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Stöbnitz e Frau «N St. Woh- V «e M ekwich erin-ste -er-«- Sann- Äl de» DerSäGscheLrzSUer Tagebürll firAWoftwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschafh de» Hauptzollamt» und de» Be- zirk»schulamt» -u Bautzen sowie de« Finanzamt» und de» Stadtrats zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseil» bestimmte Blatt Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt - Heimatkundliche Bellage >« Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. In Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 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Ludovki ernannt worden. * Aach Meldungen au» Sabot Hal die afghanische Regierung eine Anzahl von Bestimmungen erlassen, durch die dl« Brwegung»- srelhSt der Juden in Afghanistan stark eingeschränkt wird. Vie Gründe für diese Maßnahmen sind nicht bekannt. * Der Präsident der Saartommisflon beschäftigt sich in einem Bries au den Völkerbund mit der vam Saarbrücker polizeibe- awlenverein geforderten Abberufung der in Saarbrücken ringe- stellten Emigranten. Welter weist er aus Gerüchte über die Mög lich»-» «ine» Handstreiche, hin. * An der Vase de» sranzöflschen Abgeordneten Henrlot, der be sonder» durch seine Enthüllungen über den SkavirkyskNudal be kannt geworden ist, wurde aus dem «okshof Serbennec bei Lorient «ln geheimnisvoller Mord verübt. Von dem Mörder fehlt noch jede Spur. ' * In Moskau hegt man starke Befürchtungen über eine weitere Ausdehnung der japanischen Macht auf dem asiatischen Festland. Man rechnet mlt sehr ernsten Erelgnlssen ln allernächster Zelt. Laut „Petit Parlslen- wird Henderson bel seinem Aufenthalt in Pari» Unterredungen mlt Varthou. dem griechischen Gesandten Pollti», dem japanischen Botschafter Sato und dem Lowjelvertreter Bosenberg habe«. » Insalg« anhaltender Dürr« lst die Ernte ln Rumänien ge fährdet. Die Getreldeprelse find sprungartig la di« Höhe gegangen. Vie Regierung Hal ela Getreldemwfuhrverbol erlassen. Dle wald- bräude nehmen -iue Immer größere Auadehnung an. Mehrere Dörftr sind vollständig niedergebrannt. *) Ausführliche» an ander« Stell«. Gegen überhöhte StenMe. Der Reichsfinanzminister über Gegen wartsfragen -er Finanzpolitik. Dor dem Hauptausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstages sprach am Dienstagvormittag Reichsfinanz- j Minister Graf Schwerin-Krosigk über Gegenwartsfragen der ß Finanzpolitik. Der Minister führte dabei u. a. aus: ? Zn solcher Zelt kann sich die Finanzpolitik nicht auf s reine Haushalts- und Steuerpolitik beschränken mlt dem Ziele, einen Ausgleich im öffentlichen Haushalt herbeizufüh ren, sondern die Aufgaben gehen darüver hinaus. Finanz- Politik muß in erster Linie aktive Wirtschaft»- und Konjunk turpolitik sein. Das bedeutet, daß die noch vorhandenen Re serven ln den Dienst gestellt werden müssen, nämlich der Kredit deröfsentlichenyand. Allerdings ist das ein Vorgriff aus die Reserven der Zukunft, dawir Re serven au, der Vergangenheit infolge der fehlerhaften Poll- tik dieser Vergangenheit nicht besitzen, aber mlt dem Unter- schied, daß diese Konjunkturpolitik uns die Reserven schaffen muh, au, denen wir aufgenommene Kredite und Vorgriffe später zurückzahlen können. Durch diese aktive Konjunkturpolitik wecken wir die Kräfte in der Wirtschaft, die Selbsterhaltungskräfte, di« sich fortwirken sollen und schaffen dadurch die Reser ven in der Zukunft, aus denen wir die Vorgriffe zurückzah- len. Diese Konjunkturpolitik wirkt sich nach zwei Seiten aus: als Auftragspolitik und als Entlastungs politik. Wenn die öffentliche Hand dazu übergegangen ist, in stärkstem Maße Aufträge zusätzlicher Art in die Wirt schaft hineinzugeben, dann lst das keine künstlich« Arbrits- beschaffung, sondern die absolut natürliche und not wendige Maßnahme, die in einer solchen Zeit Platz greifen mußte, in der der normale Auftragsbestand der i öffentlichen Hand durch die Schrumpfung des Haushaltes versagen mußte und auf der anderen Seite dle Selbsthei- luna der Kräfte in der Wirtschaft von sich aus nicht als bald den nötigen Impuls