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Sonnabend, den 4. Februar 1S28 Nr. 30 83. Jahrgang webe. Ts werden -nikcr >t ganz Id. Sie nst ye- Baupoli- lrheiterei ößer ge- aus, das Ian ver- en keine ine Mil müssen, größten Neulich werden, gemietet art ver- zen und n, erst ;n bcs- . Und en die ich die rt lie- ngsae- 7, und n Ta- mnio- dann n die einer icht in m ge laden, ihres Hause bergt, wenn sehen illon wenn elegant den, so :r Ver- und es emeiüs m Wc- und sie e einen ist. Mir drin» iutrwu unnwsich mitten iw i der Bau. zeipräsiden- vielfach ge. Böden und entnerweise u 10 Zenti- n die Her- aungen für ungeheurer Lochen die ,«sperrt »leit: man bel wen- n auf der Lastwagen geholfen: Bewohner nies ihnen der Miete nd gezahlt sident ein- an einfach »ckomrrkn. ser haben man ein ser stützen Friedrichs dringend ich wollte stellte sich ! Zentral- rte, aber ne genug izuhalten. den, und daß nicht :n Bilder angsamer ngeschrit- berühmte gehenden rreits die irgendein mtralhei- er weder bringen und hoffe, zwischen die- »«gestellt zu haben. Völkerbund al» ein« «w- Mrbeit Deutschland» und der kicher Verständigung nicht in Einklang stehe. Die Berurtei- lungen wegen Uebertvetens der Ordonnanzen seien entwür. digend. Der Redner weist darauf hin, daß die Arbeitslosen wahl im besetzten Gebiet um 30—80 Prozent höher sei, als an übrigen Deutschland. Deutscher Reichstag. Berlin, 2. Februar. Di« zweite Beratung des Haushalt planes für 1928 wird dann fortgesetzt, und zwar mit dsm Haushalt des Ministeriums für di« besetzten Gebiete. Abg. Witte (Goz.) erhebt Einspruch gegen die immer noch fortdauernde Besetzung des Rheinländer, die mit sried- :at de» Reichstag» ist von sozialdemokra- Anregung gegeben worden, die Leichs- lonak zu erhöhen. enstadt RoLat stürzte eine unter Ionen hte, den Familie uch trotz hrie der Hause, dann nn neh- ir Poli cen Not «*»«<D«u»»«t» tt» Reichsmark): Die 4S «w, b«tt Drundschristzttl« 25 Psg^ örtlich« Anzeia« X) Pfa, breite Äeklamezeile (im Lextteil) 70 Psa. Für da, von Anzeigen in bestimmten Nummer» und an Plätze» keine Gewähr. — Rabatt nach Tarif. — F anzetzen tarifmäßige» Aufschlag. — Erfüllungsott B UnabhSngigeZeitung für alle Stände in Stadtrmb Land. DichtesteVerbrettung inallenVolksschtchtey Beilagen: Bildens oche, Jugend u. Deutschtum, Mode oo» Tchgch FrM Heim. Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Detlutz »a» Friedrich May G. M.H.H. in Bischofswerda. FemsprecherRr. 444aäd 4V MMoMwetöas: Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die» Bla« enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amwhaupt- Mannschaft, der Schulinspekiion und de» Halmtzollaott» M Bautzen, de» Amtsgericht», de» Finanzamt« und d« Stadtrat» zu Bischofswerda. Postscheckl-Zkonlo: Amt Dee«de» St». 152L. Gemein»«« vee»a«»»si»»kasse Bischof,»«»« «»tt» -i». »4. Im Falle hökaer Gew all — Krieg «der sonstig« irgeed welch« Störung de» Betrieb« d« Zeitung »der der BesSrderungseinrich- tungen — hat d« Bezieh« keine» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung d« Zeitung oder auf Michjahlrmg de« Bezugsprettr«. sung, daß eine Einigung immer no gend notwendig wird es Schatten, di .. deutig darüber Klarheit gibt, ob es an der sachlichen Kort- sühruna der Schulgesetzoerhandlungen noch das frühere Ln« teresse besitzt, oder ob es heute mehr als