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MW» Eine KilfsevpeVM-n für die Kremen. Reuyork, 11. Mai. Nach einer Meldung der „Associated Preß" aus Washington hat Kriegssekretär Davis die Ent sendung einer HIlfserpeditlon, bestehend aus zwei Armee flugzeugen, die als Land- sowie als Wasserflugzeuge ver wendet werden können, nach Greenly-Jsland gutgeheißen. Es soll, um den Weiterflug der „Bremen" zu ermöglichen, der Junkerspilot Melchior an der Epedition teilnehmen. Man rechnet damit, daß dieser Start der Bremen, wenn er nicht in den nächsten Tagen stattsindet, infolge der Boden erweichung unmöglich sein wird, und ist daher bemüht, Mel cher schnellstens nach Greenly-Jsland zu befördern. Mel chior soll sich mit einem Fallschirm und zwar aus etwa 2000 Fuß Höhe auf Greenly-Jsland ntederlassen, weil eine Lan dung der nicht mit Skiern versehenen Flugzeuge dort un möglich ist. Man erwartet die Rückkehr der Expedition nach Mitchellfield für nächsten Donnerstag. Der Unterstaats sekretär in der Luftsahrtabteilung des Kriegsamtes Davison erklärte: Wir Amerikaner sind nur zu froh, der tapferen Besatzung der Bremen wenigstens dadurch helfen zu können, daß wir versuchen, ihr Flugzeug nach den Bereinigten Staa ten zu bringen. Die Durchführung der Hilfsexpedition er scheint uns so wichtig, daß wir General Fechet mit ihrer Führung betraut haben. Sie Tanfechöhlmgspliine der Reichsbahn. Berlin, 11. Mai. Aus der Denkschrift der Reichsbahn über die geplante Tariferhöhung veröffentlicht heute „Der Deutsche" eine Reihe weiterer Einzelheiten. Interessant ist, wie hoch sich die ein zelnen Zuschläge nach der Einführung des Zweiklassensystems in Zukunft stellen werden. Das Blatt schreibt u. a.: Die Durchfüh rung des Zweiklassensystems würde folgendermaßen erfolgen: Grundsatz ist, künftig eine Holz- und eine Polsterklasse in den Zügen zu führen. Die jetzige 1. Klasse wird als Luxusklasse nur noch in den internationalen Schnellzügen und Schlafwagen geführt. Die Preise bringen, wenn man die Abwanderung der Reisenden dritter Klasse in die Holzklasse als den Normalfall annimmt, für alle Klassen eine Ermäßigung, ausgenommen für die 4. Klasse. Die bisherige vierte Klasse erfährt durch die Holzklasse eine Ver ¬ teuerung um 12 v. H. Insgesamt soll die Einführung de« Zwei- klassensystem« eine Mehreinnahme von Ski Millionen erbringen. Im einzelnen verändern sich die Preise folgendermaßen: Holzklasse Grundpreis 3,7 je Kilometer, d. h. gegenüber der 4. Klasse (bis- Ker 3L L) eine Erhöhung um 12 v. H., gegenüber der dritten Klass« (bisher 5 ^) eine Ermäßigung um 26 o. H. Polsterklasse Grund- preis 5,6 L je Kilometer (bisher zweite Klasse 7,5 L je Kilometer), Luxusklasse Grundpreis S,3 L je Kilometer. Die Vorteile der zweiten und dritten Klasse werden jedoch erheblich eingeschränkt durch die geplante Neugestaltung der Schnellzugszuschläge, die jetzt In der dritten Klasse 50 Z, 1 und 1,50 ^t, und in der 2. Klasse 1, 2 und 3 betrugen. Die Zuschläge sollen folgende Gestalt be kommen: 1. Zone, bis 75 Kilom. 2. Zone, bis 150 Kilom. 3. Zone, bis 225 Kilom. 4. Zone, bis 300 Kilom. 5. Zone, über 300 Kilom. Holzklasse 1, — 2, — 3, — 4, — 5, — Polsterklasse 2,— 4,— 6,— 8,— 10,— Es sind also zwei Schnellzugszuschlagszonen hinzugekommen, es ist jedoch die Zusammenlegung der ersten und zweiten Zone in Aussicht genommen, so daß also der Mindestzuschlag für Schnell züge in der Holzklasse 2 in der Polsterklasse 4 «4t und in der Luxusklasse 6 -4t beträgt. Außerdem sollen die Eilzüge mit einem Zuschlag belegt werden, wobei ein Nahzuschlag bis zu 35 Kilo ¬ meter vorgesehen ist. Dieser Zuschlag beträgt Holz Polster Nahzuschlag —,25 —,50 1. Zone, bis 75 Kilom. —,50 1,— 2. Zone, bis 150 Kilom. 