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DerMWeLrMer He» -mm. ^MMVIVkoSK «.st« !t stell« SS XV st! ML. LLi M dem Wein « I»e«be l revrem M«ch* : 8H N fiwren vonmn« «.Wit er vn> tzMW daß da, ur« «kw sott mit «V», NS dtrHWtkchmDeßanul' Samt« und d— Be- «ünm, d«o V-ttttxo d»r Zackm, oder dar vefkri>«n«Mei»rZch. d«««,- -et d^vetst-erk^enAniprach «g »«kn«, odn Nachlstservg deeZeltuvg oder autSUlckzahlsn- dmVezuvepeeijM Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt unb Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten^ Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten DerSMfiß machungeu »irdsickulanrl- M Raüst»« sowie des GhUmzowW uud da- Lst»iü«,e« »« Btschvi-weitzu und dGvvuesudÄehälcheud^i^Uktzersejt- deftiuuute Plast » durch «In Lq« dk «t «tt» k man Song- VE Learn ««MW. wst «Reolrr- «, Genf meldei, «ltt» «n franjwsche» Sreistn «klärt, dost die fowjestmfllsche «nlwott auf die Einladung zum Beitritt annehmbar stt, so daß da» «ormale Aufnahmeverfahren angewandt werde« könne. * Vie Pariser Alarsmpwsst deschMgt sich auofühttlch mit der bevorstehenden »nfua-me Se»Hek«ßtt»d» in de« -ölkettmnd. die fist Moutoa oder vlrnslaa «rwatttt wird, uud mit der Erklärung -w MHchen Nußenministem, dirio den meist« »rattern «eiter- yitz scharf kttilslett wird. Sie Na» i« «neeilMchM VMst« ha« pch etwa, de- «HW »m au» RmdLarostna werd« Uanch« »meldet. Die LerMttl die V0 mm breit« MiSim«t»r»ttr« » Rpf 1 d« aesettich vorgesthriKen« SLtzen. Wst da» «, Lnzrlgea in bestimmten Nummern und au bawinmla» keine Gewähr. — «rfüMmGwrt «fchAmÄu^ « Stillen wt Leih » sind, z» lebet «ar» t «ud de» SL es in die rÄrbttt von der Da das e Unter, rschone«, A»t ab- 8S. Jahrgang te -le Aussage. Damals waren die Rüstungsindustrien Amerika», Englands und Frankreichs zwar fn einem ge wissen Wettbewerb, und Mister Ghearer klagte, well er zu schlecht bezahlt sei, aber insofern hingen sie zusammen, al» die Abrüstung verhindert werden müsse und di« LWstmg zu florieren habe. Es ist auch kein Geheimnis, daß in diesem Reigen auch die französische Rüstungsindustrie der Schnei- der-Creuzot sich erfolgreiche Mühe gab, Regierungen und Presse ihres Landes zu .unterstützen , um die Rüstungsin dustrie und damit den Profit zu eichalten und die Abrüstung und die Aussöhnung der Völker hintan zu halten. Wen» wir heute die Namen französischer Blätter lesen, die gegen Deutschland Hetzen, dann wissen wir ganz genau, daß sie au» dem großen Tops der Rüstungsindustrie gespeist werden und diese Blätter machen nicht einmal den versuch einer Ab leugnung! Soweit sind im liberalistisch-demotrattschen Westen di» Dinge gediehen, daß die Völker aufeinanderschlagen, wenn die Rüstungsindustrien die Zeit für gekommen halt«. Di« Verfilzungen von Rüstungsindustrien und Regierungen sind so eng, daß sie sogar diesen Untersuchungsausschuß des am«» rikanischen Senats vorläufig zum Stillschweigen brachten. Aber was aus der Büchse der Pandora entstieg, genügt, um künftighin jeden internattonalen Hetzer gegen Deutschland als Kreatur der Kanonenkönige anzusehen oder, im Mindest falle, als Geschobenen ... , > «wit bas «Hb sei«« , di« seine b«. »u »es. leliagt, dm halt«, de- » Nir di« Mttwast. « beitrag««. o»s. ZüMekrjWutrsIM-ei« SIMMs I« Seim »er ZUM- DNB. Berlin, 14. September. (Drahtb.) Di« feier liche Eröffnungsvorstellung de» Deutschen Opernhäuser ist Charlottenbürg am Freitagabend mit Wagners „Tannhäu ser" fand vor erlesenem Publikum in einem