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Die sommerliche Pflege -erWintersacherr. man Huck«, mit . Zimt, ein«m locht, worauf >O mau 4 Ci- kattete Apfel- *) Tomaten-Karkoffekn bereitet ma« woMhmeckend za, wenn ' «mch nur Reste «n Brat «kn wrnkss Rauchfteisch t Kartoffe l Pfti 25. August geschloffen. Schaustkelhau». Sonntag (1. Juli), außer Anri Male: „Moral* (8 bi« 10,80). Montag, Anrecht v: 10M. Dienstag, Anrecht S. „Peer Gynt" <7^v sten gönnt da- Vergnügen, sich manchmal nackt zu tunnneln. Wim: Laßt Eure Kleinen oft barfuß laufe», und den Klein» Erfrischender Nachtisch in der Sommerszeit. Morgenrot. 78V Gramm Pretßelbeeren^chumrt «an mit Ha0 soviel Zuck« Mr »etch, ftftbt sie durch «in St» »lbt »-Mezuck« dazu und 38 Gramm m Wetn aufaeltpe Gelamn, Mt Nr Maste in et« glatte, kalt au-geipülte Form und stellt »t^. kalt. Die Speise wird gestürzt mit einem Kranz von Schlagsakne umgeben. Apfelschnee. 10 Aepsel werden gewaschen, rerschnitten und m'- »en Schalen und» Kernen smoAt Zuier ' Stück Zitronenschale und gen ' " all« durch «Inen Durchschlag «ekß mit IM Gramm Zwter «us und Leu» Am r»beu« Klewung, desto mehr Hitz« mied von vor allem auch durch Tragen le" , ,.... — es jetzt iso gern gemacht wird, ist geradezu ein Unfug, eben so die ' - " merkt: nichts einzmvenden — Sonneulböber als Medikamente aufzufassen und nur genauer Beobachtung des Körpervechaktens zu geben. Sie sollen nicht über höchstens eine ha"°' „Peer SM" (7 bi» 10M. Sonnabend, Snrecht L: -Moral" (8 bk» 10H0). Sonntag (8. Juli), «mßer Anrecht: „Peer Gynt" <7^0 bi» 11). Montag, Anrecht >: ^kin deutsch«. Her," (8 di» 10,4S). wochenspielplan d« Alberlltzealer» vom 2. di» S. Juli. Mon tag <2 ), 8,IS Uhr, Gastspiel ,^bie vier Nachricht«": „Die Nerven- säge." Ab Dienstag (3.) bis Montag (9), täglich 8,IS Uhr, Gast spiele veranstaltet von der NSDAP, und dem Neichsausschnß für Bolksgesundheitsdtenfi: „Erbstrom." Wochenspielplan de» «»mlstftnhaust». von Montag, den r, bis Montag, den v. Juli, abends 8,IS Uhr: „Lieber reich — aber glücklich". Gesundheitspflege im Gommee. Die sommerliche Hitze bringt «ftchvungsgemäß ekne ganze Reihe , besonderer krankhafter Störungen mit sich, die -um Tett ihr direkt zur Last zu lagen sind, zum Teil auch auf fchkechaftes Verhalten ihr gegenüber entstehen. Im folgenden sollen einige besonders wichtige behändes und Winke gegeben werden, sie zu vermeiden bzw. zu beseitigen. Zunächst nenn« ich de« Sonmrchich, Wahrscheinlich spiali beim Zustandekommen dieser Erkrankung nicht nur die Hitze, sondern auch chemische Beeinfluß ne 1n- tonfive Bestrahlung «ine Nolte, 2 ist ziemlich mannigfaltig gestaltet; schenmenge hatte sich am Strand versammelt, um aus ehr fürchtiger Entfernung die badende Herzogin zu bewundern. Der Anstand erforderte es, daß der Bürgermeister von Ca- lais die hohe Dame begleitete, «d da erfich natürlich nicht erst umziehen konnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als der HerzoAn ins Wasser zu folgen und in Frock, weiftm Hand schuhen und Zylinder ei« unfreiwilliges und in Messt» Ge wandung sicher nicht sehr angenehmes Bad -n nehmen. Den Zylinder devot