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UnS immer noch: Sa« ^umperkiriSl Zaitenröcke geben Sewegungsfteiheit ihrer Form schon recht verschiedenartigen Aermel MMA» vielfach Stulpen und Besätze, die mit dem Krage« harmonie ren. Und «o man, wa» ebenfalls sehr beliebt ist, dem Kttide Taschen gibt, da findet sich regelmäßig an dieser Tasche wieder ein Besatz, der mit Kragen und Aermel eine« ha««»' Nischen Dreiklang ergtdt. Selbstverständlich ist astch, batz man die 9««per der Kleider selbst so verschiedene art^g wie mtMtch arbeitet, nm keine Motiotonte «f- konuwm zu laste«. Da öffnen sich mit reichem Knopfschnmck gezlerte WkH«artttze Teil« über Westen ans zartem China krepp, währen» bei anderen die ursprüngliche glatte SchlNpf- form erhalten geblieben oder nur durch diskrete« Knopf- aufpatz am SnSschnttt verändert ist,' breite, fetnpltssterw Westenlätze geben wieder anderen Modelle« besonderen Reiz, währ«,» ein andermal wieder ein breiter, abstdchender Besatzstreifen in origineller Linie vom Kragen bi» znm Gürtel verläuft, «M sich von hier an» al» Falte »um »lock« säum sn zieh«. Natürlich läßt man sich bei dem Wunsch nach «bwtzchflNUU dle-vitten Möglichkeiten, verschiedene Materialien und v«. allerlei geschickte Faltenarrangements weiter und erzielte dadurch die so günstige beschwingte Linie, di« in vollendeter Welse größte Bewegungsfreiheit schaf, wie sie unsere Frauenwelt heute liebt. Der weitere Rock gab gleichzeitig di« Möglichkeit, reiche Abwechslung zu schaffe«: man arangterte die Falten bald als Pltsseps, für -ke die Technik heute zahllose Variationen ermöglicht, bald gab nan dem Rock vor«, seitlich oder rückwärts etne ttmf e-i n - cele^ite FaTte »der schmückte auch wohl dte Sekten mit Valt«ngruppeu. Die dadurch entstehende FSle fing nan daun wieder durch den Gürtel ein, der Ltmvlusigc ^orm betont nutz dabei verhindert, daß »aS Kkeiki durch den "eiter gewordenen Rock zv schwer erscheint. Der Gefähr, daß durch die Bevorzugung^ der Fumper» orm ein« gewisse Einförmigkeit tu der Motze «kstühen könnte, wnßte man geschickt M begegnen, lntzem man die Kleider durch die verschiedensten Garn lt «'Dem mauuig- faltig i« reichsten Maße gestaltete. Schoa der Mürtek bietet ja dafür »ieveste Gttegenhett: ganz schmal, «» Stoff oder auch Setzer, oder vrettrr aufgesetzt, vtelfachemch al» Schärpe, erfüllte er die doppelt« Aufgabe, die Form zu markieren schkedeue Farven «r einem Kleid zu vereine», nicht «t» und Ndwechslnug »» schaffen. Gan» Vesoützertz-aSer lketz sich gehe«. Die Kleider, für die man mit Vorliebe die billig« der »rag« ia den Dienst dieser Aufgabe stell«. Modische und! praktischen Seiden, TrHpe Marocain, Bast-, Hemd, «nd - - - «afthsM^ DrieoNne «»» «rdpe »e Chine, oder reichte «VL» und Ghmttafiestoffe, etwa Kafha, BaunnvolltzchW» Papillon« rwi^ rrikotstoff, verwendet, werden «it Ggrütur«« g» schwÄckt, die .«« «ach dem persönlich« Geschrpack der Drstgert« aw» Leinenbatist, Opal, Panama, China» oder Georgettekrepp arbeitet. Der besondere Geschmack unserer Da««» entscheidet dann auch immer bei der Wahl der znsamm« «-»stellenden Yard«, die so ziemlich alle Tön« »er Palette umfass«,' bestimmend dabei soll aber stet» der Getzaaktz sei«, RH alle» Laute u»d Grelle n«v»r«H« « «H Harmonie auch tu der Fatdeuwähl odtztste» Wsch «wrNcherClegau» M Mwita S»kL Phantast« schessft immer neue Form« fstr Gnr ganz schlichte Bubtkrägelch« mit eiuer schon»!« Schlafe, deren End« lang hercwflattern, gesell« sich zu Doppelkräg« aus oerschiedensartzigem Chinakrepp, hochstehend«, origt»»ellen Chinesenkrikgelch«, die wieder «it »« beüevt« ost« und beschloss« « trag«»« Foru»« oder solch« «dawGeln, die i» laug« «Mrd«, dte, auch Mr Schttfe geschknugen, reizvolle ASwechslungSmögllchtzett biet«, ßva «nm trotz der somuterKch« Führessett vteEach d« l uug«i UgDme l beidehalt« hat, der uw» sicher 1« den komnpentz« Herbsttagen führ «Ulk«»««« sein dürfte, ergeb« sich weitere interessante Möglichkeit«; hkpMBder trrdtvwnell M gestalt«. Dte^ta Iumperkleiöer weiterhin bevorzugt Stufige Linie durch Gürtel betont Mbwechselungsreiche Garnituren Zarben- und Naterialzusammenfiellungen Di« Mode steht niemals still! Unablässig folgen sich die neuen Ideen der großen Mobekünstler, immer neue Ge danke« entzücken die Frauenaugen oder werden nach kurzer Prüfung von ihnen verworfen: was heute noch unerläß liche