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szLcmd/ L GS Dienstag, de« 17. Tagesschai». 8 anderer Der rg betrachtet. Danach beträgt die Dill- re und S40 000 Man« unter den Fah- fchastsgahl find LOS OVO Nvrdafrikaner »kw); SO 000 Farbige (Serie aal, Kongo, >t) noch Iininer i en nüt Hilft vor Technik W^^V-M^ng^ Südens- ^000 Mann 1824/25 Wtf fttzt 840 000 M<mn, damit die Tragödie jedes führenden Zentrumspolttikers, daß dieses " "" ^"72 die stärkste Partei, wie sie selbst satzt, ihn Ziele , lft dtzir Technik und her die Berechtigung herleitet, sich in auch ganz gru . . . aufs höchste spannt staatspolitischen Fragen einmal so und einmal so einzustellen. Die- >endwte abzurüsien. ser Wechseh dieses ewig« Lavieren zwischen rechts und ki»' VL-rr. AMeichs HeeresrWag 1S28 Son Oberst a. D. KÄnßvntn/l. Der immer »och almcken sollte, daß es Frankreich Sn «««» ter dem Beibacht st» Loolidge geplant zu WK w» Moskau gemeldet wird, Laden die nach Sibi rien und dem Kwttapw verbannten Oppositionsführer ein prvkfifchrMen an. das ZmtrÄtmM« der Partei gmmtztet, m dem sie die Rücknahme der BerbanmmgsverfVgung fordern. MI.« LL <b» zu Paris zum ersten Mal vyn dm Truppen getragen. Zum Schluß noch einige amtliche Zahlen Wer das Besatzungsheer am Rhein: statt der zugesagten Verwinde» rang auf 60 OM noch immer 67 000-Mmml D« Oberkom mando s" ' " " " " tragsmäßig vermindert haben, so dotz jetzt in mck um Wies baden mich ein britisches Oberkommando mit zwei gemisch ten Brigaden ffe 3 BätMdnen^ 1 ReiknMeMM, 1 Feld- artÄlerkMeikW mit dkn KyHSrigen MvMr-, Panzer- krafiwchgen-, ÄachrWen-, KrNfistchr», FahrkompagnktH, von belgischen Truppe« in und bei Sachen das Oberkom mando und der Stab der 4. Division (S. Infanterie-Regi menter, 1 Mcsschki»eWestkyr-B<ck<Mft», ft ein leichtes und schweres Artillerie-Regiment, 1 Retter-Regiment) stehen. Lus allem ergibt sich, daß Frankreich trotz der Herab- sstzungwrMens " " standes (von 700 die Offiziere nicht nutzer fsrfegsmacht ist, seine Rst der allgemeinen DolkswÄ, , . , „ und vorläufig gar nicht daran denkt, irgendwie abzurüsten. Das sollte man in Deutschland nicht außer acht lasten. schen Stroit stehen; und diese Notwendigkeit mH jetzt in der ganzen ErSrt«u»g üb« di« Erna» Nachfolgers berücksichtigt werden. CndgULige EN gen werden kaum vpr Anfang oder Mitt» nächst in Frag« kommen. Demzufolge ist es vetsrsthd 1 von ein« Entscheidung zu sprechen. Um die Nachfolge Wetzlers. Berlin, 16. Januar. Das bisherige Ergebnis über die Besprechungen der Nachfolge des bisherigen Reichswehr ministers Dk. Geßler läßt sich «le folgt umschreiben: Geß- lers Demission wird anaenommen. Der Plan, ihn zunächst zu einem mehrmonatlichen ltzlaub zu überreden, ist fallen gelüsten worben. Um die Ernennung eines Nachfolgers nicht überstürzt vornehmen zu müssen, werden die Geschäfte auf etwa 14 Tage von obrem benachbarten Ministerium kommissarisch verwaltet werdest. Man denkt dabei an den Reichskanzler Marr oder den Reichswirtschastsminister Dr. Leute seien innerlich nicht «Mich» gerecht und nicht fwiat stttn. Den reich, Einfluß. DK MftchfwWn Z dU ZK 's' E -LM^, 3 -» Z » " A Z'U s <» Z Der Zwiespalt im Zentrum. Oberhausen, IS. Januar. In eia« Versammlung der Arbeiter wähler de» Zentrum» hiev heut« der bekannt« Zrntrumsahgeordnest und veraarbeiterführer Ämbusch ein« Red«, in der « auf dl« inneren Berhällmfft kur Zenftumspartei elnglng. Er