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genj ist. Don der Fraktion.der Deutschen volkspartei ist diesmal mit,besonderem Nachdruck vjm asten Selten hervorgehoben worden, daß die Deutsche Dp. bei einem etwaigen Eintritt in die Verhand lungen darauf bedacht sein soll, die wenigen Kautelen zu fordern und^ durchzusetzen, die ihr einen ihrer Stärk« entsprechenden Ein- stutz innerhalb der Regierung sichern Nur dann kann sie auch die Verantwortung übernehmen. ! Ausbau des rufstsch-lttauifchen Vertrages? ,.chvwno, V. Oktober. Wie hier aus zuverlässiger Quelle ver- kautet, soll heute eine litauische Delegation unter Führung des frü heren Auhcpmimstcrs Pricki nach Moskau abreiscn, wo neue De- sprKhungen über den weiteren Ausbau der russisch-litauischen Be ziehungen unter den Auswirkungen des letzthin abgeschlossenen Der- träges, vor allem in Richtung von Handelsvertragsverhnndlungen, vor sich gehen sollen. Die neue deutsche ChorMw-Uote in Marschau. ^Warschau, !) Oktober. Die polnische amtliche Telegraphen- -kgcntur veröffentlicht erst gestern die neue deutsche Note zur Chorzow-Fragc mit dem kurzen amtlichen Bemerken, dass eine Aiktwort der polnischen Negierung dieser Tage zu erwarten sei. Dc§ Vertreter der Telegraphen Union erhält an zuständiger Stelle die-Auskunft, dass eine offizielle oder offiziöse Stellungnahme der polnischen Regierung zu dieser Note bis zur Stunde noch nicht er folgt sei. - -' Neues aus aller Welt. , — Eine Familie aus Rok ermordet. Der in dem Dorfe Garany im Ungarn wohnhafte Tagelöhner Andre I a k o Hot Freitag nacht seiner Frau und seinen vier Kindern mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitten und sich dann selM' aNfgchängr. 2tts Motiv für seine grausige Tot gibt J^o in einem hinterlassenen Briefe das unerträgliche Elend <M, in dem er und seine Familie seit Jahren zu leben ge zwungen seien. - Eine eigenartige Entführung. Eine sonderbare Ent- führungsgeschichtc, die wie ein Abenteuer aus Süd-West an- mü'tct,.bildet in Stuttgart das Tagesgespräch. Darnach dran gen rn,die in der Chompigny-Straße gelegene Wohnung der Ehefrau des Hausmeisters Reifing, der dort bei einer Gross- garage und Autofirmn angcstcllt ist, am hellichtcn Tage, kurz öor 12 Uhr mittags, drei'Männer ein, sic gaben sich als Kriminalbeamte aus, die das Ehepaar Reifing zu verhaften hätten und forderten die Frau, deren Mann abwesend war, auf, sich anzuziehen und Geld für eine Kaution «inzustecken, wenn,sie rasch wieder auf freien Fuss kommen wolle. Die ersHt-ockene Frau legte 400 Mark in «ine Handtasche und wurde Pon den Mäneru in ein bereitstehcndes Automobil geschleppt, angeblich, um sie zum Polizeipräsidium zu brin get Im Amo wurde sie mit einem chlorvfvrmähnlichen Mittel betäubt und ihr die Handtasche entrissen. Al« sie er wachte, befand sie sich auf der Landstriche in der Nähe von Wildbad! Ein. van Pforzheim kommendes Auto nahm sich deÄ schutzbedürftigen Opfers an. Verschiedene Anzeichen deu ten darauf, hin, dass es sich bei dem Ueberfall nicht nur um eine: räuberische ' Erpressung handelt, sondern um einen Racheakt.' Der Mann der beraubten Frau soll selzon Ende September verschieden Drohbriefe erhalten haben. — Ein schamloser Heiratsschwindler. Die Kriminalpoli zei hat den aus Berlin stammenden Heiratsschwindler Albert Ullmann, des sich als Reisender ausgibt, wegen Betrug» ver haftet. Er hat zuletzt einer angesehenen Drerlauerin dar gesamte Vermögen adgenommen und sie dann sitzen lassen, worauf diese Selbstmord verübte. Die Kriminelbehörden forschen jetzt nach, was Ullmann noch alles auf dem Kerb holz hat, da er auch lange