bisher mit künftigen Entwicklungen rechnet. Da der Reichsschulausschuß der Deutschen Volkspartei zum 12. Februar noch Berlin ein berufen worden ist, glaubt man in parlamentarischen Svei- sen an diesem Termin entscheidende Stellungnahmen der Bolkspartei erwarten zu dürfen. BtttchaimmuMvats« Jeden Werktag ««zngonnow Mr die Zelt et»« Hau« halbmonatlich Mk. IM ' wöchentlich 50 PM Einzel Sonntagsmown« LS Pfg.) - Zettu»g»au»trLg« n. dir Dejchk Wann kommt -le Befteinng? (Reichstagsstimmungsbild.) Vertta, 8. Februar. An die Beratung des auswärtigen Etats im Reichstag schloß sich am Donnerstag unmittelbar die Aussprache über den Haushalt des Ministeriums für die besetzten Gebiete. Es klangen dem Hause noch die Versöh- nungsschalmeien in den Ohren, die mit verschiedenen Mund spitzen, aber doch mit fast gleicher Virtuosität von den Red nern der Oppositionsparteien und von dem bekannten Ver treter der „loyalen Opposition" gespielt worden waren und nun — welch andere Töne hörte man fetzt. Wollte man bissig sein, so könnte man vielleicht fragen, ob das ernste Wort des sozialdemokratischen Abgeordneten Hofmann, daß die rheinische Bevölkerung einfach nichtandieEhrlich- lichkeit der Locarnopolitik glauben könne, solange der Druck der Besatzung fortbesteht, nicht vielleicht am Tage vorher auch als „parlamentarische Entgleisung" gegolten haben würde. Aber nein, nehmen wir das Wort wie es gesprochen wurde, nehmen wir es als den Beweis da für, daß das ganze deutsche Volk und daß selbst der Deutsche Reichstag trotz der deutschen inneren Zerrissenheit in einem einig ist, in der schmerzlichen Sorge um das besetzte Gebier und in dem unerschütterlichen Willen, endlich die Befreiung herbeizuführen. Die Befreiung muß kommen. Der Weg von Locarno darf nicht von Enttäuschungen zu Enttäuschungen führen, sondern er muß endlich das bringen, was auf ihm verheißen wurde. Enttäuschungen? Wer will diese Enttäu schungen leugnen angesichts des Berichtes, den in Vertre tung des erkrankten Reichskanzlers Dr. Marx der Staats sekretär Schmid über die Notlage im besetzten Gebiet, über die Fortdauer der Wohnungsbeschlagnahmen, über die Aus schreitungen der fremden Soldateska, über die Rechtswillkür und über tausend andere, zum Himmel schreiende Dinge ab stattete, einen Bericht, der durch die Ausführungen aller anderen Redner ergänzt und vertieft wurde. Hier, hier am Rhein, hier brennt es und da nützt auch ein Wasserfall von schönen Reden nichts, da müssen Endlich Taten kommen. Alles will das Reich tun, was es kann, und es ist nur so wenig, was es tun kann. Tropfen auf einen heißen Stein diese Hilfsmaßnahmen teils finanzieller Art, teils solche, die auf anderen Wegen, wie durch Tarifverbilligung, die Notlage der besetzten Gebiete und besonders auch des Saargebietes erleichtern sollen. Wirkliche Hilfe kann nur von der Politik Herkommen und solange eine politische Me thode noch nicht erreicht hat, daß wenigstens heilig gegeben« Versprechungen auch im Geiste guten Willens bis zum letzten erfüllt und durchgeführt werven, solange wirv es Pflicht sein, an dieser Methode Kritik zu üben. Der Reistag vertagte sich am Donnerstag bi» zum Dienstag nächster Woche, um sich dann mit Mieterfragen zu beschäftigen. Die Zwischenzeit wird hoffentlich «ine gewiss« Nervosität, die sich in den letzten Tagen auch innerhalb