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- Erscheinungsdatum
- 1934-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193408289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340828
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-28
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Monat
1934-08
-
Jahr
1934
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einig« beisitg«. Was ist da» für eine Krankheit, und wa» ist dagegen anzuwenden? E, B< in G. Antwort: AndenBlättem de» Birn baumes hat sich di« Btmrnbfattgällmtsbe an gesiedelt. Sie richtet zumeist keinen groben Schaden an. Trotzdem ist bei sungen Bäumchen «in« Bekämpfung notwendig. Wenn nur einzelne Blätter »«fallen find, werden dies« abgepflückt und verbrannt, und zwar recht- zeitig, d. b. ehe fich die Verdickungen dunkel färben. Ist L«r Schädling zu weit auf den Bäumen verbreit«», _f» hilft «m Zurückschneiden der Triebe, da die Lier« in den Knospen über wintern. Hilfen soll auch ein Bespritzen des Baume» mit einem schwefelhaltigen Mittel, wie Solbar, da« mit Hilf« einer Daumspritze ausgrführt wird, und zwar im Frühjahr, kurz vor dem Austrieb. Schsd. Frag«: vtzhw»» am W«tnpO». Einige Blätter mein«» Weinstocks sind von einer Art Rost befall««. Di« Traub«» find im Wuchs kl«kn, und der ganz« Stock zeigt ein trübes und trockenes Aussehen. Um welche Krankheit kann es sich handeln, und welche Mittel stad zur Bekämpfung geeignet? S. in Sch. Antwart: Der Wein ist vom falschen Mehltau, der Peranosvora-Krankheit, befallen. Er kann dadurch so geschädigt werden, das, kein rechter Ertrag mehr «intritt. Sin« direkte Be- kämpkung d«r Kra»kh«i» ist also notwendig. Si« besteht in eine» «iederholten Bespritzen des Weine» mit Kupferkalkbrühe oder einem anderen, in Samengeschäften erhältlichen Küpser- haltigen Mittel, dm» mit Ätlfe einer Obstbaum- lyrltze fetn über den Wein vettprüht wird. ' ^«b«, auch die Unter- itsen dabei getrossen spritzt man vor der v««,,«, «MN«,»,» kann man auch zwei ¬ mal fpriken, ,b« bl« Blüten aufbrechen. Dann wirb nach der Blüte nochmal» gespritzt. Außer de» sollt« »an tu» Sommer und Herbst aller trocken« Laub sammeln und verbrennen, n> sich di« Krankheit von hier au» wieder au ., breiten kann. Schsd graben dieses tief unter, darauf streuen Sie 250 x Düngekalk und Harken denselben flach ein. 3m.zeitigen Frühjahr oder Spätwinter, streuen Sie noch 30 bis 40 g 40prozentiges Kalisalz. Nach «in bis zwei Jahren wird sich der Erfolg zeigen. Bedingung ist, daß der Boden feucht bleibt. Sollte der Hotzwucha später zu stark Nachlassen, so streut» Sie im z«itlgen Frühjahr noch 30 vis 40 g schwefel saures Ammoniak. Außerdem können Sie im Winter «ine schwache Bodenbedeckung vni ver rottetem Dünger geben und graben diesen im Frühjahr unter. Rz. Frage: Kohlhemi«. In jedem Jahr wird der Kohl In meinem Garten von der Kohlhernie befallen. Der Boden ist teil, anmoorig, teil» sandig, Gedüngt wird mit Stalldung. Gibt «» ein Mittel dagegen, oder muß anders gedüngt werden? E. M. in ». Antwort: Bei der Bekämpfung der Kohlhernie ist darauf zu achten, daß alle Stttlnke Im Herbst sorgfältig au» dem Boden