Vorbedingung für die elegante Frau ist, gilt morgen als überwundener Standpunkt. Manchmal aber gelingt eS einer besonder« glücklichen Form, sich länger zu behaupten, für einige Saisons das Modenreich zu beherrschen; nämlich dann, wenn Liese Form allen Anforderungen genügt, die die Frauen an die Kleidung stelle«: sie muß für siede Figur kleidsam sein und sich sowohl de« Forderungen der Zweck mäßigkeit wie denen »eS Geldbeutels anpaffe», darf ober niemals zur Uniformierung «erden, sondern muß sich dem individuellen Geschmack der Trägerin unterordnen. Ent spricht etne modische Form einmal all diese», oft recht schwer zu vereinenden Anforderungen, dann ist sie populär an» hat Aussicht auf bleibenden Erfolg! ^as Jumper! leid ist nun tatsächlich et« solcher Schlager! Scho« vor Jahresfrist hat e« fein« Siegeslauf begonnen, in diesem Sommer beherrscht es unnmschräakkchaS modische Bild und wirb auch sicher im kommende« Herbst,««d Winter weiterhin zu den Lieblingen unserer Daureawelt zählen. Da» ist auch wirklich kein Wunderi Den« welcher Frau stände dies« schlichte, anspruchslose Form «M? Die rin wenig stärkere Dame im reiferen Alter trägt eS ebenso vorteilhaft wie das schlanke, sportgeüvte junge Mädchen, das noch zur Klaffe »er „holden Siebzehn'' zählt, «nd diese Wirkung ist mit einfachsten Mitteln erzielt: die ganze Form ist darauf gestellt, schlank -u machen — entspricht also dem derzeit geltenden obersten Gesetz der Mode. Man hat die anfängliche Form, die gerade und ungeteilt «ar, « Resem Zweck vlustg gestaltet, weil ja die «lusensorm für fvlchc Figuren besonder» vorteilhaft ist, »r« sich nicht ganz modi scher Schlankheit erfreuen, »u» »em gleichen Grnnde formte man de» ursprünglich glatte« und engen Rock durch 242 Einfaches, schickes Kleid SIS aus Bastseide oder leichtem Wollstoff. Der Rock zeigt. Laß Falten in allen Bqriationen sich noch immer großer Beliebtheit erfreuen. Die Bluse, Leren vordere Ränder will "Knöpfen und Knopflöchern aus gestattet sind, öffnet sich vor« über einem Westchen aus ab- Covercoat ergab das Material für dieses einseitig ge- getöntem Crepe Georgette. Langer, eingesetzter Aermel. arbeitete Kleid. Aus Seide.ist »er neuartige, hochstehende Kragen sowie die Blende, die LaS rechte Vorderteil avschließt und unter dem Gürtel am Rock als Falte weiterläuft. Eine gleiche Blende nmzieht den nach unten sich erweiternden Aermel. Abb. 24» zeigt ein Modell aus einfarbiger, beigefarbener Bastseide, das mit königsblauer Bastseide garniert ist. DaS einfache hemdartige Klei» zeigt dorn eine breite eingesetzte Falle aus königsblauer Bastseide, die sich, nach oben schmaler werdend, al- kleiner Hochstehender Kragen fortsetzt. In gleicher Art sind auch die engen angesetzten Atrmel gehalten. Ein kleiner und ein großer Tascheneinschnitt sowie ein blauer Gürtel mit Perlmutterschnalle und Perlmutter knöpfen vervollständigen den einfachen Hübschen Anzug. Nach Art der Herrenhemden ist der lang« Westeneinsatz am Kleid 241. Der Rock Ist in der vorder« Mitte 1« eine gegenseitige Falte geordnet, die Hintere Quetschfalte setzt sich im Rücken vis zum Kragenansatz fort. Neuartig ist Ser vorn gebogte, mit Taschen ausgestattete Gürtel. DaS Originalmodell 242 war ans karierter Waschseide und sah ganz reizend aus. Der Rock zeigt iy der vorderen Mitte und seitlich je eine gegenseitige Falte sowie unter Gürtelböhe mit Patten ausgestattete Taschen. Der runde, hochschließende Kragen wird durch ein« Schleife zusammen- gehaltett. Sanger »ÜÄdchenärvnsi. Eine schmale PMe-VG» bindet de« glatten Rücken mit Heu Vorderteile»» dsie-M oberen Rande einige aüSü»rtqäp«de Fättch« gettzM Schmaler Gürtel mit aufgeaÄettmen großen Tasche«» M die seitlichen Falt« des Rocke» SiHammenhalten. , Abb. 24». Das blusenartige Klei- aus leichtem, wchKo^ WollripS zeigt eine neuartige Taschengarnitur, die sich «WM und rückwärts alS Gürtelteil fortsetzt. Paffcnteile-mtt reicht angereihtem Vorderteil geben dem Kleid den blasenartige» Charakter, das durch Falten auldewbeiden Seiten geschult ist. Als Aufputz dient römisch gestreifte» Seidenband^dch» gleichzeitig die kleine Stulpe des losen Blusenärmels bfn«. Abb. 244. Crepe de Chine od« Lröpe Georgette MM zu diesem Nachmittagskleid verwendet werden. Fem pWkert wird der vordere Westeneinsatz sowie die vordere RockviH». Den HalSansfchnitt umgibt ein schmaler Gchwllrag«.