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206, - 211,28 361,50 328,60 160,60 153,75 300,— 461.70 255,- 215.— 215,- 225- 230,- Sl. Woche » Borfahrl 267,80 236,30 entner 70-72 62-68 52-60 40-42 37-39 30-44 28-36 20-26 14-18 49-53 43-47 38-42 158,- 227,75 138,75 201,20 232.50 IW,15 Stuttgar 30.8.28. 48-52 42-47 77- 78 78- 79 79- 81 77-79 74-76 52-65 M Mi ¬ lo,75 12,25 10.25 10,25 16,00 >enso wie in der Ausbau Oesterreich lche, 142 für e leisten zu» « Länge der Km. Markt r 1928. l» Maximal- SltntsmLtzla ch der 1555 ta« ««samt. AtderSi- ach am, L«r angsmassrn- ng der Rest- in war auch ««besitz, da man im 6,50 1^0 2,00 3,00 4,80 0,14 19,00 19,00 8,75 9,00 24,00 m1-5l der ig der Steu- ng auf ein« den letzten Die Haupt- i lnfolg« der »nden Lag- cht werden « gern v«. b« stark zu- I,um «auf igs nur für Abbildung s. vvsihord« l«etten<mstcht). Die Länge betrügt 45 ow. Diese Seitenteile werden durch zwei 7 em breite und 71 ew lange Bretter zu einem Rahmen verbunden. Vorher hat man aber an die Innenseite der Seitenteile je zwei Stützen von 15 ow Länge geschraubt, die unten 10 ow vorstehen. An die Längsseiten kommen 1,5 ow starke Leisten,, aus die dann die Querlättchen genagelt werden. Diese Lättchen sind 1,5x3 om stark: sie werden in einem Abstand von etwa 1 ow aus die Leisten an den Längsseiten befestigt. Sämtliche Einzel teile wird man natürlich vor dem Zusammen bau gut mit Sandpapier abschleifen, da sich ja ein Anstrich vollständig erübrigt. Ganz be sonders fest müssen die Stützen an den kurzen Seiten angeschraubt werden, da diese beim übereinanderstellen mehrerer Horden auszu halten haben. Je nach dem vorhandenen Be darf wird man sich eine Anzahl dieser Prak- MS Ursachen des grindattige» AuSschlageS kommen in Betracht: Unreinlichkeii und mangelnde Hautpflege an den langbehaarten Körperstellen, an Venen sich sehr leicht Heustaub und andere reizende Stoffe festsetzen können und sich gern tierische Schmarotzer (Läuse, Haarlinge) auf halten. Aus diesem Grunde ist der Ausschlag auch am häufigsten in schlechten, verwahrlosten Wirtschaften und in solchen Ländern zu finden, wo die Haarpflege des Pferdes wegen gewisser abergläubischer Vorstellungen oder aus Un kenntnis vernachlässigt wird, z. B. in Polen, Rußland, in der Tartarei (polnischer Zopf). Umgekehrt kann auch eine übertriebene sorg- fällige Hautpflege, so vor allem das zu häufige Waschen der Mähne und des Schweifes mit ——— Seife, wobei sehr häufig nicht alle Seif« wieder herausgewaschen wird, durch den wiederholten und andauern- den Reiz der Seife zu Ausschlag führen. Ferner verursacht längere Benässung der dichten Mähnen- und Schweifhaare nach anhaltendem Regen oder zu häufiges Waschen durch die in der Tiefe vorhandene feucht« Wärme «in« Auflockerung und Zer setzung der obersten Hautschicht und eine Zersetzung der regelrechten Haut- abfonderungen (Talg, Schweiß), die, wie bei der sogenannten Regenfäule des Schafes, die Ursache eines Ausschlags werden können, da di« unter den Haaren befindliche zarte und feine Haut besonders empfindlich ist. Außerdem hinterlassen vorauSgegangene Entzündungen an den genannten Stellen mitunter Folgezustände, die die Neigung zu Rückfällen haben (Schuppen ausschlag). Hinzutretende Eiterbakterien können dm Ausschlag oft noch verschlimmern. Die Anfangserscheinungen des Mähnen- und Schweif grindes bleiben wegen der dichten und langen Behaarung und bei mangelhafter Hautpflege gewöhnlich unentdeckt. Erst wenn sich infolge Anhäufung und Zersetzung der Entzündungs- prooukte ein höherer Grad des Leidens aus gebildet hat, wird die Aufmerksamkeit des Tier besitzers durch die allmählich in die Augen fallenden Veränderungen an