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von Al »rau- « Ueußerum weite. dann soll es auch »bilifiert wird und mmgglbt. E-ist redet, Deutschland tg Mitwirken, und en sich arke Man wM offenbar erst die Pa- - >nz g^t r großmütig sek. und bleibt doch di« Frank- uchmen können den Etat ist. Die Hauptsache ist und büibt die fest« Währung. Frank füllt trotz Kr fieberhaften TStigkttt Caillaux' immer weiter und man scheint den Gedanken an eine Stützungsaktion mit schwachen Mitteln vMg aufgegebeu zu haben. Wenn man einmal ein-, " ' r, tnNIKKLks -^.r- in gleicher scharfer weise ihren widerstand gegen fqstlche Schuldenerleichlerung aus. Maa betank, Amerika beA nicht genügend Seid, u« Frankreich, imperiaii- sttscheu Träumen zur Verwirklichung zu verhelft«. Stu sozialistischer Antrag gegea d« washiagtoaer Abkomnwu. Varis, 14. Juli. Der sozialistisch« Abgeordnete Luriol ha» im Namen der sozialistischen Kammerfrattion eine Resolution eingebrocht, in der di« rtegienmg aofgrforbott wird, vewanAnngen «A der Washingtoner Negiernug «iuzuleitw. «n «iae «bäaderuag dw Washingtoner Ichuldmrrgslungiabklnnnuni zu «zftl«n. «Journal" glaubt mitteilen -u künnm, daß diese Verhandlungen gut oownschretten und daß da» Washingtoner Abkommen in der Farm «ine» Schriftwechsel« und ein« Annexe» vervollständigt «erden neu geschaffene Sachle^^^und aste eventuellen Vggftlkuw» Das Antwortschreiben Churchills an Caillaux vom ZA Juli hat folgenden Wortlaut: „Ich habe Ihren Brief »am 12. Juli erhalten. Wie ich Ihnen angedeutet hab«, mich die britische Regierung an dem Standpunkt festhalten, daß dle Regelung der Kriegsschulden Frankreich» au Lnglaud, wft nstrpe eben festleaken, sowie die Schulden selbst allein auf die Verantwortlichkeit Frankreichs gchen. » Churchill im Unterhaus über bas Abkomme«. London, 13. Juli. Im englischen Unterhaus ergriff heute Schatzkanzler Churchill da» Wort zu einer Erklärung über das Montag zwischen ihm und Caillaux abgeschlossen, englisch-französische Schuldenabkommen. Er teilte mit, daß das Abkommen nicht mehr die eigentlichen fratUMch« Kriegsschulden an England umfasse, sondern grmvWwch alle französischen Schuldenkonten bei England. Rqch emer ziffernmäßigen Darstellung de» Moratoriums erklärt« Ehwe chill, daß das Abkomme« keinerlei Klauseln de, Inhalt, auf weise, daß die lranzöfischen Zahlungen an England von de» Eingang der deutschen RevaraNonszahlungeo «whätzÄg ge macht werden sollte». Allerdings sei vorgpehea, kwftMwck- reich im Falle einer außergewöhnlichen ZahlungsuufWjfiÄt eine weitere Skundung innerhalb der seht Morakorienkermlne erhalten könnte. Großbritannien habe auf Grund des Abkommens die Möglichkeit, in entgegen gesetzten Fällen von Frankreich «ine entgegenkommendere Haltung der gesetzten Termin« zu vergangen. mögen, mit Unterschrift! Amerika nicht diese Unpopularität zu einem Druck auf Amerika aus, Frank reich Zugeständnisse zu machen. Denn dar steht fest: Ame rika gibt keine Anleihe, wenn das Schuldenabkommen nicht ratifiziert ist. Schon hört man auch Gerüchte, daß die vielbesprochene