Volltext Seite (XML)
U universal 2. 2. ss SS SS VS 8» .»8 VS S2.7S 82,75 82,75 82,75 82,75 82^75 16,75 Ich 75 >L8 »,S >3,8 «,75 >8,75 «,75 «,ü « >4,4 >S^ >8,5 0,75 6,75 2^i 2.4 5. 2. >2,75 >2,75 >2.75 >2,75 »L75 >2,75 >2,75 >2,5 >2,5 >2F >2,5 >2,5 >^5 83,25 83,25 83,25 83,6 VS,6 83,6 ,82,75 8^,75 84 L2M 5676 41.68 57,76 11,81 S4L6 16,4V 2,447- 68,5 b 80,18 81,0 3,053 34,08 66,82 68,b7 47,8V 8. L Gelb VM -567 0,759 . 18,125 VdS mtnb». ' 4» 141 bk , ri b«, rs ». Lupinen, 8 bk 20 (18 VS bk 1S8), dk 1« (1V4 2,k87 0,214 .' 1^4S 167,83 2,401 «.HS,:» 2,488 81,32 1,644 L1.VS .5,664 41,61 56,V4 11^1 64,OS 1V>42 12,435 67,6g 80,02 80,72 3.047 'Sv,v7 65,78 68,43 47,-0 ckt zum Wo- pheit «lnttat, ne,steig,run- «in-elt muß. allen Lingen Prozent, :, LS«. Bo- 2X Prozent i Brauereien nt und Leip, noannen 1^ Foto-Genüsse en NÜrnber- unstanstnften lrdzent. An- g war stdoch Lückermund. >«hl, Auszug kl 20,75 bi- 0 (18^0 bk 0 (24-M bk 4,50). «og. Lh- «rttkl: Ür Iw Kilo. Mengen un> 8. 1SSL . L >rkf >,667 i,«3 1766 >,375 r,cvL >,VV5 r,6S8 ),217 i,SV1 »8Z7 r,4vs N Bezugevrrk Pir bk -eit «ine» Halden Mouakr Frei ko 4« -all« höherer Ginvalt — Srieg oder ionstiger irgendwelcher halbmonatlich Mark 1.1- beim Abholen k der Geschäft»- Störung des Betriebe» der Zeitung oder der Beförderungseinrich- wöchentlich 45 Pfg. Ltnzelnummer 10 Pfg. (Sonnabend- tu«««» — hat der Bezieher keinen «nlpruch aut Lieferung oder 8v. Jahrgang I Nachlleserung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Byugq-reije». Mittwoch, den 7. Februar 1934 Lrlchekuogsweiser Tä-Kch mit Ausnahu» der Son» und Feier» tage- " " " '' " " Hau» I, stelle wöchentlich _ - aummer 15 Pfg.) Sir. 92 Anzeigenpreis: DK 46 mm breite einspaltig, Millimeterzeik 8 Rpf. Im Texttell die w mm breite Millüneterzeile 25 Rpf. Nachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenen SStzen. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummer» und an bestimmten Plötzen k«ne Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda, M UUMWWW HI1AWW Ml M MM. Park, 7. Februar. (Eig. Funkmeldg.) ..Line Nacht des Bürgerkrieges- überschreiben viele Blatter ihre Berichte über die schweren Pariser Unruhen, deren Ernst niemand verkennt und deren politische Auswirkungen noch niemand absehen kann. DK Blätter bedauern, daß Franzosen das Blut ihrer Landsleute vergossen haben. Das „Echo de Paris" schreibt: wir wünschen, daß angesichts der Verletzten und Token die einzige Karte, die Frankreich noch in der Hand hat, ausgespklt wird: Die nationale Einigung. 35 bis 40 Tote. Sturmsitzung in der Kammer. In der „Vlckolre" ruft Gustave Henk der Regierung ein dreifaches: „Mörder" zu uad bemerkt: Dieser arme Daladier eriauert trotz seiner eigensinnigen Kinn» an den König Lud wig VXl.Üm die In der Sammer vor Angst schwitzenden Po litiker zu schützen, haben die Truppen mit Maschinengewehren auf die Manifestanten geschossen. Der sozlallst. .Populaire" triumphiert, daß der Gewaltstreich der Faschisten gescheiter« fel. Die „Ere Ronvelle", dar Blatt Herrlok, spricht vou einer durch die Rechtrparteleu provozierten blutigen Meuterei. Malerei oder Revolution? Auch die Nrovinr vom Geiste des Aufstandes erfaßt. dnb. Park, 7. Februar. (Drahtb.) Er ist nötig, Be trachtungen an,»stellen, ob Park in Leiten der Meuter« oder der Revolution stand oder noch steht. Fefizustellen bleibt, daß nicht