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Bttlag«: Btldenvochtz Unftfe Hchxch Frau »ft Heim, tzytz^P ------- MS «ttchtt »«*»»*» Liefrrun» oder Sonntag, den 2V. April LV28. Lagesschau. «»fielt» rh«» M drei igen Grö- lun, nie entsta» fall» feflaemnnmen. In der angebliche« > lebe umftngreiche» polittfche» Mattrftl di sammlmm «-tttvann sich » »en. di» Ich bi» Mr nüttev- zei «qr nicht nur den «ü, -auch in >m, und »« einfach« kommu Broschüre war kamt« sich In 0 wie». 27. sch« Kultur, nach ihrem i H al «an in i ^g^üchi^ flch setzt mn »ine Bewiegunszum Schiche einer nationalen Minderheit in Frankreich, vir an» unmöglich war. Sie on mit dev Eisenbahn zu- mit einem Armeeflugzeug Wegen einfache« Aufruhr» und Lands,tedsMrvche». < m schwer«» Landsreedemdruche, bzw. wqzen Aufruhr, ' " werben verurteilt: Hencken» Anztg« Tageszeitung u» «mt»g«tchtabeM Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die» Blatt enthält die amGchen BeftMiMachungen der Mutichauph' »,l » y l " t h zu drei Zatzr«» Zuchthaus v^fech» MouaienZmhZmi«. T««gle » »UV», rück unv werden am « nach Neuyork fliege«. * Die Heidelberger Sirchenkonferery hat zur Ab rüstungsfrage einen Appell an die Regierungen der Völker bundsstaaten angenommen. Der Relchsrat genehmigte am 27. April endgültig die Richtlinie« des Rotprogrmnmr für die Forderung des Ab sätze» von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der Form, wie sie vom Landwirtschaftlichen Kontrollausschuß des Reichstages angenommen worden sind. Angenommen wurden weiter die Richtlinien für die Umschuldungskredite und mit unwesentlichen Aenderungen die Richtlinien für die Rationalisierung des landwirtschaftlichen Genossenschafts wesens. * In Men ist der einstige rot» Diktator Ungarn», Vela Khun, verhaftet worden. * Im Dresdner Spritschleberprozeß wurde nach fünf tägiger Dechandlung am Freitag das Urteil gefällt. Der Houptbeteiliate Ltndenborn wurde zu fünf Jahren Zucht haus und schwerer Geldstrafe verurteilt. I Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden dl» Leser A«»- fllhrltch« an anderer Stell«. sierte, nicht ganz wohl ««fühlt zu hab««. Mc von Verschwörungen und sogar von verhaft« Ex-Dittaior». Ächt hat man ihn In Dien a nach sein« damaligen Freilassung nicht meh Welcher Art sein« Arbüt in Wien war, ist Ab« man darf wohl annchmen, daß dl« U ÜBirraschungen zutage Propaganda mit d«m noch sehr viel größer gewesen. Die Anklage lautet gegen und gegen ... .... « . . „ daß sie „feit 1V2V in Uebereinstinunung untereinander den Ent'" - ...» . ' - --- zu ändern, fei es, die Bürger auszureizen, sich gegen d Staatsautorität zu bewaffnen.* Um den unfreiwMgen Hu mor der Geschichte zu verstehen, braucht man Lur, hervor- zuheben, -i^. ' ' Herr Riülin"befindet, der zur . Präsident de» Landesrats uni , icherlich kein Bewunderer der deutschen Derwaltuw en ist Denn dies «... >em Kriege gegen ' Protestler gegen die und von der Anklage , zeiget wird, so kann man daraus entnehm!««, wie sich dft Stimmung in Elsaß-Lothringttl gewandelt hat. Di« ftan- zösische Regierung unter dem Einfluß PoincarSs. der sich al» Lothringer für besonders sachverständig hält, hat gegen jede selbständige Regung, vor alle« Lingen gegen jede Be strebung zur Erhaltung der deutschen Kultur dieses deutsche» Stamme», «inen solchen Terror ausgeübt, daß di« notwen dig« Reaktion kommen mußte. 