der Regierungsparteien zeigte, entspannen. . lästostttle 10 Pf-. lSmmabend- »ab Alle Postaustalten, sowie uns»« stell« nehme« Bestellung« entgegru de, durch die französische Regierung zur Annahme zu bring Stresemann hat gewisse Genugtuungen erhalten. Di« Besetzung! ihren Charakter vollkommen geändert. Ohne Zweifel bleibt bi« > setzung für die Deutschen «in« unangenehme Sach«. Sie auch ein Hindern!» für gewiss« Realisierungen, ab« sie hat sich, ändert. Lnnehmen zu wollen, daß bi» Besetzung «in Beranüo sei, liegt mir fern. Li« Franzosen wünschen auch nicht, daß ft« « Demütigung bedeute, da» liegt nicht im Charakter der F Was die entmilitarisierte Zone betrifft, so wend-t Man! den Versailler Vertrag an. Deutschland erklärt, daß Kran! alle notwendigen Garantien für seine Sicherheit besitzt. Deutschland von seinen Wünschen spricht, so muß « immer beben-, ken, daß r» nicht genagt, si, au»zusprrchen, um ihre Erfüllung erlangen. Man begreift, daß Deutschland da» Ende der Rheinlärw-! besetzung herbeiwünscht, ab« ich kann diese Frag« nichl f» «KEM sehen, wie mau sie la Deutschland slehi. Im Rheinland steht Frank reich nicht allein. Am Rhein stehen die Alliiertem und Frankreich kann allein nicht üb« die vufrechterhawttw aber Beseitigung der Besetzung entscheiden. Man darf also nicht ßch bk, s« Frage von Heuchelei sprechen. Der Stand des Schulgesetzes. Berlin, 8. Februar. (Drahtb.) Die Verhandlungen über das Schulgesetz zwischen den Regierungsparteien befinden pch in der Schwebe. Ts werden fortlaufend die verschieden sten Vorschläge vorgelegt, durch dl« bestehende Unstimmig- ketten über die Artikel 14, 19 und 20 ausgeräumt werden sollen und über die zwischen den Schulreferenten der Par teien, zum Teil unter Beteiligung von Regieruugspersönlich- ketten und der Parteiführer Besprechungen stattfinden. Tin Ergebnis ist bisher noch nicht erzielt worden, doch vertritt man in parlamentarischen Kreisen nach wie vor die Luffas- Staatssekretär Schmid teilt zunächst mtt, daß der Reichskanzler infolge Krankheit verhindert sei, dm Etat selbst vor dem Reichstag zu vertre ten. Die Regierung bemühe sich, den schweren wirtschaftlichen Druck, der aufder Bevölkerung des besetzten Gebietes laste, zu mildern. Wünschenswert sei es, wenn auch die Länder diesem Gebiete öffentliche Aufträge in größerem Maße zu weisen würden. Die Besatzung«)ermiaderung habe zur Frei- gäbe von 4Z6 Wohnungen geführt, denen aber immer noch 8600 beschlagnahmte Wohnungen gegeaüberstäadea. Die sche Bürger vor ihre Schranken, meist wegen Bagatellsachen. Reber 200 Au»schresluageafrauzösischerSol- baten seien auch 1927 wieder zu verzeichnen gewesen. Die Eatschadigungsregelung müsse nun endlich abgeschlossen wer den. Aür die Aufrechterhaltung der klein« vnd mlttterea Existenzen im befehlen Gebiet seien insgesamt Mittel in Höhe von 1S0 Millionen Mark ausgewendel worden. Der Staatssekretär schließt mit der Hoffnung, daß die Les et- zung möglichst bald ein Ende finde. Abg. Dr. v. Dryander (Dnat.): 314 Millionen Deutsche ständen seit acht Jahren unter Kriegsrecht, ohne Rechts garantien. Da» Rheinland habe in der ganzen Kaiserzett nie so große Manöver erlebt wie 1927. Niemand wisse, ob die zugesagte französische Truppenverminderung vollständig durchgeführt sei. Das Mainzer Kriegsgericht habe vor weni gen Tagen zwei Mainzer