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NtiEdgN iralltierte Rhein- und Lorbeimär- Leihe der Ratioaea. «e Schsteßstch ist die koloniale uw Sonntagsnummer 15 Psa.) — Alle Posta»! Zeitungsausträger u. die Geschäftsstelle nehmen Sonntag, den 25. Juli ivss Nr. 171 81. Jahrgang widerlegt durch glänzende Zeugnisse wer die deugche LWg. Methode» zurlicktzrährt. Die Möglichkeit koloniecke, Letttti- Deukschland da» hlßorffche «ad Mich» Recht, «Mer in Ne Wirtschaft. Durch die ««schaltaa, an, dar Ne- Mentsch-franrNstsch-veigtsche Stahl- bMckÄiitMMMckDs^ Seite vor dem ketage abstvAebv» Wurde». Nach sicht stad be- kanattich Länder, die Maaddte in dea «hetaachMa deutschen sowie unsere ngen entgEAen «»es« 0 s 0 ll ß! A»»«ta«UW«t Drundschristzeih breite Rrklann von Anzeigen ruppen in Germersheim, um eine le beim Kriegerftst vorzunehmen. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden di« Leser Aus- sllhrliches an anderer Stelle. Die Kolonialfrage eine Lebensfrage Deutschlands. " Eine Rede de» Reichoinnenmluifiee» vr. Sülz. Berlin. 24. Juli. Drahtb.) Auf Einladung der Studen tenschaft der Ariedrich-wllhelm-llnlverfltSt sprach Reich»!», nenminlster Dr. Lütz gestern abeud über .Die koloniale Frage in Gegenwart und Zukuafi". Er führte u. a. aus: Der kolouiale Sodouke hat seht eiue größer« weckekrast ai» im «nfoug »aserer koloniale» Belättguag. Laz» am, »efta-, Gemeind«« . — „— welcher der Zeiklng oder der BefSrderungreinrich- 7.". Gekäkter der interalliierten Kon- sind neu festgesetzt worden. Danach beträgt Gehalt «ine» General» rund 27800 Ul, eine» l4t, eines Oberstleutnants oder Mafors 1680 iers 460 Ul und eines Gefreiten oder Gemei- Aas Kabinett der nationalen Einigung Ka- alle Parteien vertreten. / Brian- als Außenminister. Doincare's Ministerliste. Paris. 23. Juli, poiucarö hat um N/o Uhr dem Präsi denten der Republik im Elysee seine Mluisterllste vorgelegt. Vie endgültige Liste hat folgende» Aussehen Ministerpräsident und Finanzen: polncarö. Justiz und Vizepräsident: Varthour Außenminister: Briand: Juaere»: Albett Sarraut; Krieg: paiulev«; Oefseutlicher Unterricht: Herrist Marine: Leygue»; Handel: Vokanowskl; Ackerbau: Queuille»; Kolonie«: Löon Perrier; Eifeubahueu: Tardie«; Pensionen: Mari»; Arbeit: Falliere, (rad. Linke). Beim Verlassen des Ekyföe erklärte Poinearö: Wir woll- ein Kabinett der breiten nationalen Einigung, in dem Mäuner. die sich noch unlängst feindselig gegeuübergestaudeu Härten, sich heute ausgeföhnt und die Bildung de» SaUuett» ermöglicht hätten, wodurch einer gefährlichen Situation ab geholfen worden sei. Alle Minister begaben sich zum Präsi denten der Republik. Kurz nach 7 Uhr wurde «in Kom munique veröffentlicht, in dem er, heißt: „Um 7 Uhr hat Herr Poincars sich ins Elysöe begeben, um dem Präsidenten der Republik die endgültige Zusammensetzung seiner Kabi netts mitzuteilen. Nachdem der Präsident di« Ernennungs dekrete, die Sonnabend früh im Journal offiziell bekanntge geben werden, unterzeichnet hatte, stellte der Ministerpräsi- j dent seine Mitarbeiter dem Staatschef einzeln vor.* — Bei I Ausgang der Sitzung erklärte Poincarö daß ein erster kabl- neklsrat Sonnabend nachmittag um 3 Uhr im Finanzministe rium abgehalten werde. Wahrscheinlich werden am Sonntag früh und am Montag weitere kabinettsberatuugeu Pcke- raumt werden. Am Dienstag früh tritt ein Minifierrat zu- sammen, um den Wortlaut der Regierungserklärung festzu- , stellen. Die Sozialisten lehnen das neue französische Kadinett ad. Paris. 