Herabsetzung der Armeestärk« Tatsache werden solle, und daß diese „Abrüstung* in den besetzten Gebieten beginnen werde. Run, der Kriegsminifter Ht zwar ein Freund Cail- laux', aber di« Front der Generäle wird mit dieser Aktion sicher durchaus nicht einverstc' Stellung ist eben nicht so fest, l chen könnte, die sicher aus einem scharfen Dutchtzre! der Militärfrage erwachsen. Di« Frage der Tage« aber stabilisierung. Sparsam! eitsiN-^ entlasten, der sa aber schon seit einij eiert ist. Die HauptsaÄ ist und bl London, 14. Juli. Die gestrigen Abendblätter ke bei der Beurteilung des neuen Abkommens noch Zurückhaltung auf. s" " I riser Aufnahme ahwarten. Di« allgemeine Teiche, dahin, daß das Abkommen fehl „ I In Eity-Kreisen ist man ebenfalls der Anficht, daß England in dem Abkommen Frankreich sehr weitgehend entgegen gekommen sei. Der D « visensta nd wurde durch das Abkommen zunächst kaum beeinträchtigt. Der französische Franken notiert« 192,15/16 gegen 194L am vor gestrigen Abend. Amerika «nd Frankreich. Berlin, 13. Juli. Nach einem Aunkspruch au« Nevyork betonen die Washingtoner amtlichen ' schärfst-, daß Frank, 7 Schuldenbedlngvagea erhallen könne. MLrtzEsM» Unabhängige Zeitung filr alle Land. MchtesteBerbrettung tmükmDokk-schicht« Beilagen: Bildenvoche, Jugend «. Deutschtum, «ade vmv Tag^ HM und Heim, Laadwirtschastlttft Beilage. — Druck Md Besag »M Friedrich Ma, G. m.b.H> iuBischvfmoerda. FernsprecherRr.«44Wch ätzö seltsam, daß man würde bei Vieser « zwar um den Preis k» Gebiete. Wenn dies n. Lagesschau. * Das französische Finanzministerium gibt den Zuhal» des Eaillaux-Abkommens bekannt. 1926/2/ werden 4 Mil lionen Pfund gezahtt. Bis 1956 erhält England 12^ Mil- lionen Pfund, bi- 1987 26Vz Millionen Pfupd, 53)4 Mil lionen bleiben noch zu regem. * In einem Arbeitsnachweis in Berlin kam es zu ern sten Ausschreilungen junger Arbeiter. Mehrere verletzte, darunter em Schupohauponann, wurden auf den Rettungs stellen «ingeliefert. * Das Marokkoabkommen zwischen Frankreich und Spanien wurde geste-» mittag unterzeichnet. Vrimo de Rivera vertrat in Par.s Spaniens Taugerwüasche. Dr. Marx hat Exzellen von Payer -um Fest der golde nen Hochzeit in herzlichen Worten telegraphisch seine ww der Reichsregierung Glückwünsche ausgesprochen. Am Montag sind im Auswärtigen Amt die Ratifika tionsurkunden zu dem Handels- und Schiffahrtsvertrag von Schweden vom 14. Mai d. I. ausgetauscht worden. Der Vertrag tritt am 1. August in Kraft. Der fünfte Unterausschuß für Geld- und Kreditwesen des Enkaueleausschusses beriet am Montag über Seld- und SepitalbMung in Deutschland. nach dem unbestrittenen, wenn auch knappen Siege - chl 7 -1 „ '' Mannes bei der» Schuldenverhandlungen in London ist er >, daß die jetzige französische eichen Briands steht, sondern ft^dem Caillaux. sondern auch der Politik den Stempel seiner Persönlich!