Zeit in Berlin sein Unwesen ge trieben hat. — An vergifteten Waffeln gestorben. In Friedrichs- Hof (Ostpreussen) erkrankten die drei Kinder eines Drechs lermeisters noch dem Genuss von Waffeln unter Ver- giflungserscheinungen. Während der älteste Sohn äusser Lebensgefahr ist, verstorben die jüngeren Geschwister im Alter von zwei und acht Jahren. Es stellt« sich hereus, dass der öltest« Sohn zum Backen der Waffeln versehentlich anstatt Weizenmehl Rattengift aus einer Tüte genommen hatte. — Aeberlandflug der .Los Angeles." Da, Marine luftschiff der Vereinigten Staaten, die „Los Angeles" (Z. R. 3) wird bei günstiger Witterung am nächsten Montag nach Detroit fliegen. Dies ist der erste grosse Ueberlond- flug der Los Angeles seit der Katastrophe der Shennandoah im vorigen Jahre. . — Drei 7U»n«te Gefängnis für die Fälschung der Lr- rveebslosenkarte. Ein erwerbsloser Duisburger Arbeiter hatte sich wegen Fälschung einer Erwerb,losenkarte vor dem Schöffengericht zu verantworten. Er erhielt deswegen drei Monate Gefängnis. In der Urteilsbegründung wurde be tont, dass di« Erwerbslosenkarte eine öffentliche Urkunde sei. Drei Monate Gefängnis sind die Mindeststrafe für Fäl schung in diesem Falle. --- Eine stevoaraphischc Rekordleistung. Der preu ssische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung hat dem Hauptlehrer Franoen-Grummerrbach, von dessen Rekordleistung, mit 440 Silben nach dem System Stvlze- Schrey, die Tagespresse vor kurzem berichten konnte, durch Erlass vom 14. Juni d. I. für diese hervorragende steno graphische Leistung seine wärmste Anerkennung ausgespro chen. - . — Vse. Amerika-Ausstellung in Philadelphia — eine Pleite. 'Di« I'H-Jahrhunoert-Aurstellung ist ein finanziel ler Misserfolg'gewesen. Nach einer Mitteilung de» Bürger meisters^ von Philadelphia sind Forderungen an die ßlus- stellung ist-Gestalt'»on unbezahlten Rechnungen in Höhe von rund',drei Millionen Dollar vorhanden. Weniger al» fünf Missionen haben die AlHstellung seit der Eröffnung im Juni besucht. Das Gesamtdefizit der Lu»st«llung beträgt rund IS- Millionen Dollar. - Di« Konzesstonainhader haben sehr schere Verlust« erlitten, zum Teil ihr gange« Geld ver loren. Die Ausstellung wird am 80. November geschlossen. — Verletzung der VlenstpfNchk — au» Lieb«. Dor dem SchSf- fengericht ln Flensburg hatten sich dir Posthelfrrinnen M. W. aus Flensburg und Ehr. K aus Heide zu verantworten. Die An geklagten hatten ein« von der Altonaer Polizei übermittelt« Rach- richt, welche die Festnahme des Geschäftsreisenden B. anord- nete, nicht gehelmgehalten, sondern au B. weitergegeben Die am Apparat sitzende Telephonistin K. hörte die Meldung und verstän digte ihre Freundin W-, daß es sich um deren Verlobten B. Han- bette. Vie W. verständigte D., der flüchten konnte. Da» Gericht Iah in der Verletzung des Postgeheimnisses, die menschlich in diesem Fall zu verstehen sei, eine strafbare Handlung nach js 3SS StGB, und verurteilte die W. zu fünf Tagen und die K zu drei Tagen Gefängnis. Beide Angestellten stehen nicht mehr im Dienst der Post- Aus Sachsen. Gräfenhain, 9. Oktober. Trauriges Ende. Einen eigenartigen Unfall hat hier eine 27jährige jungvcrheiratcte Frau erlitten. Beim Zwetschenpflücken reckte sie sich, um höher hängende Früchte zu erreichen. Dabei zog sie sich eine Zerreissung von Blutgefässen zu, an deren Folgen sie trotz Operation starb. Dkrkmih, 9. Oktober.Dürgermeister Scheiditz. Am Don nerstagabend verschied nach kurzem Krankenlager Bürger meister Emil Scheiditz. Der Verblichene stand im 70. Le bensjahre. Nahezu 23 Jahre lang hat er treu und zuverläs sig die