om Haaren sowie durch das anhaltmdeund heftige Reiben, Scheuem und Nagen der Tiere geweckt. Die Veränderungen sind dann meist folgender Art: Die Haut am Grunde der Haare zeigt in größerer oder kleinerer Ausdehnung einen bald serösen, bald eitrigen, bald blutigen, "bald krustenartigen Belag; zu weilen sind auch Bläschen und Pusteln wahr- zunehmm. Die Haare sind durch eine schweiß» oder fettartige, schmierig.klebrige, schmutzige, übelriechende Masse miteinander verklebt, zu- sammmgebackm und ost zu handhohm Ballen, Polstem, Wülsten, Zöpfen (sogen. Weichsel- oder polnischer Zopf) verfilzt. Im weiteren Verlaufe ändert sich offenbar infolge übergreifens der Entzündung auf die Haarwurzeln die Beschaffen heit der Haare. Sie werden dünner, kräuseln sich leichter und geben in diesem krankhaften Zustande noch mehr zur Verfilzung und Zopfbildung Anlaß. An anderen Stellen, wo die Tiere sich leichter reiben und benagen können (z. B am Schweife), kommt es zum Haarschwund und zum Haarausfall; schließlich bildet sich im Verlaufe der Zeit meist auch eine Verödung der Haut mit nachfolgender Verödung der Haarwurzeln aus, was zu einem bleibenden Haarverluste führt (Rattenschweif). Daneben verdickt sich die Haut, sie wird spröder und derber und geht häufig in dm chronisch-entzündlichen Zustand des Schuppen-Ausschlags über. Die Dauer des Krankheitsverlaufes kann sehr langwierig und die Heilung schwierig, wenn nicht unmöglich werden. Die Behandlung erstreckt sich zunächst einmal auf eine gründliche Reinigung mit Seife. Dann müssen die nässenden und grindartigen Haut stellen durch geeignete Arzneimittel ausgetrocknet werden. Zu diesem Zweck muß man vorher die ver- f filzten und verklebten Haare mög- lichst tief abschneidm. Die er» krankten Hautstellen bestreicht man i dann mit einem Creolin- oder Teer liniment oder Antisept mit Holzteer oder bestreut sie mit austrocknendem Pulver (Jodoform und Eichenrinden pulver). Die Behandlung ist in der Regel ziemlich langwierig, und der Besitzer wird gut daran tun, in solchen Fällen tierärzt lichen Rat einzuholen, um durch ein geeignetes Behandlungsverfahren dm Krankheusverlauf abzukürzm. In zweifelhaften Fällen ist auch eine mikroskopische Untersuchung auf Räude milben vorzunehmen, deren Ansiedlung ebenfalls zu großem Juckreiz und heftigem Scheuern Veranlassung geben kann. Mer Pflaozzeit und Beschaffenheit der KorbMldenfteMge. Bon Kulturbauoberinspektor Siegelt. Die geeignetste Pflanzzeit der Weiden stecklinge ist der Ausgang des Winters oder das zeitige Frühjahr, und zwar ie früher desto besser, sobald es die Witterungs und sonstigen Verhältnisse irgend gestatten. Natürlich muß das Land beim Pflanzen oben abgetrocknet und vollständig frostfrei sein. Abbildung 8. V«fth0»dr isüngbschnitt). tischen Obsthorden bauen, die beim über einanderstellen ineinandergreifen, wenig Platz in Anspruch nehmen und doch eine gute Über sicht des aufbewahrten Obstes gestatten. Mhnen- and Schtoelfgrllld beim Pferd. Bon vr. W. Wieland. Oft werden die Pferde von einem hart näckigen, grindartigen AuSschlaa an dm lang behaarten Körperteilen, an Mähnengegend und Schweifrübe, befallen. Man findet die Er krankung in verschiedenen Formen, hauptsäch lich in der nässenden und in der pustelartigen. Nach der Art des Sitzes unterscheidet man Mähnen- und Schweifgrind Seltener kommt Kopf- oder Lippengrmd vor. An di, Ent- zündung dieser Hautstellen schließt sich infolge von Ernährungsstörungen der Haut und der Haarwurzeln Haarausfall a» (sogen. Ratten schwanz). gewidmet werden. ^Zunächst ist darauf « achten, daß es nicht zu sehr austrockmet um auch nicht zu übermäßig naß länger« Jett lagert, sondern nur frisch