gezogen und verbrannt, also niemal» auf hm Komposthaufe» geworfen werden, Ferner ist Fruchtwechsel zu betreiben, so daß nur alle fünf bi» sechs Jahr« der Kohl auf der alten Stell« zu stehen kommt. Frischer Stalldünger ist nicht zu geben, dafür alter, mit Kalk durch setzter Kompost oder Dungerd«. Steht dieser nicht genügend zur Versitzung, so muß der folgend« Dünger in Form von Kunstdünger verabreicht werden: Kalkarme Böden müssen im Herbst 250 bi» öOO g Aetzkalk jr Quadrat, meter erhalten, leichte Böden Düngekalk. Da der Pilz sehr häufig di« Pflanzen schon im Saatbett befällt, so wirb da» Beet vorher mit Veprozentiger Uspulun-Lösung, je Quadratmeter 10 Liter, überbraust, danach wird gestäubt. Al» direkte» Bekämpfungsmittel sür da» Freilanb hat sich Eyanid-Schwefel-Kalk-Pulver gut be währt. R». Frag«: Blrneublittaallmilb«. Ei» junger Birnbaum hat krank« Blätter, vo» den«» ich Saatbettes wird der gestreute Dünger mit untergearubbert. Je nach Witterung sollt« möglichst Anfang April gesät werden. Da der Esparsettesamen in Hüllen steckt, rechnet man je Hektar 800 bis 280 kg Saat. Der Samen ist teuer. Als Deckfrucht dürfte Hafer zu wählen sein. Der Hafer ist rHt dünn zu säen, etwa 40 kg je Hektar. Wird breitwürfig gesät, mutz nach dem Ausstreuen mehrmals ge eggt werden, da die in den Hülsen steckenden Samen leicht und sperrig sind. Nach dem Eggen ist zu walzen. Man kann natürlich Esparsette auch drillen, und dann mit dem Hafer zusammen. Der Acker mutz aut fest' gemacht werden, damit der Samen flach unter kommt. Auch beim Drillen empfiehlt sich -um Schluß ein Walzenstrich. DI« Esparsette soll im Herbst des Ansaatjahres nicht genutzt werden. Man läßt sie einfach abfrieren, wodurch st« für den Winter eine Schutzdeck« erhält. R. Frage: Storker Holztrieb btt Iolmmis- beeren. An eine zwei Meter hohe Mauer pflanzten wir vor einer Reihe von Jahren Johannisbeeren. Seit vorigem Jahr gehen die Sträucher, nachdem sie geblüht haben, so in» Laub, daß der meiste Ansatz nicht zur Ent faltung kommt, sondern abfällt. Dasselbe war vorher an derselben Mauer bei saure» Kirschen der Fall, so daß wir überhaupt keinen Ertrag mehr hatten. Ist dagegen irgend etwas zu machen? A. H. in M. Antwort: Der stark« Holztrleb btt den Johannisbeeren läßt auf «ine ttnsttttg« Stick- stoffdüngung schließen. Düngen Sie im Herbst je Quadratmeter mit ISO g Thomasmehl und rönnen nur fragen r oder ' " «Et/Dir . ,Dratz«: Ziegen fressen schlecht. Meine zwei Ziegen haben bis zum Lammen stets gut gifressen. Nach dem Lammen fressen sie nur ganz wenig und haben großen Appetit auf Holz und Papier. Worauf ist dies zurück- zuführen? B. S. in S. Antwort: Wahrscheinlich handelt es sich btt den Tieren um die Folgeerscheinung einer «inseltigen Winterfütterung. Da Sie über die Fütterung nichts schreiben, empfehlen wir Ihnen, den Tieren neben reichlich gutem Grün futter auch täglich «In halbes Pfund Lein- Kuchenmehl sowie alle zwei Tage einen Teelöffel phosphorsauren Futterkalk zu verabreichen. Dem Naaebedürfni» der Ziegen ist durch Zur- Verfügungstellung von grünen Baumzweigen Rech nung zu tragen. Sie können Zweige von Birken