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Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntgasblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Seim / Landwirtschaftliche Beilage. — Dm» und Verlag von Friedrich May, G.m. b. H. in Bischoftwerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr, 1521. Gemelndeverbandsgttotasse Bischoftwerda Konto Nr. 64 ersch«l»ttt»g,w«iser Täglich mit Amnohm» der Sonn- Md Feier tag«. vrzugeprei» pirdi« Z«U «ine« halben Monat«: Frei in, -au» häwmonatlich Mark I.ISl bet» LbhÄen in der Eescbäst»- stelle wöchenMch « Pfg. Einzelnummer 10 Pft (Sonnabend- nuituner 1» Pfg.) Jerasvrecher Sm» vischoftwerda Itr. 444 und ««. Sm Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störung de» Betriebe» der Zeitung oder der BefSrderungeeinrich- tunarn — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieserung oder Stachlieserung der Zeitung oder auf Mckzahlung d», Bezug,preise». Anzeigenprei«: Li« 46 nun br«U« «inspawg« Mlllmeterzeil» 8 Rpf. Im Tertteil di« so WM breit« Milllmeterzcll« 2S Rpf. Nachlad nach den gesetzlich oorgeschrlebenen Sögen. Für da» Srschelne» von Anzeigen in bestimmten Nummer« und an bestimmten Plötzen kein« Gewähr. — Lrfüllungiort Bischofswett». Nr. 1V3 Montag, den 20. August 1934 89. Jahrgang Ueberwältigendes Bekenntnis zu AdolfHitler 38,4 Millionen Ja-Stimmen. Sas Erge-llis derAMaMm««. dnb. Berlin, 20. August. Zu dem Ergebnis der Volks abstimmung vom IS. AuKtst 1V34 schreibt der Hauptschrift- leiter im Deutschen Nachrichtenbüro, Alfred-Zngemar Berndt, in der Korrespondenz „Thema der Woche": Nunmehr liegt das vorläufige Endergebnis der Volks abstimmung vom IS. August Dor. Dieses Ergebnis zeigt «in überwältigendes und geschlossenes Bekenntnis der Nation zu ihrem Führer Adolf Hitler, ein Bekenntnis, nsie es wcchl in dieser Form noch kein Mann in der Welt von einem Volk erhalten hat. Die Völksabstimuna vom IS. August bat alles in den Schatten gestellt, was auf diesem Gebiete bisher zu verzeichnen ish lieber 95 vom Hundert der Wahlberechtigten haben sich an der Volksabstimmung beteiligt. VS vom Hun dert der Abstimmenden haben sichfür Adolf Hitler entschie den, und nur 10 vom Hundert zu seiner Frage „Nein" ge sägt. Diese Nein-Sager rekrutieren sich im wesentlichen aus jenen Kreisen, die zu allen Zeiten abseits standen, die zu keiner aufoauenden Arbeit fähig sind und deren Aktivität sich lediglich in Nörgeleien unv zerstörender Kritik erschöpft. Wenn man die Ergebnisse der einzel- neu Wahlkreise betrachtet, dann wird man auch seststellfn können, baß dort, wo aus bestimmten Gründen der Rück- aang der Arbeitslosigkeit prozentual mit dem in anderen > Teilen des Reiche« nicht Schritt hatten konnte, die Zahl der Nein-Stimmen vielleicht etwa» höher ist als anderswo. Man wirdaber auch die sehr interessante Feststellung machen, daß in Provinzen Md Bezirken, die der Segnungen des r.atio- naffozialispschen Regimes besonders teilhaftig geworden sind, auch die Zahl der Nein-Stimmen ganz besonder» niedrig ist. Damit ist bewiesen, daß der Nationalsozialismus auch die abseits Stehenden allmählich durch Leistungen gewonnen hat und überzeugt. Eine höhere Zahl von Neln-Stimmen haben nur einige Industrie- und Hafenstädte, in erster Linie solche, deren Wirtschaftsorganismus vom Außenhandel und der Exportindustrie abhängig ist. Es ist schwer, passende Vergleichszahlen für die Volksabstimmung vom IS. August heranzuziehen, weil j:de der in den letzten Jahren in Deutschland durchaeführten Wahlen andere Grundlagen hatte. Die Volksabstimmung vom 12 .November 1S33 war rein außenpolitischer Natur. Ls war selbstverständlich, daß die Nation damals geschloffen für den Frieden zusammenstand. Das Ergebnis der Volks abstimmung vom 12. November bedeutete deshalb noch keine bedingungslose Zustimnnmg zum Nationalsozialismus und zum Werke des Führers. Eher könnte man schon das Er gebnis der Reichstagswahlen zum Vergleich heranziehen, die gleichzeitig mit der Volksabstimmung vom 12. Novem ber stattfanden. Dabei muß man allerdings berücksichtigen, daß auf der Reichstaaswahlliste der NSDAP. 