bleibt. Die Auf bewahrung wird deshalb also an eine« Kühlen, feuchten Ort, z. B. im untern Scheunenraum, mit Strohbedeckuna od« durch Einstecken der Stammenden m nicht zu najse Erde geschehen. Auch kann man Stecklinge, die durch längeren Transport oder sonstwie trocken geworden sind, durch Lagem unter Wasser, mit Brettern und Steinen belastet, «in bis zwei Tage vor dem Pflanzen aufbewahren. Die zweckmäßigste Aufbewahrung ist jedoch das Simnieten ver Stecklinge in der Nähe der Pflanzstelle. Es geschieht dieses in ähnlicher Weise wie btzi Kartoffeln oder Rüben, nur muß der Bad« - eine geringe Feuchtigkeit besitzen, andern falls man durch Ausheben der oberen Boden schicht eine feuchtere Lage hersteltt. Di« Steck linge werden mit Erde zugedeckt und letzte« gegen Austrocknen mit Stroh, Tannen- oder Kiefernästen belegt. Sine allzu starke Etd- bedeckung ist nicht notwendig, da die Steckling« gegen Frost äußerst widerstandsfähig find. Wenn irgend möglich, ist ein längeres und vor allen Dingen fehlerhaftes Aufbewahren, z. B. in zu feuchter und warmer Lage oder km Wasser, zu vermeiden, weil die Gefahr besteht, daß die Stecklinge sehr leicht zu weiche Schalen oder treibende Wurzelkeime erhalten, die beim Einstecken in den Podien abstreifen. -Sobald die Entwicklung der Wurzelkeime durch Ansetzen kleiner weißer, pickelartiger Erhebungen sichtbar wird, ist es Zeit, die Stecklinge auszupflanzen. Ferner sind Stecklingsruten, die längere Zeit aufbewahrt wurden, zur besseren Nah rungsaufnahme oorzuberetten, indem man vor der Pflanzung vom Stammende ein Stück von 1 bis 2 om Länge abschneidet. Es wird stets ratsam sein, den Bezug der Stecklinge unter Angabe der Bodenverhält nisse und der hierfür in Betracht kommenden Sotten bet zuverlässigen Weidenzüchtern bzw. Stecklingslieferanten zu bewirken. Inwieweit .bei späteren Nachpslanzungen oder Vergröße rungen der Anlage aus den eigenen Be ständen Stecklinge zu verwenden sind, bleibt von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse zu erwägen. Mit Rücksicht darauf, daß außer den hier nur kurz angedeuteten noch eine Reih« weiterer Mahnahmen beim Schneiden «in- wcmdsreier Stecklinge zu beachten sind, daß ferner hierzu geübte Leute und zweaeat- sprechenoe Maschinen verwendet werden müssen, wird man in den meisten Fällen güt tun, die Stecklinge unter Zugrundelegung besonderer Bedingungen bei solchen einwand freien Stecklingslieferanten zu beziehen, di« sich hauptsächlich mit der Züchtung ent sprechender Ruten und dem Stecklingsvertrieb befassen. Praktische Anwendung von Sah im haushalt. Von Trott. Einer der nützlichsten Faktoren im Haus halt ist bekanntlich das Salz. Nicht allein, daß die beste Mahlzeit ohne Salz nicht munden würde, auch zum Aufbessern von un ansehnlich gewordenen Gegenständen leistet das Salz unschätzbare Dienste. Will man -. B. stumpf gewordene polierte Möbel wieder auf frischen, so greift man zum Salz. Man trocknet die genügende Menge auf dem Herd, stößt das Salz daraus recht fein und schüttet es in ein doppelt genommenes Leinen läppchen, das man zu einem Bündel zu sammenbindet. Dieses Bündel taucht man dar auf in feines Olivenöl und reibt die Politur der Möbel damit ab. Sogleich darauf wird mit einem weichen Wildleder- oder Woll lappen nachpoliert. Der schöne, alt« Glan der Politur wird zurückkehren und da» Un ansehnliche Möbelstück wie neu erscheinen. Will man Messinggegenstände wieder sauber Her stellen, werfe man in ein kleines Gesäß, das man mit scharfem Efsig angefüllt hat, ei» Quantum Salz, um einen feuchten Brei zu erhalten. Mit diesem lassen sich alle Messina- gegenstände blank putzen. Sind Korbstühle unsauber geworden, haben Stuhlsitz« ihr