Linden, Ahorn, Eichen, Weiden geben. Scha. F»ag«: Anbau von Esparsette. Aus leichtem Lehmboden, der jetzt mit Roggen bestanden ist, beabsichtige ich Esparsette als Ziegenfutter an- zubauen. Wie ist die Mischung, Kultur und Düngung derselben? K. O. in U. Antwort: Um den Anbau von Esparsette llchttzustellen, ist wie folgt zu verfahren: Nach Aberntung des Roggens wird die Stoppel sorgfältig geschält und abgeeggt. Ist der Boden kalkarm, sollten je Hektar 40 Zentner kohlen saurer Kalk gestreut werden, denn die Espar sette verlaygt «inen kalkreichen Boden zu gutem Gedeihen. Noch vor Winter ist di« Saatfurche sauber auszupslügen. Im zeitigen Frühjahr werden je Hektar sechs Zentner Thomasmehl und vier Zentner 40prozenttge» Kalisalz ausgestreut. Belm Zurechtmachen de» Wage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann ««dingtMSen für di« Beantwortung von Anfragen: Der weitaus größt« Teil der Fragen wird schrtft- Wh beantwortet, da «in Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. DeSbalb muß jede Anfrage die genau« Anschrift Ves Fragesteller« enthalten. Anonyme Fragen werden gründsählich nicht deantwortet. Außeröem tst jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher dieser Deila« Ist, sowie al« -Portoersah der Betrag von S0 Rpf. beizufilgen. Für jede weitere Frag«, auch deSselben^ragesteller«, sind gleichfalls 50 Rpf. mitzusenden. Anfragen, denen zu wenig Porto beigefuat ist, werden zurückgeleg« und erst beantwortet, wenn der. volle Portoersah erstattet ist. Im Briefkasten dieser landwlrtschafllichen.Beilage können nur rein landwirtschaftliche und unmittelbar einschlägig« Frage« behandel« werden; tn'RichlS- fraam^oder in Angelegenheiten- di« sich nicht d«n Rahmen dieser Beilage anpassen, wird Auskunft lrineSfall« «tWtl Die Ralschwg?mich«hrn ohne jede Verbindlichkeit. Di« Schriftlettun» All« grün«» T«il« b«r R«b«, srtten b«r Blätter, müllen wird««. Das «rfhmal s " Blüte; unttr Umständen i Unter- grfchttmm-o stell» wvchril Nr. 20 Ltnzlg Bischof SttSikW lNüchllngeo von St- G> war nack i sondern da einen Krüp wohnern le stadt aber, liegt ain st weite der t wurde zerst aber bescha wichtigsten des ehemal staaten abe unerwünsch ormung de Bauern zu stellte nicht — 40 Proz nicht verwe alle Berechl sionslast fii alten Reich ten, drückte German w am Leben dauernde 1 durch die 1 Dieser ler Lr. Sä Genf behai zu bitten L er sein« Bii leihe mülle Deckung de vom Febru keine schön, pflegten sic! Landsknech gegen die j konnten au I auf wanker I manischen > Anderi wirtschaft», Medizin ar Boltskörpei nigstens fr, nalen Unek schloffen. I I melung vm tisch«» Sin holung, sor heit und U träge schein St. Germa I stattet durä * Aml zwischen wa der Kitter I Teilen de» I regem Inler * Am < darunter IS schlnen und 2» ttm nanzmlnisler Eine A heul« ttne I New»' sptti um einen „t Anerkenuun, Der So suchnnge» b< irtter der l Beziehungen zu befragen, «mlllch, kommunistist Operallonen ') «usf M Unfallsichere Stehletter zulässig. Das Holz muß gesund, gerade ge wachsen und astfrei sein. Die Holzverbindungen müllen verzapft sein, und zwar sind die ver zapften Stufen gut in die Wangen