«» aufdrückt. Der neue Finanzminister hat sich mit bemerkens wertem Geschick der für sein weiteres Handoln, also durchaus keine freie Hand für alles, was ihm gut scheint, aber er scheint da« wenige, was man ihm gab, auch rücksichtslos ausnutzen zu wollen. Caillaux ist klug genug, sich um einige schnelle Erfolge zu bemühen, die seine Position sichern — deshalb der etwas ZSisttzolSwerdaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda wrd den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die «Alchen BttwmttMachlmg« der Amlshaupt- Mannschaft, der Schuttnfpeitiou Md d«o Hauptzollamt» zu Bautzen, M, Amtsgericht», des Mnao-amM und de« Stadtrat» zu Bischofswerda. W frWßsih-nzW S-Miaw» Laittaux' Abkommen mit England. Der Wortlaut de» Schuldenverlrager. Paris, 14. Juli. (Drahtb.) Das FinanMrinisterium veröffentlichte gestern abend »inen offiziellen Bericht über das am Montag in London unterzeichnet« französisch-eng lische Schuldenabkommen. Der Text des Abkommens hat danach folgenden Wortlaut: 1. Frankreich ist damit einverstanden, Großbritannien folgende Jahresleistungen zur vollständigen und endgültiger. Regelung der französischen Kriegsschulden an Großbritan nien zu zahlen: Auf eine Gesamlkriegsschuld von 653 127 969 Pfund Sterling im Aiuaazjahc 1926/27 4 Millionen, 1927/28 6 Millionen, 1928/29 8 Millionen, Z929/Z0 10 Millionen, 1930/31 bis einschließlich 1956/57 12,5 Millionen, 1957 bl» einschließlich 1987/88 14 Millionen, alle» in Anweisungen de» französischen Schatzamt«. 2. Frankreich wird dem britischen Schatzamt vor oder spätestens bis zum 15. September 1926 einen Schuldschein für jed« der unter Att, 1 des Abkommens vorgesehenen Fahsimgen au-hchchigeM - 3. Die auf Grund sämüicher gemäß den vorliegenden Abkommen ausgegebenen Bons gemachten Zahlungen werden ohne Abzug geleistet und werden keinen Steuern oder ande ren öfsenüichen Belastungen in Frankreich unterliegen. 4. Frankreich kann je nach seiner Lage nach einer vor- herigen Mitteilung an die englische Regierung, di« zum min desten 909 Tag« vorher erfolgen muß, di« Zahlungen eines Teiles der Schulden vertagen, wenn die in Frage kommende Summe die Hälfte sämtlicher drei mo natlichen Zahlungen nicht übersteigt. Es wird festgestellt, daß sämtliche verspätete Zahlungen Zusatzzuffen von 5 AS tragen. 5. Jede Vermehrung der französischen Zahlungen wird verzinst werden. 6. Die Kriegsschnldenkonten ^Frankreich, gegen Groß britauuiea ««den endgültig abgeschlossen. Dar britische Schatzamt hat das Recht, jeden Betrag zurückzuhalten, der Frankreich au» diese» Konten gutgeschrieben wird. 7. Der Betrag von öS Millionen 500000 Pfund Ster ling verbleibt al» unverzinslich« Schuld. Vie Rückerstattung dies« Schuld wird durch ftäterer Abkommen geregelt wer den. Die britische Regierung wird al» Garantie dies« Schuld da» in London «ährend de» Kriege« durch die französische Regierung hinterlegte Geld (Abkommen von Calais) «uv«, zinrlich west« behalten. 