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FriM-, den 13.AuN 1334 8V. Jahrgang Mr! ksmmm, daß lrgmi oder, ihrer Amt« zu Nr. 161 Lrjchtt tag»' -au, halbmonal stell« «SchenMch oMMchx auch, daß.Nj von v»rle « Mmchitzzwlschm de» «agllschi» -et sich f» Z'-fPltzt. da» m« Ist. VK die toadoaer AeUaa- gllsche RrkeWschlff« «lugisetzt Meisten, die ZMiwss«» 4«'englischen Aischewi-LchiffntzN an der nor- lschm Rüst» M Mahee». 1 Lussühriichi» an «derer Stell» D-rSSWWLrz»«- Tagelltü sürAWo^wer-a Aeukirch unö Almgegend Linzig« rag«»,«Uung tm «mtag«tchd»be,trk Dtschos«v«da und den angrenzenden Gebieten ZH^WWge, daß solchen Verleumdungen ans da» schiWe Mar-rngetrnen wird. Ans der anderen Selle «WM ich aber unnachsichtige Strafverfolgung und fttWfie Bestrafung, wenn elae Beschuldigung fich al» rlchktz «Welp. Ich HIabe eingangs gesagt, daß ich von kHnen verlange, daß die durch die Tat he, Führers gereinigte Atmosphäre rein «chatten und dabei unnachsichtig, ohne SDhen Vor Person, Vorgehen. Ich habe Sie hierher ge beten. «M Newn für Mr fthweres und verantwortungs voll« M>t den vollen Rückhalt der vollen Staatsführuna zugeürnJch habe Ihnen klar zum Au «druck gebracht, daß di« Herrschaft 'des Rechts unnachsichtlich zu sichern i-st. S» k««u Nur elae Rechkauffafluag gellen, und zwar die. die ittt Führer selbst fefigelegl Hal. Ss darf nicht vor- k»mmm, daß irgendeine Persönlichkeit kraft ihrer Stellung oder,ihre, Amt« zu einer Plage für die Bevölkerung wird. Sle haben, ohne Ansehen der Person, so zu handeln, wie d« wesetz « Ihnen gevletet und wie « die Staatsführung von Ihnen veriangt. Reichsjufiizmlnister Vr. Dürlner sprach d«n preußischen Ministorprasidenten Döring seinen blonderen Lank au, für die ernsten und ungewöhnlich «in- Srucksvollm Ausführungen, in denen er alle- behandelt -ab«, was den Anwesenden auf dem Herzen brenn«. Er gab -er Ucherzeu-ung Ausdruck, daß di« Vertreter der Staats- anwaWchast diese Besprechung mit einem Gefühl der inne- rvn Sicherheit verlassen könnten, die die Voraussetzung sei für dl« Veranttvorkmg. di« von jedem verlangt werde. utig festgustellen. . -»« Rechtttz^dtt Mver- rlWt« ÄÄaW/«eseü Stmü mit all«« Mitteln zu verteidigen und jeden Angrift gegen Hn, van weicher Seite er auch immer komm«» mag, alv Angriff auch gsgm-M Führer zu betracht«»,. Die Unftcherhrtl, di« dis zu d«m batträfttgen Eingretfm de» Wlhrers zeit» «eis« bestanden hat, ist setzt b ehob««. Ausgabe der Iufth Ist er, lu verantwor-mgsbmmß- ler, zielsicherer Arbelk ihr Teil M geschmSßlgm Jesllgchig-e» richM» beyukr^^ Ww kennen nicht den übertriebenen Sgtz, daß alles zu- fammenbrechen könne, wenn nur d-s Recht bleibt, wir scheu das Recht nicht als etwas Primäre« an, sondern das Primäre tstxund bleibt da» Volk. Erst war da« Volt, und das Volk hat sich da, Recht und den Staat ge schaffen. Das Recht ist di« Grundlage für das Zusammen- leben und das Zusammenwirken de» Volkes. Deshalb sind wir zwar -frei von einer formalistischen Ueberschäyung -e» Rechübegri,fe<>, aber da« Recht zur Schaltung de» Staates und des Volkes muß selbstverstaMich imt allem Rochdvuck vertreten werdÄi. Zu diesem R«chtodegriff gehört auch, Und diese« Rscht, da» muh immer wieder -ermwgeflellk werden, ist