einzulassen. ZurlSicheryeit ist außerdem noch in die Mitte jedes Zapfens ein in Leim getauchter Hartholz-.' keil einzutreiben. Aber Nagelung der Stufen ist verboten und Holzschrauben sind nur für Haushaltsleitern zulässig. Zum Schutze des Holzes ist durchscheinender Anstrich mit Spirituslack, Nitrozelluloselack, Firnis oder Öl- läck vorgeschrieben. Daneben ist Beizen gestattet. Damit nicht Preisunterbietungen durch den Eindruck hoher Leitem zu billigen Preisen vor kommen können, ist auch die Steighöhe der Stufen mit 220 bis 2S0 mm vorgeschrieben. Da dckkonw«inem.Schenkel Stufen haben, oder DWrMusenleitern, di« auf beiden Seiten mit Lrmflachen, versehen sind. Der wesentlich« Be standteil sind die beiden Schenkel, nämlich Stkigfchenkel und Stützschenkel, sowie die Scharniere oben zum Aufstellen, und schließlich die Spannvorrichtung zwischen den Schenkeln. Zum «Bau. derartig guter Haus- und Ge schäftsleitern sind die Holzarten Kiefer, Lärche, Hche uMkiche, sowie Buche nur zu den Stufen, rung die Entwicklung der Krankheit. Mm mutz die kranken Früchte tunlichst restlos sam meln und verbrennen. Wo z. B. Haselnuß- Hecken als Zaun oder als Schutzpflanzungen um ein Bienenhaus eng stehen, scheint' die Krankheit heftiger auszutreten. Lichtes Pflan zen, Auslichten und Verjüngen der Sträucher hemmt das Auftreten der Krankheit. Der erleichterte Durchzug der Lust durch das Haset- nutzgesträuch nimmt die stickige, krankhafte Luft sott und wehrt dem Pilz. Ob Solstar- sprikunge» helfen, müssen Versuche erst ergeben. — Wie großartig frisch sich gesund« Früchte von Webbs Preisnuß halten, davon.lieferten einige Früchte den Nachweis. Sie zeigten, unter den Sträuchern gesunden, keine Spur von - Kernschrumpfung und eine herzhaft« Süße im Geschmack. Gro. Es wirkt nicht schön im Garten, wenn bei den am Hause stehenden Stauden die ab gestorbenen, trockenen Blütenstände gen Himmel ragen. Es sollten alle diese Stauden-Blüten- ständ« abgeschnitten und möglichst verbrannt werden, da an denselben oftmals Pilzsporen verschiedener Pilze sitzen und schließlich wieder in den Garten gebracht werden, wenn man diese Rückstände aus den Kompoftkaufen bringen würde. Die Staudenpartien kann man tm Herbst mit Stalldung, Laub, Torfmull oder dergleichen vor Frost schützen und dadurch dl« Erfahrung gekehrt hak, daß auch an ven Scharnieren bei der Fabrikation „gespart" wird, sind auch hierfür strenge Vorschriften «klaffen worden. E» kann z. B. nicht mehr Vorkommen, daß durch einen verlorenen Bolzen in dem Ge lenk die ganze Letter mit dem Menschen darauf zusammenbricht, denn letzt müssen die Bolzen aus beiden Seiten oermetet sein. Auch die An ordnung, daß die Spanngurte mindestens 40 mm breit sein oder daß Spanngelenke und .Wirbelketten benutzt werden müssen, verleiht .den so hergestellten Stufenleitern mit Recht da» Zutrauen der Benutzer. Cinlege- oder Einhak- stangen für Sicherheitsleitern sind unzulässig. Au» der Unfallstatistik wissen wir, daß aber selbst bei Lettern hoher Standfestigkeit aus «in- ' wandfreiem Werkstoff und guter Verarbeitung die meisten Unglücke durch Sturz von der obersten Stufe entstehen. Daher sind auch