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- Erscheinungsdatum
- 1926-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192611245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19261124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19261124
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-11
- Tag 1926-11-24
-
Monat
1926-11
-
Jahr
1926
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»Schm «M»! di« r Mn fchaslrr sührü ab. In der Gr Ve> um 3 U über di deutsch« Washin; carnove' zur Kri Als s Deutsch N, arbiits s-Wri tukpr« AeriSn D« Lijrrat g« Er tik der gen von Deutschlt düng m< vollzöget entsprach Ergebnil deutschen Bei.der Abrüst Bestand Deutschlo iührung haben, kerhund deren W und eine besetzten Taargeb! det uneii gen über weiter, h Beratung zwechmäh fest, daß al- falsch chung zu Wir erw« findlichen staktung nehmen > k»ft 218 f ten tatkri der besetzt die abM gen sich i, verzögern halten an Möglichke biete ausz 'M» ' vemeir ni, aenan 's sit eh Turnen, Spiel und Sport 8000 em die Franzosen Das Rückspiel am über gegen Beschwerden über uiipünktliche oder verspätete Zustellung de« „Sächsischen Erzählers" durÄ) unsere Zeitung«, boten sind der Geschäftsstelle in Bischofswerda zü melden. Wir werden in aAen Fällen für Abhil' besorgt sein. Sächsischer Oberlausitzturngau. 2m 4. Bezirk fanden für die Kinderturnwarte am Sonnabend und Sonntag in der Turnhalle zu Oberneukirch einige Lehrstunden statt, die von 16 Vereinen besucht worden waren. Nach kurzer Be grüßung seitens des Bezirkskinderturnwarts M. Berger-Soh- land ergriff der Gaujugendwart Courtois das Wort zu seinem Vortrag über das Kleinkind. Ausgehend von den Reformbestre bungen im Turnbetrieb, behandelte er die Frage: Wie fördere ich die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes. Hinweisend auf die Schrift des Bonner Arztes Dr. Schmidt „Das Kind im Schulalter", die jeder Leiter gelesen haben möchte, und auf das Buch des Schweden Thulin „Kleinkinderturnen" mit Uebungsschatz und Stundenbildern für das 6. bis 8. Lebensjahr, charakterisierte er die Stufen des Zahnens, des Zahnwechsels und der Geschlechts reife. Besonders erörterte er die Frage „Wie halte ich die Turn stunde ab?" und forderte das Entwerfen von Stundcnbildern mit systematischem Aufbau der Uebungen. Zu den Spielübungen müs- sen Bewegungsgeschichten erfunden werden. Die sich anschließenden Freiübungen sollen stets besondere Wirkungen auf die einzelnen Körperteile auslösen: Das Stärken der Lendenwirbel durch Vor- und Rückbeugen — Kampf sei angesagt den seitlichen Rückgraisvcr- krümmungen — Uebungen müssen angeseßt werden, die den Brust korb erweitern, die die Geschmeidigkeit des Körpers erhöhen, kurz, die den ganzen Körper durcharbeiten. Durch Skizzieren der ein schlägigen Hebungen wurden diese Ziele illustriert. Die Benützungen von Schwcbekante, Sprossenwand, Leiter, Bock und Pferd wurde empfohlen. Mit dem Wunsche, daß seine Worte zum Wegweiser werden möchten, schloß der Redner seinen anregenden Vortrag, an den sich Vorführungen von Uebungsbeispielen mit Neukircher Kin dern anschlossen. Der Bezirksturnwart Berger zeigte mit seinen zwei Kindern Uebungen und Singspiele für das vorschulpflichtigc Alter. SL. Neukirch 2. Jgd. - Neustadl 1. Jgd. Dieses Spiel, in Neukirch angesetzt, fand nicht statt, da die Neu städter 1. Jugend nicht antrat; sie hatte angeblich einen Antrag auf Neuansetzung dieses