ja von uns geschaffen, and dort, wo wir — vor fanden, es unserer Weltanschauung abtr nicht entspricht, wird« vmgeänderk. Da» Recht und der Dille -e» Zllhrer» slad «la». Da» Recht kann daher von nie- Taaesfchau. * Zn einer bedeutsamen Rede vor den preußischen Staattan- wäwa führt, der preußisch- «Mtsterpriisidru« a. a. am. daß da» Recht «ad der will« des Führer, eia» seien. *v«r mst d«r Aährun, der Wirtschaft beauftrage fiellwrt«. leude Aüh«r d«r Wirtschaft, «ms son der Soltz, sprach v« Ptessweetmteen aber die Vrgawsatiou der wirkschaft-fühnmg. ' Zu der Vewscheu Arbeitsfront wird mtt sofortig« Wirkung «la Frauenamt errichtet. Leiterin des neuen Amte, ist Arm Scholz- «iuk. * v« Reichskanzler hat am Donnerstag die Mitglied«! d« voltsgerichlshost» ernannt. Die feierliche Verpflichtung «rsolgt am Sonnabend. * Zn sein« Sitzung am Donnerstag beschloß der Wiener M- nlsterrat das Gesetz zur Abwehr pältische, Gewalttätigkeit«». Danach wird dir lodesstraf« scho» b«i unbefugte« Speeugstesstesth verhängt. * Za d«a Ab«ndstuad«u dm Donnerstag sind über Graz und Amgeburrg heftig« Gswilter und msllendrnchartiger Regen nieder- gsMww«. Vie »rlbergstraß« wurde durch «ine Steinlawine W- sperrt. * v«r stt« lan»m an» dem aornwgstchru! einem «rüste» »onstlkt M Leu mlltetiia, werd«» hat, wird der Führer vor den Vertretern de» deutschen Vol kes durch die Erklärung der Reichsreglerung Klarheit üb«r die Vorgänge innen- und außenpolitischer Art geben. Richtung von Rundfurrkarilagen für dir Fuhrerrede frei von Dostgebühren. Berlin, 12. Juli. Die Errichtung und der Betrieb von Rundfunkemvfangsanlagen zur Aufnahme der Reichstags rede des Führers am 13. Juli ist allen Volksgenossen ohne besondere Genehmigung gestattet. Gebühren werden von der Deutschen Reichspost nicht erhoben, wenn die Anlagen nach Beendigung der Rede gleich abgebaut werden. Spannung in England. Die englisch« Presse in Erwartung der Rede« de» Reichs kanzlers und de» englischen Außenminister». London, is. Juli Die englische Press« erwartet mit Spannung die oußenpolltischen Erklärungen des Außen minister» Sir Sohn Slmdtt im Unterhaus und ebenso dl« Rede de» Reichskanzler« Adolf Hitler. Mt besonderem Interesse steht man den Auslassungen Simon« über den sranMsch-russtschen Ostvakt entgegen, die vorau,sichtlich Aufschlüsse über die englische Stellungnahme geben würden. Der diplomatische Mitarbeiter de« „Daily Telegraph" meint, daß «« selbst für «lnon großen Juristen wie Sir Jahn Simon schwer sein würbe, di» rechtlichen Schmierigkeiten zu lösen, die da, geplante OsbLovarno und die von Frankreich daran geknüpften Wünsch« in Beziehung zürn Locarno- Pakt boten. Di« französische Regierung sei in den letzten Monaten ziemlich nahe an das Versprechen herangerückt, di« russische Westgrenz« zu garantieren. Dieses Versprechen jetzt fallenzulassen, würde sehr schwierig sein, ohne Moskau zu verärgern. Allerdings könnt« Frankreich bisse Schwie rigkeit«« leichter überwmden, wenn es genau im Rahmen -es Völkerbundes vorgehe. M lM WMlllM ttS MM«. Berlin, IS. Juli, vle heute abeud 20 Mr beglnnende SitzuuckdW Deutsch« Retchotuge» stttzt imMtlftpunkt de» vffeattichev Zywrrst«. Maa hat diese Abeadstuade mit Bedacht wohl --»halb