bis auf den letzten Platz besetzten Hause statt. Der Abend erhielt durch die Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers, der in Begleitung des Reichspressechefs Dietrich und seiner beiden Adjutanten Gruppenführer Brückner und Oberführer Schaub erschienen war, eine besondere Weihe. Die Reichs regierung war durch die Minister Dr. Frick, Dr. Goebbels und General v. Blomberg, die Staatssekretär« Funk und Feder vertreten. Unter den zahlreichen Gästen bemerkt« man den Reichsleiter Rosenberg, den Staatssekretär Meiß ner und den neuen Gesandten in Wien, Herrn von Dopen. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Böhm als Gast und der Inszenierung durch den Intendan ten Rode folgte da» Publikum wie gebannt den herrlichen Klängen der Wagnerschen Musik. . der her- Leit zu M» die m, weil Früchten XhA» - ' 2» ÜLiZ u auf-dem gestrigen Aesivorsiellung von Wagners „Tannhäuser" g«. stattete sich zu einem künstlerischen und gesellschaftlichen Er eignis, wle es die Reichshauptstadt lange nicht gesehen hat. Schon eine Stund« vor Beginn der Vorstellung hatte sich iw den Straßen vor dem mit Fahnen geschmückten Hause eine große Menschenmenge angesammell, um den «Einzug der Gäste" zu beobachten. Sun vor IS Uhr erschien, von der Menge stürmisch umjubett, der Führer and Reichskanzler Adolf HlNer. Er wurde am Eingang der Oper Wst Staats sekretär Funk und Staatsintevdant Rode empfangen und zur großen Mittellose geleitet. Bei seinem Lrschelnen er hob sich das das große Haus bl» zum letzten Platz füllende Publikum und brachte dem Führer begeisterte Ovationen dar. Reben dem Führer sah man den Herrn -es Hanse». Relchsmlnister Dr. Goebbels, serner die Relchsmlnister Dr. Frick. Generaloberst von Blomberg, den Gesandten von Papen, den Lhef der Marlneleikuna. Admiral Raeder. den Lhef -er Präsidialkanzlei. Staatssekretär Dr. Meißner, Obergruppenführer von Zagoiv, Reichsleiter Rosenberg und Mlreiche andere Mitglieder der Reichsregierung nnv Reichsparteileitung. In den Logen -es 1. Rang« hatte da» Diplomatische Korps mit seinen Damen Platz genommen, fast all« in Bersin anwesenden Botschafter vnd Gesandten waren erschienen. 2m Parkett und in den Rängen war das geistige «ad politische Bersin vertreten. Man sah o. a. den GeneralmnfiMrektor Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler, den Dresdner Generalintendanten. Gehelmror Adolf, den Präsident vnd Präsidialmitgsieder der Reichskvlturkom- mer, zahlreiche bekannte Sänger nad Schanspieler. Bet jedem Aktschluß wurde« die Sänger stürmisch gefeiert. Dem musikalischen Letter. Generalmusikdirektor Dr. Karl Bäh«, spendet, -a» Publikum vor jedem neuen AN begeisterten Beifall. Am Schluß der Vorstellung wurde neben Loudon. IS. Sept. (SIg. yunkmeldg.) Amtlich wird gemttdetr Vie brttlsch« und die -«siche Regierung haben vereinbart, daß Äse Abordnung, dke von Sir Ftederic Leith Rotz, dem Havptuttrtschoftzcheraker d«r «ngsischeu Regierung geführt wirb, sofort nach Bersin abreist, «m Verhandlungen über die nürlschaflvch« und finanziellen Beziehungen der beiden Länder za beginne«, die durch die amen deutschen Matznahmeu der Einsuhrkontrolle und der Verfügung über Auslandsdevisen berührt werden. » ' <7 ' Li« Nachricht von der Entsendung -et englischen Ab- ordnung nach Berlin findet in der englischen Presse sehr starke Beachtung. Es wird gemeldet, daß di« britische Ab ordnung am Montag obreisen wird. Es werden ihr Sir Frederic Leith Roß, der Beamte des