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DerSSGscheLrMer lasten und Spielen d« > Sportgroschen, ißt und es wer kelt im Bertaut er Turnverein? Verein recht gut Tagekklü jurAWosswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, de» Hauptzollamt» und de« Be zirksschulamts zu Bautzen sowie des Finanzamts und des Stadtrats zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt lk. daß Italien die -ichtathleten zu will und nicht sch land und immen sich be- Dresden, 27. Januar. In knapv 11 Monaten ist der nationalsozialistischen Regierung gelungen, Mionen Arbeiter und Angestellte wieder in eine hrt werden: - Brüssel — lla — Easa- c — Biskra lini — Zag- — Lemberg muß gelan ge von 1560 er Ruhetag durch eine em erst ein ;en für den . Fest stcht ter Leitung ist, und daß ren auf hie ieste vorbe- Skimeisterschaf, vom 7. bi» 12. agend vertreten r Männer der Obersten SA.- eines großen, räsident Goe- -in und persön- ne feste Zusage hsminister Dr. -stellt. Reichs, den Kämpfen hen Regierung - während der men. Bon der erwartet. Der re feste Zusage mich die Hoff- Tage in seinem UW m -le WWen WenM«! Die Arbeitsschlachl 1934 hat begonnen! Sie muß nach dem willen des Führer» siegreich beendet werden! Da zu ist der rücksichtslos entschlossene Einsatz aller Kräfte notwendig. 2a die vorderste Schlachtfront Institutionen abhängig gemacht worden ist, zumal diese Stel len einem wechselvollen Schicksal unterliegen können. Ferner wird gesagt, daß die nunmehr erfolgte Befriedung der Be ziehungen zwischen den beiden Nachbarländern auch eine Stärkung des europäischen Friedens bedeute. Nicht zuletzt wird die große Zeitspanne von zehn Jahren, für die dieses Abkommen abgeschlossen worden ist, als bedeutsame Tatsache auch von wirtschaftlicher Tragweite angesehen. Aufsehen in Prag. drck>. Prag, 27. Jcmuar. (Drahtb.) Die Nachricht über da» deutsch-polnische Verständigungsabkommen hat in allen politischen Kreisen Prag, völlig überraschend gewirkt und großes Aufsehen erregt. Die Meldung kam für die erste Auflage der tschechischen Morgenblätter zu spät, so daß nur ln dem Prager Tageblatt vom 27. Januar ein Kommentar enthalten ist, der aber die in Vraa la dieser Frage Herr, schende Stimmung sehr gut wiedergwt. Da» Vlatt sagt: Der Sondervertrag zwischen Berlin und Warschau ist offen- bar eine Verkörperung des von Hiller wiederholt ausge. sprochenen Gedankens, die internattonalen Beziehungen Deutschland» nicht im Rahmen des Völkerbundes, sondern durch gegenseitige Vereinbarungen zwischen Deutschland und den jeweils in Betracht kommenden Staaten zu regeln. Der neue Vertrag ist kein vollständiges Ostlocarno, da dazu zum mindesten auch die Tschechoslowakei gehören würde. Die Prager Außenpolitik gehl aber von dem Grundsatz au«, daß sie nur im Rahmen des Völkerbundes und nur im Ein vernehmen mit den anderen befreundeten Staaken ein ähn liches Abkommen mit Deutschland schließen will. Weitere Meldungen über die Aufnahme des deutsch-polnischen Paktes lm Ausland« umstehend.) Austausche» der Ratifikationsurkunden an. Falls sie nicht von einer der beiden Regierungen sechs Monate vor Ablauf diese» Zeitraum» gekündigt wird, bleibt sie auch weiter- HIu in Kraft, kann jedoch alsdann von jeder Regierung je derzeit mit einer Frist von sechs Monaten gekündigt werden. Ausgeferttgl la doppelter Urschrist in deutscher und pol nischer Sprache. Berlin, 28. Januar 1934. Für die deutsche Regierung: Freiherr v. Reurath. Für die polnische Regierung: Joseph Lipski." Große Befriedigung in Marschau. dnb. Warschau, 26. Januar. Das deutsch-polnische Ber- ständigungsabkommen hat in hiesigen Regierungskreisen, wie von zuständiger Seite verlautet, große Be riedi- gung ausgelöst und wird überaus freundlich be grüßt. Besonders wird der Umstand unterstrichen, daß der Pakt nicht von dem Bestehen irgendwelcher internationaler es 2 Millionen allen nützliche Produktion zurückzuführen. Damit hat sie ihre Parole: Arbeit und Brot unter Beweis gestellt. Die Katastrophe unserer Arbeitslosigkeit kann aber