in der Hand, schritt er, so gut es ging, seine Würde behauptend, durch die Wellen, bi» ihm das Wasser bis zu dem tadellosen Spitzenjabat reichte. Al» die kostbaren Gewänder der Herzogin vom Meerwasfer durchtränkt waren, wandte sie sich hoheitsvoll um und schritt in Begleitung des ebenfalls gründlich durchnäßten Bürgermeisters von Calais zu ihrem Reisewagen zurück. Sammler anzuhalten, daß sie nicht schmutzige, unappetitliche und so» allem giftige oder gesundheitsschädliche Lmge sam meln, Tiere dabet quälen ober unnötig und zwecklos töten und Pflanzen nutzlos zerstören. Des weite«« ist darauf zu halten, daß das Gesammelte nicht madüos «d in der gan zen Wohnung verstreut aufgestapelt, sondern sorgfältig ge ordnet auDeüxchrt wird. So muß das Satnmekn allmählich in dm rechten Bohnen gelenkt «erde«, damit nicht nur der Geist, sondern auch der Charakter des Kindes davon Nutzen ziehe, indem es zu Ordnungssinn, zur Rücksichtnahme auf ander» Lebewesen und ütebe zur Natur erzogen wird. ch 8. II. Gedarrten «m -le Ehe. Willst du eheliches Glück erklimmen, lege dl« Sevstsuch ab, denn sie macht blind, und du strauchelst sonst schon auf des Glücks erster Stuf«. Dk« Eintracht ist es, die in der Eh« di« Zufriedenheit reisen läßt. Die Zwietracht ist es, Li« alles Gut« und Fruchtbringende einer Ebe zerstört. Wer «n« gut« Eh« führen will, mutz sich auf «inen ge wissen Heroismus einstellen. Zwei Lings können einer Ehe -um Verhängnis wer den: Wenn des Mannes Geldtasche leer und ln »er Frau Gemüt kein Reichtum ist. Der Ehemann, der zur rechten Zeit in die Augen seiner Frau sieht, der sieht in «inen tiefen See, in dem eia Schatz verborgen liegt. Ein« kluge Frau stürmt nie mit Fragen auf ihre» v«r- st!mmt«n Lebensgefährten ein, sonder« «artet auf das Ab klingen von dessen Verstimmung, so daß es keinen Mißak- kord in der Ehe gibt. Tn jeder deutschen Ehe aber sollt« ein« Atmosohäresein von Frauenachtuna, kindlicher Heiterkeit, opferwlluger Liebe und starkem Gottesglauven. Laden in Frack und Zylinder. Vie e» in den ersien Seeebiiden» «wfech — Vade- karren mit Tmu^eite» — „Starke Weiber" al» Badedegleituva der Frauenzimmer" — Line Her zogin wünscht ein Seebad zu nehmen. Don Helmuth Brinkmann. i «mV — ... ——* —oder man bckdm nichh ko gkdt . k. Zlftnftnr 8 Pfunst mV Tomaten, 1 aeoßa Zmiebch Braftmnsft, ftftes RauchflessL 1 Eßlöffel Satz «nb rfte Prist ohen Kartoffeln schält WM «ad schneid«« sie ft allen werden abgeüeben besser »och die Haut äb- f ja klein« Stücke geschallte». Dann Mi maa !N, chft- während des Sommer» nicht im Kkeverfchrmt hängen bleibt. Wenn die Verhältnisse beamt find und wenig Raum zur Verfügung steht, muß ebenfalls sorgfältiger »erfahren werden. Tn der Hauptsache kommt e» dawmf an, di« warme Wknterkleiduna und besonders Petze vor Mottenfraß zu Die Müh, ist gering und dl« Unkosten find gleich Wer nicht über «kne Truhe verfügt oder die Sachen in einem anderen verschließbaren Behälter unterbringen lau«, sollte sich bei einem Sachästrmamre ober km Warnch-ase einen recht großen Pavpkarton oder eine in den Fugen Vicht« Kiste geben lassen. Liese kosten ein paar Pfennige, di« bar Nutzen