uur dk Hauptstadt, souderu auch die Pro vinz, wie dk Meldungen au» sämtlichen gröberen Stödten, beweisen, von dem Fieber ersaht worden ist. Die Linkspresse äußert sich dazu, daß da» faschistische. Komplott niedergeschlagen worden sei. Die Rechtspresse' tobt gegen die Regierung. Ein Teil der bürgert lichen Presse ist äußerst besorgt. Im „Petit Bleu" wird die Lage wie folgt gekennzeichnet: Auf der einen Seite das Parlament, auf der anderen Seite die Nation. Die Trennung ist vollzogen. Man soll nicht von be rufsmäßigen Agitatoren sprechen. Man muß die einmütige Kundgebung und die begeisterte Zustimmung der Menge miterlebt haben, um sie verstehen zu können. Paris hat dem Parlament seinen Willen zum Ausdruck gebracht. Paris speit aus die Parteien. Cs will dienatio- naleRegierung. Die gleiche Forderung stellt „Echo de Paris". Die Auffassung der radikalsozialistischen Presse spiegelt sich in dem Kommentar der „Concorde^ wider: Jetzt handele es sich um eine Kraftprobe zwischen der republikanischen Regierung und ihrer Mehrheit und der gesamten Demo« kratie Frankreichs einerseits und den Elementen der Reaktion und der Opposition anderseits. Die Republik würde nicht nachgeben. Blau gegen Weiß. Es wäre nicht das erstemal. Das „Journal" berichtet, daß die Regierung nach den ersten ernsten Zusammenstößen des gestrigen Tages von einigen Kreisen ersucht worden sei, zurückzutreten, um die Beruhigung zu erleichtern. Von anderer Seite, besonders von den Sozialisten, sei sie aber aufgefordert worden, am Ruder zu bleiben, um die von Löon Blum als bedroht er- Reichskanzler hat bekanntlich dnrch Verfügung 3. Mal 1933 dk Nationalsozialistische Volkswohlfahr führende und zuständige parteiamtliche or^aalfatlon füi gesamte Gebiet der wo" ' ----- - -- - scheu Reich bestimmt. Gl« fahrt die Führung in > Wohlfahrkpflege übertragen wie auf allen Gebieten . auch in der Wohlfahrtspflege und Fürsorge notwendig, daß nationalsozialistisches Denken und wollen stärksten Ausdruck finden. Ihre Hauptaufgabe sieht dk RS.-Volkswohlfahrl darin, an sich gesunden Menschen, die durch besondere Um stände la Rot geraten find, zu helfen uad sie ak erwerb,- tüchtig in den «reis der Volksgenosten zurückzuführen. Sie will vorbeugca" wirken, um Lebenswichtige« zu festi gen, nicht aber Lebens«. wichtig« künstlich am Leben zn er halten. Sie wird ihre Sorgfalt den werdenden Müttern, den Schwangeren und Säugliag-miKAM^er l ^-nwachfen- dea gefährdeten Jugend sowie allen Hilfsbedürftigen «id- «eu. die nach dem nationalsozialistischen Siaakgedaaken für dea Aufbau de, Staates wertvoll uad unentbehrlich stad. Große Aufgaben — «ne der größten «ar «ad ist da» wia- terhilfswerk, da, haupttächlich von der NS.-volks- wohlfahrt getragen wird — stehen bevor. Au ihrer Lösung Bürgerkrieg in Paris. Feuergefecht und Barrikaden in den Straßen Park, S. Febr. Während sich dk Kammer in stürmi schen Kundgebungen für und wider die Regierung erging und schlkßlich Daladier ihr Vertrauen aussprach, kam es in den Straßen von Park zu einem Blutvergießen. Eine nach Tausenden zählende Menge versuchte gegen das Kammergebäude vorzudringen. Auf dem Konkordlenplatz steckten die Demonstranten einen Autobus in Brand. Die , Fensterscheiben wurden eingeschlagen und die Splitter als > Wurfgeschosse gegen die Polizei verwendet. Auf beide» Sei ten gab es zahlreiche