1,— 2,— 3. Zone, bis 225 Kilom. 1,50 3,— 4. Zone, bis 300 Kilom. 2,— 4,— 5. Zone, über 300 Kilom. 2,50 5,— Die beschleunigten Personenzüge fallen als besondere Zugs klasse fort. Die eingetretcne Auswanderung in die Plosterklässc wird ohne Vermehrung des Wagenparkes ausgenommen werden können, da die zur Zeit vorhandenen 2.-Kl.°Wagen nicht ausgenutzt sind. Cs ist beabsichtigt, die Holzklasse in der gleichen Weise auszu gestalten wie zur Zeit die dritte Klasse. Eine Aenderung der vor handenen Wagen 4. Klasse ist nicht geplant. Sie werden aufge braucht. Eine Anzahl Wagen 4. Klasse muh mit Rücksicht auf Rei sende mit Traglast auch künftig beibchalten werden. Es ist beab sichtigt, allen Berufsverkehr, der ein Drittel des gesamten Personen verkehrs ausmacht, von der Tariferhöhung auszunehmen. Don -er Pflicht zum Wählen. Man sollte nicht allzu viel mit dem schon recht abge griffenen Worte: „Wahlrecht ist Wahlpflicht" arbeiten. Er fahrungsgemäß macht man damit keinen allzu starken Ein druck auf diejenigen, denen aus irgendeinem Grunde das Wählen leid geworden ist. Wir sprechen nicht von den Faulen und Trägen, die es immer und überall gegeben hat und geben wird. Diese können selbstverständlich nur durch einen gewissen äußeren Anreiz dazu gebracht werden, sich trotz eines Sonntagsausflugs gnädigst an ihre staatsbürger lichen Rechte zu erinnern. Wohl aber gilt es, sich mit den jenigen Kreisen des deutschen Volkes auseinanderzusetzen, die aus steigendem innerem Widerspruch gegen das parlamentarisch-demokratische System jede aktive Mitwir kung daran ablehnen. Bei diesen kommt man mit der Re densart „Wahlrecht ist Wahlpflicht" nicht durch. Diese wird man auch nicht etwa dadurch bekehren können, daß man einen gesetzlichen Zwang zum Wählen ausübt, denn wer aus innerem Widerspruch und nicht etwa nur aus Lässig keit nicht zur Wahlurne geht, der gibt auch einen ungültigen Stimmzettel ab, wenn man ihn zum Erscheinen zwingt. Wir sind über den Verdacht erhaben, Befürworter des demokratischen Parlamentarismus zu sein. Es ist wirk lich nicht die Schuld der staatsbürgerlich denkenden Kreise des deutschen Volkes, daß Deutschland heute formal gesehen, eine parlamentarische Musterdenwkratie ist, und daß der Parlamentarismus in Reich, Ländern und Gemeinden wahre Orgien feiert. Aber es hat sich doch wohl in der Vergangenheit erwiesen, daß alle Versuche, dieses System von außen her zu überwinden, zum Scheitern verurteilt waren. Die Selbsterkenntnis gebietet die Feststellung, daß die Kräfte, die solche Versuche unternahmen, zumeist poli tisch recht unreif waren. Hierin l-xest vielleicht der Haupt grund des Scheiterns, und diesen! 'n, "'e heute schwere An klagen gegen die parlamentarische i - .">7>romißpolitik einzel ner staatsbürgerlicher Parteien richr- i, sollten sich darüber klar sein, daß ihre und ihrer Gesinnungsgenossen Mentalität es gerade waren und sind, die zu solcher Kompromißtaktik zwingen. Für den Widerspruch, insbesondere der deutschen Ju gend, gegen die heutige Parteiwirtschaft, haben wir das denkbar größte Verständnis. Zweifellos ist heute noch viel fach und zwar in allen Parteien eine Generation am Ru der, die sich den Ansprüchen dieser Jugend und insbesondere des Frontkämpfergeschlechts des Weltkrieges versagt. W>r die jetzt angeblich auf dem Höhepunkt angekommene Wah'- bewegung verfolgt, der wird feststellen, daß der Widerhall in den großen Massen des Volkes nicht