2n echt französischer Ueber- heblichkeU ist man von vornherein der deutschen Sprache auf. allen Gebieten, befonders in der Schule und in der Kirch« mit Hilf« der franziMchen kircheuseludlichen G«sedgedung entgegengetreten. I« 8 siche. irgendwie der Erhaltung deut. Di« Hinrichtung der beiden Italienischen Kommunisten und Vanzetti in New Bork, die Anfang August vorigen l stattfand, hast« in verschiedenen Städten Europa» zu Mw Protestkundgebungen linksradtkaler Kreis« MsÜP-t. Sn Ha warm nach einer kommunistischen Sundg«bimg aus dem H« Geist-gelbe schwere Unruhen ousgebrochl " " nächtlichen Stunde hinzogen. Die Polizei v stesten Beschimpfungen ausgesetzt, viele Beamte waper rohesten Weise mißhandelt und schwer «rketzt war! Polizeiwachtmeister Godbarsen wurde in der Weise ermordet. Lins beträchtlich« Anzahl dm ko Ausrührer wurde verhaftet. Segen st« ist jetzt vier-« durch wegen schweren Landfriedensbruchs in Hambu worden. Der Prozeßverlauf bracht« keine restlose Klä» wer der eigentliche Mörder de» al» Opfer seiner trm«n Pflicht- erfüllung - - - « . wesen^ist. A wegen . schweren Lm zwei Zähren Spa«« zu _ . _ Zuchlhau», Traulner z» vstr in Deutschland müssen uns ftdoch vor dem Irrtum hüten, etwa snzmrehme«, daß die Autonomsten eine Lostrennung Elsaß-Lathringans von Frankreich bezweckten. Das ist nicht der Fall, denn jeder elsässische Autonomist will bei Frank reich verbleiben. Gerade au» dieser Einstellung der Leute heraus läßt sich am wenigsten da» Vorgehen der französi ¬ schen Regierung und der Hachoerratsprvzeß gegen die an- gesehensten Elsaß-Lothringer begreifen. Die deutsche AnM-rt auf die KeUogg- rrote. Berlin, 27. April. Der Reichsminifter des Auswärtigen empfing heute nachmittag den Botschafter d«r Bereinigen Staaten von Amerika und überreichte ihm ein« Note der deutschen Reichsregierung auf die an Deutschland gerichtete Anfrage der Bereinigten Staaten, betreffend die Stellung Deutschlands zu einem Kriegsächtungspakt. Die Antwort, die den hiesigen Botschaftern der sonst beteiligten Mächte im Laufe des heutigen Tages zur Kenntnis gebracht wurde, wird in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Wie Heidelberger Kirchenkouferenr ;irr Abrüstungsfrage. Heidelberg, 27. April. Die deutsche Bereinigung des Welt bundes für internationale Freundschastsarbeit der Kirchen hat auf ihrer Heidelberger Tagung üb« di« Abrüstungssrage folgenden Appell a« die Regierungen angenommen: „Di- deutsch« Vereinigung de» Weltbünde» für internationale Areuvdschasümrbeft der Kirchen erkennt al» eine rechtliche und Mich« Verpflichtung dm Staate« ,die dem Völkerbund angehören, unHe deu Versailler Vertroa unterzeichnet haben, daß Lie bal dige «beßfftvg dem Irieden oer Welt Bah« «acht. Die deuffche wettbundvereiuiguas BR «» al» eine «Eabe der Ktrchm Lhrifll au, den will«« d« Lhrifien z«m Irkeden zu stärke« «ad dvrch gegenseitige» vertrauen die Bereitschaft der Völler zu« all gemeinen Abrüstung herznstellen." Die Annahme der Resolution erfolgt« einstimmig. Der Stand» pUNkt, den die deutschen Kirchen auf der kirchlichen Weltsriedevs- konferenz, di« im August d. I. stattsmden soll, einnchmen werden, ist damit eindeutig festgelegt. Was Seelsoraerverbot in den Berliner