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Eine Protestversammlung der Kleinrentner GeneralleMM a. V. Groener zum Aeichswchrminister ernannt (Eigener Drahtbericht) vtk. Berlin, 19. Januar. Der Herr Reichspräsident hat auf Vorschlag des Herrn Reichskanzlers den Reichswehr- Minister Dr. Gehler auf seinen Antrag vom Amte des Reichswehrminiflers entbunden und den Reichsminifler o. D. Generalleutnant a. D. Groener zum Reichswehrmlnister ernannt. Bischofswerda, LV. Januar. Im Sonnensaake fand gestern nachmittag eine Protest versammlung der Kleinrentner gegen di« Verschleppung des Rentenversorgungsgesetzes statt, die von den alten darben den Rentnern, Männem und Frauen, zahlreich besucht war. Als Gäste waren Herr Landtagsabgeordneter Grell- mann und von der demokratischen Partei als Stellvertre ter für Herrn Pfarrer Wehrmann, Herr Dlplomvolkswirt Sievers-Bautzen, erschienen. Ms Vertreter des städti schen Wohlfahrtsamtes war Herr Inspektor Lerche erschie nen. Der Vorsitzende des Kleinrentnervereins, Herr Stadt kämmerer i. R. Wagner, eröffnete die Versammlung mit begrüßenden Worten an die Gäste und Dank an den „Säch sischen Erzähler" für dessen warmes Eintreten für di« Rech te der Kleinrentner. Er führte dann aus: Wenn gegen wärtig von den Kleinrentnern, einst diejenige Bevölkerungs schicht, die die sicherste Stütze des Staates war. in ganz Deutschland in Protestversammlungendemonstriert wird, wen den sie sich damit an die breiteste Öffentlichkeit, damit man erkenne, daß sie am Ende ihrer Geduld und der moralischen Zermürbung angelangt sind. Zur Sicherstellung eines sorglosen Feierabends haben sie ihr'« Spargroschen einst dem Reiche gegeben. Laut und deutlich soll es hinausgerufen werden In die deutschen Lande, daß sich die Kleinrentner die entwürdigende Behandlung als Almosenempfänger nicht länger gefallen lassen wollen. Sie appellieren in ihrer Not an die Herzen ihrer Mitbürger, die Sache der Kleinrentner zur Sache des ganzen deutschen Volkes zu machen. Sie fordern von der Reichsregierung, daß man ihnen endlich das Recht verschafft, auf das sie Anspruch haben, so daß sie ihren Lebensabend ruhig verbringen können. Der Redner gab dann eine Uebersicht über die bisherigen Fürsorgeoer ordnungen. Im Herbst 1927 wurde dann von der Demokra tischen Partei ein Antrag im Reichstag zur Schaffung eines Rentenversorgungsgesetzes eingebracht, der dann mit den Stimmen der Regierungsparteien auf Antrag des Reichs- arbeitsministers Brauns dem sozialpolitischen Ausschuß überwiesen wurde. Er brachte ferner ein Schreiben des Vor sitzenden des Reichsbundes der Kleinrentner, General Vogel, zur Verlesung, in welchem dieser beim Arbeitsminister gegen die Verschleppung des Gesetzentwurfes protestiert. An Hand weiteren Materials behandelte Herr Kämmerer Wagner dann noch die Haltung der bürgerlichen Parteien, die sämtlich vor den Wahlen den Kleinrentnern Verspre chungen gemacht hätten. Hauptsächlich an dem Verhalten der Zentrumspartei sei die Schaffung des Rentnerversor gungsgesetzes bisher gescheitert. Herr Landtagsabgeordneter Grellmann nahm dar auf zu den Vorwürfen Stellung, die gegen die Deutschnatio nale Volkspartei als jetzige Regierungspartei erhoben wer den. Er bedaure auf das allertiesste, daß die Not und das Elend der Kleinrentner, eine Frage, die das ganze Volk berühre, parteipolitisch ausgenutzt werde, um