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-SS» brelle UnabhwMeAewMsOMStänd» Land. DichtesteVerbreitung inallmZ Gefchäfttstelle Bstchof»wett>a, Allmacht Friedrich Way G. m. K.H. in Bstchastaverda. Famfpet Nr. SO Sonntag, den 18. AprU 1S26 hätten sich auch die Vertreter Mos«. 1k. «prll. (T.-L) Duellver- I» eia »euer die B«««» scheBalltt-uz» gb-e», behmchAt, siegt Ent«»rk vor. Die P leien und der Negierung Einigung »cht bMn, Tagesschau. * »ei den Parteiführerbesprechungen mik der Reiche regierung wurde «ine Einigung über die Fürstenabfindung und da» Duellgeseh erzielt. Reichsminifier Dr. Stresemann ist am Freitag nach etwa vierzehntägigem Aufenthalt in Locarno nach Deutsch, land abgereist, um über Stuttgart, wo er an dem Parteitag der Deutschen Dolkspartei teilnehmen wird, nach Berlin zurückzukehren. * Die Sowjetregierung hat beim französischen Kriegs ministerium wegen der Waffen- und Muuitionsliefernugea au Polen Einspruch erhoben. Lu den mit * bezeichneten Meldungen finden di« Leser Aus führliche» an anderer Stelle. Einzige Tageszeitung kn Amtsgerichtsbezkk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die» Blatt «Hält die amtlichen Beklmntmachungeu der Amtshaupt- Mannschaft, der Schulinspektion und de» HaZmtzvllamt» zu Bautzen, de» Amtsgericht», de» Finanzamt« und d« Stadttat» zu Vtschofmoecha. Hm» »Sch« s»«»e Warschau, 17. Äpruil. (Drahtb.) Das in französischer Sprache erscheinende Organ der polnischen Regierung „Mes senger Polonais" greift die deutsche Regierung wegen ihrer Rußlandpolttik auf das schärfste an. Das Matt behauptet, die deutsch-russischen Verhandlungen seien ein Spiel, aus dem man nicht klug werden könne. «aowetf« JedenT «k für die Zeit l duumatllch Mil. 1«, hüVPtt. Einzelmm se» S«Lma«u»traa Die Einigung über dir Fürsten- abfindrmg und die Dneufrage. Berlin, 16. April. (T.-U.) Die Kompromißvorschläge, über die heute in der Angelegenheit der Fürstenabfindung zwischen den Regierungsparteien des Reichstages und der Reichsregierung eine Einigung erzielt worden ist, decken sich inhallüch mit dem Kompromißentwurf, der vom Rechts ausschuß des Reichstages vor Ostern in der ersten Lesung erl«igt worden war. Rur sind auf Wunsch des Reichs justizministeriums einige andere Formulierungen des Texte« gewählt worden. Die wesentlichen Bestimmun gen des Kompromisses gehen dahin, daß der Sonder- gertchtshof für die Auseinandersetzung zwischen dm Län dern und den ehemaligen Fürstenhäusern aus einem Bor- fitzenden und vier richterlichen und vier nichtrichterlichen Bei- sttzern bestehen soll. In dm Fallen, wo eine Gesamt- abfindung stattgefunden hat, kann nur auf Antrag beider Parteien da» Verfahren wieder ausgenommen werden. Bis zum Jahre 1980 dürfen di« aus den Entschädi gungen gewonnenen Mittel nur zum privatwirtschaftlichm Gebrauch oder zu wohltätigen oder zu kulturellen Zwecken verwendet werden. Ebenfalls bis zu diesem Jahve darf «in ausgezabltes Kapital nur mit Genehmigung der Land« in da» Ausland gebracht werden. Äi der neuen Formu lierung wird der Kompromißentwurf am nächsten Dienstag dem Nechtsausfchuß de» Reichstag« vorgelegt werden, »ei dieser Gelegenheit wird der Reichsinnemninister Dr. Külz eine Erklärung zur Frage der oerfafiung^nderndm Cha rakter» de« Gesetz« abamen. Die Erklärung steht jedoch offi- zittl noch nicht fest. Weiter« DerhmGlunom mit anderen NOtLAWaspMMtrn in 0El vragE oiesss vrsEHemnmrfes flno Oie -euisch-ruffischen Verhandlungen. Die europäische Polittk ist in ihrer geheimnisvollen Ge schäftigkeit aufgescheucht worden durch die entstellmden Nachrichten über di« deutsch-russischen Verhandlungen und einen angeblichen Rückversicherungsvertrag. Das, was bei dieser Erregung zum Vorschein kam, bestätigt nur die Ver mutung, daß seit der Konferenz von Locarno, vor allem seit der letzten Tagung des Völkerbund« manche Dinge ge schehen sind, die das Licht des neuen „Friedens" -u» scheuen haben. Frankreich hat tatsächlich in den letzten Wochen in großem Umfang