40 Personen standen, die der NSDAP, nicht angehörten, eigene Meinun gen unb eigene Programme vertraten und ihren Anhang im Volk« zur Stimmabgabe für die Liste der NSDAP, veran laßten. Die NSDSW. erhielt damals 39 665 224 Stimmen, von denen etwa 2,4 Millionen Stimmen auf die 40 Außen- seiter entfielen. Die NSDAP, konnte also etwa 37,2 Mil- lionen Stimmen für sich selbst verbuchen. Wenn jetzt 38,4 Millionen zu Adolf Hitler sich bekannten und damit zu sei- ner Partei und zum Nationalsozialismus, dann ergibt sich daraus, daß in den letzten Monaten wiederum über «ine Million Volksgenossen den Weg zu Adolf Hitler gefunden haben. Interessant ist auch ein Vergleich des Abstimmungser gebnisses vom IS. August mit dem Ergebnis der Reichs präsidentenwahl vom 10. April 1932. Es zeigt sich , nämlich, daß dieses Mal Adolf Hitler allein mehr Stimmen «hielt als damals sämtliche Kandidaten zusammengenom- n«n. Am 10. April 1932 entfielen auf den Generalfeld- ninrschall von Hindenburg 19,3 Millionen Stimmen, auf Adolf Hitler 13,4 Millionen und auf den verflossenen Kom- nninistenhäuptling Thälmann 3,7 Millionen Stimmen. Ins gesamt wurden damals 36,4 Millionen Stimmen abgegeben, während jetzt allein für den Führer 38,4 Millionen Stim men aufzuweisen sind. Es haben also sämtliche Hindenburg- Wähler und darüber hinaus auch die wesentlichsten Teil« der früheren Kommunisten sich zu Adolf Hitler bekannt und ihm ihre Stimme gegeben. Da damals zu den Hindenburgwäh- l«rn aus taktischen Gründen auch die Sozialdemokraten ge hörten, ist die Wahl vom 19. August ein erneutes, glänzen de» Zeugnis dafür, wie die deutsche Arbeiterschaft, wie die ehemaligen Anhänger de» Marxismus vom Nationalsozia lismus durchdrungen und überzeugt worden sind. Berlin, 20. August. Auf Grund der noch nachträglich eingelaufenen Wahl ergebnisse veröffentlicht der Reichswahlleiter um 3.15 früh folgendes vorläufige Endergebnis der Volksbefragung: Zahl der Stimmberechtigten 45473635 Ia-Sttmmen . . 38362760 Nein-Stimmen. . 4294654 Zusammem . . . 42657414 Ungültige Stimmen 872296 Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen 43529710 Die Ia-Sttmmen betragen rund 90 v. H. der abgegebenen gültigen Stimmen. Die Wahlbeteiligung war rund 94,5 v. H. Der Eindruck der gestrigen Voltsabsttmmuna im ge-1 englischen, der französischen und in der polnischen Presse samten Ausland ist außerordentlich groß. Abgesehen von betont, daß der Führer in geheimer und freier Abstimmung den marxistisch, eingestellten Blättern wird sowohl in der seinen überwältigenden Vertrauensbeweis erhalten hat. Wie Sachsen wählte. Gesamtergebnis: Stimmberechtigte 3 624 887, Ja-Stimmen 3 314 369, Nein-Stimmen 363 940, Ungültige Stimmen 88 813. Dle Ia-Sttmmen betragen 90,3 Prozent der ab gegebenen gültigen Stimmen. 28. Wahlkreis Dresden-Bautzen. Stimmberechtigte 1379 355 Ja 1200 9S5 Nein 105 508 Ungültig 32030 Abgegebene Stimmen . 1338 503 Wahlbeteiligung. . . 97.04 T 29. Wahlkreis Leipzig. Stimmberechtigte 952 040 Ia Nein Ungültig . . . . Abgegebene Stimmen . Wahlbeteiligung. . . 704 905 133 740 23120 921 705 90.70 §8 3V. Wahlkreis Chemnitz-Zwickau. Stimmberechtigte 1301235 Ja Nein .... Ungültig . . . Abgegebene Stimmen - Wahlbeteiligung. . 