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Auf der Werst der Howaldts-Werke in Hamburg lief dos Sce- bädcrschisf „Königin Luise" vom Stapel, das seinen Namen zur Erinnerung an jenen Hilfskreuzer trägt, der am 5. August 1914 nach heldenhaftem Kamps in der Themse-Mündung untcrging. Reichsbekufstveltkampf. Fachschaft Leder. Freitag früh 7 Uhr 45 stellen die weiblichen Teil nehmer auf dem Schulhof. Es ist mitzubringen: Federhal ter, Tintenstift, Stickschcre und Fingerhut, 1 Stück Wäsche stoff 20 X 20 Ztm., 5 farbige Fäden Stickgarn, je 50 Ztm. lang. Die männlichen Teilnehmer stellen zur gleichen Zeit am gleichen Ort zur Empfangnahme der Aufgaben für die prak- tische Arbeit. 13 Uhr 45 stellen alle männlichen Teilnehmer für die theoretische Prüfung auf dem Schulhof. Es ist mit- zubringcn: Federhalter und Tintenstift. Deutscher Lederarbeiter-Verband Ortsgruppe Bischofswerda. Gez.paul Hummihsch, Wettkampfleiter. Hauptschriftleitcr: Max Fiederer Stellvertreter: Alfred Möckel; verantwortlich für den Tertteil mit Ausnahme des Sportteils: Max Fiederer, für den Svort- teil: Alfred MSSet Druck und Verlag von Friedrich Moy, G. m. b. H., verantwortlich für die Anzeigenleitung: Melanie May, sämtlich in Bischofswerda. gewesen war, im Leben wieder festen Dopen zu gewinnen. In der Nacht zum 9. Januar 1934 war er in angetrunke nem Zustand mit seiner Braut von Schiede! her nach Ka menz gekommen. Hier hatte er durch Lärm die Nachtruhe gestört. Auf den Anruf der Braut hatte der Arbeitsdienst willige, Maschinenbauer Püschel, den Betrunkenen nach der Polizeiwache bringen wollen. Zwischen beiden war ein Handgemenge entstanden. Dem dazugekommenen Polizel- hauptwachtmeister Heldner hatte Bulgowski Widerstand ge leistet. Er hatte den Beamten auch beleidigt. Dafür er- hielt er heute 1 Jahr Gefängnis unter Anrechnung der er littenen Untersuchungshaft. Erfreut darüber, daß das Ge richt nicht die Sicherungsverwahrung über ihn verhängt hatte, nahm Bulgowski die Strafe sofort an. Wetterbericht der sächsischen Landeswetterwarte vom 12. April, mittags 12 Uhr. welke rlage: Ein Tiefdruckgebiet, das Mittwoch über der Biskaya er schienen war, ist nach Norden gezogen und liegt jetzt über England. Es hat an seiner Vorderseite über Frankreich sehr milde Luft herangsführt, die schon am Mittwoch dem Rhein land starke Erwärmung brachte. In Aachen stiegen die Temperaturen dabei auf 22 Grad. Auch in Sachsen, wo in der Nacht zum Donnerstag durchgreifende Aufheiterung eintrat, ist eine entsprechende Erwärmung zu erwarten» zu mal das mitteldeutsche Gebirge schon in den Morgenstunden sehr mildes Wetter hatte. Das englische Tief wird sich mehr der Nordsee zuwenden, wobei wieder vorübergehend Be wölkung nach Mitteldeutschland gelangen wird. Eine nach haltige Verschlechterung des Wetters ist damit aber nicht zu befürchten. wikterungsaussichten: Vorübergehend wolkig, aber höchstens vereinzelt Gewit terregen. Anhaltend mild und in liefen Lagen tagsüber warm bei südöstlichen winden. Abfchiedsfeier für Gskar von Miller. München, 12. April. ,(Eig. Funkmeld.) Im Ehrensaal des Deutschen Museums fand am Donnerstagvormittag kurz vor dör Ueberführung der Leiche Oskar von Millers zum Friedhöf eine schlichte Abschiedsfeier der nächsten Familien angehörigen statt. Der Borstand des Deutschen Museums, Hugo Brück- mann, widmete dem Toten an der Stätte seines unermüd lichen, ruhmgekrönten Schaffens einen tiefempfundenen Ab- schirdsgruß. Landgericht Bautzen. «Nachdruck verboten.) Gegen die Verordnung des Reichspräsidenten vom 2S. 2. 