übermäßig groß ist. Wohl ziehen noch einige Kanonen, aber im allgemein m sind die Säle kalb l""r und eine «-erbte Stiw>"n"i mNs mch' aufkommen. Die jüngere Generation ist eben davon über zeugt, daß sie an diesem gegenseitigen Kamps der Partei-Bü- rokratien nichts verloren hat. Die Jugend will tatsächlich von der parteipolitischen Beeinflussung, die man aus inter essierten Kreisen schon frühzeitig an sie herantragen will, nichts wissen. Deshalb ist es verständlich, wenn so etwas wie Wahl müdigkeit auftritt, und zwar besonders bei Menschen, deren politische Aktivität man sonst nicht in Zweifel ziehen darf. Das gegenwärtige Wahlsystem, das den Parteileitungen eine riesengroße Macht in die Hand gibt, ist nur dazu ge eignet, diese Stimmung zu befestigen. Die Parteien sollten dieses ernste Zeichen der Zeit beachten, wenn einmal, und zwar hoffentlich recht bald, die notwendige Frage einer Wahlresorm an sie hcrantritt. Denn diejenigen Teile des deutschen Volkes, deren innere Abneigung gegen den Herr- schenden demokratisch-parlamentarischen Betrieb Immer deutlicher zum Ausdruck kommt, werden sich auf die Dauer nicht mit Redensarten oder Vertröstungen abspeisen lasten. Trotz dieser inneren Schwierigkeiten dürste es bei die sen Wahlen gelingen, die gesamt« staatsbürgerlich denkende Jugend an die Urne zu bekommen, denn sie weiß, daß einige, wenn auch wenig zahlreiche Vertreter ihre» Geiste» dem neuen Parlament angehören werden. Selbstverständ lich werden diele dort keine Bäume au»reißen können, ober So nehmen Sie einen lein«« Ihrer (Zirokesse mit! un6 kommen nie in Verlegenheit! MMUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMUNMUUMMMMMMN, 6anr desonckers auch ru empkeklen tür cklese» 7akr rum Deutschen SLngerkast in Wien unck Deutschen Turnke»t in Köln. r mmmmmmnmmammmmammmmmmmmamammmmmmmmmmmmmmmm erhellen bei die Tätigkeit im Parlament wird ihnen erlauben, ihre poli tischen Kräfte zu schulen, und hieraus kommt es für dieje nigen Teile des deutschen Volkes an, die bisher in bewußter Abwehr von der Tagespolitik sich damit begnügt haben, von Zeit zu Zeit einen mehr oder minder glücklich stilisierten Protest der Oeffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Man kann wohl damit rechnen, daß der Prozeß der inneren Um wandlung unseres politischen Lebens noch recht lange dau ern wird, denn auch die besten politischen Formen versagen, wenn keine Menschen da sind, die sie mit dem rechten In halt erfüllen. Niemand gebe sich der trügerischen Hoffnung hin, daß es dem deutschen Volke vergönnt sei, sich schnell aus dem innerpolitischen Schlamm herauszuarbeiten, in den es durch Krieg und Revolution hineingeglitten ist, und der jetzt seinen sinnfälligen Ausdruck in der Zersplitterung des Volkes in 31 verschiedene Parteien gefunden hat. Denn die Ablehnung des gesunden Teiles des deutschen Volkes gegenüber unserem Parteibetrieb darf nicht mit der Sucht zur Bildung von Splitterparteien verwechselt werden. Der amtliche Wahlzetttel, den diesmal der deutsche Wähler durchlesen soll, bevor er sein Kreuz macht, ist ein wahres Raritätenkabinett der politischen Unzulänglichkeit. Den Vogel haben die Aufwertungsparteien abgeschossen, die gleich mit einem halben Dutzend Wahlvorschlägen vor die Oeffentlichkeit treten. Dabei sind die Namen dieser Parteien und Gruppen so ähnlich, daß selbst Eingeweihte sich nicht mehr heraussinden können. Sinnlose Splittergruppen zu bilden, kann nicht die Aufgabe derer sein, die bewußt an einer inneren Ueberwindung des gegenwärtigen Systems arbeiten. Selbstverständlich ist es