Spieles gestellt. Die Punkte dürsten wahr scheinlich der Neukircher 2. Jugend kampflos zugefallen sein. nach einer Garage in einer entlegnen Gegend der Stadl zu fahren. Der gutaekleidet« Herr wollte dort nach eigener Aussage sein privates Auto stehen haben. In der Garage zeigte er einige Papiere auf einen Wagen vor, aber dos Personal wollte den Wagen doch nicht recht ausliefern. Sie mes glückte es trotzdem schließlich, «inen Chauffeur zu über reden, eine Probetour mit dem Wagen zu fahren. Zwei Chauffeure und Remes fuhren kurz darauf nach einer Wirt schaft, wo Reines zu einem Glase Wein «inlud. Er entfernte sich, und ein paar Sekunden später hörten die verblüfften Chauffeure das Tuthorn des Automobils schon ziemlich weit entfernt; der Vogel war fostgeflogen. Das nächste Mal, daß der Mann mit den 100 Gesichtern auftauchte, war in Aix-les-Bains, dem elegantesten Badeort Südfrankreichs. Hier gab er ein Gastspiel als eleganter Ka pitän in dem französischen Heer, und keiner schöpfte Ver dacht. Er bewegte sich in der besten Gesellschaft und gewann große Summen am Spieltisch, nachdem er sich Betriebskapi tal dadurch verschafft hatte, daß er das gestohlene Auto nicht weniger als dreimal verkaufte. Obendrein nahm er am letz ten Abend ein paar Brieftaschen und einen Pelz aus der Garderobe des Kasinos mit. Natürlich kam man, als man geprellt war, auf den „eleganten Kapitän", und die Ent decker jagten ihn aufs neue. Der Bahnhof in Lyon wurde förmlich von Detektive» belagert, aber keiner von ihnen hatte die leiseste Ahnung, daß der wohlgekleidete Handlungsreisen de, der mit seinen Probekosfern aus einem Abteil 1. Klasse stieg, identisch mit dem Herrn Kapitän war. Doch das Netz war nach und nach eingeengt. Zwei Tage noch hielt Remes die Polizei in Lyon in Schach. Dann wur de er arretiert, zum 21. Male, und zur Zeit sitzt er gekettet im Gefängnis. Den Mut hat er nicht verloren. Er bot gleich dem Untersuchungsrichter eine Wette auf 10 000 Francs an, daß er binnen kurzem aus dem Gefängnis heraus sei. Und nun wartet man in Frankreich mit Spannung darauf, ob der „Mann mit den 100 Gesichtern" Wort hält. Mf. . Mftchrk M Gtftat«-»,«* 1« Dlschofswerd«. Nach vr«d«m 1.82 (hält «ist ln Arn,darf), 8.18, 6.1ö(fährt durch bi, Arnsdorf), 6.21, 7-M, S.57, SZS (fährt durch bis vrosden), 967 (hillt nicht in Weickersdorf). 12.22 lsährt durch bi, Dres den), 12.50, 2.45, IBS (hält nicht in Weickersdorf), 428, «14 (sä^rt durch bi» Dresden), 662, 9.09 (nur Sonntag»), 10.4«, Nach vauhmr 4.0S (fährt durch bi, Bautzen), 5.44 (nur bi, Bautzen, Werktagszug), 6/14, 8.34 (nur bi» Bautzen, Werk- , tagrzug), 10.21, 1.39, 4.03, 6.21, 10.28, 1.41 (nur bis Bautzen). Bautzen, Werttaaszua), 6.44,. 864, 10.21, 169, 4.03, 6.21. 10.28,1.41 (nur bi» Bautzen). Nach Zittau: 5.02, 7.10, 10.41, 2.29, 860, 8.06, 1064 (fährt durch bl» Oberneukirch), 11.40. Noch Kamenz: 6.80, 1.40, 6.40, 1067. Handball (D.T.). Dcmih 1. Herren — Turnverein Sebnitz 2. Herren S : 2 (3 : 2). Ain vergangenen Sonntag standen sich obengenannte Mannschaf ten auf hiesigem Sportplatz gegenüber. Das Spiel gewann an einer außerordentlichen Lebendigkeit, da beide Mannschaften von Anfang an ein flottes Tempo vorlegten, dem aber Sebnitz ln dsr 2. Halbzeit nicht standhielt. Man konnte während de» ganzen Spieles beobachten, wie der Eifer der Demitzer Mannschaft sich durch gutes Zusammenspielen bemerkbar machte. Der Gesamt sturm mit seinem