eineneueEinkreisungDeutsch- lands versucht, und zwar durch Verträge mit und zwischen den slawischen Staaten, die die Gesichr eines antideutschen slawischen Blocks näherrücken. Angesichts dieser Erfolge ist es verständlich, daß Frankreich im Gegensatz zu früher durch aus nicht mehr das Bedürfnis zur Verankerung der geschlos senen Verträge im Völkerbund hat. Der tatsächliche Hinter grund der englischen Meldungen, die auf eine Verletzung des vereinbarten Paktes durch Deutschland hinausliefen, ist nichts als ein gewisser Ausbau und eine Vervollständigung des Rapallovertrages. Die Ententestaaten warm darüber unterrichtet. Die Vermutung, daß das Reich mit den russi schen Verhandlungen eine große politisch« Schwenkuna beab sichtige, wurde von Berlin aus dementiert. Deutschland hat sich eben auf den Weg des Westpaktes und des Völkerbundes fe st gelegt, das zeigt von neuem auch die deutsche Antwort an den Völkerbund und die An nahme der Einladung zur Studienkommifsion, auch wenn manbetont, daß sich Deutschland durch Viesen Schritt zu nichts verpflichtet. Man scheint sich auch in Paris und London über den angeblichen deutschen Umfall nach Osten allmählich wieder zu beruhigen, und es bleibt nur noch für Deutschland die brennende Frag« einer Klärung der eigen artigen französischen Plane in unserer Nachbarschaft, die an läßlich der Reise Paul Boncours nach Warschau aktuell wurden. dm Hafenstädte» von Maltosen fea sucht. An den schwärzen B sche Devisen bereit» feder Prei» sich di« Sowjeiregieruag kn dm dem TfcherwoaHrknr, beschütz mm beschlossen. Bor allem M so schnell at» , Amerika eine »roße Anleihe ausgenommen Weed» der grüßte Dell d« »kaakchchaGe» mrptätttztzk W Der amerikaaifchm RakloaaibmkMVafhingtta Pfandobfekte Übergeben werden. Erklärungen -es NeichswirtschastsminLAers. Reichswirtschaftsminister Dr. Lurttu» über Außen- und Wirtschaftspolitik der Reichsregierung. Mannheim. 16. April. (Drahtb.) Der Reichswirtschafts. Minister Dr. Curtius widmet im Mannheimer General anzeiger dem badischen Landesparteitag der Deutschen Voltspartei ein Geleitwort, dar besonders durch die verschie denen Hinweise in der Presse über angebliche Differenzen zwischen der Politik des derzeitigen Reichswirtschaftsmini sters und der des Reichsernährunasministers Dr. Haslinde von Interesse ist. Das Geleitwort lautet u. a.: Der Landes parteitag der Deutschen Dolkspartei Badens fällt in eine Zeit stärkster außenpolitischer Aktivität und weitgehendster Wirtschaftsfürsorge der Reichsregie rung. Außenpolitisch suchen wir die Locarnopolitik bis in die letzte Auswirkung völliger Befreiung des Rheinlandes zu entwickeln und gleichzeitig in der sogenannten Studienkom mission des Völkerbundes, an besten Ausgestaltung zu einem echten Völkerbund mitzuarbeiten, bei voller Freiheit der Entschließung hinsichtlich unseres Eintritts. Da bei werden wir uns nicht ineinee inseitige West- orientierung drängen lasten. Wirtschaftlich spannt das Reich die äußersten Kräfte an, um der Wirtschaft zur Ueberwindung der Krise zu helfen und legt zu gleich Richtlinien für eine die höchste Energie und Leistung aller Faktoren sichernden Wirtschaftspolitik fest. Ich er innere an die Finanzierung der Reichsbahn, Aufnahme der Rustenkredite, die Zwischenkredite für die Belebung der Bau tätigkeit, auf landwirtschaftlichem Gebiet an die Kredit« dec Golodiskontbank, die Förderung des Düngemittelabsatzes durch Ausfallgarantien, die Ueberweisung von Überschüssen der Reichsgetteidestelle zur Stützung des Rogammarktes. In der Wirtschaftspolitik bedarf die Reichsregierung der Unterstützung aller Kräfte, wie sie ihrerseits überzeugt ist, das Gesamtwohl zu fördern und keine einseitigen Ziel« zu verfolgen. Der Herr Ernährungsmintster hat in seiner Rede vom 2k. März erklärt: Auch ich stimme also für die sofortige größtmöglichste Steigerung der Wtttbewerbsfähig- keit unserer Industrie und der Ausfuhr, aberunterket- nen Umständen auf Kosten der Existenz fähigkeit der Landwirtschaft. Ich habe am 20. MSy