nur behoben werden, wenn alle die äußersten Anstren gungen machen. Das Arbeitsbeschaffungsprogramm der Arbeitsfront gibt hierzu Gelegenheit. Ich bin gewiß, daß sich kein Arbeiter ausschließen wird, zu feinem Teil nach besten Kräften mitzuwlrken. Denn der Nationalsozialist sieht nicht nur die zwei Millionen deutscher Arbeiter, die wieder Brot und Ar beit gefunden haben, er sieht vor allem die 4 Millionen Erwerbslosen, die es noch in den Prozeß der Arbeit einzugkedern gilt. 3m Hinblick hierauf hoffe ich, daß der Appell an die Unlernehmer -en gewünschten Erfolg haben wird. Martin Mutschmann, Reichsstatthalter in Sachsen. Umkirch und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H, in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 n am Sonntag 1,80 Uhr be-in. rgen in Leipzig selb aus, wobei 0. Aegir Pflichtsplel in stehen zwar am cng der Mann- Verstärkung er- > Kämpfen, die venig Glück, sie >aher weit nach ist diesmal da- rfola der Troß- , Chemnitz von r bestreiten den Sebler, Schreier, rnuff. freuer, Harnlch: Zehnjähriger Verständigungspakt mit Polen. Ein bedeutungsvolles historisches Abkommen. — Praktische Friedenspolitik durch Hitlers Initiative. dnb. Berlin, 26. Januar, Der Reichsaußenminister und der Polni sche Gesandte haben am Freitagvormittag im Auswärtigen Amt eine Er klä- rungunterzeichnet, -erzufolge zwischen Deutschland und Polen zur Festigung des Friedens in Europa und im Sinne -es Keltoggpaktes einzeh n- jährigesBerständigungsabkommen geschlossen wird. Danach verpflichten sich beide Staaten, alle Fragen, welche auch immer, die g 1934. ewerbes. den Europa- rgen vor, ein -itspann« bis zu bezeichnen n Jahre 1st2S Aeroklub, der den auch die w dem Wett- rvor, der ein og. Da die veils in dem i Sieger gr ätschen Aero- Wiederum ieger. Dann e zwei Jahre und Piloten nd zweitens den Bereini- rufwand be rg der Sieg ich der dritte l. Im drit- er, während zweiten und zwölf aus s der Tsche- rsten Preise Francs. Es . Der erste findet vom statt. Hier Bel dieser Angelegenheit handelt es sich nm eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme von ganz großem Aus maß. Das ge am deutlichsten daraus hervor, daß allein für Sach a 1 Million Fefianzüge in Frage kom men. Die Sto »na und-Verarbeitung geschieht durchweg in f Betrieben, so -aß viele Tau fende von Arbeilslo in der Textilindustrie Beschäfti gung finden. schlossen wird. Danach verpflichten sich beide Staaten," a l le Fragen, welche auch immer, die zwischen ihnen guftreten können, in unmittelbarerBerständigung zu regeln. ver Wortlaut. Dieser deutsch-polnische Berständlgungspakt, dessen über ragende hochpolitische Bedeutung in nebenstehendem Aufsatz unserer Berliner Schrlftleitung gewürdigt wird, hat folgen den Wortlaut: „Die deutsche Regierung uud die polnische Reglerumz halten den Zeitpunkt für gekommen, um durch eine unmittel bare Verständigung von Staat zu Staat eine,» euephase ln dm politischen Beziehungen zwischen Dmtschlaad und Polm eiuzuleiten. Sie haben sich deshalb entschlossen, durch die gegenwärtige Erklärung dle Grundlage für die künftige Gestaltung dieser Beziehungen festzulegeu. Däde Regierungea gehen von der Tatsache aus, daß dle Aufrechterhattuug uud Sicherung eines dauernden Frieden» zwischen lhrm Ländern eine wesentliche Voraussetzung für den allgemeinen Frieden ln Europa ist. Sie find deshalb entschlossen, ihre gegenseitigen Beziehungen auf die im patt vou Paris vom 27. August 192» entbattenen Grundsätze zu stützen und wollen, insoweit da» Verhältnis zwischen Deutschland und polm in Betracht kommt, dle Anwendung dieser Grundsätze genauer be stimmen. Dabei stellt jede der beiden Regierungen fest, daß dle von ihr bisher schon nach anderer Seite hin übernommenen i n - kernatioualeu Verpflichtungen dle friedliche Entwicklung ihrer gegenseitigen Beziehungen nicht hindern, der jetzigen Erklärung nicht widersprechen und durch diese Erklärung nicht berührt werden. Sie stellen ferner fest, daß diese Erklärung sich nicht aus solche Aragm erstreckt, die