für Stehleitern mit besonderen Sicherheits vorrichtungen ergänzende Bedingungen fest gelegt. Stufenleitern dieser Art müssen eine oberste Trittfläche haben, die sicheres Stehen i darauf garantiert. Diese Brücke soll sich beim .Aufstellen der Letter automatisch waagerecht i senken und beim Zusammenklappen wieder von selbst heben. Diese einteilig« Brücke darf als , Lattenrost nur Zwischenräume von 15 mm aus weisen. Die Haltevorrichtung wird durch die ,Verlängerung eines Schenkel» der Letter über» sdie Trittfläche hinaus gebildet. Um dem Be nutzer auch auf der obersten Stufe da» Gefühl der Sicherheit zu geben, muß diese Verlänge rung bis mindestens 450 mm über die oberste Stufe hinausreichen. Für den Abschluß sind zwei Ausführungen zugelaffen: Entweder wird die oberste Verbindung der Schenkel durch einen Rund- oder Flachstab aus Holz oder Metall gebildet, oder aber sie besteht aus einem an- gezjnkten Auflagebrett. Durch die Ausbildung der obersten Tritt- Wche zu einem sicheren Standort wird auch die Mitnahme von Utensilien usw. zur jeweils be absichtigten Tätigkeit erleichtert. Damit werden durch diese Sicherheitsleitern auch die vielen Unfälle vermindert, die sonst durch das Herunterstürzen von Werkzeugen, Waren usw. von den gewöhnlichen Stehleitern zu be klagen sind. Allerlei Neues aus Feld und Garten, Stall und Hof, Haus und Keller, Küche und Blumenzimmer Polsterschinnnel der Haselnuß. Diese Pilz- Krankheit — 8clerotinls (iVlonilia) lructigens — zählt zu den seltenen Krankheiten. Hat sie sich einmal in einer Anlage «ingenkstet und di« äußeren Vorbedingungen zur Entwicklung sind ihr zugetan, dann ist der Kampf gegen sie schwer. Ihre pathologischen Beschreibungen stimmen nicht ganz mit den neueren Beob- Ächtungen der Praxis überein. Die Krank heit kann so stark auftreten, daß die Hälft« d«S Ertrages und noch mehr ihr zum Opfer fallen. Schon Wochen vor Eintritt der Reif« Mrumvfen die Früchte in den grünen Hüllen sttn. Di« noch unfeste Schale zeigt von der Stielseite her eine auffallende Bräunung. Schließlich wird die ganze Schrumpffrucht braun, aber Flecken oder braune Tupfen treten nicht auf; auch keine Schimmelpolster Machen sich bemerkbar. Die Härte der Schale stellt sich nie ein. Ihr Inneres ist durchweg van einem braunen, schwammartlgen Gebilde erfüllt, in das der winzige Kern eingebettet ist. Dieser wird förmlich vm der gummiweichen Pilzmasse erstickt. Eine feste, reife Schale entsteht auch bis zur Ausreise der gesunden Früchte nicht. Manche der befallenen Früchte fallen vorzeitig zu Boden, andere bleiben wie Mumien über den Winter, ja bis zur fol- gzNden Erntezeit an den Sträucherspitzen hän gen. Unstreitig begünstigt eine feuchte Witte- vstchknche» i» »«rschtrdeuer von v. «. tn L. Zu d«n b«lltt>t«sten H«f«kuchtn gehört der Blechkuchen. da tr in vtrschiedenen Formen bereitet werde» ka»». Wir lass.» ql» Anregung da»» einig« gut «rprebtr Rqepte folgen. Zuerst d«n f» sehr beliebten schleichen Streuselkuchen. .