Stimmenfang zu treiben. Im Namen seiner Partei erkläre er. daß sich in deren Haltung zur Frage der Rentnerversorgung nichts ge ändert habe und nichts ändern werde. Die Vorwürfe, daß die Deutschnationalen ihr Versprechen nicht gehalten hätten, seien völlig haltlos. Man darf nicht nur das, was eine Partei erreicht hat betrachten, sondern auch die Ziele, die sie verfolgt. Es bestehe kein Zweisel, daß die Deutschnationalen ihre ganze Aufmerksamkeit der Schaffung des Rentner gesetzes widmen; wenn es ihr nicht gelungen ist, die Wider stände und die Schwierigkeiten zu überwinden, so liege dies eben an dem parlamentarischen System. Das Problem der Aufwertung ist doch überhaupt erst von den Deutschnatio nalen ins Rollen gebracht worden. Die Parteien, die heute Vorwürfe erheben, sollten recht vorsichtig sein. Bereits im Jahre 1922, als wir noch eine Linksregierung hatten, ist von rechter Seite hin Rentnerversorgungsgesetz eingebracht, von der damaligen Regierung aber nicht angenommen worden. Die Demokraten saßen ja viele Jahre ununterbrochen in der Regierung, sie hätten längst Zeit gehabt, die Rechte der Kleinrentner gesetzlich zu regeln. Er nehme aber an, daß sie in der damaligen Koalition mit den gleichen Schwierig keiten zu kämpfen hatten, wte jetzt die Deutschnationalen. Herr Grellmann kennzeichnete dann die ablehnende Haltung der Sozialdemokraten als Regierungspartei gegen die Frage der Aufwertung und der Rentnerversorgung. Zum Schlüsse stellte er fest, daß die Deutschnationalen im Reichstag öffent lich erklärt haben, daß sie in der Regierung darauf drin ¬ gen werden, daß in Verbindung mit dem Finanzaus gleich das Rentneroersorgungsgesetz bei den kommenden Etatberatungen erledigt werde. Der Vorsitzende dankte Herrn Grellmann Mr seine Ausführungen und stellte mit Befriedigung fest, daß die Versammlung aus den Ausführungen des Herrn Grell- mann den Eindruck gewonnen habe, daß die Deutschnatio nale Volkspartei ernstlich gewillt sei, mit den anderen Par teien da» Rentnerversorgungsgesetz zu schaffen. Herr Diplomvolkswirt Sievers nahm nun Mr di« De- mokrattsch« Partei das Wort. Ts sei hohe Zeit, daß irgend etwas für die Kleinrentner geschehe. Er freue sich, daß Herr Grellmann die Angelegenheit so sachlich behandelt hab«, es habe keinen Zweck, daß sich die bürgerlichen Parteien gegen seitig in die Haare fahren. Von den Sozialdemokraten und Kommunisten hätten die Kleinrentner sicher nichts zu er warten, die Unterstützung der Erwerbslosen sei diesen Par teien «ine viel wichtigere Frage. Das Rentnerversorgungs- gesetz hätte einen jährlichen Aufwand von 160—200 Mil lionen erfordert, eilte maßvolle Forderung, die am ersten hätte berücksichtigt werden müssen. 42 Prozent der Klein rentner seien bereits 70 Jahre und darüber alt, die Aus gaben würden sich also von Jahr zu Jahr senken. Es sei j den Deutschnationalen der Vorwurf nicht zu ersparen, daß sie die Sache nicht ernstlich genug betrieben hätten. Der Redner mahnte dann noch die Kleinrentner, für den Ausbau ihrer Organisation tätig zu sein, denn nur die Masse habe die Macht. Denken Sie daran, daß Sie Niemals Gegner ihrer Bewegung unterstützen können. Der Vorsitzende dankte auch Herrn Sievers Mr seine Ausführungen. Auch die Demokratische Partei werde alles daransetzen, dem Rechte der Kleinrentner zum Siege zu ver helfen. Erfreulich sei, daß beide Redner