nach internationalem Recht ausschließlich al» innere Angelegcnhei- te nelue» der beider» Staaten anzusehm sind. Beide Regierungen erklären ihre Absicht, sich In den ihre gegenseitigen Verletzungen betreffenden Fragen, welcher Art len eine» der beiden Staaten anzafehen sind. unmittelbar zn verständigen. Sollten etwa Streitfragen zwischen ihnen entstehen und sollte sich deren Bereinigung durch unmittelbare verhandln«,- gm nicht erreichen lassen, so werden sie lu jedem besonderen Falle auf Grund gegenseitigen Einvernehmen» eine Lösung darch andere friedliche Mittel suchen, unbeschadet der Mög lichkeit, nötigenfalls diejenigen verfahrmsarten zur Auwen- duag zu briugeu, die in dm zwischen thneu in Kraft befind- licheu anderweitigen Abkommen für solchen Fall vorgesehen sind. Anter keinen Umständen werden sie jedoch zum Zweck der Austragung solcher Streit fragen zur Anwendung vouSewalt schreiten. Dle durch diese Grundsätze geschaffene Friedensgarantie wird dm beiden Regierungen dle große Aufgabe erleichtern, für Probleme politischer, wirtschaftlicher und kultureller Art Lösungen zu finden, dle auf einem gerechten und billigen Ausgleich der beiderseiti gen Interessen beruhen. Velde Regierungen sind der lleberzeugung, daß sich aus diese Weise die Beziehungen zwischen ihren Ländern fruchtbar entwickeln und zur Begründung eine» gutnachbarlichen Verhältnisses führen werden, da» nicht nur ihren beiden Ländern, sondern auch den übrigen Völkern Europa» zum Segen gereicht. Die gegenwärtige Erklärung soll ratifizlert und die Ratifikationsurkunden sollen sobald al» möglich in Warschau ausgetauscht «»erden. Die Erklärung gilt für einen Zeit raum von zehn Zähren, gerechnet vom Tage de» Gro-e Arbeitsbeschaffungsaklioli m Sachsen. Die Arbeitsschlacht 1934 beginnt. gehört der Unlernehmer als wirkschaftssührer mit seinen Un terführern und seiner Gefolgschaft. Ich erwarte von jedem sächsischen Unternehmer, daß er in dieser gewaltigen Offensive auch unter persönlichen Opfern voll und ganz seine nationalsozialistische pslichterfüllt! Kein Volksgenosse ist der Achtung und Hilfe des anderen wert, es sei denn, er handelt al» Rational sozialist. Der Wille zur gemeinschaftlichen Tat unter -em Grund satz „Gemeinnutz vor Eigennutz" muß Wahrhaftig keit werdm. Dann muß es gelingen, alle arbeitswilligen Volksgenossen in den Wirkschaftsprozeß einzuglledern, dann muß das große Ziel — Arbeit für jeden Volksgenossen — er reicht werden, um unsere sächsische Heimat von der Geisel der Erwerbslosigkeit zu befreien. Der Sächsische Wirtschaftsminister. , Wenk. MMdkl-kk WWkll MMlsl! Im Wege eines großzügigen Arbeitsbeschaffungspro gramms hat in Sachsen die Deutsche Arbeitsfront mit der Sächsischen Arbeitsbeschaffungsstelle (Landtagsgebäude) die Bereinbarung getroffen, vaß über diese geschloffen alle Be stellungen des Festanzuges der DAF. vergeben werden. Um dieses gewaltige Werk durchführen zu können, ist die Mitarbeit aller Arbeitgeber und Arbeitnehmer notwendig. Dem Arbeitnehmer soll dle Möglichkeit gegeben werden, den Feftanzug in 52 Wochenraten abzuzahlen. Hierdurch wird erreicht, daß sich jedes Mitglied der Deutschen Arbeitsfront einen solchen Anzug anschaf- feu kann. Soweit Arbeitgeber hierzu in der Lage sind, darf erwar- tet werden, daß sie ihren Mitarbeitern dle Festanzüge k o - sienlo » zur Verfügung stellen und den vollen Betrag mög lichst bei Auftragserteilung an die sächsische Arbeitsbeschaf fungsstelle überweisen, wo eine Stiftung nicht möglich ist, wird stebeten, die hiernach für den Betrieb ln Frage kommen- den Beträge möglichst ln einer Summe au» eigenen Mit teln vorzuschleßen. wenn dieser Betrag nicht ln einer Sum- Erscheinungsweise: Täglich mit ««»nahm» Mr Sonn- «nd Feier tage. Vezugsprei, für di« Zett eine» halben Monat«: Frei in« Ha«, halbmonatlich Mark 1.1E Mim Abholen in der Geschäfte stelle wöchentlich 4S Pf». «inz«nummer 19 Pfg (Sonnabend- nummer IS Pfg.) Fernsprecher Amt Bischofswerda Rr. 444 und 445. 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