Gemeindeverwaltung geführt. Zwickau, 9. Oktober. Der hiesigen Kriminalpolizei ist es gelungen, einen Eisenbahnfrevler in der Person eines 35 Jahre alten Arbeiters Persisch festzunehmen. Er ist gestän dig, auf den Strecken Glauchau-Schönbörnchen, Reichenbach- Plauen, Ealten-Crimmitschau, sowie beim Bahnhof Werdau verschiedentlich Steine auf fahrende Eisenbahnzüge ge worfen zu haben, in der Absicht, Fahrgäste zu verletzen. WUMMÄUNll ist scbvver! Aber Sie können leiciit regelmsllig «inen kleinen IZetrog eurückiegen unci ouk äie Sparkasse bringen. — Ueäsnken Sie SKWllWlMMW Lre Aufwertung von Pfandbriefen der Hypothekenbanken. Von der Stadssparkasse wird uns geschrieben: Die Mit teilung über die Aufwertung von Pfandbriefen der Hypo thekenbanken in Nr. 235 des Sächsischen Erzählers enthält eine Unrichtigkeit, als die Frist für die Anmeldung des An spruchs aus Auswertung von Pfandbriefen und verwandten Schuldverschreibungen mit dem SO. September 1928 nur in solchen Fällen abgelaufen ist, bei denen ein Vorbehalt der Rechte (bei bewirkten Leistungen) in Frage kommt, oder der Goldivert alter getauschter Papiere bei der Auswertung an gerechnet werden soll. Im übrigen ergehen von den Pfandbriefanstalten be sondere Aufforderungen zur Einreichung und Abstempelung der Pfandbriefe bezw. auf Umtausch gegen neue Eoldpfcmd- brief«. Nachstehend veröffentlichen wir eine Aufstellung der jetzt lausenden Auswertungsfristen. 2. August bis 1. November 1926: Frist für die Anmeldung der Altbesitzanleihen der Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände zwecks Umtausches in Ablösungsanleihen wie für die Bean tragung der Auslösungsrechte. 14. Oktober 1926: Einreichung der Hypothekenschuldbriefe Reihe 1, 2 und 3 des Leipziger Hypothekenvereins in Leipzig, Schulstr. 8, 2, zwecks Abstempelung für die löpro- zentige Aufwertung. 31. Oktsbec 1926: Klageerhebung auf Aufwertung eines Pfandbriefes, falls die Hypothekenbank den Anspruch nicht aner kennt (Verordnung 28. Juli 1928 Art. 5). Klageerhebung auf Berücksichtigung des Galdmark- betrages alter Pfandbriefe im Falle des Umtausches (Verordnung vom 28. Juli 1928 Art. 5 8 2). Aus Zser Oberlauntz. Disch»s»»erda, 9. Oktober. KonnlagSLedanken, Sie lausen alle ihren Lauf wie ein grimmiger Hengst im Streike. Ein Storch unter dem Himmel weiss seine Zeit; eine Tur teltaube, Kranich und Schwalbe merken ihre Zeit, wenn sie wiedcrkommen sollen, aber mein Volk will das Recht der Herrn nicht wissen. 2er. 8. 7. Für di« Zugvögel ist die Zeit der Reis« gekommen. 8» Schwärmen haben sie sich versammelt: in K«ilf»rm flogen sie über unseren Häuptern nach Süden; still wird e» in Wold und Garten. Da» Lied der Sänger ist verstummt. Rach einer sonnigeren Hei- mat ist do» Heer der Zug- und Singvögel g«fl»gen. Sie finden weg und alte Heimat wieder, und Jahr für Jahr wiederholt sich diese» Schauspiel. Der Prophet Soremia» hat seinem B»lke zuge rufen: „Lernt von ihnen!" Können wir da» nicht auch tunk Sie laufen alle ihren Lauf ... da» ist da» VNd der Men schen v»n einst und heute. Geld, Lust, Genutz, Einfluß, Aasten »ollen die «eisten erjagen, und »eie »st geht der Weg üder Un recht, Lüge Gewalt, zertretene Saaten und zerbrochene Herzen, viel« fragen nicht mehr nach Recht, »ach »inzelnen Seel,», nach G»tt und einer Wett der uusichkdar,» Ling«. Ler», »»« Jag- vogel. Gr hat eine» Z»g zur H»i«a1. La Höll ihn Gin »»ldener Kästg. -st di« Zeit do, dann »rhedt er dir Schwinzra. Mächte» wir Mensch«» nicht auch s» in großer Unruhe di« Schwingen er hebe» und zu Satt stiege»? I» Leid, in Glück und kn Unglück, möchten wir in die Weite, zu