Mittelläufer und der Torwart trugen viel zu dem Siege bei. Auch Sebnitz konnte mit seiner Hintermannschaft ge- fallen, wogegen es dem Sturm an Schußvermögen mangelte. Der Schiedsrichter leitete das Spiel in einwandfreier Weise. Demih 1. Jugend — Großdubrau 1. Jugend 0 : 11 ( 0 : S). Am gleichen Tage um 1 Uhr konnte Demitz 1. Jugend die Groß dubrauer 1. Jugend mit Gut Heil begrüßen. Wie erwartet, konnte die junge Demitzer Mannschaft dem Gegner nicht standhalten. Dwtz größter Aufopferung war es nicht möglich, ein Ehrentor zu erzie len, welches sie sich gewiß verdient hätten. Auch verdienten da» Alter, sowie die körperliche Größe bei den Gästen mehr Beachtung. Das Spiel wird wieder einmal eine Lehre für die 1. Jugend sein. Der Schiedsrichter war dem Spiel ein gerechter Leiter. Sitzung des kreisturnrakes des 14. Turnkreises D. T. am 20. und 21. November 1926 in Dresden. In seinen Mitteilungen berührt der Kceisvertreter Bewegungen im Kreis in der Bildung der Gnugruppen, das Verhalten der Post-, Bahn- und Polizeiturnoereine zur D. T. und die Teilnahme der Turncrschast an der Ausstellung der sächsischen Abteilung der Geso- lei in Dresden. Bei der Durchführung von Wettkämpfen, insbe- sondere von Landesmeisterschaften im Verein für das Deutschtum im Auslande soll der Turnausschuß des Kreises beteiligt sein, lieber Erscheinungen bei Teilnahme der Turnvereine an Ausstel lung von Wahloorschlägen bei Gemeindewahlen erfolgt Aussprache. Uebcr die Gewährung von Mitteln aus der Goetzstiftung an den Kreis wird berichtet. Die Gaue und Bezirke sollen angehalten werden, mit den Bezirksoerbänden (Amtshauptmannschaften) zwecks Erlangung von Unterstützungen Fühlung zu nehmen. Kutzschke-Sebnitz, der den Turnkreis bei der Tagung der Jugend führer aller Verbände in Hohnstein vertreten hat, berichtet über den Stand der Jugendpflege bei anderen Verbänden, über Heranbil dung von Jugendführern, über Erfassung der erwerbslosen Jugend- lichen, über Bekämpfung von Schmutz und Schund. Nach eingehen- der Aussprache beschließt der Kreisturnrat, einer Anregung des Wohlsahrtsministeriums, erwerbslose Jugendliche in Gruppen auf gewiße Zeit unter Leitung geeigneter Führer in Heimen unterzu- bringen, Folge zu geben Nach den Berichten über Pressetätigkeit im Kreis und über den Stand des Kreisblattee „Der Turner aus Sachsen" folgt der des Tnrnausschusses, der sich gegen Erweiterung der sogen. Wanderpreise bei Spielen ausspricht. Ein Lehrgang für Vereinsoberturnwarte in Oberwiesenthal (Michaelis 1927), die An stellung eines Wanderturnlehrers bezw. einer Wanderturnlehrcrin und Schritte beim Volksbildungsministerium zur Einrichtung von staatlichen Lehrgängen für Dereinsturnlehrer werden in Aussicht gestellt. Gegen den Beschluß des Turnausschusses der D. T., die Meisterschastskämpfe im Schwimmen von Brunn nach Berlin zu verlegen, erhebt der Kreisturnrat Einspruch. Ein Lehrgang für JWendführer soll im Herbst 1927 abgehalten werden, ebenso ein Treffen der älteren Turner (über 40 Jahre) in Oberwiesenthal, lieber den nächsten Haushaltplan werden grundsätzliche Beschlüsse gefaßt. Der nächste Krcisturntag wird nach Erfüllung einer Bcdin gl,ng omaussichtlich in Ncuae' -dorf nbzehalten werden. Fußball. L Sportklub 1920 Neukirch (Lausitz). Am vergangenen Sonntag fanden drei Verbandssplele statt, die alle drei gewonnen wurden. SL. Neukirch I - AL. »reinig I 4 : 3 (2 : 1). Dieses Spiel sand auf dem Neukircher