Verletzte. Mehrere Mitglieder der republikanischen Garde wurden mit s »eren Kopfwunden, hervorgerufen durch Hieb« oder Stichwaffen, zu den Ver bandsstellen gebracht. DK berittene Sarve ging mehrmals mit blanker Waffe gegen die Menge vor. Auf dea Lhamp» Elysses errichteten Demonstranten, dk der Vereinigung der ehemaligen Frontkämpfer auge- hörep. Barrikaden au« Bänken und Gittern. Die Polizei wurde auf der ganzen Linie zurückge drängt. Etwa in der Mitte der Brücke machte sie «in« letzte verzweifelte Anstrengung, den Demonstranten den Weg zur Kammer zu versperren. Sie machte dabei von der Schuß waffe Gebrauch., Schließlich arteten die Tumulte in ein wahre»MN»»r«f«cht aus, «oh« mehrere hundert Schüße abgegeben wuwen. DK ganze Gegend um das Kammergebäude glich einem Schldchtfald. Abgjwrdüek und Fußgänger flüchteten Puter dk gro ßen «fernen Gitter des Sammergebäudes, dk sofort ge- Mosten wurden: Viele Neugierige flüchteten in das Außen ministerium. Die ganze Gegend um das Sammeraebaude gleicht «neu» Schlachtfeld. Die Demonstranten gehen mit Rasiermessern, Steinen und Knüppeln auf die Polizei los. Die Zahl der Verletzten ist besonder» auf feiten der Polizei sehr groß. Die Variier Rechtspresse fordert de« Rücktritt der Regierung. dnb. Lark, 7. Februar. Angesichts der spaltenlangen, zum Teil bebilderten Berichte über die Zusammenstöße fehlt der Presse der nötige Raum für lange Betrachtungen über die Kammersttzung und die Regierungserklärung. Die Rechts blätter, die dem Ministerpräsidenten vorwerfen, den Bürger krieg zu provozieren, fordern mehr denn je den Rücktritt der Regierung. Die Linkspresse rät chr, fest zu bleiben, da durch Tagesschau. * Henk «Mag verküudete in der Berliner Philharmonie Reichsinuenmiaister Lr. Frick die Verfassung der Deutschen Stu- denlenschafi. * Der Reichsiuneumlolster hat verordnet, daß die Staakan- gehörigteit in den Ländern forts . Es gibt von jetzt an nur noch eine deutsche Staatsangehörigkeit. * 3» der französischen Kammer kam es am Dienstag zu stür misch« Kundgebungen für und wider die Regierung. Minister- prMnut Daladier stellte mit der kurz« Regierungserklärung die I r -anensfrag«. dk «U 3t» gegen 217 Stimm« Billigung fand, r e lischst« Kammersttzung Pad« am Donnerstag statt. * wahrend der Kammersttzung kam es in den Straßen von park -zu einem Blutvergießen. DK Zahl der Tot« betragt nach nichtamtlichen Quell« iö, die der Verletzt« 600. Auch tzerriol wurde beim verlass« des Sammergebäudes mißhandelt. * DK Zahl der Demonstrant« all«» auf dem Plare de la Lonlürd« wird auf 50600 beziffert. Auch in all« größeren Stadt»« Frankreich» fand« Kundgebung« statt. **L«i einer Rrluifierbetznechang soll «ne Verstärkung der Pariser Streltkräfie beschloss« ward« sein. DK RechkblSiler, dk dm» Mbüstechrästdeukn vorwerf«, den Bürgerkrieg zu pro- vozierm. fordern arehr denn st dm Rücktritt der Regierung, hin gegen ritt dk Linkspresse der Regierung, sefizubleiben. * „Daily Herold" berichtet, daß Vr. Dollfuß sein« geschickte- fle» Aakrhtkdkr»vr. Schälke, nach London gesandt habe, am den Segen der britisch« Regierung für sein Unternehm« beim Völ kerbund zu erlang«. CS srl vr. Schüller aber bedeut« mord«, daß dk briksche Regierung «ne Berufung beim Völkerbund „we der billige mch «ißbllllge". * Bundeskanzler vr. Vollfuß ist am VNttwochoormittag nach Dudapefl abgerttst. Au^ührllchm W Ms« WM die Abstimmung in der Kammer die Stärke der linksrepubli kanischen Mehrheit erwiesen sei. DK Art und Weise ,ln der die Vertagung der Jnterpella- tionsdebatte erfolgt ist, bezeichnet der „Matrn" als unerhört und belsvkllos in der parlamentarischen Geschichte. Das neue Ministerium habe der Kammer ein Vertrauensvotum entrissen, ohne ihr überhaupt eine Erklärung abzugeben. Bedeut« das das Ende des Regimes? fragt das Blatt. Auf jeden Fall bedeute es das Ende einer Kammer. 