betonten, daß die Rentnersache keine parteipolitische sein dürfe. Wenn die bürgerlichen Parteien ihr Möglichstes Mn, dann dürfen wir nicht hoffnungslos in die Zukunft blicken. Es kam dann nachstehende Resolution einstimmig zur Annahme: ... Die heule von Rentnern, Presse und Volksvertretern zahlreich besuchte Prolestversammlung hat mit tiefer Ent rüstung von der erneuten Verschleppung des Rentnerver- forguygsgesehes durch die unter allzu großem Einfluß des He«;rn Reichsarbeiksminlsters stehende Reichsregie rung Kenntnis genommen. Sie wenden sich an das Ge wissen der verantwortlichen Persönlichkeiten und fordern von Regierung und Reichstag, daß sie sich ihrer Pflicht gegenüber der in das Elend gestoßenen Rentner endlich bewußt werden und ihnen eknen bescheidenen Lebens unterhalt gesetzlich gewährleisten. Reichstag und Regie- rung kragen allein die Verantwortung für di« sich meh renden Rentnerselbstmorde und die sichere seelische Au grunderichtung der lebenden Rentner. Da- Ausland m u ß das deutsche Volk verachten, das Millionenanleihen Mr nicht lebenswichtige und notwendige Dinge aufnimmt und die ehemals besten Stützen des Staates langsam aber sicher verkommen läßt., Der Vorsitzende berührte dann noch das Recht der Rück forderung der Unterstützungen im Todesfälle. Von der Stadt Bischofswerda seien in den letzten Monaten Rückforderungen gestellt und dabei in etwas ver letzender Weise vorgegängen worden. Er schlage daher ein Gesuch an den R a t vor, die Rückforderungen so lange zu rückzustellen, bis das Rentneroersorgungsgesetz in Kraft ge treten fei: Die heute von Rentnern, Presse und Volksvertretern zahlreich besuchte Protestversammlung gegen die Ver- schleppung des Rentnerversoraungsgesetzes bittet die städ tischen Kollegien, die Rückfowerung der gezahlten Unter stützungen bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes zurück zustellen, da auch die Stadt Bischofswerda durch die Ver- lüfte der Rentner von ihrer Schuld befreit, und der jähr liche Etat dadurch um 115 000 Mark entlastet worden ist. Herr Inspektor Lerche vom städtischen Wohlfahrts amt betonte, daß die Stadt vom Rückforderungsrecht nur in den Fällen Gebrauch mache, wenn keine leiblichen Erben vorhanden sind. In allen anderen Fällen fei zwar Rück forderung erfolgt, aber nur zur Sicherstellung; in keinem dieser Fälle sei die Forderung praktisch durchgeführt worden. Der Vorsitzende schloß hierauf mit Dankesworten die Versammlung. vou den landwirtschaftlichen Organisation«« «ine Entscheidung ge- fordert, ob im Vertrauen auf Besserung der Lage an intensiver Vt- triebsführun, festgehalten oder zu einem Anstand zurückgekehrt werden soll, der praktisch etwa dem vor S0 Jahren entsprechen dürfte. FandurrgsverboL für den früheren KSyig von Kulgarien in Aia de Janeiro Rio de Janeiro, 20. Januar. Dem früheren König Ferdinand von Bulgarien, der an Bord de, Dampfer» »Sierra Morena" auf feinet Stidamerikareise im Hasen von Rio de Janeiro eingetroffen ist, wurde die Genehmigung, während de» Aufenthalt, de» Schisses im Hafen von Rio an Land zu gehen, nicht erteilt. Der neuernannte Reichswehrminister Generalleutnant a. D. Otto Groener wurde am 22. November 1867 in Ludwigsburg (Württemberg) geboren. Er trat als 17jiihriger Fahnenjunker 1881 in das Infanterieregiment 121 ein und machte bis zum Jahre 1912 ! abwechselnd Truppen- und Generalstnbsdienst. Im Jahre 1912 wurde er als Oberstleutnant Chef der Eisenbahnabteilung im Gro ßen Generalstab. Bei Kriegsausbruch zum Chef des Feldeisenbahn wesens ernannt, erwarb er sich bei der Organisation der Truppen transporte große Verdienste. 