Platze statt und wurde In- folge der recht einwandfreien Leitung des Herrn Hartmann von 08 Bischofswerda sehr fair durchgesllhrt. SL. Neukirch 1. Jgd. - Vf». Sebnitz 1. Jgd. 4 : 3 (2 : 0). Nach Sebnitz mußte die 1. Jugend fahren. Vor dem Jugend- kampse sah die Neukircher Jugendmannschaft einen interessanten Hockeiknmps VsB. Sebnitz—Neustadt, für VfB. Sebnitz erfolgreich. Die 1. Jugend beginnt also die 2. Runde glücklich und hatte somit wiederum 2 Plus-Punkte erkämpfen können. Bis kurz vor Schluß war ein Resultat von 4 : 1 hergestellt. In den letzten Minuten konnte VsB. Sebnitz u -.tz .wcimal erfolgreich sein. Keinesfalls ist -Ir i " -,iend VsB Sebuig in der 2. Runde leicht zu nehmen, was - . 'bn>« besagt: die Neukircher ud war in v ''-r Aus- Runvfunk Leipzig (Welle 357,1), TreSden (Welle 294,1) Pädagog. Rundfunk «Suig-wustkrhausen (««Ne 1800) Wochentäglich von 860 abend« ab bringt die Deutsche Well, auch das Berliner Rundfunkproaramm. Sonntags von oorm. 1160—2 und abend« von 8 Uhr ad. Mlttooch, 24. Ns». 4.30: Märchennachmittaa, für Kinder» Die Sunmelsfahrt des kleinen Peter (Wiederholung). Pers.: Märchen» erzählttm: Martina Otto-Morgenstern; Peterchen, ein kleiner Junge: Eva Bischoff; der Mann nn Mond: Ä. Keßler: Petrus: Prof. Winds: Engel, und sonstiges Simmelsvolk. S 660: Morlekursus. D. 6.45: .Arbeitsmarktbericht des Sächsischen Landesamtes fllr Ar beitsvermittlung. S 860: Lichter und Techniker. S 10: Funkvranger. . Königswusterhausen. Mittwoch, 24. Nov. 12: Lettor Grand,r französisch für Schüler. <-> 1260: Mitteilungen des Reichsltädtebundes. S 3: Stud.-Rat Friebel, Lektor Mann: Eng lisch für Anfänger. T 360: Dieselben: Engluh für Fortgeschritten«. Richter: Zulassung, zum Sochschulstudium ohne Reifezeugnis. D 560: Geh. Neg^Rat Lleinow: Dar heutige Rußland. 6: Dr. Ing. Schroeder: Der Dieselmotor und seine Anwendung. S 860: Dr. Platzer. Dir. des Statist. Reichsamtes: Internat. Vergleich der Lebenshaltungskosten. S 7: Vilmar Mönkeberg, Kollmar: Rückert. D 760: Pro,. Dr. Tra-ger: Der deutsche Anteil an de, End, deckungs- und Eroberungszagen des 16. Iahrh. . - Odünib Breitensträter. — 's «D Breitensträter schlägt den rich.zcl Fred Boung k. o. Daß dir Rechte HanS Breirensiräters noch immer tätliche Schlagkraft besitzt, bewies der —Exmeister in seinem Kampf gegen den richtigen Fred Boung. Die Jahrhunderthalle war dicht besetzt, als Breitensträter de» zwölf Pfu»d schwere ren Engländer in guter Form überlegen boxte und in der dritten Runde mit einem gewaltigen Rechten endgültig niederschlug? Genau auf dem Kinn saß der Hieb, der Fred Boung den k. o. brachte. Der Erfolg war also der gleiche, wie bei dem in Hamburg unterschobenen falschen Noung, und Breitensträter ist auf dem beste» Wege, seinen guten Namen wiederzugewinnen. Rispel hat sei«« K. ».-Niederlage überwunden. Der deutsche Lalbfchwergewichtsmeister Rispe! scheint durch seinen Osloer k. o. aufgemuntert zu fein, lieferte er doch in Berlin gegen den bekannten Teutonen Panne einen überzeugenden .Kampf. Nispel gewann nach heftiger Gegenwehr und sicherte seinem Verein Heros den Sieg im Mannschaftskampf gegen Teutonia mit 9:7. Sensation im Berliner Fußball. Bei den Meisterschaftsspielen in Berlin gab es am Sonntag eine der größten Neberraschungen, gelang es doch der gegnerischen Vorwärtself, den einzigen Meisterschaftskandidaten neben Hertha B. S. C-, ' Tennis-Borussia, mit 3:1 zu schlagen. Der neue Mittelstürmer Herberger aus Mannheim konnte die Nieder lage nicht verhindern, seine Nebcnleute spielten stark unter ihrer Form. Das einzige Tor der Borussen resultierte aus einem Strafstoß, den Raue verwandelte. Die übrigen Spiele brachten Siege der Favoriten. Fußballspiel« i« Reiche. Der deutsche Meister, Spiel vereinigung Fürth, schlug Wacker-München 3:1. Der l. F. C.