Krankenhüufern. Die Klagen über di« religionsfoindlicke Einstellung der Stadtväter Berlins stammen nicht von gestern. Sie sind so ast, wie die rote Herrschaft in der Reichshauptstadt. In den letzten Monaten aber trieben es die Herr«» denn doch zu arg. Man erinnert sich, daß in einem Teil der Berliner Krankenhäuser jede weihnachtliche Andacht auf» strengste untersagt und verboten wurde — auch dann, wenn sie nur für die Kranken veranstaltet wurde, die sich freiwillig an ihr beteiligen wollten. Ist schon schlimm genug, daß man in städtischen Krankenhäusern das Weihnachtssest nicht ganz übersehen kann, so sollte doch wenigstens jede Andeutung des religiösen Grundgedankens dieses Festes geflissentlich ausgeschaltet werden. Diese Vorgänge verursachten in Berlin «ine Aufregung, die weit über die engeren kirchlichen Kresse hinausging. Letzt aber kommts noch schöner: Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschloß, die Aus übung der Seelsorge in sämtlichen städtischen Krankenhäu- fern einfach zu untersagen. Man versteh« recht: w«nn dieser Beschluß zur Durchführung kommt, dann wird kein Geist- kicher auch auf den direkten Wunsch eines vielleicht Todkran ken mehr ein Krankenhaus betteten dürfen. Es kann alft der Fall eintreten, daß Kranke zu den GeWchen geschafft werden müssen, weil Berlin» rote Machthaber dem Geist lichen d«n Weg zum Krankenhaus versperren. Dir erspa- ren uns «ine Schilderung der Empörung, die dieser Ent- schluß der Berliner Stadtverordnetenversammlung in der Bevölkerung hervorrief. Sn diesem Zusammenhang und an dieser Stelle soll nur da» erwähnt werden, was da» Blatt d«» Zentrum», die „Germania" hierzu zu sagen hat. Da» Blatt stellt fest, der »«schuß sei eine der größten Kultur- schänden, die bi« Reichshauptstadt i» erlebt hab«, E» ver- pttcht, daß die 400008 Kcttholiken der se» sozialtmsch-kommunlsttsche Narrens, Minzen würden. Der Kmholizismu Gegnern fertig geworden, al» mtt den ßen, die sich zur Vaterschaft da» «0 k«v» bekennen. — Trotz dieser Emp Zentrum nßht unter seiner Würde, im . enge Koalition mit der religion-feindlichen Sozialdemo, kratie zu pflegen. Politischer Jusommenstost in Kerii«. «n NN ,—der nicht, um derrtwtSen dir «s Wien Brr- ter dem V«<mantck «im» Drogmmschäste« y« gro» «« «in Lokal in elmr »«lebten Sasse de» 7. Wiener Semelnoebulkk, dazu au», «schm worbe«, benKvmmunift« al» SavWckphG zu dlemn. St, ^aft^uch'! r«, rischer und 8». Sähe««, zwischen den NationaHoziastften Md wartenden Kommunisten eine S< Personen Berletzmgen erlitten, miknüppeln ein und mchm mehrere Der große Diktator Ungarns, Bela Khun, ist nach ma Abentmern jetzt in Wien verhaftet worden. Bela " tiges Regiment «ar seimrzelt ein« Herls«»« Lcho die jetzt gegen die kommunistische Gefahr immun der anderen Seit« aber löst« die rot« Blutherrfch , Monaten nach der Wiederherstellung ein«» vrdnungrregieruna na türlich auch «im« Gegendruck au». Eine vorübergehend« llrschei. nung, die dem Schlagwort vom weißen Terror in Ungarn zum Leben verhalf. Bem Khun bat, seitdem er in Rächt und Redelau« Ungarn entfloh, mancherlei Abenteuer erlebt. Er wurde in Wen aefangengenommen, aber den Ungarn nicht ausgelisftrt, «eil nqn ihn als Handelsobjett -um Austausch für österreichische Krieg««, fangene in Sowjetrußland