notwendig, diese Splitter bildung genügend zu beleuchten und in ihrem sachlichen Un wert der Oeffentlichkeit vor Augen zu führen. Aber wir holten es für falsch zu glauben, daß man mit Hilfe solcher Splitterungen eine Auflockerung dieser als unmöglich emp fundenen Zustände erreichen könnte. Im Gegenteil: Die Unreife, die sich dadurch kundgibt, läßt berechtigte Zweifel daran aufkommen, ob sich im Volke überhaupt genügend politische Energien finden, um mit Aussicht auf Erfolg gegen dieses System vorzugehen. Der deutsche Wähler muß vor allem an eins denken: die tatsächliche Macht liegt für absehbare Zeit, soweit Deutschland noch Herr im eigenen Hause ist, beim Parla ment. Niemand bat deshalb das Recht, seinen Einfluß für dl* Gestaltuna diele» Wn«»» der ^«-d v o«b«n Das Wye ME MM he« Sonimn- saWm der MWsenbahii. Die Heimatbeilage kann aus tech nischen Gründen erst am Montag er scheinen. solange er nicht einen positiven Weg weiß, der in absehbarer Zeit auf andere Weise zum Ziel führt. Die Antwort aus diese Frag« ist uns bis jetzt noch jeder schuldig geblieben. Deshalb bleibt einstweilen nichts weiter übrig, als im Rah- men der vorgezeichneten Möglichkeiten dafür zu sorgen, daß die innerpolitische Entwicklung nicht den klassenkämpferischen Parteien überantwortet wird. Diese Einstellung mag vielen als ein Opfer erscheinen, sie ist aber notwendig, wenn nicht der staatsbürgerlich denkende Teil des deutschen Volkes nach her zähneknirschend zusehen will, wie andere Leute, die den Sinn dieser Machtkämpfe gut begriffen haben, aus seiner Haut Riemen schneiden. gen Kirche noch besonl an den Na Abendmah Oberpi musik Bist Landbeväli Reihe Kon, det am IS Programm den Besuch Eintrittsvp Zupfmusik Vorverkauf gliedern C Gärtnerei ' Grübner O Besucher 2 Donnerst«; vauhe ,m Stadtbl Aus der Oberlausitz. Bischofswerda, 12. Mai. Sonntagsgedanken. Laß dir Wohlgefallen die Rede meines Munde» und das Gespräch meines Herzens vor dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser. Psalm IS, 15. Zwei Brüder. Der eine ist geringer Ursach willen mit seinen Eltern zerfallen. Nur wenige Häuser von ihnen entfernt, sucht er sie doch nicht mehr auf. Blickt, sooft er Vater oder Mutter begeg net, scheu zur Seite. Eilt, ohne nur ein Wort mit ihnen zu sprechen, an ihnen vorüber. Mes hat er vergessen, was die Eltern einst an ihm getan: alle Pflege in seiner Kindheit, alle > Mühe auf dem Gebiet der Erziehung, alle Förderung in späteren Jahren. Der andere Bruder. Durch seinen Beruf war er in weite Kerne geführt worden. Endlich aber erfüllte sich sein Herzens wunsch. Eine Anstellung in der Nähe der Heimatgemeinde ward ihm zuteil. Jeden Sonntag kann er jetzt bei Len Eltern verbrin gen. Wie freut er sich schon die ganze Woche über auf die Aus sprache mit ihnen! Alles, was sein Herz bewegt, er kann es den Eltern erzählen. Guter Rat, freundliche Cmunterung, reicher Trost liegen dann in der besinnlichen Rede des Vaters, in den herzlichen Worten der Mutter. Die zwei Brüder veranschaulichen uns die'Stellung der Men schen zum Gebet. Beten heißt: mit Gott reden. So mancher redet nicht mehr mit seinem Vater im Himmel. Dem anderen aber ist das Gebet ein köstlich Ding, die Seele seines Christenlebens, das Atmen seines inneren Menschen. — Wie steht es mit Dir? Betest Du? Z.-Schm. —* Oeffenkliche Mahnung der Einkommensteuerzah lung der Landwirte und Vermögensteuer-Vorauszahlung. Die steuerpflichtigen werden auf die in -.