einem, der uns hält. Zugvögel wissen, daß ste nur kurze Zeit im Lande bleiben; ss« baue» sich darum nicht für l»»«r eia. Miss«» «» ßie Mea- schen, daß ste nur Gäste auf Erden sind? Muß Glicht durch alle ihre Lieder «in Ton tiefer Sehysucht klingen? Ich bin ein East auf Erden . . . Zugvögel verschieben den Tag der Abreise nicht, mag die Herbst, wenn das Weinlaub sich färbt und die Astern leuchten. Es liegt ihnen im Blute, dann übers weite Meer den Flug zu wagen. Wir Menschen wissen es auch, wenn der Herbst des Le. bens kommt. Da muß jede Seele allein übers Meer; wir brau- chcn einen, der uns führt. Das ist Jesus Christus. Lernen wir doch frühe von ihm den Flug in die Weite, in die Welt der Ewigkeit. Schieben wir doch Bekehrung, Heiligung und Leben mit ihm nicht auf, üben wir die Schwingen des Glaubens. Dann verschlingt uns kein Meer. Zugvögel verlchieben den Tag der Abreise nicht, mag die Sonne noch so warm scheinen und das Nest noch so behaglich sein. Bald kommen doch die Stürme. Ruft Gott uns zur rechten Zeit, dann sollen wir^ins nicht sträuben und sür unentbehrlich halten. Jeder Mensch ist zu ersetzen und gar bald ist ein Mensch vergess sen. Leben und Sterben hat seine Zeit. Aber auch das Wie derkommen. Jauchzend kommen die Zugvögel im Frühling wie- der und finden Dorf und Linde und Nest. Schafft der Ewige einst die neue Erde und den neuen Himmel, dann kommen die wieder in Scharen, die einzeln Abschied nahmen und die zum Volke Gottes gehören, aus allen Zeiten und allen Zonen. U-e. —* Am dem Ueberhandnehmen öffentlicher Slraßen- sammlungen zu steuern, beabsichtigt das Arbeits- und Wohlfahrtsministerium im Jahre 1927 nur eine beschränkte Zahl von Sammlungen zuzulasfen, die planmässig über das ganze Jahr verteilt werden sollen. Anträge auf Genehmi gungen öffentlicher Landcssammlungen sind deshalb unter Angabe des Veranstalters, des Zwecks und unter Mittei lung der nach Möglichkeit zu berücksichtigenden Zeit dem Arbeits- und Wohlfahrtsministerium bis zum 30. Novem ber 1926 einzureichen. —* Albert-Zweigverein. Die erste Vorsitzende des Albert-Zweigvcreins, Frau Margarete Grossmann- Herrmann, hat ihr Amt, das sie 8 Jahre lang mit grosser Liebe und vorbildlicher Pflichttreue geleitet und ge fördert hat, leider aus gesundheitlichen Rücksichten nieder legen müssen. Frau Elisabeth Eibenstein, Dresdner Strasse, die dem Verein seit seiner Gründung angehört, ist nunmehr zur ersten Vorsitzenden ernannt worden. An Stelle der ausscheidenden Frau Bürgermeister Dr. Kühn übernimmt Frau Lotte Busch deck das Amt der zweiten Vorsitzenden, während Frau Emil Lange satzungsgcmciß wieder in den Vorstand eintritt. —* Sein vierzigjähriges Geschäfksjubiläum begeht mor gen Herr Ratsuhrmachermeister Neumann. Am 10. Oktober 1886 hat Herr Neumann, der jetzt im 64. Lebens jahre steht, sein Uhrengeschäft im Hause Kirchstraße Ecke Borngasse eröffnet, er kann somit auch gleichzeitig das vier zigjährige Mieterjubiläum feiern. Wir beglückwünschen Herrn Neumann zu feinem Ehrentage und hoffen, dass es ihm noch lange vergönnt sein möge, seinem Geschäft vor- zustehen. —* Teichfischen. Das am Freitag stattgefundene Teich fischen in den städtischen Teichen bei Gcißmannsdorf hatte zahlreiche Zuschauer herbeigelockt. Obwohl die Ausbeute ziemlich reichlich^ war, langten die Fischmengen bei der nachfolgenden Versteigerung doch nicht zu. Das starke Ueberbieten der Fischliebhaber machte die Fische ziemlich teuer, diese erreichten und überschritten die Preise des freien Handels. Mittlere Karpfen waren selten unter 3 teilweise erst'für 4 zu haben. Die Einnahme ist sür den Stadtsäckel