Kaufleute wegen Spionage zugun sten einer fremden Macht, nämlich Deutschland, zu 8 Mo- naten Gefängnis verurteilt. Dabei sek Deutschland von Mainz ausgehend mit einem Spionagenetz überspannt. Besondere Hilf« verdiene Aachen. Die Eupen-Malmedy-Frage müsse km friedlichen Benehmen mit Belgien einmal, ihre Lösung finden. Abg. Hofmann-Ludwigshafen (Ztr.): Die Verhältnisse im besetzten Gebiet leim eines freien Volkes unwürdig. Das müsse auch endlich tm Ausland bekannt werden. Es gebe wenig Gebiete in Deutschland mit so großer Not, wie die Pfalz und das Saargebiet. Die Schießübungen der Franzosen in der Pfalz belästigen und stören fortgesetzt Landwirtschaft und Gewerbe. Unter dem Druck der Be- satzung sei keine wirkliche Völkerversöhnung möglich, könne die Bevölkerung nicht an die Ehrlichkeit der Locarnopolitik glauben. Wan» komm!e «Mich der Tag, an dem wir keinen Etat für die besetzten Gebiete mehr brauchen? (Beifall). Abg. Dr. SÄle (DVpt.): Der Vorredner habe mit Recht an die Versprechungen der Entente erinnert. Die Bevölke rung des besetzten Gebietes trage im nationalen Interesse in bewunderungswürdiger Weife den schweren Besatzungsdruck. Die französische Regierung zeige mit ihrem Besatzungsfystem einen unglaublichen Mangel an psychologischem Verständnis. Abg. Schücklng (Dem.) weist darauf hin, daß der Der- ailler Vertrag nicht nur von Ungerechtigkeiten strotze, son- >ern auch in seinen technischen Bestimmungen durchaus schlecht ei. Die aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges übernom mene Besatzungsmethode sei eines seiner übelsten Bestand- teile. Die Bevölkerung des besetzten Gebietes sei sich mit dem Außenminister darin einig, daß eine vorzeitige Auf- Hebung der Besatzung nicht erkauft werden dürfe durch eine dauernde deutsche Verpflichtung über den Versailler Ver trag hinaus. Besser als durch Vas Sicherheitskomitee werde der Weltfriede gesichert, wenn «in wirklich neutrales Gre mium von Rechtslehren einmal die Verträge von Versailles Irtanon usw. revidieren würde. Die Verknüpfung der Sicherheitsfrage mit der Besatzungsfrage müsse Deutschland ablehnen. Im gleichen Sinne äußerten sich noch die Bertre- ter der übrigen Parteien. Der Haushalt wird angenommen. Das Haus vertagt sich auf Dienstag, den 7. Februar, 14 Uhr. — Tagesordnung: Novellen zum Mieterschutz, Reichsmietengesetz. — Schluß 17 Uhr. Tagesschau. * Im französisches Senat hiett Außenminister Vriand am Donnerstagnachmittag die mit Spannung erwartete Rede, in der er auf die Rede Stresemann» antwortete. Er erklärte Verhandlungsbereitschaft, forderte aber neue Sicherheit. * Der Lelchstag nahm am Donnerstag bei der Bera tung des Haushalts des Ministeriums der besetzten Gebiete StMuug zu der Not de» besetzten Gebiet» im Rheinland und vertagte sich dann bis zum 7. Februar. Im Stell tischer Seite . „ , tagsdiätea auf 1000 Mark lm Länge vou 100 Meter ein und begrub n sich. Bisher wurden 11 Tote geborgen, find schwer verletzt. * Beim looo-Vard-Renneu 1u Reuyork siegte der Deutsche Dr. Peltzer über neun amerikanische Gegner. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden die Les« illw- fükrliche» an and«« Stelle. Arlands Antwort an Stresemann. pari», 2. Februar. (Drahtb.) Im Senat wurde am Dann«»», tag die Aussprache über die Außenpolitik fortgesetzt, wobei Briand das Wort zu seiner seit mehreren Tagen ermatteten Rede «grifft Gewisse Redner haben sich von ihrem Elan sortrelßen lassen, aber sie haben vielleicht die Texte des Friedensvertraae» und de» Locak» no-Abkommens nicht gründlich studiert. Man müsse «ine Abmachung in allen ihren Teilen ins Auge fassen, um sie loyal zu «füllen. Locarno ist nicht eia von den Nachktteg»v«ttttig«a getrennt« V«. trag. Er ist in den Rahmen des Versailler Vertrag» ein- gefügtund beeinträchtigt diesen in keiner Weise. Die Locarnover träge enthalten Versprechen, aber nicht sämtliche Sicherheiten. E» hat sich aus diesen Verträgen eine Art Mystik herausgebildet, die nicht unbeachtet bleiben darf. Ich versuche. Mystisches und Prakti sches miteinander in Einklan« ' sen beiden Gefühlen den Friel Briand bezeichnete alsdann den gezeichnete Einrichtung, di« allerdings noch vervollkommnet wettmn müsse, und gedachte der wertvollen Mi„—.U I-- —- gelegentlichen Unterstützung Rußland» bei den Dölkerbundsauf- gaben. Uebergehend zum Abkommen von Locarno, «klärte Briand weiter: In dem Abkommen von Locanio mutz man den Geist und den Buchstaben berücksichtigen. Außenminister Stresemann zieht es vor, auf der Seite de» Geiste» zu bleiben und nicht ans der Seite der Realitäten d«» Pakt«. Ich bin seiner Loyalität sicher und er wird es nicht unberücksichtigt lassen, daß auch ich nicht die Interessen meines Lande» außer acht lassen darf. Stresemann ist ein positiv« Geist, aber « neigt z» der Tendenz, lm Garten der Oelbäume von Locarno spazierenzugehea. indem « die Hände au»fireckt zum Rehmen, aber nicht, um zu geben. (Heiterkeit.) Deutschland muß sich eben Rechenschaft davor» ablegen, daß, bevor man zu einer vernünftigen Durchdringung d«r gegenseitigen Interessen gelangt, die beiden Völk« eben auf Schwie rigkeiten stoßen. Der Dawcsplan ist bis jetzt ohne Zwischenfall an»- geführt worden. Die Reparationskommisflon hat den guten Wil»' len Deutschlands anerkannt. Man hat den deutsch-französi schen Handelsvertrag abgeschlossen. Das sind die Folgen von L»< carno. Bedeutet das etwa nichts? Briand verwahrt sich dagegen,! daß man, wie es ein Senator getan hatte, auf der Tttbüne de» frmn, zösischen Parlaments Deutschland und die Absichten seiner Staat»-' männer nach Zeitungsberichten beurteile, vor allen Dingen ab«, daß man die Reichswehr nach Broschüren beurteile, deren Inhalt man nicht kontrollieren könne. Briand erklärte sogar, daß er Gene ral von Seeckt und auch Geßler verstehe. wa» Skresemann von der Heuchelei gesagt habe hinsichtlich der Sicherhelwfrage, bedauere er. Aber Stresemann habe den allen kriegerischen Geist, der vielleicht noch nicht ganz tot sei, stet» bekämpft. Im verlauft dieses Jahres werden Volksabstimmungen in den hauptsächlichsten Ländern Europas stattfinden. Unsere Debatten werden von dies« Lage beeinflußt. Die Völker müssen vollkommen aufgeklärt werd««, und darum begreife ich es, daß Stresemann im Reichstage üb« da» Rhelnlandproblem sich ausgesprochen hat. Was di« Folge von So- carno anbetrisst, möchte ich daran erinnern, daß di« deutsche Dele gatton nach Locarno eine Liste von Forderungen mitbrachte. Ich habe diese» Papier nicht angesehen und verlangt, daß bedingung»lo» uutenelchaet werde. Nachher könne man ja sehen. Ich habe in meinem eigene« Namen und ohne dadurch meine Regierung zu engagieren, zu den