«eser Nummer ab gedruckte öffentliche Mahnung besonders hingewiesen. —* Wenn man eine Reise unkernimmk, so ist es von Vorteil und vor allem sehr bequem, wenn man sich einen Reisekreditbrief tnitnimmt. Besonders ist dies für dieses Jahr zum deutschen Sängerfest in Wien und zum deutschen Turnfest in Köln zu empfehlen. (Siehe Inserat der Stadt bank und Stadtgirokasse.) — Der hiesige Geslügelzüchkerverein hielt am Freitagabend im Restaurant „Stadtbad" eine auch von den auswärtigen Mitgliedern sehr gut besuchte Versammlung ab. Der 1. Vorsitzende, Herr M. G ottlö b er-Bischosswerda, begrüßte die erschienenen Zuchtkol legen und nahm Veranlassung, Herrn Lehrer Barth-Schmölln für seinen im Landw. Verein zu Schmölln gehaltenen hochinteressanten und belehrenden Vortrag über „Ländliche Nutzgeflügelzucht" herz lichst zu danken. Zunächst wurden einige Neuanmeldungen er- ledigt und dabei die Zuchtkollegen auf vermehrte Werbungstätigkeit hingewiesen, einesteils, um den Nachwuchs zu fördern, andernteils aber um den Verein im Interesse der Förderung unserer heimischen Geflügelzucht noch weiter auszubauen, zu welchem Zwecke verschie dene Vorschläge Annahme fanden. Sodann wurde beschlossen, am Sonntag, den 10. Juni, nachmittags einen Ausflug nach Sebnitz zu dem bekannten Zuchtkollcgen Sturm zu unternehmen, der u. a. eine erstklassige Orpington- und Rhodcländerzucht besitzt und woselbst man viel züchterisch Interessantes zu sehen bekommen dürfte'. Hieran werden sich auch die Mitglieder des Landw. Vereins zu Schmölln beteiligen. Herr Lehrer Barth hat die Führung über nommen. Da hierzu das Staatsauto benutzt wird, so wurde die Teilnehmerzahl festgcstellt und sind eventl. Teilnehmer noch beim 1. Vorsitzenden zu melden. Für die am 1. und 2. Dezember abzu- , haltende Geflügelausltcllung wurden als Preisrichter für Tauben Hermann-Kötzschenbroda (Ersatz Jügelt-Dresdcn) und für Hühner Ebert-Sohland (Spree) bestimmt, da von den bisher gewählten Preisrichtern keine Zusage erteilt wurde. Hierauf erfolgte eine Aussprache über „Die Geilüaelwelt" als Vundosorann, worauf be schlossen wurde, die nächste Wanderoersammlung mit Damen am 8. Juli in Schmölln abzuhalten, verbünden mit einer Vorführung und Rassebesprechung von Russischen Orloffs, Sächsischen Kröpfen, und Steigern. —* Aerztlichen Dienst am Sonntag, 13. Mai: Herr Sanitätsrat Dr. OtLo. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apotheken: Neue Apotheke, Bautzner Straße. — Sani täts-Auto: Sonntags Anruf Polizeiwache Nr. 46 und 47. Wochentags: Sanitätshaus Richter, Bahnhofstraße, Anruf Nr. 347. Goldbach, 12. Mai. Der seltene Fall einer Drillings geburt war am gestrigen Freitag hier zu verzeichnen. Eine in den dürftigsten Verhältnissen lebende Arbeiterfamilie ist es, die mit diesem reichen Kindersegen bedacht wurde. Der Vater ist der Arbeiter Otto Hofmann, beschäftigt In der Buntpapierfabrik. Die Familie hat schon sechs Kinder, von denen das älteste erst 7 Jahre alt ist. Die Mutter und hre drei Neugeborenen — drei stramme Jungen — sind gr ünd; die Entbindung leitete Herr Dr. Böhme. Die leberraschung des Vaters über diesen unerwarteten Zu wachs war wohl von gemischten Empfindungen ge tragen, denn sechs hungrige Mäuler zu stopfen, war bei dem kärglichen Verdienst bisher nicht leicht, nun kom men plötzlich noch drei dazu. Für Kinderfreunde und kin derlose Eheleute bietet sich hier Gelegenheit, einer armer. Familie in ihren Sorgen um den zahlreichen Nachwuchs etwas beizustehen. Herr Hofmann wohnt in der sogenann ten Kaserne, am Einpolig des Dorfes, unweit des Rüther- lch-n Galtboks. den letzten hiesigen Sl Täter sind wohnende ! schaftlich v« rück. 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