zur Eröffnung«- und Begrüßungsan sprache, di« mit der Totenehrung schloß. Alters- ergräute Meister schritten zur Lade des Handwerks und ent- nrchmen ihr das Buch des Meister», entzündeten die Kerzen, und während sich die festliche Versammlung zu ernstem Gedenken erhob, intonierte das Orchester das Lied vom Guten Kameraden. Diesem feierlichen Akt folgte als Höhepunkt der gesamten Tagung die Verkündung der Der Sächsische LrMer - TagessliL firNWoAoerba Einzige Tageszeitung im Amisgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebißen Der Sächsische LrMler ist d« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekamt- machungeu der Amtshauptmannfchafh des tzauptzollamt» und dr« Be- »KKsfchulamts -u Bautzen sowie de« Mmüamt» und de» Stadvat» zu Btschofmverba und d«Gtt»eind«behvrdeu bchvrdlicherseit» bestimme Blatt 28. Oktoher. Am heutigen Sonntag 7 Uhr Böllerschüsse und das Decken der >r der Burg, versammelten sich die ebenen Handwerkerzweige, Braunschwei- „ n und Lehrlinge in ihrer Berufskleidung zur Svatierbildung.vom Neuen Rathaus zur Bur g D a n k- wa r verö d «. Das Hauptinteresse richtete fich zunächst auf das Rachaus, wo im Festsaal die große Begrüßung statt fand. Weihevolle Sülle lag über der Festversammlung, als Punkt 10,20 Uhr die Ehckugäste, an ihrer spitze Dr. Ley, vr. Schacht und «etchshandweeksmrlster Dr. Schmidt sowie die Mitglieder der braunschweiaischen Staatsregie- rtiyg den vräHig ausgeschmückten Festfaal betraten Ober- bürgermeister Dr. H e s s e begrüßte in einer längeren Am! sprach« die Anwesenden namens der Stadt Braunschweig, und überreichte dann unter dem Beifall der Versammlung dem Stabsleiter der PO. eine künstlerisch ausaestaltete Map-- pe, in der das Leben des schaffenden deutschen Menschen aller Berufe MtsdMk findet. Dem Reschshöndwerksmeister^ Schmldr MWltb er ad Ehrenzeichen den ältesten Jnnuugsbrle^ der Stadr, — Sodann betrat Reichs handwerksmeister Schmidt, angetan mit der aoldenen Kette des Handwerk», das Rednerpodtum. Er würdigte die Verdienst« de» Führers um die Einigung im deutschen Handwerk, für die ihm der Dank des gesamten schaffenden Boltes gewiß sei. Wir vom Handwerk, so schloß er, wollen in echt nationalsozialistischem Geist unserem Führer helfen und ein treues Glied der deutschen Volksgemeinschaft sein. Botschaft -es Führers und Reichskanzlers ^Dem Deutschen Handwerk spreche tch zum heu tigen Tage meine herzlichsten Grüße und meine besten Wünsche aus. Der alljährliche »Lag de» Handwerks" soll da» deutsche Völk an die Bedeutung «ad Ausgabe de» Handwerk» eriuuern und diese» selbst mit Meister. Gesellen und Lchrllnaen zur höchsten Pflichterfüllung für Volk und Vatermud mahnen. Der Schutz und die Förderung de» Reiche» werden hierbei dem Deutschen Handwerk nicht fehleh." In feierlicher Weise legten dann die Landeshandwerks meister, 720 Kreishandwerksmeister, 14 6SS Obermeister und 67 818 Jnnungswarte das feierliche Gelöbnis ab, an den Der Ehrentag des Deutschen Handwerks. Feierliche Verpflichtung der KreishatchcherKsureister, Obermeister u. Jnnungswarte auf Burg Dankwarderode. Vrauuschweig, 28. Oktober. Am heutigen Sonntag leiteten bereits, üm 7 Uhr Böllerschüsse und das Decken der PO.-Kapelle den Tag des Deutschen Handwerks ein. Bor dem Giwehaus, gegenüber der Burg, versammelten sich die Die Verpflichtung. Reichshandwerksmeister Schmidt nahm di« Per- pflichtung in folgender Form vor: Sie, meine Kreishandwerksmeister, Obermeister und Jnnungswarte, sind in diesem Saal« angetreten, auf daß ich Tagesschau. » Die südslawischen Blätter richten i« Zusammenhang mit der Untersuchung gegen de« la Men verhafteten ehemaligen Oberst leutnant perlschewitzsch heftige Angriffe gegen veflerreich und be- schukügen den Generalsekretär der vaterländischen Arant, Oberst «da«, lrredenkistischer Verbindungen mit den südslawischen Ter roristen. * Der englische Aaschisteuführer Mosley nahm in einer «nud- gebung scharf gG« dl« Inden Slellnng. die de« Interessen de. cks-naSwa Nea Gvnw und Met«- tage, vtzugsprei» M«, Zett «wes Laa«, Monats:Lrtt km tzüs halbmonatlich Mart 1.1E bei» LLttn k> d« Geschäft»- fteMmächeWmM «nMnvM« 10 Pf» lSonnSm»- nwvmerlöPfgl «MUpwch» MM vtschostmerda Xr 444 and 44IK 2m Fall, hötzMer Gewalt - Krieg oder sonstig« «gendwelch« Störung dw VetrUM, Mr ZMung der vetSrderung—inrtch- Noch«, hat »«Bezieh« keinen Anspruch aut «Gerung oder NachÜeschsMg der ZMung oder aus Rückzahlung d» Bezugspreise». AnzelgeuprelSr Die 4» nun breit, rinspawge Millimuerzell, 8 Rpf. Im TextieU di« 00 nun breit« Millimeterzcile LS Rps Nachlatz nach den gesetzllch oorgelchrtebenen Sätzen. Für da« Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Witzen keine Gewähr. — Erfüllung»!» Bischosewerda. Nr. 2SS Montag, Ken 2V. Oktober 1V34 8». Jahrgang