wandt« sich u. a. auch mit großer Schärfe gegen den Reichs kanzler Marx, dessen veseittgung au» der Führung d«r Par tei er als nicht unerwünfcht bcheichnet«. Nachdem Jmdusch bestnt hatte, die ZeNtruMSPiNtel wolle nftd solle «in« volstpart«! sein, meint« er, daß h«St, in d«r Partei und in den Fraktionen Kreist, vertreten stim, di« nicht mehr in di« Partei g«4 hörten. Shft d« Rnrolutton kvnn« mm auch al» Zentrwns-i mann «inen Püstrn «rPisten. Deshalb seien höher« Veaam, Nstd- miter usw. zur Partei gekommen, ohn« ihr innerlich anzugWreo. Auch au« der Wirtschaft sei mancher zum Zentrum gekaWUd Hör an und für sich mit ihm «Mo dd«r gar nicht» zu tun HÜtst. Dstst atmr volstpart««, LW» MU Verlln, IS. Januar. Aus Anlaß des öS. Beburtsstge» d«» Reichskanzlers Dr. Marx überbrachte ihm heute mittag der Reichs präsident, der bereit» vorher eine Blumenspende übersandt Ham, persönlich feine Glückwünsche, ferner im Anschluß daran Reichmag»- Präsident Lüde und Dizepräsient Dr. Riesser für den Reichstag und Vizekanzler Hergt mit dem Gesamtkabinett für die Reichsregierung. Außerdem gingen dem Reichskanzler Glückwünsche zu 00m Reichs minister des Aeußeren Dr. Strefemann, der durch seine Krankheit an der Teilnahme beim Glückwunschbesuch de» Reichskabinüst verhin dert war, vom apostolischen Nunzius Monsignore Pacelli, dem Lot- fchäster der Vereinigten Staaten Schurman, sowie von Länder regierungen, Parlamentariern und anderen hervorragenden Persön lichkeiten. Die in parlamentarischen stressen herrschenden Ansich ten sind einmütig kn der Ablehnung eines aktiven Militärs als Nachfolger Ceßlers, da der Minister des Reichswehr» ministermms eine politische PersSnKchkeit sein muß, der imstande ist, die Belange des Reichswehnninisteriums vor den parlamentarischen Körperschaften erfolgreich zu ver treten. Innerhalb der Bolkspartet besteht nach den letzten Jn- fyrmationen Einigkeit nür insofern, al» die drei genannten Kandidaten z. Ztz nächt mehr ernstlich al» Eventualnachfvl- aer in Frage kommen. Der Gedanke, dar Reichswehrmini sterium au» dem polttsschen Stvette Herauszuheben, wird allgemein als angebracht «»Pfunden. In den Reakrungs- Parteien lehnt man aber diesen Vorschlag ab, die ueberpar- toiüchkett im Sinn« eEnor dvnokratsschen Kandidatur zu interprotieNm, um einen ständigen Wechsel in dem VKnisw» rnrm zu vermeiden. ' Somtt hat der Vorschlag, den früheren demokratischen Jnnemndrister Dr. Külz zwn Rächfvlger zu ernennen, wenig Aussicht auf Billigung. Ein parteipolitisch linksein- gestellter Reichswehrminister wtze gleichbedeutend mit einer Erweiterung nach lknks. Die DtMv" ^ gleichsam durch «ine Hintertür ins Kabinett al» Partei zu einer Mitverantwortung veq lichen Berichte, stärke: 88 000 ! nm. Bonder , Algier, Tunis, MarvkwX 50 000 FarSkge (Senegal, Kongo, Sudan, Madagaskar, Hmiterindien), 16000 Fremdenlegio- näre. Auffallend hoch, fast «in Fünftel der Gesamtstärke, ist die Zahl der Nordaftnkaner. Ganz außewrvenüiche An- strengungen macht Frankreich, da» in dem vorgenannten „stehenden- („aktiven") Heer nur einen „Stamm" steht, durch umsaNM-elche Einziehungen der Mannschaften der Reserve und Landwehr (Territorialtruppen) die Wehrkraft zu verstärken, so daß 1935 — dem „kritischen" Jahre der ge- fürchteten Rfstwlmwrämmmg — «ine Masst an ausgejbilde- ten, bis zum 85. (bei der Reserve des Territorialheeres so gar bis zum 60. Lebensjahr) kriegsdkenflpflichtigen