8. Sofort nach Inkrafttreten des gegenwärtigen Ab- kommen» und Aushändigung der französischen Schuldscheine an Großbritannien, sowie Erfüllung der anderen Bedingun gen wich dar britische Schatzamt di« augenblicklich von Groß britannien in Besitz gehaltenen Bons der französischen Schatzanweisungen annullieren und Frankreich wieder zu stellen. Lar französtsch-«nglischo Schuldenabkommen wich durch «inen Briefwechsel Caillaux-Churchill ergänzt. CMaux schreibt am 12. Just an Churchill: „Angesicht» der Tatsache, daß durch da- zu unterzeich nend« Abtonunen zur Regelung der Kriegsschulden Frank- reich« an EMand die Zahlung der Jahresleifdmgen auf di« alleinig« Verantwortung Frankreich« übergeht, bin ich zu der Erkürung gezwungen, dnß nnchWafichl der fveuMichen wird. «aULarr* verharrdett mtt de« Aarrkerr. Vari», 14. Suli. Caillaux hat gefftrn abend den Gauoermur der Bank von yankreich und die /Direktoren der führenden Parts« Lanken zur Besprechung der Finanzlage zu sich gebeten. KtadUistermrs des belgische» Fvtmkerr. ^ ,»E14.2u«. Sn dw Kanun« füftt. Mnift^Mfiftut 2ÄVET gÜA» VE1M dmma '" ' ' - - ' ' htE» »Eß Miß» tß>FM 1 schchen- Saft« ftrd«i smtzung auf und tundiab sWWF werden soll«, und Per kst zwar ein Freund Cail- . räle / landen sein. — Und Caillaux' daß er neu« Gegner Araukreichs neu« «era. -Ltach dem Abschluß der fränzöfischen Kammerdebatte, nach dem unbestrittenen, wenn Muh knappen Siege CaÄaüx' und nach den ersten Anfangserfolgen des neuen Mannes bei den Schuldenverhandlungen in London ist es verständlich, daß die jetzige französische Regierung nicht mehr im Zeichen Briands steht, sondern in dem Caillaux. Caillaux ist der Mann, der nicht nur der Finanzgebarung, ' ° - - - --—- "-- Persönlichkeit sich mit bemerkens- ... ,, - und 'Linksopposi- tion in der Kammer «nvehrt, er hat bescheiden« Vollmachten für sein weiteres Handeln, also durchaus keine freie Hand für alles, was ihm gut schein», aber er scheint da« wenige, ist klug Ainug, sich ÜM einige schnelle Erfolge zu die seine Position sichern — deshalb der etwas theatralische Amg nach London, von dem irr einige englische Zugeständnisse, di« freilich schon vorher festgestanden haben h Haufe nahm, und der im übrigen nur der . , ung diente. Caillaux ist weiter so klug, die Ratifizierung des Schuldenabkommens mit 7 ' allzrckrhr zu beschleunigen- Da» Abkom men ist höchst unpopulär, und der Finanzminister wettet diese Unpopularität zu einem Druck auf Amerika aus, Frank reich Zugeständnisse zu machen. Denn dar steht fest: Am«- aascheAnmaonwtftr Jeden VerAaa abend» W de» folwM Tag. für dich Ißrit eiLEs QLlbrrr MoaatMk Sx-f H^hal^ouaMch Md.^0, beimAbholen inchttGejiM-stell« wbchrntlich so Pfg. Linzetnummer jo Ma. (Sonnabend- uud Eoimtagemnmnerlb Pf») HM Postanstaltm, sowie uuser« Ittwugsau-trägerwdi« GejchäfwftckttmhuMwestttdmg« entgege» Paftschech-Koiew: «uel L8U1. Gewei«»«» v«baUdog»eobofie GstZchoftweewM »WW«o 9«e. b4> Im Fall« höherer GewäN «— Krieg ober foafllger irgend welcher Störung des Beiriebe« der Zeitung oder d« Bttbrbenmgo«drrich» tun«» — hat der Bezieher bttnen ^sprech aus Ltesenmg oder Nachlieferung der Zeitung »der ans Nachzahlung de« Bezugspreise*. «nzttawmett» (d, NrichE»): «- 4» WM bo»e edtftaNfte bvMÄWmMe^l« LchMY «Pft! Flstww ^h-2^ non Anzeigen in oesibmmen Rnavürm und an bWWNWftn tarismätzigev^Aufschlag^-*ÄM«M0tt ^chehnvach» Sie. 1«2 Donnerstag, den IS. Juli 1V26. ^Sahrgaog