gewählt, weil dann jeder deutsche Volksgenosse nach Vollbrachtem Tagewerk Zeit genug hat. mit Mch» »ad Aufuwrksamk«« der ReHeruugoerNüraa, zu folge«. Da» deutsche Voll hat Gelymheit, ia einer bi» ta» Neiafie organisierten RundsunkÜbertragung die Reichs- taiwfitzuag vom IS. Ia« milzuerleben. Aas all« großen Ptützm» »er Tteichohauptstadt und ia all« groß« Sälen ßad Lautsprechrr -ufg«firlltr jeder kaau am Freitagabmd die Regierungserklärung au, dem Maude de, Führer» hör«. Außerdem wird der «eichntagnprüfldmt Mlnlflrr- prüsidmt Sü ri ag da» Vorl «greis«. Rach »er Hetze de» AarUmde», gm« di« Reichsprova- gaodamioifler vr, Goehbet» bereit» Protest «chonea lche» augeseheu werd«. Daraus mae» Recht de» uatioaalsoziälisst- ochdrutk za »ertret« hab«. kein« Rachsicht mehr üben gegen- E Hinsicht ihre Pflicht nicht eHül- ß ich auch politische, Takt- _ Nb erwarten. E, darf nicht »in sMMMschk» Vorgehen einsetz«. Daß aber «ingasckwitten wieb- geg«v vrrachen, einerlei von «em begangen, kst der unorschülürlliche will« de» Führer», wenn lch Si» selbst hmte-erich»» hab«, und Ihn« stibst die Dinge klarlegen will, s» «a»M Sie darau» auch rrt«nn«n, daß ebenso wi» der Justizmmffter auch ich al» Regievungschtf Preußen« r Ückhaltlo» hinter allen Staatsanwälten stehen werde, di« ihre Pflicht tun und ebenso gegen diejenigen vor- gchm «eche.die ihr« Pflicht dicht erfüllen. Sch möchte nun noch auf die Laa« vom SO. Juni bis 2. Juli zu kuschen kommen. Was hier vor sich gegangen ist, war dw Befreiung des Voll»» van einer ungeheuren Ge fahr, von einem ung«-«««, Alpdruck. Rur durch das blitz artig« Eingreifen des Führers und der von ihm Beauf tragen konnte «s gelingen, in so kurzer Zeit die Lage so restlos zu meistern, , wie es geschehen ist. Das Handeln der Staatsstihrung ßrdiftm Tag« war di« Höch st« V«r- wirktichuN'K de» Rrchttzdewutztseins des V Llt« «i Nachdem mm dich», Hand »kn, bas an sich schon recht«» war. auch sein« tzvsttzliche Normierung gefunden Heck kann keiy« Stell« m«hr das Rocht zu irgendeiner Nach- Prüfung -leset Aktion für sich in Anspruch nehmen. Nie- mantr Pe aber die Reinheit -lese, Borg«-«« trüben und Will« des usschrei« Aleukirch und Atmgegend Unabhängige Kettung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Bettaaenr Illustriert« Lomttagsblatt tzeimattundttchr Bellas« Frau mid tzetm > Landwirtschaftliche Beilage. — Dm» und Verlag von G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt !1. G«m»ind-verüand«girokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Anzelaeuprei,: Dt«Hw breit« einspaltig, MUltmeterzrlleüRpf. S« LepteU di, »w breit» Mtllimeterzetl« SS Rps Rachlo» nach den gesetzlich vorgeschrtebenen «ätzen. Für do, «rschelnm von Lnjelg,» in bestimmten Nummern und an bestimmte» Plätzen . kem, Gewähr. — Erftlllungrort Vlschofewerda. Das Recht »nd der Wille des Führers sind eins Wirtng vor denvrerrkifch-n Ktckal»- MPMtVN. w. Suff- D« mit d«r Wachrmtzmun» S>»k B«- fchäst« d« pwußischen SusttzmiuWrium» boaustr«»« Reich««tNisAr-er Sustitz-Lr. Lügt««L» hatte -t« Len»« ralstaatsanwätte und oberstaattamVGtt Proutzm» ckn Dmmerckag -U einer B«spr ^«n. A»f tsieser Sitzung, an -er u.a. noch de r im pr«ußisch«n Staawministerium, Kvrn»r, der