bwucht«. Abenteuerlich waren di« Be gleitumstände feiner Reis« nach Rußland, die dach recht offiziell in dem österreichlsch-sowjetrusstschen Abkommen über we Kriegsge- fangen«« »erriiwart worden war. Bela Khun scheint sich ftr dem fech, Monate« Mehner m -wem Jahr Gesän-nw. Gefängui», Beckmann- M achtzehn ,n M Monate» GefSmmtz, Sena zn n«un Movakm GMMft, Hauekopf zu füntzehn Mouatt» GefSngal«, Müttern sich, Monaten «efLllgui» und Jacobsen zu füntzehn Mo« fänani». Die Angeklagten Blüber und Lichterfeld werden frelgesprocheo. Die Untersuchungshaft wird angerechnet. Da» Berstlhrrn gegrn den Angeklagten Brocknwirn wurde abgetrennt und gearn ihn rin neu« Termin auf den 7. Juni mit der Ladung neuer Zeugen onaeftcht. Ein von einem Angeklagten gestellter Antrag, vor der Urteuooer- kimdung noch neue Zeugen zu laden, wurde abgelehnt, da darin nur «in« Verschleppung gefehen wurde. Patts, 27. April. Wie die Agentur Lrdopacifiaue au» Tokio berWet, hat die Regierung einen Gesetzentwurf «tv> gebracht, durch den die Mitglieder von Parteien, die darquf abzielen, die Verfassung abzuändern, zu lebenslänglichen Gefängnisstrafen verurteilt werden. Kela Ktzuns Nerhafttms» ,uns'«Itzu.W. ir di« umoarn, 1 dürsten. Auf in den ersten Sie elsässischen Antooomisten. Am 1. Mai beginnt in Eolmar im Elsaß ein Prozeß, der in üwittfttn Kreisen auch in Deutschland die größte Auf merksamkeit verdient. Es muß vorausgeschickt werden, daß es sich um die Verfolgung -er sogenannten Autonomtsten im Äsaß und im de«tsch«n Lothringen handelt, also um die Führer «in«r Bewegung, dte sich «rst in der letzten Zeit ent wickelt hat. Allerdings hat diese Bewegung ein« ungeahnte Stärke entwickel, die sich zur grenzenlosen Ueberraschung der Franzos«» b«i d«n Wahlen herausgestellt hat. Man kann getrost behaupten, daß dies« autonomistische Bewegung noch v»l stärker bei den Wahlen zum Ausdruck gekommen wär», wenn ihre Kandidaten imstande gewesen wären, Teike der gegen ihre Führer ergangenen Anklageschrift der fran zösischen Staatsanwaltschaft zu verwerten. Das war jedoch nicht möglich, da nach -er französischen Gtrafprozeßqrdnung die Veröffentlichung von Anklageschriften ganz oder teilweise vyr dem Beginn einer Verhandlung verboten ist. Wenn di« Stkmmgeber in Elsaß-Lochringen erst gesehen hätten, mit was für geradezu kindlichen Auffassungen von französischer Seite gegen sie gearbeitet wird, dann wäre ihre Entrüstung Anklage laute? gegen 15 in Hast befindliche Elsässer en 7 außerhalb Frankreichs sich aufhaltende dahin, «feit 1V2V in Uebereinstimmung untereinander den ltschluß gefaßt haben, sei es die Regierung zu stürzen oder ändern, sei es, dte Bürger aufzuretzen, sich gegen die irität zu bewaffnen." Um den l ' ' " Seschichte zu versteh«», braucht ., , aß unter diesen ft angeschuldigten Elsässern sich "" - ' Zeit -er deutschen Herrschaft und Reichstagsabgeordneter und ' deutschen Berwaltuna gewe- efer «lsSffksche Protestler au» der Zett vor die deutsch« Herrschaft jetzt zum elsässischen die ftanzösifche Herrschaft geworden ist, lag« selbst als die Seele des Komplott b«- . . ß-Lothttngttl gewandelt hat. Di« ftan- zösische Regierung Mter dem Einfluß PoincarSs. der sich al» Lothringer für besonders saHverAndig hält, hat g«ß«n jede ftlbständige Regung, strebung zur Erhaltung ve