Handelsamt«», Hill, dess«n Sonderg«bi«t die Handelsbeziehungen und Handels verträge sind, und der Berater der britischen Botschaft kn Berlin, Ptnsent, angehören. Die Ernennung der Abord nung wird als «in Zeichen dafür erklärt, wie ernst die Ent wicklung der Handels- und Finanzbezichungen zwischen Deutschland und England geworden sei. Als die beiden Hauptgegenstände der Erörterungen werden die neue deut sche Politik der Einfuhrkontrolle und die Frage der deutschen Bezahlung von gelmerten britischen Waren bezeichnet. Die britische Regierung soll bisher noch keine näheren Mittel- lungen über die neu« deutsche Politik besitzen, und di« bri tische Abordnung dürste di« Verhandlung«« daher mit dem Ersuchen nach Aufklärung in dieser Beziehung beginnen. „Financial News" schreibt, der ursprüngliche Eindruck, daß Dr. Schacht mit seiner neuen Politik der Einfuhrkontrolle das deutsch-englische Devifenabkommen absichtlich zerstört habe, scheine sich stützt zu bestätigen, denn auf die Ankündi- gung der neuen Politik sei ummttelbav eine Einladung zur Entsendung einer britischen Abordnung gefolgt Das Deutsche Nachrichtenbüro erfährt hierzu, daß di« Verhandlungen vorauvsichtkch am nächsten Mittwoch in Berlin beginnen «erde«. I An der obigen englischen Meldung ist im übrigen ein Punkt richttgzustrllen. Es ist dort von einer neuen Politik der Einfuhrkontroll« di« Rede. Die necken deutschen Maß- nahmen haben mit Einfuhrkontrolle nichts zu tim. Die Ein- fuhr bleibt an sich unberührt., Durch di« neuen deutschen Maßnahmen wird mrr Has jetzige System der nachträgli- chen Levisenrepartierung durch ein System der vorherigen Devisenzuteilung ersetzt. Di« Importeure werden dadurch in di« Lag« gesetzt, vor der Einfuhr zu missen, ob sie auf Devisenzuteilung rechnen können oder nicht. Durch diese Neuregelung soll gerade den Beschwerden de» Au»lanLes, besonders England«, vorgebeugt werden, daß Deutschland Waren einfvhre, die ober Infolge Devisenmangels nicht be zahlt «erden könnten- --- ' ' Mt. 21S Tagesschau. * Rach einer MvMchea Melbvvg au» «erst« beginnen dort VeHan-luv-m ZwsiHm Lentschkan- und England über -st wirt- schSstlichm und sivanzstcken Vezsthwgm der beide« Länder. * Dee Schritt de» paküschra Auhmmiulste» lv Sens wird e»n der gesamle« palatsche» vesimMchktti mrbeholll», gebilligt. Auch -le -MOsttiomKru Llätter stimm« der Erklärung Beck» durch- m-zv- ; Die Mu-erhetteuerttäruss de» polnischen Außenminister, st», dtt l» der kouftrmM«« esgvschm Presst vnd bei dem stziaNstl- Sonnabend, den 15. September 1VS4 gung ist doch zu unaeschlckt, als daß sie Glauben finden könnte. E» steht fest, daß die Dupont-Tomvany gerade an diesen Rüstungen ungeheuerlich verdient«: und «» muß daher die Frag« aufgeworfen werden, ob sie nicht schon bevor der Weltkrieg ausbrach, alle Maschinen fertig hatte, um schlag- artig die Welt mit ihren Waffen gegen Deutschland zu über schwemmen. Die Frage aufwerfen, heißt sie beantworten. Aber als die .Deutsche Gefahr", mit der jetzt diese Sippe der Korruptionisten sich herauswinden will, nicht bestand, haben sie insgeheim jede Abrüstung in «in« Aufrüstung ver- wandelt, um ihr Geschäft zu sickern. Es gehört zum Wesen solcher internationaler Gesellschaften, daß sie naturgemäß in -er Abrüstung thron grimmigsten Feind erblicken müssen. Man entsinne M wie 1887, als die Abrüstung in Senf zur Sprache kam, Mister Shearer erschien. Er torpedierte die Konferenz zu hundert Prozent. Zwei Jahre darauf, 