LtaatftekrMr im pr«- ßischen JustiMinisterftan, Dr. Frrtsler, der Sttttr ß»» S«-eim»n StaattPokizeiamte«, R«ich»flchrrr -er SS., Himmler, und sein Ltellvevtrtte», Lruppenführer-er -e td rtch, testnah»»»^ Machte der prrußische Mintflerpeüsidmt Sört» , u. a. folaMe bedeutsam» AuMhru»»g»nr Lu« der altz»- Meinen Lag« in -en ltßttn Wochen wttd« Sie «seh« haben, -aß der Führer gÄoillt war, uNb «S -UvchgesWrt hat, absolute Ordnung im mrNanaffo-iaNfiffchen Staat zu schaffen. Der Führer hcck auS-rllckÜch betont, daß er jeden Angriff «ab M» Ilnstrwühl« -ttft» ' Staat«,»i — — aitch -es Blatt »rnsprrcher Aw« vtschowwerd, Nr. 144 uud «S 1^7 räÄ»r« «««>» «rwsSder wnst«r »wndnMcher Sm de» BMted« d», ßeitu« -d«, b«r Bfftzrderung^inrtch. na« - har der Bezxtzw »«Mn «nipmch au» Lteierung oder mag wr gettuu» -d«r »w «ückzahlim, be» «ezugepwist» Der Uolksgerichtshof konstituiert. Verlln, 13. Juli. Der Reichskanzler hat am Donner»- tag auf Vorschlag b« Reichsjustizministers die Mitglieder des Volksgerichtshofes ernannt. Der feierliche Zusammen tritt des Volksgerichtshof« erfolgt am Sonnabmd, dm 14. Inli, vormittag» 10 Uhr, im Großen Sitzungssaal de» Preu- tzenhauses. Reichsjustlzmlnister Dr. Gürtn-r wird die Lin- führungsrede halt« und die feierstche Verpflichtung der Mitglieder des Volksgerichtshofes vornehmen. « Mit der Ernennung der Mitglieder des Volksgerichts hofes ist dieses Instrument des Rechtes und der Gerechtig keit anwendbar geworden. E» wird alsbald im Zusam menhang mit der Röhm-Revolte eine Reihe sehr schwerer Strafen zu verhängen haben. Denn die Aufgabe dies«, Gerichtshofes besteht darin. Hoch- und Landesverräter ab zuurteilen. Das Gesetz vom 24. April, das die Grundlage des Volksgerichtshofes bildet, sieht für alle argen di« be stehende Staatsordnung gerichteten Vergehen sowie für un erlaubt« Beziehungen zu fremden Mächten Strafen vor, die auf Tod lauten, es sei denn, daß irgendein nennenswerter Schaden durch den Hoch- oder Landesverrat noch nicht eingetreten ist. Wichtig ist, daß das Gericht in seiner Ur teilsfähigkeit absolut unabhängig von der Rechtsprechung des Reichsgerichts ist, sich also nicht an sogenannte Präze denzfälle zu halten braucht. Staatssekretär Slerl über die ArbeitsdienstpfliLt. Alle Vorbereitungen Mr Einführung getroffen. Königsberg, 13. Juli. Staatssekretär Hier!, der zur Z«it auf einer Besichtigungsfahrt der Arbeitsdienstlager in Ostpreußen weilt, gewährte einem Vertretet der „Prttchi- schm Zeitung" eint Unterredung, in d«r «r über die Zu kunft des deutschen Arbeitsdienste» sprach. Staatssekretär Hierl erklärte u. a.: Alles ist für die Einführung der Arbeitsdienstpflicht vorbereitet. An der Organisation de» heutigen Freiwilligen Arbeitsdienstes wird sich dabei nichts ändern. Ein pflicht mäßiger Jahrgang wird 300 VOO Mann kaum übersteigen, während zur Zeit 230 000 Arb»it»männ«r kn Dienst st«hen. Dl« Führer- und Untersührerfraa« ist nach qnfänglichen Schwierigkeiten jetzt restlos geklärt. Ein« Ergänzung des Iührerkorps von außen ist nicht notwendig, da der Arbeits dienst seinen Fahrerstand dkganisch au» den «iarflen Reiben auffallen kann. In ihm entsteht »In neuer yahrertyp, der di» Eigenschaften »ine» Arbeiter», eine» Ingenieur» und