«üMftlÜckhe». Dazu -«hären: 750 «Mehl, 200 zerlassen« Butter, 200 g Zucker, zwei Et«r, eil» PÜckchm Vanillin, 125 g süß« sowie «inig« ,«rl«b««« bttwr» Mandeln, 125 8 Suita- nin«n, «in« Prif« Salz und SO gl Hefe. Der L«ig wird tüchtig -«schlagen, dann gehen ge- lass«», auf dem Blech ausgerollt, mit gc. schlagen«» Eigelb bestrichen und mit dem vtwustl b«l«gt, den «an au» folgenden Zutaten b«relt«t: 375 - Butt«r läßt man zergeh«» und rührt sie klär, dazu gibt mch» 025 - Wetten- mehl, 250 - Zucker, 125 ä gerieben« süße Mandeln ukd «twa» Vanillin, alle» verrührt man z» größt» KrÜwrln, mit denen nur» den Teig gleichmäßig bttrgt. BNtttrlwchen b«rettet man so: 50 g Htt« löst man in «inan halben Liter lauwarmer.Milch auf und gibt soviel Mehl hinein, daß «» ein Brei wird, de» man «ine Stckide gehe» läßt. 250 g Butter läßt man zergehen, gwt genügend Zucker und etwa» Salz dazu und mischt es -unter d«n Hefeteig, den man auf «in Blech streicht. Darüber v«rt«ilt Man gleichmäßig «ine Mischung, die man au» 250. - geschmolzener Butter, 250 - Mandttn und au» 250 g Zucker verrührt hat. s Zmüerlwche». Zutat««: 1000 g Mehk, ein halbe» Liter Milch^ SO - Hefe, 375 g Butter, zwei Lt«r, 125 - Zucker. De» Teig läßt man gehen und streicht ihn -aus «In Blech. Dann vermischt man Zucker mit Zimt, streut diese Mischung ««fferrückrndick auf den Küchen und beträlufttt alle» rttchlich mit zerlassener, g«kwrter Butter. .' . ? Muslwchmr. Dqgu bertttet man dtn Hefe teig wie oben beschrieb««, läßt ihn gehen und rollt davon zwei recht dünne Kmhen aus^ legt den «inen auf» Blech und bestreicht ihn dick mit Kirsch- oder Pflaumenmus, das man mit etwas Wein, Zucker und Zimt verrührt, hat. Dann deckt man den zweiten Kuchech darüber, bestreicht ihn reichlich mit zerlassener" Butter und bäckt ihn gär. ' Luarkkuchen wird wie ^olg^- gemacht:Von 60 g in lauwarmer Milch verquirlter Hefe und etwa» Mehl brreitet man-Hi» Hefestück, das man gehen läßt. Inzwischen verrührt man 78 g Butter und 50 g SchmalzßuiSchaum, fügt 60 g Zucker, drei, Eigelb, 750 « Mehl und etwas süße Sahne Hinz«; zuletzt fagt^man das Hefestück btt. Nach tüchtigem . Schlagen gibt man de» Schnee dir drei Eier dazu und rollt den Teig auf ei» Blech, lnvem Man rings- herum «tne» «rhlchten Rand macht. Der Kuchen muß «och einmal geben und wird mit nach folgendem Guß bestrichen: 125 x Butter werden zu Sahne gerührt, dann fügt uMst hinzu vier Eidotter, 40 - Zucker, 60 g gewiegte süße Mandeln, 500 g frische», durch «in Sieb ge- .strichen«» Quam, 65 - Korinthen und den Schnee der vier Eier, «nolich gibt mqn einige Löffel stmrck Sahste hinzu. Dt^ Küchen, wird btt- «üWer -.-ffch'.gi»il!gMck«.- "-'-rk Mohnkuch«». Hierzu macht man bin Hefe- teig wi« beim QuarKKuchon und rollt ihn eben- falls, mit einem Rand aw» Blech. Zum Vklag bereitet man dl« MohNfülke folgendiEßen: 500 g z«rmahl«ner oder gerieben« Mphn wird mit V» Liter süßer Sahn« gebrüht, dazu gibt man etwas gewiegte Mandeln, das Abgeriebene einer Zitrone, 60 g zerlassene Butter, 65 « Sultaninen und Korinthen sowie Zucker nach Geschmack. Diese Masse streicht man gleich- mäßig auf den Kuchen, beträufelt diesen noch mit zerlassenekButter und streut Zucker darüber. In der Stadt Überläßt man das Backen der Blechkuchen gewöhnlich dem Bäcker, auf dem Lande schiebt man di« Kuchenbleche