durchaus aufwiegen. Ehe die Wlmersachen verpackt werden, nM«r dies« apt auMsien. Gründliche ReiniMng, gutes Ausbürsten und eventuell Ausbesser« gehe« voraus, bann die Sacken In die Sonn« gehängt und nochmals ausge- klopft. In die Aenmk Md Taschen, unter den Perkam« und Aermelausfchkag wird mm Zeltirngspapier gesteckt, das vorder in Aether oder Petroleum gelegt wurde. Am besten ist Aether, da er nicht io häKich riecht Md ßchnekker verdun stet. Die Papieickaufch- werben damit gekränkt und dann verteilt. Wertvolle Wintersachen werden mm in alte Seinern tücher, wie Bettbezüge, Tischtücher upv., gehüllt und diese zugehestet, damit ringsum aste» möglichst dicht abgeschkoPm ist. Alsdann wird der Behälter vorbereitet. Er muß gak schließen. Fugen werben verstopft und verkkebt. Run schlagt man den Behälter innen mit Zeitung-papker an» und legt die Sachen hinein. Zwischen jedes Smck und Sem fickgenden wird immer «kn Dogen Zeitung gelegt. Gegebenenfalls legt MM auf jede Zwischenmge Zektungspapker zwei oder drei Motkenkugeln. Pelze sollten nicht anders als in Blechkksten auwewahrt werden oder in solchen, die mit Blech MsgeMagen M. Las Berfahren ist hier das gleiche wie Set den übrigen Wftftr- fachen. Wertvolle Sache« sollten zum Kürschner gegeben werben, da sie dort unter Garantie gut aiHbwvahrt «erben. Keineswegs sollte Sie Mühe gescheut werden, bke Win terfachen im Sommer gut uns richtig zu pflegen und die übrigen Winterkleidirngsstücke, so zum BetzM auch Sicke Wäsche, Schuhe, Strünke usto., gut wegzulegen. Es ist rat sam, Mitte des Gommers «och einmal alle» darchzasehen «S dann wieder gut zu verpacken. tter dk Lspfch schlägt man zu steifer Creme, vermischt sie mit 2W GSwftN ZM» «nd 33 Gmmm in einem Tassenkopf aufgelöster Gelatine. Eine platte Porzellanform legt man mit Biskuit» aus, die man in Arrak getaucht hat, arrangiert geschmorte Früchte baruaf, gibt einen Teil der Crunedarübcr, läßt Ließe steif wehren, gibt damk wieder Bis- kuits, FrScht« ua» Sreme,»ft «e Fmm »siW ist. Dann läßt man sie auf Eis «starren und bringt sie gestürzt zu Lisch. KüeherrzeWest- Monftg: Tomaftn-KNttofftkn*) nist Rauchfleisch. Dienstag: Schöpsenfleisch mit Wirsing und Kartoffeln. MMwochr LrbSsuppe, BntiemMchPllnst» mftKftscheftNpftt. h vonnerilV- Rindsrouladen mit Salzkarwfstl« wch GoäftNftlaß braftn tut danach erst die gewiegte Koftbek «lb ist, nach bk« Tomaten SM ua» W alft Dan» gieß» »an r Liter koch«»«» Maßer I Pfeffer za «ch tut die «-getropften, grsihnitd in Sie kochende Tomatenbrühe, in der «an Nach Belieben macht man dieses Gericht dick dünner, wie man die sauren Kartoffelpückch «sicht man ekwatze Braten-'oder Eoßeureste l läge zu Kalbsbraten, dick and mnsig gekocht, Personen. **) Sarme Kirfchspekfe. (Sehr aut.) Zatate« 1 PstmS lnortte Kirschen, X Liter simre Sahne, S EMffei Zucker, ir scharf -«röstete Kotebäcke, L Ci«. — Bon den Kirschen «Hunt «w» Ne Sttcke — entkernt werbe« sie nicht —> «chstyt sie «w PU sie «f einem Siebe abtropfen. Unterdessen streicht ma» eine Lotz> »Ser Poyellansorm, oder «ch ein« Casbackfoem, wie da» ^küchwtwi«- der^ mit kaller Butter aus und streut viel gestoßenen