1SZ3 verstoßen hatte die 19 Jahre alte ledige Stütze . Erna Feurich aus Olbersdorf. Im Juli 1933 hatte sie von ihrem Freund, dem Schlosser Wendler in Gersdorf in der Tschechoslowakei, bei einem Besuch daselbst eine Num mer des von der KPD. herausgegebenen Hetzblattes „Ge genangriff" schalten un- mit nach Olbersdorf ge- nommen. Im Oktober 1933 hatte sie dann diese Zeitung ihrer Freundin, dem Hausmädchen Gertrud Rössel, gegeben. Das war später bekannt und angezeigt worden. Die Feu- rich erhielt die Mindeststrafe von 1 Monat Gefängnis. Der politische Staatsanwalt Löffler hob hervor, daß die Feurich noch von Glück reden könne, daß ihre Straftat unter dir Verordnung vom 28. 2. 1933 und nicht unter die viel schär- feren Bestimmungen des später erlassenen Gesetzes zum Schutze des Reichsfriedens vom 13. Oktober 1933 gefallen sei, weil dann auf eine ungleich härtere Strafe hätte er kannt werden müssen. Dieses Gesetz schreibt für die Ein führung und Verbreitung von Druckschriften hochverräteri schen Inhalts in schweren Fällen die Todesstrafe, lebens längliches bzw. 15 Jahre Zuchthaus vor. Lin« sehr bewegte Vergangenheit hat der 33 Jahre alte Bergarbeiter Bruno Bulgowski aus Bromberg hinter sich, dessen Strafregister 17 z. T. schwere Vorstrafen aufweist. Seit längerer Zeit hatte er sich aber straffrei Ze- halten und es war ihm nicht zu widerlegen, daß er bemüht liturgischen Feier über, die von Pastor Dick gehakten wurde. 'Am Grabe trat der Ehef der Heeresleitung, General von Fritsch, an die offene Gruft. „Sn Vertretung des Herrn Reichspräsidenten, Generalfeldmarschall von Hinden- bürg, stehe ich am Grabe des großen Soldaten und kern deutschen Mannes, um ihm die letzten Abschiedsgrüße und den letzten Dank zu übermitteln für all das, was er in fei nem langen Leven, reich an Arbeit und Erfolgen, für Deutschland und für die Armee, für uns alle getan und ge leistet hat. Sein Leben war das eines echt deutschey Solda ten und Offiziers, in rastloser Arbeit und treuer Pflichter füllung im Dienst des Vaterlandes und des deutschen Volkes. Das deutsche Volk und besonders das deutsche Heer werden feiner stets in Dankbarkeit und Treue gedenken." Dann folgten in großer Zahl die Nachrufe. Als Letzter trat unter starker Bewegung der Lrauergemeinde dann der greise Generalfeldmarschall von Mackensen entblößten Hauptes an die offene Gruft seines alten Kriegskameraden. Dumpfe Trommelwirbel setzten ein, gedämpft« Komman dos ertönten, und während drei Salven dem Verblichenen die letzte militärische Ehre erwiesen, rief von Mackensen seinem Freunde nach: „Den Heimgegangenen grüßt sein ältester Kamerad!" Nicht Halbbauer, sondern Heimatrecht für -en Industriearbeiter. Berlin, 10. April. In der in Vorbereitung befindlichen Mai-Nummer des „Arbeitertum" tritt Bernhard Köhler der falschen Auffassung entgegen, als ob die Bestrebungen, den deutschen Arbeiter aus der Großstadt und aus den häß lichen Industriegebieten auszusiedeln, eine Loslösung des Arbeiters aus der Industrie und seine Rückführung zu einem neuen Bauerntum bedeuten. Bernhard Köhler stellt, wie das VDZ.