bekommen konnte. Di« Vorbelastung der nächsten Jahre au, alledem, was auf dem Gebiete der aktiven Kredit- uud Konjunkturpolitik l» den letzten 1H Jahren geschehen ist, beläuft sich auf un- gefähr 4 Milliarden Mark. Dazu treten zwei Milliarden Mark Fehlbetrag im Reich, den wir seit 1S28/2S mit na» schleppen. Die Gefamlbelastung beträgt also 8 Milliarden, die nach dem bisherigen Plan in 8 Jahren abgedeckt werden sollen. Eine solche Politik der Borbelastung kält sich durchaus im Nahmen einer möglichen und gesunden Politik. Durch di« aktive Konjunkturpolitik wird im Augenblick und aufl geworfenes Streichholz, ein Funke au» der Lokomotive ge nügt, um ganze Dörs legen. Am ÄNtkwoi brtinde und m e nm. Da» Dl Riefenbran- in -er Dobrutscha. — 3V Häuser nie-ergebrannt. Bukarest, 9. Mai. (Drahtb.) Das Tatarmdorf Hat- mandgea ln der Dobrutscha wurde von einer furchtbaren Feuersbrunst helmgesucht. 50 Bauernhäuser branntm vollkommen nieder. D«r Schaden ist sehr erheblich. Vie Bevölkerung ist vollkommen verzweifelt, da ihre gesamten Habseligkeiten und Lrntevorräte ein Raub der Alammm geworden sind. Weitere Dorfvrän-e in Polen. — Drei Lo-esopfer. Warschau, 9. Mai. (Eig. Funkmelüg.) Au, allen Tri- len de» Lande« werden nach wie vor Brände gemeldet, die infolge der andauernden Hitze immer häufiger w«dm. Aach dm vorliegenden Meldungen werden aeuerding» au, sieben Ortschaften Brände verzeichnet. Allein in der Ort- schäft vmosin bei Toma,zau in Kongrehpolm sind 100 Ge- Höfte und in vrzoza 110 Gebäude mit dem gesamten Klein- vieh ln Asche gelegt worden. In letzterem Falle find semer noch drei Menschenleben zu beklagen. Außerdem Haden einige Personen Verletzungen davongelragm Wieder zlvei Riesenbrän-e in Ostober schlesien. — 21 Anwesen eingeäschert. «attowlh, 8. Mai. In dem Dorfe Ozarowicz lm Kreise vmdzin kam am Montag auf bisher unaufgeklärte wme ein Brand aus, der infolge des starkm Windes in rasender Geschwindigkeit um sich griff. Dem Element fielen 10 Ge höfte mit 20 Gebäuden mit totem und lebendem Inventar zum Opfer. Der Schaden beläuft sich nach dm bisherigen Schätzungen auf SO 000 Zloty. In dem Dorfe vuchalowlez, gleichfalls im Kreise Bendzin, legte eine Feuersbrunst 11 Anwesen in Schult und Asche. Bei dm Löscharbeiten erlitt eine Person schwere Verletzungen. Der angerichtete Sach- schaden beläuft sich auf 50000 Zloty. ten, die uns die Rücksicht auf dle künftigen Haushaltsjahre vorschreibt. Der Minister stellte fest, daß die Selbst Hel- lungrkräfte ln der Wirtschaft sich verstärkt haben, daß aber immer noch da» Lrkrag-verhSlknis der Wirtschaft unter Störungen leide. Mit einer wirklichen Selbstheilung könne nur gerechnet werden, wenn für nme Kapitalaufwen dungen eine angemessene Verzinsung gewährleistet sei. Für die Belebung der Wirtschaft sei es entscheidend, nme Kredite zu einem billigen Zinssatz zu bekommen. Daraus ergebe sich dle Notwendigkeit einer Zlnspolltlk hinsichtlich der alten Zinssätze, wie sie der Reichskanzler am 21. März als nokwmdlg bezeichnet habe. Di« Vorbelastungen durch die Auftragspolitik und durch die Steuerpolitik ließen sich nur ertragen und nur rechtfertigen, wenn man entschlossen sei, in künftigen Jah ren eine absolut drakonische Sparpolitik durchzu führen. Man müsse die Ausgaben weiter zurückhalten, um die steigenden Einnahmen für die Abdeckung der Vorbe lastungen zu benutzen. Erst wenn das geschehen sei, könnten auf der Ausgabenseite allmählich Härten wieder ausgegli chen werden, die in der Krise entstanden seien. Das führe zu der absoluten Notwendigkeit, auch die Kreditpolitik im ganzen Reiche unter einen einheitlichen Gesichtspunkt zu bringen. zu größter Sparsamkeit im Verbrauch der Getreidmorräte aufgeforderk und strengste Rationalisierung gefordert wird. Darüber hinaus wurde die Ausfuhr von Getreide und Boh nen bis auf weiteres untersagt. Der noch im Lande vorhan dene Mals wurde für die voraussichtlichen Hungerdlstrikke beschlagnahmt. Mit anderen Worten, die noch in Rumänien vorhandenen Getreidmorräte werden nur noch im Inland verbraucht werden, was die Handelsbilanz sehr in Mitlei denschaft