Avieback dkaeln, fookel eben hängen bleibt. Den gestoßenen oder g«nch«ae» Zwieback verquirlt man mit der laueren Sahne, den Stern sind dem Zucker, tut die Kirschen dazu uni» schwenkt alles gut untereinander. Dann füllt «an die MÄft in die vorbereitet« Form »NS Aßt di« Mrschswift bei mittelmäßiger Hitze in der Röhre (oder a«Ga» »eß kleiner Flamme kn der vasdackform) X Stunde back«. Ma» kam, le warm, und zwar gleich in der Form austrag«; oder «ach toll chmeckt sie sehr gut. Dean di« Kirschjpeift ganz erkaltet ist läßt i« sich auch stürze»; ta der Form sieht sie aber fast hübscher aus. Seim Anrichten gvt man klaren Zucker dazu. — Mir v Personen. Dresdner Lheaterspiel-la«. Opcrnhaa». Sonnt« (1. Julija «G" Anrecht: ^Carn»»»" l7LÜ bi» gegen 10,15). Montag, außer Anrecht: ,H«r Freischütz ' (7Hll bi» gegen 10,IS). Dienstag, Anrecht vr ^ver Zkaianerdaron" (7.SS di» nach 1l>,15). Mittwoch, Anwcht 8: ,Lülku» T«sm" « dl, 1SM. Loimentag, Anrecht V: „Die lustig« Weiber von Win», sor" <7^8 bi» gegen 1EÄY. Freitag, a»ß«r Anrecht: „Lohengri," (7 bi» nach 11). So»nab«»st Anrecht v: ,A»S«» Caesar" bi» nach 1V). Sonntag, letzte Borstellung »or den Ferien, außer An rechts ^ronnhSujer^ (8 bis gegen i»M Uhr). Pom s. Juli bi» mit «sten fl bis Mitt- unter sortwützrende» Schlag,» S Platt htruu. Bevor dle lü»me zu Pocken beg Schlagsahn« daruwn; s kaL Leim «urichüv makimnen und Apelsineu. VaallleSpfel. Die Aevfel werden geschält, vom Kckachwt^ b» MHM »OlyMDrS <«W>t'UiM1zfikA rklüly ifie «ft Gele» oder Mmiwwds«tdietzt VWH, ri»emTssßöffe( BWeL DiWRHüvd rA MM Ekm UmllO» vlA Mm mit tach dem WkMl« vemckscht maa .Me geschlagene» Elweißschnee und gldt sie dann GestürM Sahnencreme mst -räch Und 33 Gmmm in einem Tasfenki verbundener Bewußtlosigkrit tmmnsn alle UeLergüag« vor. Vorbeugen kann man dem Gvrmenpich durch Tragen tust- duiHlässign, leichter urS Heller KkerdMg —- je durckler ok« „ i« ausgefagml vor allem auch durch Tragen leichter, »reitrandiger Hüt«. Barhaupt durch den grelle« Sonnenschein zu laufen, wie . „ „ '' ' '7 „eradezu ein Unfugs eben- tundenlana ausgedchnten Sonnenbäder. Wckhlge- gsgsn Luftbäder ist, bezüglich der langen Dauer, einzmvenden — Sonneüböder indessen sim> geradezu nur mit Vorsicht unter genauer Beobachtung des Körpervechaktens zu geben. Sie sollen nicht über hoWens eine halbe Stunde ausgedehnt werben. Kops und Herzgegend Pud möglichst mit kalten Kompressen zu bedecken und am besten der direkten De- trahlung nicht auszusetzen, die Augen sind oeaebenensall» >urch blaue ober graue Drillen zu schützen. Keinesfalls soll man Sonnenbäder gleich nach vom Essen, also bet vollem Magen, nehmens Ist trotz aller Vorsicht jemand an Somwnstich «krankt, o ist er zunächst selbstredend an einen kühlen, schattigen Platz zu bringen. Dann sind beengende Kleidungsstück« zu of«n. Ferne rsorat man durch kalte Kompressen od«r Auf- egen einer Eisblase aus den Kops und heiß« Hand- und Zußbäder für Ableitung de» Blutes aus dem Gehirn, durch ästiger Hautretzbürsten der Handflächen und Fußsohlen, kalt« Güsse über Brust und Rücken die HerMngttit an- zuregen. Eventuell muß der herbeigerufene Arzt Kampfer und