gutes Aussehen verloren, bürst« man sie mit scharfer Salzwasserlauge und einer mäßig hatten Bürst« gründlich ab. Der Schmutz wird schnell weichen und das Geflecht wieder ansehnlich werden. Zur Beseitigung von Rost- und Tintenflecken läßt man Salz tn Zitronen saft unter Einwirkung der Sonnenstrahlen zergehen. Mit der gewonnenen Flüssigkeit reibt man di« Fleck« heraus, und spült mit lauwarmem Wasser gründlich nach. Auch Teppiche erhalten «ine viel frischer« Sarde, wenn man sie nach gründlichem Ausklopsen mit feuchtem Salz bestreut und dasselbe einig« Zeit daraus liegen laßt, ehe man zum Ab bürsten schreitet. Auch «tn Abwtschen der Teppiche nach vorhergehendem gründlichen Klopfen mit starkem Salzwasser, tn das man einen reinen Lappen «intaucht, ist sehr ratsam, um die Farben aufzufrischen. Sind Fenster leder im Gebrauch gewesen, versäum« maü es niemals, sie vor dem Weghängen in lau warmem Salzwasser gründlich auszuwaschen und zum Trocknen aufzuhängen. 2n »och halbseuchtem Zustande rollt mau st« darauf Eö Gemeinnützige Blätter für Land- und Haus» U TU V U WUUU Up M- HU UU V Wirtschaft, Vieh, Geflügel-, Bienen und Fischzucht »«am «im sächsische« arrädler, »sichofewewaer rooeMa« Verantwortlich für Gchriftleltung: O«konoml«rat «rundmann, Reudamm Rotationsdruck und Vvckag don KAtzbrtch May. G. m. b. H, Bischofswerda. Jeder Nachdruck au» dem Inhalt diese» Blatts wird gertchtltch verfolgt (Gesetz vom 1». Juni ItzyU praktische Gbsthor-en zum Uebereinanderstellen. Von Erich Selbmann. (Mt S Abbildungen.) ES ist keine»wegS gleichgültig, wie man da» im Herbst geerntete Obst, welche» den Winter über de« tägliche« Bedarf decken soll, aufbewahrt. -Immer wieder müssen die Frücht« durchgesehen und schlecht gewordene Stücke «»»gelesen werden. Die» Durchsehen ist aber nur möglich, wenn die Früchte auf praktischen Obsthorden aufbewahtt werd««, die einen guten überblick gewähren. Mel Platz solle« aber diese Gestelle auch nicht in Anspruch nehme«. Am besten haben sich die au» einzelnen Teilen bestehenden, übereinander zu stellenden Horden Sine durch besondere Umstände, z. B. längere Srostpertode, Eintritt zu hohen Srundwasserstandes oder Hochwassers, be dingte spätere Pflanzung im April oder Mai wird sich stets durch Mtnderettrag im ersten Fahre bemerkbar machen. Trotzdem ist es vorzuziehen, bei in Aus sicht stehendem Hochwasser erst den Verlauf desselben abzuwarten, da der Wetdensteckling ein Unterwasserstehen nicht vertragen kann. Bet der Herbstpflanzung ist es — be sonders auf leichten Böden — nicht aus geschlossen, dH die Stecklinge durch den Frost aus dem Hoden gehoben werden und so bis Februar oder März, noch ehe sie ge nügend Wurzeln zur Aufnahme von Nahrungsstoffen und Feuchtigkeit getrieben haben, vertrocknen. Die Wetdensteckltnge können aus ein- bis dreijährigen Ruten geschnitten werden. Zu bevorzugen sind jedoch möglichst solche Steck linge,- die aus kräftig entwickelten, ein jährigen und gesunden Kulturen stammen. Zur Bermeidmg der Uebertragung von Krankheiten ist es unbedingt notwendig, dar auf zu achten, daß die zu Stecklingen ver wendeten Ruten möglichst Ungeziefer- und pilzfrei sowie unbeschädigt und nicht ästig sind. Da jedoch in saft allen Weidenkulturen ekizelne, weniger oder mehr gefährliche Schädlinge vorkommen, so muß man bei Bezug von Weidenstecklingen darauf Hin weisen, daß alle schadlingsverdächtigen aus- sottiert werden müssen. Unbedingt sind solche aus altersschwachen Pflanzungen zurückzuweisen, da sie infolge ihrer Schwachwüchsigkett nicht nur Minder erträge liefern, sondern äußerst nachteilig auf den Bestand der ganzen Anlage einwirken. Das Schneiden der Stecklinge erfolgt am zweckmäßigsten