1914 Oberst, 1915 Generalmajor, wurde er bereits 1916 zum Generalleutnant ernannt. Für ein Jahr übernahm er das Kriegsamt im Kriegsministerium, 1917 wurde er danach mit der Führung der 33. Infanteriedivision und Ende 1917 mit der Führung des XXV. Neservekorps betraut. Im Jahre 1918 übernahm er den Posten des Gcneralstabschess der Heeresgruppe Kiew. Nach Ludendorsss Ausscheiden wurde er der Erste Gcncralquartiermeister an der Seite Hindenburgs. Als sol cher leitete er den Rückmarsch des deutschen Heeres und die Aus losung der alten Armee. Am 16. Oktober 1919 ließ er sich zur Dis position stellen. Im Juni 1920 wurde Groener Reichsverkehrs minister. Aus diesem Amte schied er im August 1923. Roch im Laufe des gestrigen Vormittags haben verschiedene Besprechungen beim Reichspräsidenten stattgesunden, an denen der Reichskanzler Dr. Marx und mehrere Parteiführer nacheinander teilnahmen. Der Reichspräsident gab in diesen Erörterungen be kannt, daß nach seiner Ausfassung, die In einer langen Unterredung mit General Groener sich gebildet habe, die Bedenken der Regie- rungsparkeien gegen die Ernennung von General Groener nicht berechtigt seien. General Groener werde die Reichswehr im Sinne des Reichspräsidenten führen und werde in den politischen > Fragen, insbesondere auch in den wichtigen Entscheidungen über die Ostpolitik und die Hilfe für den deutschen Osten sich der Auffassung ' der Mehrheit des Kabinetts anschließen. Unter diesen Umständen erklärten sich die Führer der Regie rungsparteien mit der Ernennung General Groeners einverstanden, so daß der Reichskanzler dem Reichspräsidenten offiziell die Ernen nung Vorschlägen konnte. In den Mittagsstunden wurde dann ; zwar gestern noch mit der Bayerischen Volkspartei über die Ernen- > nnng des Generals Groener verhandelt, aber auch hier erhielt der > Reichspräsident schließlich die Zustimmung der Bayerischen Volks- s Partei zur Ernennung Groeners. I am 60 Aus Sachsen Dresden, 20. Januar. Ein Kind tödlich überfahren. In Coswig lief am Donnerstag ein vierjähriges Kind in ritten Autozug hinein. Cs wurde auf der Stelle getötet. Dresden, 20. Januar. Die Gemeindebeamtenbesoldung. Das Sächsische Gesetzblatt veröffenüicht heute die neuen Richtlinien des Ministeriums des Innern für die Gemeinde- beamten-Besoldungsvorschriften vom 12. Januar 1S28. Rikrisch (Laus ), 20. Januar. Schwerer Unglücksfall. Nach Eintreffen des Görlitzer Zuges hatte ein Zugschaffner die Schlußsignale am letzten Wagen zu entfernen, verlor da bei, da er beide Hände benützen mußte, das Gleichgewicht und stürzte rücklings auf den Bahnkörper, wobei er sich schivcre innere und äußere Verletzungen zuzog. Der verun glückte Beamte wurde nach Görlitz geschafft. legen ist und nun an seinen Gegner die runde Summe von 240 000 Pfund Sterling zahlen muß. Nahezu fünf Mil lionen Mark, wozu noch die Prozeßkosten kommen — das erscheint uns bescheidenen Europäern eine Ungeheuerlichkeit. Der Nabob, dessen Reichtümer so phantastisch sind wie die Märchen aus Tausend und einer Nacht, wird vermutlich nicht schwer an dem Verlust tragen. Dabei ist er noch nicht einmal der