- Nürnberg wurde mit Schwaben-Augsburg nur knavv 2:1 iertig. — Im Norddeutschen Fußball-Pokal errang der Hamburger Sport-Verein einen haushohen 7:1-Sieg Sportverein Harburg, während Victoria-Hamburg Holstein-Kiel 2:3 verlor. 1 Möller gewlnut da» „Goldene Rad''. Zuschauer waren Zeuge der Kämpfe um das „Goldene Rad von Dortmund", das am Sonntag in der Westfalenhalle zur Austragung gelangte. ' , Der H«ld des Tages war der Hannoveraner Möl- " .« ler, der hinter seinem Schrittmacher Leon Didier die 40 Km. als Erster beendigt«. Hervorragend fuhr auch Parisot, der aber infolge einiger Defekte den letzten Platz belegt«. Zweiter wurde Sawall vor Krewer. Auch im 15 Km.-Rennen siegte Möller tn neuer Bahnrekordzeit vor Parisot (K Meter zurück), Krewer und Sawall. Rausch-Hiirtge» i« Varis Beschlagen. Die Sieger im großen Breslauer Mannschaftsrennen, Rausch-Hürtgen, konn ten sich im Pariser 80 Km.-Rennen nicht plazieren: sie belegten nur den elften Platz. Sieger blieben die Franzo sen Saudet-Leknwnenx. Di« deutsche Mü,is»Ra»»list«. Der Deutsch ¬ MG Tennis-Bund hat, wie in jedem Jahr«, die Reihen- folg« der besten deutschen Spieler wie folgt sest- WWW gelegt: 1. Froitzheim, 2. Sandmann, s. Molden- bauer, 4. Hannemann, 5. Bergmann, 6. Butz, L^LH 7. Rah«, 8. H. Kleinschroth, v. Demasiu», 10. Brenn, 11. Dessart, 12. Wetzel, 13. H. Schomburgk, 14. Klopfer, 15. Gosewtch. O. Froitzheim steht also immer noch -"/Eit 20 Jahren — an der Spitze. Da» sinket gewiß nicht allseitigen Beifall, ist aber nach dem glänzenden Sieg de« Altmeisters über Landmann im Borussia-Turnier berechtigt. Die Damenüsts steht so au»; 1. Friedleben, 2. Neppach, 3. Außen», 4. Weihermaun, 5. v. Reznicek, 6. Stephanus, 7. Kemp, 8. Kallmeyer, 9. Uhl, 10. Mieth. . d»rotra i» Gchwed«» «schlag«». Der neanzöfifch« Nteisterspieler Borotra, der in der Weltranglifte an zweiter .'tclle steht, mußte in der Stockb"sn,«r Hall« > iibrr- gschrnde Niederlage cinstecken. T rckwede Im Maxell schlug ihn 3:6, 8:2, 6:1. ft« Hauptperson, George Remes, wirklich im Besitz des wunderbaren Derwandlungsvermögen» eines Romane» zu ftp» scheint. Es gibt kaum eine berufliche Stellung oder gesellschaftlichen Stand, die er nicht mit verblüffender Befähigung der Maskierung oder Veränderung im Wesen versucht hat. Vom Lastentrüger zum Generalkonsul, vom Unteroffizier zum Obersten, vom Handelsreisenden zum Arzt beim Schah von Persien, so lautet die Liste über einen Teil der Personen, die der merkwürdige Verbrecher darge stellt hat. Seine Beute hat im Laufe der Jahre über 4 Milli onen Francs ausgemacht, und die Gefängnisstrafen, zu de nen er nach u. nach verurteilt worden ist, denen er aber auf Grund seiner Maskierungsfähigkeit entgehen konnte, belau fen sich auf 102 Jahre. George Remes begann feine abenteuerliche Laufbahn als Schlangenmensch in einem Wanderzirkus, und gerade seine phänomenale Geschmeidigkeit hat es ihm ermöglicht, jedesmal den Gefängnissen Frankreichs zu entschlüpfen. Im Laufe der letzten zwei Jahre ist er achtmal festgenom men worden, aber jedesmal