mit einer Stecklingsschneide- maschme oder Schere, und zwar so, daß sie gerade Schnittflächen haben, denn Steck linge mit schrägen Schnittflächen spalten sehr leicht, wenn nicht schon während des Trans pottes und der Aufbewahrung, so doch meisten teils beim Einstecken in den Boden, so daß nicht nur das Pflanzen erschwert, sondem auch das Wachstum beeinträchtigt wird. Es ist ferner daraus zu achten, daß der Steckling nur von dem stärkeren Haupttrieb geschnitten wird und mit möglichst viel Augen versehen ist, da er bekanntlich die Wurzeln aus der Schale herausbildet und die Aus triebe durch die Augen entwickelt werden. Fe mehr Augen er also hat und je kräftiger diese entwickelt sind, um so zahlreichere und kräftigere Austriebe hat man zu erwarten. Auch müssen die Stecklinge so kräftig sein, daß sie, ohne umzuknicken, in den Boden eingesteckt werden können; man wird also die feineren Spitzen der Weidenruten nur tn den seltensten Fällen zu Stecklingen ver wenden; doch spielt in dieser Hinsicht die Eorteneiaenschaft ein«» große Rolle. So sind z. B. die Stecklinge der Amerikaner und Kaiserweide mit ihrem festen Holze viel dünner zu verwenden als die per Hanf- und sonstigen Weidenarten. Die Stecknngs- länge ist im allgemeinen zu 30 ow anzu nehmen, wird aber je nach den Boden verhältnissen und der Untergrundlockerung von 25 bis 35 om schwanken. Da durch neuere Versuche festgestellt ist, daß die Weidenstecklinge nur in den seltensten Fällen über 20 ow tief Wurzeln treiben, so wird man die Stecklingslänge auf dieses not wendigste Maß beschränken, zumal die län geren Stecklinge bedeutend teurer sind, also die Rentabilität belasten und das Einstecken zu langer Stecklinge auf Schwierigkeiten stoßen kann, weil dieselben dann beim Pflanzen leicht brechen und in diesem Falle die Entwickelung des ganzen Weidenstocks beeinträchtigen. Für gute, bmdige Böden und bei denen die Gefahr des Austrocknens kaum in Betracht kommt, genügt eine Länge von 25 ow, während für tief gelockerte und be- sonders sandige und Moorböden besser eine Länge von 30 om zu wählen ist. 3n besonderen Fällen, z. B. bei Be pflanzung von Flächen, auf denen die Gras narbe belassen werden muß, wie Böschungen, Grabenränoern usw., ist es notwendig, Steck linge in einer Länge vis zu 35 om. zu ver wenden, da sie in diesen Fällen bis 10 om aus der Grasnarbe herausragen müssen, um nicht beizeiten durch üppigen Sraswuchs überwuchert bzw. erstickt zu werden Das Schneiden der Stecklingsweiden muß unbedingt während der Sastruhe, also tn der Zeit von Novetnber bis Ende Februar, ge schehen, denn je weniger der Safttrieb vor handen ist, um so sicherer geschieht Has An wachsen der Stecklinge. Aus diesem Grunde und zur Vermeidung von Ausbewahrungs schwierigkeiten sowie evtl, etntretender Ver luste durch nicht sachgemäßes Aufbewahren werden die betreffenden Ruten bzw. Steck linge am zweckmäßigsten erst kurze Zeit vor dem Gebrauch geschnitten. Ist durch irgend welche Umstände eine Aufbewahrung des Pflanzholzes erforderlich, so muß derselben besondere Aufmerksamkeit «MUimg i. «»sihmwe. bewährt, die bei der Errtze mit in den Gatten genommen werden können. Hier kann man das Obst gleich auf die Horden legen und sich die halbe Arbeit ersparen. Nachstehend soll die Selbstherstellung einer olchen Obsthorde zum Übereinanoerstellen be- chrieben wettren, die sich jeder Gartenfreund elbst bauen kann. Die beigegebenen Ab- nldungen 1 bis 3 zeigen schon auf den ersten Blick, wie einfach die Sache ist. Die Stärke sämtlicher Holzteile bis auf die Querlatten beträgt 2 ow. Zwei Seitenteile, in die man 15 ow lange Griffe einaeschnitten hat, werden oben an den Ecken etwas abgerundet. s