ander« Herzmittel verabreichen. Di« Sommerhitze verlockt natürlich ganz besonder» zu kühlen Bädern. Sanz gewiß soll ihnen nicht» von Ihrer Annehmlichkeit und ihrem Nutzen abgesprochen werden. Aber ersten« darf nicht vergessen werden, daß jeder Körper ich ander« verhält. Zu irgendwelchen gesundheitfSrdern- >rn Maßnahmen darf man nie schematisch zwingen. Dann oll beachtet werden, daß nur bei ausreichender körperlicher Bewegung kalte Bäder genommen werden sollen! Leute, die irgendwie am Herz, Nier«n, Lung« leiden oder zu leiden ürchten, dürfen auf eigene Gefahr hin ohne ärztliche Erlaub nis jeden »fall» kein kaue« Bad nehmen. Sehr gut find aber für alle Luftbäder. Für Ettern kleinerer Kinder noch ein : von drei Zitrone», «bae- Apfcksine, L «la» Weitz. _ , bb» eine dtck- sr ad» ebw Stmde. DaN» gelöst, hinzuzugeben und die Masse bis zum Gebrauch auf Et» -» DrWwmilchtzxtse mll Bewxbeerea. Li» Gram» reise Pro» ö eer«^ 2KV Gmmm Zocker, X Liter LMtermilist 6 Blatt «esitze veleftnL ü» Gmmm Lökosmchmadwnm. Die gesäuberte» Prom te««» Mt man in dem gelästerten Zucker ebruml austochen und tari» erkalt«, bann rührt man di« vorher käst aepmft Buttev- mLch dazu, sowie »ft oömg aafaeSste Saatkne, fiM »ft Spelle kn ed« Glaiswal« «ab legt »ft Mak»«» im Knmz Um »ft EW«. DheremslkftmL Zwei GBolftr müt eß» «nftm Ei wftVM mA IM GnmiM Zocker »echt ßcheumlA aerlchrd HftkM gück »ft ßche ftin SchcheEmApftMne ßmbft »« Soft M» d Apftrstüe» ood »je Liter Weißweio/N»» ßchSP: ma« dftMaff» aof -eüobeoeFe««^ bi» sie kurz»or d«»K»ch«stcht. Lmm jtzetmm» - '""lag»» 8 Platt «tSÄift «elße wWbm me « Pocke» bealmU, Wä rl Mt »ft Creme m GkwW o Pwnftrt man sie mst Unzählige Menschen genießen heute die wundertätige Kraft der Seebäder, erholen sich bei Wellen, Wind und Sonne von der nervenaufreibende» Alliagsarbett; und es klingt beinahe unglaublich, Laß noch vor kaum mehr als hun dert Jahren das Leebaden als unerhörte Neuerung galt und durch grotesk anmuiende Regeln in genau bestimmten Gren zen gehalten wurde. Die heilende Kraft her See wurde zu erst m England ausg,nutzt, und die dort gewonnene« Erfah rungen veroreiieten sich dann über das übrige Europa. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machte die vornehme Welt Englands die ersten Badereisen an die Küste. Von einem Strandleben im heutigen Sinne kormte natürlich gar keine Rede sein. An der Küste versammelten sich eine Anzahl zweträdri- ger Fuhrwerke, die ein aus Brettern gezimmerte» Lade häuschen trugen. Dieses Häuschen bot Raum für sechs Per sonen und befaß zwei Türen, eine nach vorn WM Fuhrmann hin und «ine nach hinten. Sn der Hinteren Tür befand sich eine Leiter, die bis dicht über Sen Meeresboden herabaekassen werden konnte, außerdem ein schirmartiges Zelt, Vas die Ba denden vor neugierigen Blicken schützte. Das ganze sonder bare Gefährt fuhr ins seichte Wasser hinein, soweit es möglich war. Die Badegäste kleideten sich in dem Häuschen aus, öff neten dann die Hintere Tür, die sich noch über dem Meeres spiegel befand, und stiegen Vie Treppe hinunter. Wer wollte, könnte sogar ganz untertauchen, wobei er sich an einem herabhängenden Strick