192«, beschäftigte sich ein amerikanischer Senatsausschuß zum er sten Mal mit jenen Vorgängen. Es war ein« stolze Reihe von Zeugen, die aussagen mutzten, und Mister Charles Schwab von der Bethlehem Steel Eompany bekundete, er habe nie etwa» mit Shearer zu tun gehabt. Man nahm die Aussage hin, aber am 80. September erklärte Mister Shearer, gerade Schwab, der kn seiner Person die Interessen der drei großen Rüstungsindustrien vertrat, habe lhrr aus- drücküch nach Genf geschickt, um die Abrüstungskonferenz zu torpedieren,- und der Flotten-Commandrrs Powell bestätig-- MMenglische MWastsvechandlungen in Verltn MM der MoassentWungen. 7 Wo» jetzt geschah, ist mehr als Sensation, es ist der amerikanisch« Wille, sich aus den Schlingen der Rüstungsin dustrie zu befreien, aber nachdem Staatssekretär Hüll dem Vorsitzenden des Senatsausschusses Senator Nye mitgeteilt hatte, allzu viele Regierungen hätten sich über ihn beschwert, ist die Tätigkeit de» Ausschusses abgebrochen worden, weil man — genügend Material gegen die Republikaner in der Hand hatte. Also verläuft jeder amerikanische Ansatz, die Schuldigen zu ermitteln, in klein« Parteigefechte und Wahl- taktilen aus. Und dennoch hat bis jtttt schon das Ergebnis der Untersuchungen ergeben, daß ein Rüsdmgssumpf besteht, von dessen Ausdehnung sich der keine Vorstellung macht, der im Kriege Leib und Gut für sein Vaterland in die Schanze schlägt. Es ist eine Tragödie der «ulturmenschheit, daß in- Irrational versippte Rüsttmassirmen nicht Dienerinnen, sondern Herrinnen der Politik geworden sind. Millionen von Existenzen sind durch diese internattonale Rüstungsin- dustrie verniÄet worden, um sich die Taschen zu füllen, aus dem Blut und aus den Tränen der Kriegsopfer wurden die Brillanten der Kanonenkönige. Wenn der Führer sagte, nicht die Völker, sondern nur keine Mauen hätten «in Sn- teresse daran, di« Völker auf die Schlachtbank zu jagen, kmn ist dieses Wort durch die Untersuchungen vollauf bestätigt worden. Man kennt di« Ergebnisse.der Untersuchung des Aus- schuster über die Rüstungsindustrie. Hinter ihm stand der Levantiner oder Jude Sir Basil Zahäroff, einer der reichsten Männer Europas, der vor dem Krieg« durch seine Beziebun- gen zu einer Lourbottischen Prinzessin einen gewärtigen Rüstungsauftrag Spaniens für ein« englische Mona Nickers eknhMffte rock «»durch vom König von CroKritonnirn st» den Adelsstand gesetzt wurde. Uebervll in d«r Geschichte, die im wesentstchen eine GesMtr «gen Deutschland ist, ver- spürt man das geheime Wesen dieses mächtigen internatto nalen Gauner». W«m die Electric Boots Tompatty mit Vickers ungeheure Sununen erwarb, Südamerika Überflüssi ge Patente verkaufte und amerikanische Marineattachäs ent weder in Urlaub schickt» oder ihnen sonst Subventionen zu- kommen Uetz, so sind das nur Nebenspesen, ebenso wie wenn Sir Basil Zaharoff seinen Profit an der Geschichte machte. Ep ist ferner selbstverständlich, daß «in« angenagte Rü> stungrfirrna, die amerikanische Luxont-Remours Eompanv, sich gegen ein Waffenausfuhrverbot wandte und Irene« Dupont behauptet«, wenn Frankreich von Amerika kein Pul ver bekommen hätte, „so wär« Frankreich besiegt worden und Deutschland hätte auch England erobert. Auch dann aber wäre -er Kaiser mit seinem Weltmachttraum nicht stehen geblieben". Noch sitzt zwar in allen durch die «nglisch-ame- nkanische Propaganda verwirrten Hirnen der Gedanke fest, Deutschland habe den Krieg begonnen, aber diese Rechtfetti-