Reichste unter seinesgleichen. Er muß vor dem Gaekwar von Baroda in Neid erblassen, dessen Bestände an den köstlichen Edelsteinen und wertvollsten Bijouterien ihresgleichen suchen. Der Gaekwar besitzt davon eine solche Meng«, daß er, um sie zu verwahren, ein besonderes Ge bäude, dt« „Pashikhana," d. h. das Haus der Edelsteine, hat erbauen lassen. Unter den dort verwahrten Werten befin det sich u. a. ein Perlenkollier, das von Sachverständigen auf ungefähr fünfeinhalb Millionen Mark geschätzt wird. Neues aus aller Welt. Unwetterkatastrophe in Amerika. New Park, 19. Januar. Ein von heftigem Regenguß begleiteter Tornado hat Süd-Ohio und Teile von Kentucky heimgesucht. Der Sturm war von solcher Heftigkeit, daß Gebäude umgeweht, Bäume entwurzelt und Telegraphen- und Telephonleitungen zerrissen wurden. Der Hauptschaden wurde anscheinend in Lummln»vllle und Easthamilton, zwei Vororten von LIncinatti, angerlchtek. 2m Westen von Louisville und in Lincinnatti ist eine Anzahl von Ge bäuden teilweise zerstört worden. Ein Reisender wurde im Auto- vobil von einem herabsallcnden Gesimsteil erschlagen. Viele Per sonen wurden verletzt, so auch zwei Schulkinder in einem Schul dause von Easthamilton. Tödlicher Ausgang eines Sportring- kampfes. Stettin, 19. Januar. Bei^inem Ringkampf zwischen zwei Mit gliedern des hiesige» Alhlelenklubs „Voß" kam der Ringer Vern- .;a°dt Wesendorf so unglücklich zu Boden, daß er einen Bruch der Wirbelsäule erlitt. Im Kreiskrankcnhaus ist er nach eintägigem Krankenlager an dieser schweren Verletzung gestorben. — Professor Hans Wendt gestorben. Der Senior der Theologischen Fakultät der Universität Jena, Geheimer Kirchenrat Professor I). theol. und phil. Hans Wendt, frü herer Vertreter der systematischen Theologie und Direktor des Theologischen Seminars, ist gestern früh im 78. Lebens jahr gestorben. . — wenn ein Maharadscha einen Prozeß verliert. In- dische Blätter melden, daß der Maharadscha von Gwalior in einem Zivilprozeß, den der Rennstallbcsitzcr M. I. C. Galstaun in Kalkutta gegen ihn angestrengt hatte, unter Aus der Oüerlausitz. Bischofswerda, 20. Januar. Der Stand der Arbeitslosigkeit. Die Höchstzahlen der Arbeitslosen im Bezirk betrugen 11. Januar 1928 insgesamt 1286. Am 16. Januar 1928 waren vorhanden: insgesamt 1041 Arbeitslose. Durch den Eintritt des günstigen Wet ters war bereits in den letzten Tagen «in Rückgang von rund 250 Mann zu verzeichnen. Von den 1041 Arbeitslosen beziehen 840 männliche und 86 weibliche mit zusammen 985 Zuschlagsempfängern Arbeitslosenunterstützung und 90 männliche und 14 weib liche mit 124 Zuschlagsempfängern Krisenunterstützung. Auf Bischofswerda entfallen davon 136 männ- siche, 16 weibliche mit 174 Zuschlagsempfängern für Ar beitslosenunterstützung und 45 männliche, 4 weibliche mit . Zuschlagsemvfängern für Krisenunterstützung. Unter den 1041 Arbeitslosen sind zu verzeichnen: 410 Maurer, Zimmerer, Maler und Dachdecker, 256 ungelernte Arbeiter, 81 Steinarbeiter, 45 Metallarbeiter (alle Berufe), 46 Schneidemüller, Stellmacher und Holzarbeiter, 30 ungelernte Arbeiterinnen, 25 Waldarbeiterinnen, der Rest verteilt sich auf die übrigen Berufe. Die Dauer der Unterstützung und Alter der Hauptun-' ierstützungsempfänger: Bis zu 18 Jahren bezogen 54 männl., 6 weibl. Arbeit«- losenunterstützung (A.-U.) 1 männl., — weibl- Krisen unterstützung (K.-U.)