Leuten zur Verfügung steht, gegen die kein anderer Staat aufkom men kann! So sieht der Haushalt 1927/28 dauernde Ein ziehungen, auch in den Schutzgebieten, bis zur Höhe der Fried«lsst8rke vor — eine gewaltige Leistung dem waffen losen Deutschland gegenüber, das mit seinem 100 000-Mann- Heer überhaupt keine Reserven ausbilden darf! Dazu kommt die französische Jugendorganisation, die eine Erfas sung der gesamten männlichen Jugend aufsGrund gesetz licher Bestimmungen vorschrsibt und bereits ordnungs mäßige Scharfschießübungen mit der eben schulentlassenen Knabsnschast betreibt. So sieht der Abrüstungsgedanke der Franzosen in Wahrheit aus: bei einer Herabsetzung der aktiven Dienstzeit aus 18 Monate die Höchstleistung an mili tärischer Anspannung, um die noch immer bedrohliche Ab nahme der Bevölkerung im Mutterland« auszugleichen. Uebrigens rechnete die Berichterstattung mit einer Besse rung Vieser Tatsache, allerdings unter Ausnutzung der stark zunehmenden Einwanderung (Italiener, Spanier, Belgier, Polen> — «in recht magerer Trost! Die Grundlage des Heereshaushaües 1928 ist die Biege samkeit, d. h. die dem Kriegsministerium gegebene Erlaub nis, innerhalb der bewilligten Summe nach Bedarf die Krtegsvorbereitungen dauernd auf schlagfertige, nur neu zeitliche Grundlagen zu stellen. Ganz besonderer Wert wird auf die „Motorisierung" gelegt, indem z. D. für die Fuß truppen Kraftfahrkolonnen zur schnellen Verschiebung der Kräfte beschafft werden. Die Panzerwagentruppen, das Ge nie (Pionierkorpr) und namenüich dst Flugwaffe werden weiter ausgebaut. Allein für die Flugstreitkräfk werden im Haushalt 609 Millionen Goldfranken (S6H mehr als 1926/27) für 187 Flugstaffeln bewilttM. Flugzeuge für den Donw«ngeschwaderdienst von 300 Seemeilen Stundenge schwindigkeit mit IM Pserdekräften-Motoven wurden, vor läufig versuchsweise, eingestellt. So weit dst Stärken! Der französische Gesamthaushalt Lr das Heer umfaßt 6778 Millionen Goldfranken, ist 7 Proz. geringer al» der Haushalt 1913/14, aber 1H Milli- arden höher al» der von, 1926/27. Daneben bstkbt aber zu berücksichtigen, daß dst ungeheuren Festungsbaustn mit 300 Millionen Goldfranken für 1927/28 nicht inbegriffen sind. Da» ist dst erste Rast für die Um- und Reubeststigung, die ßst 1fiS5 vstfrankreich von Bvuloan« bi» Belfort mit einem lltMa Neuzeitlichen Gürtel von Festungen, Sperrgruppen,' befestigten Stellungen umgrenzen soll — gegen Deutschland, das nach Westen hin auch rächt die geringste Spur von Festungsanlagen haben darf. Atzch sind besondere Mittel bewilligt worden, um gegen AngrMe, Aufhetzungen, Beleb» Vlgungen des Heeres durch müitÄrfeindliche Bevölkerung»- kreise strafrechtlich mit aller Schärfe Vorgehen zu können. in, ohne zu sein, a brau- ... „ , «immg, daß es vor allen Dingen darauf ankommt, das Ssttch»webr- Ministerium außerhalb d«s polttischen Meinunaskampfe» zu halten. D«n«ufolge muß eine baldig« Lösimg der Frage der Nachfolge Geßler» gefordert werden. Pie Persönlich keit des Rächswehrministers sollte über dem parstipoütt- ist in Madrz. Ihm svrd rttrstrsstllt das 30. Armee- Koblenz) mst der 38. Dioisivn (Kvbstnz) und der 47. , das 32. Armeekorps (Kamrslaustrn) mit der 37. ^ivksiön (Mainz) und der 77. (Lftndau), außerdem ein« halbe Kavallerstdiokfion und eine Fliegerbrigade. Nickt eingerechnet in die französischen Desatzungstruppen sind, obwohl auf deutschem Boden