nach dem Drotbacken in den Ofest, wo der Kuchen je nach Hitze V« bi» 1 Stunde backen muß. attichzeitlg. etwa, düngen. Auch, Kompostird« läßt sich hi«r zu Dünge,«eck«» »«rwende». Sä. am fteilung de« Reichsnährstand«« wurden »ach Vr. Gutzat von Kaltbtutpf«rd«n Deutscher Zucht ein« Höchstleistung von 312 Zentner erzielt. — Sn Amerika sott «in« Höchstleistung von 412,75 Zentner erreicht worden sein. vr.E. Woher stammm di« Anaorakaninch«»? Sicherlich au» der kl«inasiattsch«n Provinz Angora, wo auch di« langhaartzen Angora- ziegen herstammen. Da» mit den Ziegen stimmt, aber in der ganzen Provinz gibt e, kein« An gorakaninchen! Der Nam« für dies« auffallend« Rass« ist wahrscheinlich aus der Aehnlichkttt de» Selle» mit dem der ZIrg«» abgttttttt worden. Dl« Entstehung d«r Angorakaninchen ist bi» beute unbrkannt -«blieb«»; Wahlschein- sich ist die Rasse, wie fetn«rz«lt. die Rambouillet schafe zufälllg — wie der Gelehrte sagt m»> tativ — entstanden. Die Wolletftung beträgt je Lier 200 bi« 300 g. Die Wolle wird mttst ausgrkämmt; besser ist die Gewinnung durch Scheren. vr. E. Prakttscher Futttrschneid«. Einen prak- tischen Grünfutterfchneider zeigt nachstehende Abbildung. Das Holzgesteli besteht aus alte« Brettern, da» Messer au» einer alten Sichel, die an dem einen Ende mit einer, langen: Schraube an der Einlagerinne des Grllnsutter- schneider, befestigt ist. Damit die Sichel Grünfutterfchneider Drehpunkt genügend Halt hat, ist e» zweck- mäßig, das Holz an dieser Stelle durch einen Eisenwinkel zu sichern, damit beim Schneiden das Holz nicht ausbricht. In der Brette richtet man sich nach der Größe der Sichel beim Bau des Kutterschneiders, sür die Länge genügen 75 ow und als Höhe 80 em, vom Erdboden bi« zur Höhe des Auflagebrettes gemessen. Wer islch diesen Futterschneider baut, wird ihn sehr bald als vorkkilhaste Einrichtung schätzen lernen, da es damit «ine Kleinigkeit ist, den täglichen Bedarf an Grünfutter fitr das Geflügel und dis kleinen Tiere zu zerkleinern. Rezept« zum Befrfiigen dnrch Kitt««. Einen Eisenkitt, welcher Glühhitze widersteht, stellt man her aus: 4 Teilen Eisenfeilspänen, 2 Teilen Ton, 1 Teil zerstoßener Chamottemasse. Das Ganze wird mit einer gesättigten Kochsalz», lösung zu einem Teig angerührt. — Menntae- Kitt, der st-hr häufig zum Verdichten der Fugen an Maschinenteilen, ferner bet Dampf-, Wasser'- oder Gasleitungen gebraucht wird, besteht aus Mennige oder Bleiweiß, welche Farbstoffe mit dickem Leinölfirnlß zu einem festen Brei zusammengemischt werden. Der Kitt hält sich frisch, wenn man ihn in ein Leinentuch gewickelt in Wasser legt. N. Um Muttern, die durch äußere Einflüsse — Rost, Säure oder dergleichen — sich schwer von dem Gewtndeteil lösen, wieder gangbar zu machen, ist es ratsam, die Verschraubung einige Minuten in kochendes Wasser zu stecken. Saftslaschen lassen sich luftdicht verschli«ß«n, wenn man die zur Verwendung kommenden Korke anwärmt und einige Minuten vor Ge brauch in Tafelöl legt. Die Korken werden dadurch wasserdicht und bilden einen Verschluß, auf den man sich verlassen kann. M. Fn.
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