1100704 124032 33 003 1319 059 96.9 H 38,4 Millionen Deutsche sehen in Adolf Hitler ihren Führer, dem sie treue und ergebene Gefolgschaft leisten. Ist es nicht imposant, großartig, überwältigend, daß Adolf Hit ler nach anderthalbjähriger Tätigkeit als Kanzler des neuen Reiches einen so großen und wuchtigen Vertrauensbeweis des Volkes erhielt? Ist es nicht für diejenigen, di« dem nationalsozialistischen Regime einen baldigen Tod voraus sagten, geradezu ein Schlag ins Gesicht, daß 38,4 Millionen Deutsche zum Nationalsozialismus sich bekannt haben? Er sind unter diesen 38,4 Millionen Deutsche auch viel« Hun derttausende von Arbeitslosen, viele Hunderttausend, für die noch nicht das vom Nationalsozialismus proklamierte Recht auf «inen Arbeitsplatz zur Tatsache werden konnte, und die trotzdem in gläubiger Hoffnung und blindem Vertrauen sich durch nichts in ihrer Treue zu Adolf Hitler beirren ließen. Das neue Deutschland befindet sich erst im Ausbau. Seine Wirtschaftslage ist keinesfalls rosig, denn das Erbe, das Adolf Hitler zu übernehmen hatte, macht es unmöglich, in 18 Monaten ein Paradies auf Erden heroorzuzaubern. Mühselige Arbeit ist da» Los derer, die diesen Staat tragen. Opfer um Opfer wird von ihnen gefordert, und nur die yin- gwungsvolle Zusammenarbeit aller kann allmählich den Erfolg garantieren und den Sieg an Hitlers Fahnen heften. Diejenigen, die Deutschland in diese Wirtschaftslage binein manövriert haben, die es in eine wahnsinnige Schuldenlast stürzten und seine Wirtschaft ruinierten, sie Hetzen auch heute vom Auslande aus gegen Deutschland und versuchen, ihr Zerstörungswerk von dort aus fortzusetzen. Daß sie hier und da auch Erfolge zu verzeichnen haben, liegt in de-r Na tur der Sache. Auch ihnen wird das Wahlergebnis vom 19. August zeigen, daß alle ihre Hoffnungen auf «inan Zu- sammenbruch des Nationalsozialismus eitel Hirngespinste sind, daß das deutsche Volk sich in einer geschloffenen Schick- salsgemeinschast zusammengefunden hat, daß der National sozialismus weiter auf dem Vormarsch ist und «ine« Tages sein Ziel restlos verwirklicht haben wird: das ganze deutsch« Volk hinter Hitlers Fahnen zu scharen! Die Zahl der Nein-Stimmen wird auch den böswillig sten Hetz-Journalisten im sicheren Ausland« zektzen, daß die Abstimmung in Deutschland genau io geheim ist wie ehe- mals, daß also das Bekenntnis zu Adolf Hitler ein freiwil liges und durch keinerlei Druckmittel beeinflußtes ist. Das nationalsozialistische Deutschland hat das allge meine, geheim« und freie Wahlrecht in keiner Weis« einge schränkt, so daß jeder und jede Deutsche vom vcstlendeten 20. Lebensjahre ab zu den Lebensfragen der Nation durch die Beteiligung an der Wahl Stellung nehmen kann. Dem gegenüber ist nicht uninteressant, daß in Italien von 41 Mil lionen Einwohnern nur 10526 000 wahlberechtigt sind, von denen wiederum 10 045 000 im März d. I. Mussolini ihre Stimme gaben. Mussolini hat also nur di« Zustimmung des vierten Teiles der Gesamtbevölkerung erhalten. Eine ähnliche staatsrechtliche Konstruktion, wie das deutsche Volk sie durch die Abstimmung des 1V. August freu dig bejaht hat, haben auch die Bereinigten Staaten von Amerika, „das freieste Land der Wett". Auch dort ist der Regierungschef gleichzeitig Staatsoberhaupt. Aber gerade in diesem Lande, da« bisher als Musterland der Demokratie uns angepriesen worden ist, sind z. D. die Staatssekretäre, die an der Stelle der Minister stehen, nur dem Bundespräst- deuten und nicht dem Parlament verantwortlich. Die Stel lung des amerikanischen Bundespräsidenten weist staats rechtlich in den Befugnissen mit der des deutschen Führers und Reichskanzlers eine große Aehnlichkeit auf. Auch der Bundespräsident der Vereinigten Staaten wird vom Volke gewählt. Roosevelt, der heutige Präsident der Vereinigten Staaten, erhielt bei seiner Wahl am 9. November 1982 20198000 Stimmen bei einer Bevölkerungszahl von 122 Millionen. Sein Gegner Hoover erzielte 14202000 Stim men. Beide haben also in einem Lande, besten Bevölke- rungszahl doppelt so groß wie die Deutschlands ist, noch längst nicht die Stinnnoiyahl erreicht, die der Führer jetzt in Deutschland auf seine Person vereinigen tonnte.