glückte es ihm, in ein paar Ta gen zu entweichen. Im Sommer wurde er durch Hunderte von Detektiven verfolgt, bis er endlich in die Hände der Po lizei als eleganter Handlungsreisender in Lyon fiel. Die französischen Blätter berichten unglaubliche Geschichten über seine Taten. Im Mai wurde er in Rouen verhaftet, aber auf dem Wege zur Untersuchungskammer entwand er sich seinen Wächtern. Zwei Tage später wurde er aufs neue auf gegriffen und diesmal gefesselt. Aber bevor man seine Iden tität festgestellt hatte, war er wieder entschlüpft. Er wurde bis zum Marktplatz der Stadt verfolgt, doch hier verschwand er plötzlich. Mit Hilfe seiner seltsamen Verwandlungsfähigkeiten kannte er sich in der Menge verbergen. Was später geschehen ist, geht u. a. aus einer Erklärung hervor, die von einem Chauffeur abgegeben worden ist. Er erzählt, daß ein elegant gekleideter Herr sich an ihn gewandt und gebeten habe, ihn Berkin—V«»« de zwei Tttuevent «S Must un glaublich und doch hat der italienisch« Major de Bernardi jetzt an der Küste von Norstrlk mit seinem Macchi-Hhdrovlan bewiesen, daß die Grenze de» Möglichen noch nicht erreicht ist. de Bernardi hat seinen im Schneider-Pokal-Wett- bewerb ausgestellten Geschwindigkeits-Weltrekord unter offi zieller Kontrolle erneut überboten. Er flog auf keiner Ma schine mit 800 PS Fiat-Motor einen Stundendurchschnitt von 418,122 Kilometer; es besteht also die Möglichkeit, in zwei Stunden von Berlin nach Paris zu übersiedeln, «V Pi« Holländer fn Westdeutschland «schläWi. Eine Hockevmannschaft aus Amsterdam spielte gegen die Elf de» Stadion Tlub Stot-Weitz-Köl«. ES war ein sehr spannender Kampf, der einen ziemlich ausgeglichenen Verlauf nahm. Köln ging zuerst mit 2:0 in Führung, die aber nicht gehallen werden konnte. Bei Halbzeit stand der Kampf 3r3. Nach der Pause konnte dann dsr Kölner Halbrechte da« steg bringende Tor schießen. Di« Hamburger Hockehdäwe« schistW» BerM». Mf dem Berliner Sportplatz an der Avu» gaben sich die Stockballerinnen von Hamburg und Berlin ein Stelldichein, das 1000 Zuschauer angelockt batte. Es sah in der ersten Hälfte des interessanten Kampfes recht bedrohlich für dte reichshauptstädtischen Farben aus, denn Hamburg führte 3:0. Nach dem Seitenwechsel drehte aber Berlin «mf und seine vorzügliche Stürmerin Frl. Stern schob SWet .Ltzee. ES blieb bei 3:2 für Hamburg. Ej« Berliner Eisarena eröffnet, vebir Mcht . war dte 160 Meter lange Radrennbahn mit - ihren 25 000 Latten verschwunden und der «er- liner Sportpalast in eine EiSarena umgewandelt. F Der Berliner SLlittschuh-Elub batte «in großes . Z Programm ausgestellt, das sich vor einem ausver kauften Hause abwickelte. Ueberaus spannend verlief der Eishockev-Kampf Paris—Berlin, bei dem die Franzosen einen überlegezien 3rO-Sieg errangen. Dar Rückspiel am nächsten Tag« gewann Berlin mit 2:1. Im Eisschnelläufen üöer 15 Runden siegte Grund vom B.S.L. (20 Meter Vorgabe) über Haßler-Ehainonlx (vom Mal) mit 70 Meter Vorsprung. Da» Stafettenlaufen über 18 Runden gewann der Berliner SiSlauf.Beretn vor B.S.L. und Vari«. Her- vorragend«» Kunstlaufen demonstrierten Metsterläuser wie Frau Brockhöft, Geschw. Winter, Rittberger und Frank«. De, Pitt-cketz-WettkamP» in M«»»«« zwischen E.T. Rießersee und Hockev-Gesellschaft Nürnberg wurde von der Mannschaft Rießersee überlegen mit Sri grwonnen. Bei Halbzeit stand der Kampf 2:0.
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