23. Juli. Die soz. Kammerfraktion hat folgende von Franklin, Renaudel und Morel vorgelegte Entschließung angenommen. Angesichts der Bildung einer Regierung, die Männer mit den entgegengesetzten politischen Absichten und den verschiedensten Finanzprogrammen ver einigt, bekundet die soz. Fraktion, die ihr eigenes Fknanzie- rungs- und Währungsprogramm hat, ihre Entschlossenheit, die Regierung zu bekämpfen, deren Aktionsprogramm ihr als irreal und als eine Bedrohung der moralischen und ma teriellen Interessen der Arbeiterklasse erscheint. Die Pariser Worgenpresfe iider da» Kabinett Poineare. Paris, 24. Juli. Das Burgfriedenskabinett wird von der Morgenpresie zwar würdig und hoffnungsvoll, jedoch nicht mit dem lleberschwana empfangen, den viele erwarte ten, im Gegenteil, einig« Blätter drucken ihre Enttäuschung aus. trn i „ alle Parteien vertreten sind. Wir haben versucht, unsere Aufgabe der größtmöglichen Großzügigkeit anzupasfen. Ich muß sagen, daß es mir nicht schwergefallen ist, weil ich mich bemüht haben, mein Ministerium zu bilden, ohne die beson deren Wünsche weder der «inen noch der anderen zu berück sichtigen. Wenn wir uns bei allen Anregungen aufgehalten hätten, die man uns gegeben hat, so hätten sich die Arbeiten zur Bildung der Regierung ewig lange hingezogen. Es war aber nötig, schnellstens zu arbeiten. Die Regierung wird am Dienstag vor die Kammer treten. Die Grnerrnrrngsdekrete unter zeichnet. pari»!, 23. Juki. (Drahtb.) In den Wandekgängen des Parlaments wird das Kabinett Poincarö günstig ausgenom men. Sämtliche Kammergruppen außer den Royalisten, Sozialisten und Kommunisten find daran vertreten. Nur die beiden letztgenannten Parteien weiden gegen die Regierung stimmen, di« somit auf elae Mehrheit vott ungefähr 400 Stimmen vo» 560 rechnen kann. PotnrarS sollte heute abend um 7 Uhr seine Minister dem Präsidenten der Re publik vorstelken. Bereits um 6,30 Uhr trafen die neuen Mi nister vor dem Elysöe «in. Zuerst erschien der Landwirt- schaftsminister Lueuilles, dann Barthou und nach ihm Bara nowski, der im Gespräch mit Pressevertretern erklärte, daß es «ine der schönsten Taten sei, die er kenne, daß politische Lan-ragswahiers am 24. Oktober. Der Landtag soll am 20. September zufammenkrekeu. Die R^ierung soll beabsichtige», die Landtagswahlen auf den 24. Oktober anzuberamnen. Um noch die Abäade rung des Wahlgesetze», die im wesentlichen in der Ein führung de» amtlichen Stimmzettel» bestehen soll, rechtzeitig vornehmen zu können, ist die Regierung an den Landtags vorstand herangetreten. damit dieser dea Landtag be reit» zum 20. September eiuberufe. Die Stadl- verordaeteawahlen in Sachsen staden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen am 14. November statt. Nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung find die Wahlen für all« Gemeinden gleichzeitig am 3. Sonntag im November und zwar für di« Dauer von drei Jahren vorzu nehmen. Fällt aber der Totensonntag auf den 3. Sonntag, dann hat die Wahl am 2. Sonntag stattzufinden. Das ist in diesem Jahre der Fall. Wahltag ,st also der 14. November. Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. DichtesteVerbreitunginallenBolKsschichten Beilagen: Bilderwoche, Jugend u. Deutschtum, Mode »om Tage, Frau und Heim, Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May G. m.b.H. in Bischofswecha. Fernsprecher Nr. 444und 445 Germersheim. Berlin, 23. Juli. (Drahtb.) Die deutsche Rote an die französische Regierung, die sich mit den Vorgängen in Ger mersheim beschäftigt, gibt eine genau« DarstMung der be kannten Vorfälle und fügt hinzu, wie sehr die Reichsregie- rung derartige Vorgänge bedauert, die geeignet sind, die Be friedigung de» besetzten Gebietes Hintauzuhatten und zu ge- fährden. Man ist in Berlin überzeugt, daß di« Vornahme der Untersuchung durch die französischen Behörden die in solchen Fällen intemational üblich« Genugtuung bringen wird. Französische Uulersuchuugea in Germersheim. Berlin, 24. Juli. Nach einer Meldung der D. A. Z. aus Germersheim weilte vor kurzem der kmnnandterende General der Best Untersuchung der Uettmt von „MilttSrilchrrr ArrMsen Neue Ausfchrettungen gegen Fremde. pari«, 23. Juli. Die fremden feindliche» Au»schreitu»- leu nehmen an Ausdehnuug zu. In mehreren größeren Restaurants wurde Ausländem die Bedienung verweigert. Andere steigern ihre Preise sprunghaft Von einem großen Lei! der Zeitungen wird dieser Feldzag gegen die »Parisi- > en" unterstützt. Tagesschau. * poincarö hat ein Kabinett der nationalen Einigung gebildet, in dem fast alle Parteien vertrete» find. Die Regie rung wird am Dienstag vor die Kammer treten. Man er wartet eine große Mehrheit. * Wie verlautet, sollen die Landtagswahlen am 24. Ok tober stattfinden. Der Landtag soll deshalb bereits am 20. September zusammentreten. * Dor der Berliner Studentenschaft hielt Reichsminifiec vr. Sülz eine Rede über die Notwendigkeit der kolonialen Betätigung Deutschlands. * Die vaterländischen wehrverbände Sachsens haben einen Sammelruf zur Einigung ergehen lassen. Die Land kagsfraktion der Deutschen Vottepartei hat, wie wir erfah ren, ihr« Zustimmung zu den Leitsätzen des Aufruft erklärt * Für Kanal- und Hafenbauten soll nach Plänen Dr. Reinholds in nächster Zeit eine innere 300 Mllliouen-Anleihe aufgelegt werden. DerSlWscheLrM Marschkolonnen, untformmäßige Bekleidung, militärisch« Zugleitung der Kommandos usw. Es wird ausdrücklich be tont, daß das verbot auch für Aufzüge gilt, die aus dem un besetzten Gebiet kommen. Verstöße werden mit Strafterfol- gung der verantwortlichen Leiter bedroht. Die Militärbe hörden können in besonderen Fällen Abweichungen von dem grundsätzlichen Verbot zulassen. Die Gehälter der SchnäffelkommMon Berti». 24. Juli. Die trollkommifs " ' da» monatli Obersten 20 Mk. eine» Hauptmanns 1380 -ft eines Leutnants 1000 Ui, «ine» Unteroffiziers 460 und eine» Gefreiten oder Gemei- nen Soldaten SSO^l. ZSifchostzroerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt. Mannschaft der Schulinspektion und de» Hauptzollamts zu Bautzen, des Amtsgerichts des Finanzamtes und de» Stadtrat» zu Bischofswerda. Postscheck.«»»«»: Amt Lee«»«« Str. LikSI. »e««1 B«,«g»p^» Mr die Zeit et^ halben Monats: Frri in, «"bandsgirokafie Bischofswerda kant» R«. «4. Hau« heübmonatttch ML120, beim Abholeninder Defchäktsfirlle Im Falle höhnrr Gewalt - Krieg oder sonstiger trgead w« wöchentlich SV Psg. Mnzebmnuner w Pfg. (Sonnabend-und Störung de, Betriebes der Zeitung oder der BefSrd«ung,eir .... ..... hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Plagen keine Gewähr. - Rabatt «ach Laris. - Für Samm Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreise», anzngen tarismäßigrn Aufschlag. — Erfüllungsort Plschoftwerl