-Büro meldet, fest, daß der Arbeiter nicht als hal ber oder viertel Bauer seine Heimstelle erhalten solle, son dern als vollwertiger Industriearbeiter, der durch seine Heimstätte aber nunmehr endlich seinem Volk und seinem Vaterlande greifbar verbunden werde. Die Wirtschaft des Volkes sei um so richtiger und günstiger, der Arbeitsertrag und der Wohlstand für alle Volksgenossen um so größer, je weniger Kräfte im Verhältnis zum Ganzen an der bloßen Ernährung zu arbeiten haben. Das Schicksal des deutschen Volkes aber werde genau demjenigen gleich sein, das es sei ner Arbeiterschaft bereitet, ebenso wie das rassische Gesicht des deutschen Volkes bestimmt werde von den Zügen, die sein Arbeitertum trage. Gin Plauener Handwerksmeister als SA.-Gruppenführer. Berlin, 11. April. Der Schuhmachermeister Arthur Heß in Plauen i. V. ist vom Brigadeführer zum Gruppen führer -er SA. befördert worden. Reichshandwerksführer W. G. Schmidt hat ihm ein Glückwunschtelegramm gesandt. Polireikorrtralle am KerUner Gier markt. Berlin, 11. April. Mittwoch morgen wurde mit gro ßem polizeilichen Aufgebot eine Kontrolle der Zentralmarkt halle Berlin am Alexander-Platz vorgenommen. Das Ziel war, alle diejenigen Aufkäufer und Zwischenhändler von Eiern zu erfassen, welche entgegen den gesetzlichen Vor schriften noch Eier unmittelbar bei den Erzeugern oder bei den Kennzeichnungsstellen ohne Mitwirkung der Bezirkszen tralen aufkaufen. Ein« große Anzahl von solchen Händlern und Aufkäufern wurde festgestellt. Ihre Ware wurde be schlagnahmt und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft er stattet. Bor wenigen Tagen wurden in Stettin ebenfalls in großem Umfange Kontrollen durchgeführt. Die Uebertre- tungen der neuen Eierbestimmüngen wurden auch hier fest gestellt und zur Anzeige gebracht. Solche Kontrollen der Märkte werden auch andernorts erfolgen. V Millionen Frauen arbeiten in -er Landwirtschaft. Entlastung der Landfrau al» Aufgabe der Bevölkerungspolitik. Berlin, 10. April. In einer Veröffentlichung im Na tionalsozialistischen Volksdienst macht die Landwirtschafts rätin Dr. Sprengel-Stettin interessante statistische Angaben über die Bedeutung der Frauenarbeit auf dem Lande, mit denen sie die Forderung einer Entlastung der Landfrau be gründet. Es sei viel zu wenig bekannt, daß mehr als sieben Millionen Frauen in der deutschen Landwirtschaft arbeiten, und daß damit die Zahl der in der Landwirtschaft arbeiten den Männer noch um 41 000 überschritten wird. Je kleiner der Betrieb ist, desto stärker trete die Frauenarbeit in den Vordergrund. Wie stark die deutsche Landwirtschaft von der Leistungsfähigkeit der Frau abhängt, ergebe sich aus der Tatsache, daß die Betriebe von zwei bis 50 Hektar Zweidrit tel der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland ausmachen. Die Referentin betont, daß das deutsche Bauerntum seine Aufgabe, als Bluterneuerungs quelle für das gesamte Volk zu wirken, nur erfüllen könne, wenn die Bauersfrau entlastet werde. Von den 160 000 land wirtschaftlichen Betrieben Pommerns arbeiten 130 000 ohne jede fremde Hilfskraft. Die Geburtenziffer liegt in Pom mern in den Städten höher als auf dem Lande. Eine Sta tistik, die nicht allein Pommern betrifft, ergibt, daß auf 100 Wochenbetten bei Bauersfrauen 2,34 Todesfälle kamen. An zweiter Stelle stehen die landwirtschaftlichen Dienstboten mit 1,73 Todesfällen, dann folgen die Frauen von Industrie-, Transport- und Lohnarbeitern mit 0,74, die Frauen von Beamten mit 0,41 und die Frauen von selbständigen Indu striellen mit 0,38 Todesfällen. Es sei also eine dringende Aufgabe, für die Entlastung der Bauersfrau und die Ra tionalisierung ihrer Kräfte zu sorgen. Dieses Ziel werde am besten erreicht durch eine möglichst gründliche Schulung der