stGmd, dk Truppen dies Brückenkopfes Kehl: ein Jnfonstche- und ein Kavallerie regiment, zusammen 2800 Manrr und dst 800 Man» be tragende Vsenbahnschutztruppe ktk Saargebstt. Vergleichs- Marx -er Politiker. Reichskanzler Dr. Marx tst am IS. Januar « Jechr« E »«war», den und hat damit di, Altewgrenz« erreicht, an der deutsch« Stzwst-i beamte von Gesetze» wegen auf da» Altenteil vttwirsen wird«». D«rj überau» lebendige, klug, und trotz sein» spärlichen grau« Hamm noch jugendlich« Kopf'dsts«» Zentramspolittstr» d«att atz« -ar- nicht danm, mm der Muß, m pflegen und sich «u» «tn«v Sdenust arbeitsreichen TSNgkeit zuruckzuzsthm. Im Gegntteik hat «U» guten Grund zu der Annahme, daß Marz heust frischer denn st tst und daß er seine politische Laufbahn noch ein ganz«» Stück zu ver längern gedenkt. Marx ist Zentrunwvolitistr und da» bebrütet, daß er ein Politiker mit einem Jamwkopf ist. Man konnte ihn in der Vorkriegszeit sehr wohl der konservativ«, Richtung im Zentrum zu- rechnen. Er stammt au» der angeblich „demokratischen* Nheinpro- viry «ad hat setn Rheinländertum weder im Handeln noch im Luft Ä treten, noch auch in der Sprache jemals verleugnet E, ist richtig, daß da» Rheinland «in« natUrgswachfene Deawkratt» besitzt, aber diese vemdkrati« ist meilenfrrn von dem Lemokrastntum, da» sich parteipolitisch einstellt und das sich in Berkin in üblen Erscheinun gen breit macht. S, ist im wahrsten Sinn« «in konservative Demo- tratentum, ein Demokratentum, da» auf dem wirklich «nwsundwwn Gedanken der Bvltrgemeinfchast beruht und da» dem Ideal ^mu> rtchtiMManrchn«».Pro^^ viel »iA näher ist, al» dst Rhein, länder selbst und auch diejenigen östlich der Elbe e» im allgemmwn zu wissen scheinen. Auf dieser geistigen Grundlos« aufgewachstn. Muß auch für ihn die Revolution ein Erlrbnl» niederschmetterndst« Art gewesen sein, ein Erlebnis, das sein, besten Kräfte band, und das ihn auch in der unmittelbaren und späteren Folgtest d« Staatsumwahung nicht Immer ganz klar den richtigen Weg er blicken ließ,der gegangen werden mußte. Es ist» von aller Parstft M - - - - - -»j jedes führenden Zentrumspolttistrs, daß diese' sagt, ihre Ziele „höher verankert" hat und dm ' ' ' grundsätzlichen Hellen. Die-> ser Wechseh dieses ewig« Lavieren zwischen rechst und linst mag zu, einer Zeit möglich und den Einsatz lohnend gewesen sei», MV st mehr Einzelframn waren, um die der Kämpf ging und um di« grundsätzliche Richtung der Staatspolitik von Kräften bestimmt wurde, die nicht der Macht dst Parlamentarismus unterlagen. Heute, wo wir mehr, als wir erkennen, in »in« wirklich« Kriferyett; elngetreten sind, wo auch jede Cinzelfrage an den Kern der Dm« rührt, wo der große Kampf der Weltanschauungen entbrannt ist, und die Geister sich in Wahrheit zu scheiden beginnen, da muß sich auf die Dauer «ine Partei, und da muß sich auch jede führend» poli tische Persönlichkeit auf die Dauer zerreiben, wenn sie nicht «in« ganz klare und festliegende Richtlinie hat, die durch nicht» und durch niemanden verbogen werden kann. Dieser Mann ist fähig, in fich setbst die Notwendigkeit einer solchen Richtlinie zu empfinden «ick vielleicht täuscht die Hoffnung nicht, daß er gerade jetzt beginnt, be wußt eine solche Richtlinie, ungeachtet aller möglichen Konsequenzen zu verfolgen und damit sein Werk als Politiker zu krönen. > dwet Rüssen vetHAfbet wvrDen, dk un» w», cha Lkstokak «s den Präsidenten