zlehm wird. Gleichzeitig wurden strenge Verfü gungen gegm alle etwaigen Gekreldespekulationen erlassen. mit fortschreitender Belebung das Umgekehrte als bisher eintreten: Die Ausgaben für die Arbeitslosenfürsorge sinken und die Einnahmen steigen. Seit der Machtübernahme durch die Regierung Hitler ist eine ganze Reihe von Entlastungen auf steuerlichem Gebiete elngetreten. Wir sind aber noch nicht an eine Steuerreform hevangekommen. Bei der Steuerreform sind zwei Dinge zu unterstheiden: die technische Reform und der materielle Inhalt. In dem Ziel einer technischen Verein fachung, um nach Möglichkeit zu einheitlichen Steuerzustän- den zu kommen, sind sich alle einig Md dieses Ziel ist nicht allzu schwer erreichbar. Es kommt aber natürlich dem einzelnen Steuerzahler im wesentlichen darauf an, was er effektiv zahlen muß. In folgedessen ist die materielle und effektive Entlastung die Hauptsache. Ein Steuertarif, der dazu führt, daß rund 59 v. H. des Einkommens an den Staat abgeführt werden muß, muß sich stumpf laufen. Wir müssen zu einer Lösung kommen, die uns von den überhöhten Sätzen, an die wir uns in der Nachkriegszeit gewöhnt hatten, lang sam wieder zu vernünftigen Sätzen bringt. Die zunehmende Steuerlichkeit wird uns ein stärkeres Steuer aufkommen gewährleisten, so daß auch eine wesent liche Herabsetzung im Tarif der Einkommensteuer Vas Effektivaufkommen an Steuern nicht beeinträchtigen wirv. Auch eine allmähliche Beseitigung der Hauszins st euer muß kommen. Wir müllen uns hin sichtlich der Steuerreform im übrigen an die Möglichkeit Hal- Folgen der Dürre in Rumänien Ausfuhrsperre für rumänisches Getrei-e infolge anhaltender Dürre. Bukarest, 8. Mai. (Drahtb.) Der wirtschafksrat trat am Dienstag zusammen, um Maßnahmen im Hinblick aus dle Dürre zu beschließen. Infolge der lmmer mehr schwin denden Hoffnung auf eine Besserung der Ernkeausflchten waren schon lm Laufe der letzten Wochen sämtliche Getreide preise sprungartig in die Höhe gegangen. Die Besitzer von Getreidevorräteu hielten deshalb mit allem Angebot zu- rück. Vie Regierung hat sich jetzt entschlossen, außer ande ren Einzelmaßnahmen jede Ausfuhr von Getreide bis auf weiteres zu verbieten. Selbstverständlich wird diese Maß nahme tief einschneidend für die Wirtschaftspolitik Rumä nien», vor allem für seine Stellung im Rahmen der Kleinen Entente und auch für sämtliche auf der Grundlage der Ge genseitigkeit beruhenden Wirtschaftsbeziehungen sein. WM me MWMr tz Müllen. Bukarest, S. Mai. (Eig. Funkmeldg.) In Rumänien nehmen dle waldbrände kein Ende. Die wochenlange Hitze hat Natur und Landschaft ln Zunder verwandelt. Lin weg- nze Dörfer und riesige Waldstücken in Asche "zu Mittwoch sind allein wieder drei Dors- ihrere waldbrände zu verzelch- >orf Latreaska ist tast restlos nledergebrannt. Hier wurden 80 Häuser vernichtet, weiter verbrannten ln vocsy bei Klausenburg 22 Bauernanwesen. Im Donau delta ging das Dorf vosia in Flammen ans. Der Schaden geht überall in die Millionen, jedoch sind Menschenleben nirgend» zu beklagen. Wassermangel und starker Wind er schweren regelmäßig dle Löscharbeiten oder machen sie völ- llg unmöglich. In Kronstadt brannte weiter eine große Ge treidemühle nieder. Bet Faltlcenl stehen wieder 150 Hek tar Wald in Flammen. Ein weiterer waldbrav- rast bei Vueau. Auch im Kreise Dreistahle brennen ebenfalls znr Stande zwei staatliche Wälder. Der Brand ln Kampolung »st mittlerweile gelöscht. Im ganzen gingen hier 42 Ge- bände im Geschästsvierkel in Flammen ans. Unersetzliche historische vnd künstlerische werte gingen im Kloster Negu -oda verloren, dessen Kirche und Glockenturm vernichtet wurden. Da» Kloster stammt au» dem Jahre 1635 und war ein« Gründung de» walachlschen Fürsten Matei Vasarat. Die vernichteten Kunstschätze, darunter auch Kircheageräte, hatten einen wert von 50 Millionen Lei und waren nicht versichert. Durch die Dürre ist darüber hinan» die Gefahr einer katastrophalen Mißernte, wenn nicht sogar einer Hungers not in bedrohliche Nähe gerückt. Am Mittwoch erließ die Regien»«- erneut einen Aufruf an di« Bevölkerung, in dem