ja recht erfreulich, unter den Käufern gab es aber manche Stimme der Entrüstung über da, Jn-die-Höhc- treiben der Preise. Kaum war der Fischzug beendet, machte sich die Schuljugend mit Hallo an das Nachfischen und mancher konnte noch einen stattlichen Fisch als Beute mit nach Hause nehmen. —* Aartoffelnachlese. Es ist notwendig, auf 8 14 Abs. 1 Ziffer 3 des Feld- und Forststrafgesetzes hinzuweisen, der folgendes bestimmt: „Mit Geldstrafe bis zu dreißig Reichs mark oder mit Haft bis zu einer Woche wird bestraft, wer dem Verbote des Eigentümers oder sonstigen Nutzungsbe rechtigten zuwider mit der Absicht rechtswidriger Zunei gung auf einem Felde Nachlese hält." Unter Nachlese ist das Abstichen der Felder nach beendigter Ernte zu verstehen, wenn es Früchte, wie Kartoffeln zum Gegenstand hat, die der Feldbesitzer oder sonstige Berechtigte des Aufsammelns nicht für wert erachtet hat. Auslesen vor diesem Zeitpunkt ist Feldiebstahl, der nach § 7 des angezogenen Gesetzes mit Geldstrafe von einer Reichsmark bis zu dreihundert Reichs mark oder mit Haft bestraft wird, soweit nicht die straf schärfenden Vorschriften des 8 8 a. a. O. einschlagen. —* Zahlen, die nicht vergessen werden dürfen. Nach einer Erhebung des Deutschen Statistischen Amtes und des Reichrarbeit»minist«riums erhalten noch ungefähr 650 000 Kriegsbeschädigte in Deutschland Dersorgungsgebühren. Rund 40 000 Kriegsbeschädigte leiden an Lungentuberku lose, 8700 sind blind. Rund 20 00 sind Arm- und Handam putierte. 44000 haben «in Bein oder einen Fuß verloren. Für die Versorgung und Fürsorge der Kriegsbeschädigten und -Hinterbliebenen braucht das Reich jährlich rund ein Drittel seiner Gesamtausgaben. —* Aerzklichen Sonntagsdienst hat morgen Herr Sa- nitötsrat Dr. Otto. — Sonntags- un Nachtdienst in den Apotheken: Stadt-Apotheke, Altmarkt. velmsdarf, S. Oktober. Die neue Kapelle unserer Frei- «IlligM A«uer»«hr bracht« am vergangenen Sonntag Meten ihrer Mltalieder, den Kameraden Hentschel und Michel, anläßlich ihrer 25jährigen Zugehörigkeit zur Wehr ein Ständchen und ehrte ste auch durch andere Auf merksamkeiten. j. Schmölln, v. Oktober. Lin grösseres Schadenfeuer brach gestern im Ortsteil Neue Häuser aus. Vormittags gegen » Uhr entstand au« zunächst noch nicht aufgeklärter Ursache y»«»r t» der Scheune d^ Herrn Lehmann. Da dl« Scheune mit de« Hau« zusammengebaut ist, griff da» Feuer sofort auf da» Dohnhau» über. Hier fand e» reiche Nahrung, weil da» Obergeschoß ganz mit Brettern verklei det war. Die Stetnardeiter der nahe gelegenen Steinbrüche eisten sofort zur Hilfe. So konnte sehr viel Hauirat und das Vieh g grosser Schl die neugesej den Flamm nungsnot u zwei kinder' wurde sofor Schmölln b Freilv. Feu Freiw. Feu richtnng un vie nah und bei den teil wäre de O Neu! wurden in ! dorfe verüb Fensterladen eingelchlagei oder Nachba wurden svlc den gcstreifl ner, 6 Dtzd. seidene Selb halbschuhsock 20 Mter Li Lcidentasse. schaslsbejitzei Lebensmittc Stube auch wurde, sind sowie bei Kc halb größle sitzer war l dieser war Es wird em schliessen, so; fen zu lassen darnierieltat Neukicck Wieder ein» Gemeingut i und die Sä alle wissen, > Deutschland und Bewuni ersten Male der deutsche iand hatte c stechlich für! turarbcit sp neues Lustsci das Werk ir Technik, der Weltgeltung, Eine Zeppel tel schaffen! verordne eine Hau< Sonntag, de: 1926. Die ( ein Scherflei Kräften! -- Neuk Wie in dem wenden Mcn richt eine gr wirte mit ih werbetreiben bundredncr Sachs. Land: Nach der V bei der auch unmittelbar -ss Neuk bittet uns, n i3 Pokalspiel den 10. d. 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