3S bis io Tote, soo Venvmidele. Park, 7. Februar. (Eig. Funkmeld.) DK Zahl der Opfer der nächtlichen Meuter« wird uach unkontrollier baren Schätzungen mit etwa 35 bk 4ü Tot« uud über 560 Verletzten angegeben. Bisher sind dk Namen von 12 Tot« bekannt. Amlllcherfeik spricht man aber nur von S Toten und 1« Verletzten, unter denen mehrere Schwerverletzte sein sollen. 2S0 L«chtverletzte siud nach Anlegung von Nok- verbSlchen wkd« qus dem Krankenhaus «Aasten mord«. M4m bm Verletzten sollen sich AK Polijeibeamte m»d An gehörige der Republikanische« Garde befinden, 7 Stadtver ordnete würden dnrch Schlag- und Schußwunden verletzt. Auch der Direktor der städtischen Pollz« erhielt eine Schuß wunde. Ein Vertreter des DNB., der sich in Aasübung seines Beruf» au dem verwüst««» Place de la Loncorde befand, ge- «et zwischen dk Lundgeb« und dk Polizei und wurde leicht »«letzt. V« dem Versuch, sich seitwärts aus der Menge hinauszuziehen, wurde er von dm Polizelbeamken verhaftet vntz in einem Mannschaftswagen abgeführt. Nach Fest stellung des Irrtums nmrde er sofort mied« auf freien Fuß gesetzt, wob« der wachhabende Offizier sich in höflichster Form wegen des Zwischenfalls entschuldigte. bedarf es der tatkräftigen Mitarbeit all« Volksgenofseu. de nen das Gemeinwohl der Nation am Herzen liegt. wer noch nicht der NS.-Volkswohlfahrt als Mitglied angehört, hole feineAamel- dung ungesäumt nach. Ausgenommen wird jeder deutsche Maua und jede deutsche Frau, dk da» 18. Levens- fahr vollend« haben, unbescholten sind und üb« deren r«a arische Abstammung teil» Zweifel besteht. V« Mitglieder beitrag beträgt monatlich mindest«» 1 RM.. für eingeschrie bene Mitglied« der NSDAP, monattich —.5ü RM. Bei all« Aufnahmen wird «n einmalige, Eintrittsgeld von 50 Pfg. «hoben. Vie Meldung ist hei d« nächst« Orkgruppenführuag d« NS.-Volkswohlfahrt, in dm Großstädten b« der Kreis führung. deren Sitz von all« Parteidieustfiellen zu erfahr« ist, anzubriagen.' D r e s d e n, den 5. Februar 1934. Der Reichsstf Halter in Sqchfen gez. Mark.» MutfchinanM Der Landeswalkr der NS.-Dolkswohtfahrk ,?ez. Vükkner. Der Verfügung vom .ckt ak r und zuständige parteiamtliche Orgaalfattön für da» Gebiet d« Wohlfahrtspflege und Fürsorge im Deul- " , Gleichzeitig ist d« NS.-Volksivohl- d« Arbeitsgemeinschaft der frei« tragen ward«. de« öffentlich« Leb«« ist es Der Sächsische Lrzäsiker Tageblatt KrAisihoßweröa Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähl« ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen d« Amtshauptmannschafh de» Harqü-ollamts und de« Be- zirksschulamk zu Bautzen sowie dm Finanzamt» und de« Stadtrats zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilag«: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck uud Akrlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Antt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Rr. 64