darauf htnaewiesen, daß wir un ser ganzes System daraus aufaebaut haben, einen Ausweg aus den verschiedenen Bedürfnissen zu finden, daß es nicht angeht, nur Exportpolitik oder nur Bin- nenwirtfchaft zu treiben. Dir find also beide ein getreten für da», was wiederum der Herr Ernährungsmini- ster richtig gekennzeichnet hat, für die bei der Lage der deut schen Wirtschaftsverhättnlste einzig mögliche Lösung: Agrar-und Industriestaat. Von dieser gemein samen Grundlage au» hat jeder von un» in seiner Etatrede die ihm nun einmal ressortmäßig anvertrauten Aufgaben mit ihrer Besonderheit dargestellt. Er ist völlig verfehlt und höchst bedauerlich, daß in der Veffentltchkeit dieses «cheneln- ander, dies« Parallelität in ein Gegeneinander, ein« Diver genz verwandelt wird. Ich behalt« mir vvr, über di« vor stehend nur angedeuteten Mragen auf dem Parteitag ein gehend M sprechen. In Baden M «mm- und Stzettüand ist da» Interesse für die AußenpoWk allezeit rege gemeßen- Andererseits ist man hier bei der vefonderhett der südwest deutschen Wirtschaftslage in allen Frag« der Wirtschaft,- Politik )« Reiches HÄWrig und ftinfüKg. Möchttnmrsere Beratungen zum Nutze» unserer Hetmat und unser« Battr- land« dienen. LLLS. erkannt werden kann, aber in besonderen Fällen ivtt Mm bei leichtfertigen oder ehrlosen Verhalten auf Aberkennung des Amtes erkannt werden muß. Diese BesvmmuwWA sol len für alle Beamte allgemein, also nicht allein für Offiziere gellen. Da» FürstenkompramH verfass««»»- , S«der«d7 H Im Gegensatz zu dem „Verl. Tagebl." wissen „Vor wärts" und „Voss. Ztg." zu melden, daß der Gesetzentwurf über das Kompromiß zu der Fürstenabfindung von der Reichsregierung als verfassungsändernd betrachtet rvttd. Nach den gestrigen Besprechungen der Reichsregierung mit den Vertretern der Koalitionsparttien soll nach dem' letzt genannten Blatte Reichsminister Dr. Marx erklärt habe», daß nach Auftastung der juristischen Sachverständige« zur Annahme des Gesetzentwurfes unzweifelhaft eine Zweidrit telmehrheit erforderlich sein werde, da der Entwurf in den Bestimmungen über die Enteignung über die von der Ver fassung gezogenen Grenzen hinausgehe. Dieser Auftastung hätten sich auch die Vertreter der Parteien angeschlossen. Der Kleimvohnungskredit de» Deiche». Bersin, 17. April- (Drahtb.) Don dem zur Forderung des Kleinwohnungsbaues durch Rei<M>gefetz vom 26. WS« 1926 bewilligten Kredit von 200 Millionen Reichsmark hat der Reichssinanzminifter die ersten 4000Y Millionen Rch»- mark zu dem Zinssatz von 6,75 Proz. bereitgestellt. A» die den Kredit vermittelnden Anstalten zur Abdeckung ihrer Gesamtunkosten nur einen Verwaltungskostenbettag vyn höchstens OL Proz. im Jahre erheben dürfen, erhält also der Bauherr diesen Zwifchenkredit zu dem Zinssatz von 7,75 Prozent. Die Mariendader GueUerr bLeiden de«tsch. Eine Entscheidung -« tschechischen Verwaltungsgerichtt. Prag, 16. April. Unter dem Borsitz de» Präsidenten Hacha fällte heute der Senat des DerwaltungsgerichtShof» die mit Spannung erwartete Entscheidung über die Be schwerde, di« das Kloster Tepl gegen das Bodenamt «vM» der Beschlagnahme der Marienbader Quellen und Btcheem» richtungen erhoben hatte. Di« Entscheidung fiel in einem für da» Slofier günstigen »laue aus. Durch sie wird das unverantwortliche, freche Borgten des tschechischen Bodenamt« gegen den 100jährigen Marien- bader Besitz des deutschen Klosters Tepl gebührend an dch Pranger gestellt. Einem Teil der Beschwerde wurde Folg« gegeben und die Verfügungen des Bodenamt« wurde» auf- gehoben, da sie mit dem Gesetz, insbesondere mit dem ß tz» des Beschlagnahmegesetz«, in direktem Widerspruch sichen. Ein anderer Teil der Beschwerde wurde wegen mangelhaf ter Erhebungen zurückgewiesen, eins nochmalige Verhand lung bei vollständigerem Mattrial aber fteigefttllt. R«sstfche MSHr«ng»krssr./ Größte Beunruhigung i» Moskau ? Mo»kau, 16. April. (T.-U.) ver audauenGe »kurz d« Tsch-rwoaeh hak in Moskav grShtt Veunruhitzua, bch h« Äßälü »h» »EWG DEHN ZWVT»