Heranwachsenden Frauengeneration auf dem Lande auf allen Gebieten der ländlichen Hauswirtschaft und durch eine praktische Beratung und Betreuung der Bauern- und Sied lerfrauen, ferner durch einen Ausbau der gesundheitspflege rischen Betreuung. O M Mlrlis tu Wem NW». > Von-er Mffionsarbeit. dnb. Berlin, 6. April. Am kommenden Sonntag, den 15. April,, veranstaltet bekanntlich d.ie Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche ihren ersten Volkstag. Zahl lose Helfer .und Helferinnen, nicht zuletzt die evangelische Jugend, weichen für das große Werk christlicher Nächsten liebe Spenden sammeln. Dieser Sonntag der „Barmherzig keit des Herrn" — „Misericordia Domini" — soll, wie der Direktor des Centralausschusses für die Innere Mission, Halft Schirmacher, betont, ein leuchtender Tatbeweis deut scher Frömmigkeit und Volksverbundenheit sein, ein Volks- taxf im besten Sinne des Wortes, der dem Liebeswerk der Innere» Mission neue Wirkungsmöglichkeiten geben soll. Reichspräsident von Hindenburg, Reichsinnen minister Dr. Frick und Reichsarbeitsminister Seldte haben-dem Volkstag Grußworte mitgegeben. Die wenigsten Volksgenossen machen sich einen Begriff, zu welchem gewaltigen Organismus die Innere Mission in Deutschland in den 100 Jahren ihres Bestehens angewachsen ist. Sie umfaßt heute 1197 Heil- und Pflegeanstalten, 328 Krankenhäuser, 591 Erziehungs- und Waisenanstalten, 987 Alters» und Siechenheime, 412 Schulungsstätten, 4528 Pflegestationen und 3315 Kindergärten, Horte und ähn liches. Dieser große Organismus deutschen Volkslebens, ge leitet von dem von Wichern selbst gegründeten Centralaus- schuß, hat sich mit freudiger Entschlossenheit der Führung des Nationalsozialismus unterstellt, weil im neuen Deutsch land wie nie zuvor aller Volksnot zu Leibe gerückt wird. Es versteht sich von selbst, daß in diesem Hilfswerk, dem über 75000 Berufskräfte und Hunderttausende von freiwil ligen Helfern zur Verfügung stehen, der zeitgebundens Kampf der Kirche um neue Formen und neuen Inhalt keine Stätte findet; wo alle Kräfte angespannt werden müssen, um den Aermsten und Elendsten zu helfen, ist keine Zeit für dogckatische und kirchenpolitische Auseinandersetzungen. Die Innere. Mission ist der Kampforden der «vangeli- ch?n Kirche. Ihr furchtbarer Gegner, mit dem sie auf tau end Schlachtfeldern ringt, heißt Not. Innere Mission st die Nachfolgerin jener alten Ritterorden, die mit dem Schwert in der Hand Hospitäler gründeten und die Armen und Aus sätzigen pflegten. Sie begnügt sich nicht, die Gemeinde der Frommen zu erbauen. Sie sucht den Zweifler und ringt um den Lästerer, opfert sich für den Abtrünnigen und betet für den Verfolger. Innere Mission ist nicht gebunden an Kir chenraum und Gottesdienststunden. Sie geht auf die Straße, predigt auf lichtlosen Höfen, in den Hinterhäusern wie in Stätten des Lasters. Sir geht zu den Kranken und Elen den, den Alten und Einsamen, den Seefahrenden und Rei senden. Sie bringt Trost und hilfreiche Tat den Siechen und pflanzt das Siegespanier des Glaubens in Menschenleben auf, die harte Lieblosigkeit längst als verloren ansieht. Für die Innere Mission gibt es nichts Aussichtsloses, nichts Un mögliches. Alle Dinge sind ihr möglich, weil sie glaubt. Darum ist sie echt deutsch! ' Amtliche Bekanntmachungen. Freibank Grostbarthau. Morgen Freitag, den 13. April, nachm. 4 Uhr: Rindfleisch, Pfd. 0,35 RM. Der Gemeinderal. Das heuttge Blatt umfaßt 12 Seiten. vurchschnittsauflage März 34: 8000.