festhielt, um nicht etwa zu ertrinken. Etwaige Zuschauer konnten nichts weiter sehen als den im Wasser stehenden Badekarren und das Zelt, das bis ins Meer hinunterreichte. Dieser Badewagen wurde in einer ausführlichen Denk schrift des Rostocker Professors Gottlieb Bogel eingehend be- skbrieben, und der Gelehrte fetzte sich für die Einführung eine» ähnlichen Badebetriebes an der deutschen Nord« und Ostsee- küsts ein. Vogel erklärt in seiner Denkschrift: „Dar Seewas ser war schon seit den ältesten Zeiten ein angesehene» Mittel sowohl zum innerlichen als auch zum äußerlichen Gebrauch bei mehreren chronischen und auch einigen akute« Krankhei ten. Außerdem hat man zweifellos von jeher und zu allen Zeilen zur Reinlichkeit in der See gebadet. In England ist das an verschiedenen Orten und auf verschiedene Weise ae« schehen." Dann wird in eingehender Weise der Badebekrieb an der englischen Küste beschrieben. Besonders für das weibliche Geschlecht bestanden streng« Vorschriften. E« war nicht Sitte, daß Frauen allein badeten. Sie erschienen gleich falls in den damals übliche« Badekarren am Strand, fuhren aber nicht ins Wasser hinein. Sie legten da» Laderleid aus Flanell an und kamen dann „barfuß und unbedeckte« Haup tes" — wie die Denkschrift hervorhedt — heraus. Run wurde die Badenixe von zwei „parken Weibern" an Arme« und Füßen gepackt und ins Wasser getragen. Dort ließ man ein paar heranrollende Wellen üder die Ladende hinweg gehen, dann wurde sie wieder in den Dadewagen zurückge- führt. Im Jahre 1793 wurde in Doberan ein deutsche» Seebad eingerichtet, das sich bald großer Beliebtheit und einer ent- prechenden Besucherzahl erfreute. In diesem Seebad oer- uchte man statt der üblichen Badewagen Badeboote einzu« ühren, damit man weiter auis Meer binausfahren konnte und auch die Schwimmer zu ihrem Rechte kamen. Vorsich tige liehen sich in ihr Boot «ine Badewanne einbauen, die nach einem einfachen Versahren stets von neuem entleert und gefüllt wurde, so daß sie nicht mit den „Unreinigkeiten des Meeres und anderen fremden Dingen" in Berührung kamen. Zu welch grotesken Szenen es zuweilen in diesen See bädern kam, erhellt aus einer netten Episode, di« sich im Jahre 1817 in Calais zugetragen hat. In Frankreich waren leichte Badekostüme streng verpönt, und di« Ladenden rausch ten in reich verzierten Galakostümen ins Waffer. Im Som mer des genannten Jahres beschloß auch die Herzogin de Berry, ein öffenlliche» Seebad zu nehmen. Sie erschien in einer eleganten Robe am Badestrand, al« ob sie -um Ball gehen wollt«. In ihrem vornehmen Reisewagen hatte sie «in zweites prachtvolles Gewand zurückgelassen, um nachher die durchnäßten Kleider wechseln zu können. Ein« große Men- nd Wal «w «»ftrzftht »a» erkaltete Apfel- «schale», dt« man »alt stellt. Var id füllt damit Nein« G> .. leichten mit Puderzucker Gelft, Lächeln. Fünf Eigelb, S«st .„Len, Schaft «dur Zttr»n« und einer l «eia, LL» Gramm feinen Zucker schlägt man so lange, »ft eine dick liche Mass- entsteht. Keinesfalls kürzer als eine StmLe. DaN» sind 4 Platt weiße Gelatine, in etwa» erwärmtem Weiß««!» «ch- " —ssse bis zum Gebrauch auf «ft -»