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Der Sächsische Erzähler unrl Met»ek»fttn»«krl«kr»n Wrrldetiäaoiq, «rn-eike»: 4 5 8 7 lüdsliiil Mr Fabrikkontor Mr Ostern 28 gesucht. Offert. unter G. S».8 an die »eichäitestelle dies« Bkattr» «dM» . lOOFrs. . 100 Fr,. . 10 Peso 100 Schill. . lw Kr. 100000«. 100 Lewa »US. »MSI' mm MIM!« ** Vie Veuksche Renlenbank-Üredilanstall und dle Gewährvng von hypokhekengeldern. Die Deutsche Rentenbank-Kredltonstalt tonn hypothekarische Kredite nur durch die Vermittlung von Land schaften, Landesbanken und ähnlichen^ öffentlich-rechtlichen Kredit anstalten, sowie Hypothekenbanken und öffentlichen Sparkassen mit landwirtschaftlichen Beleihungsgeschäft vergeben. Eie bittet daher, davon abzusehen, sich an die Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt mit direkten Gesuchen um Realkredit« zu wenden. Gleschzeitig bemerkt sie, daß Gelder au» der ersten Amerika-Anleihe nicht mehr zur Ver fügung stehen. Die Verhandlungen mit der Golddiskontbonk, von der die Zeitungen meldeten, sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Sobald der Abschluß des vertrage» erfolgt ist, wird dies bekannt gegeben werden. S» wird sich alsdann empfehlen, sich sogleich mit den bekannten Realkreditinstituten in Verbindung zu setzen. 87,5 98 98 90 85 88 UWeMEU.UeSMM am Platze. Nestanr.Btadtda». Telephon 342. Gebe. Förster-Plan» zu ver ¬ kaufe,,. Preis 650 Mark. >,8S 70 84 84 84,6 85 88 de« 24 Aa»«ar 1V2- S Beiblatt ,« Stmaau» 20 81,cs 188,88 1,740 19, iO 85^1 104,23 112,52 10,585 18,97 20,446 4205 15, ,35 81,20 So,49 59,20 12,456 S§93 2,895 0,635 1,883 7,44 21,:,5 5,81 Sia Mer Nah md Aaghmd steht MM Verkam bei kisIÄ-IMMIt ll 80,88 188,63 1,738 19,06 8.5,39 101,19 112,-8 10,545 18,93 20,392 4,195 15,745 81,03 59,37 59,07 12,418 5,872 2,855 0,8 >9 1,89 7,43 21,2'5 5,79 MMWWIWMMMIIIiilli a> t ILatt» steht preiswert zum Vertäu ft Paul Lehmann, Goldba^er Wei, Tel. S45. 2^5 6^ 5.45 5 8.75 84 88 68 1.74 l,72 81 65 100 9<^5 91,75 97,50 0,3 »25 0,2575 0,285 0,23-5 0,2^25 0,2 0,185 0,14 0,l2 61,5 5 0,13 0,234 0,3 0,15 0,l1 0,0025 0,29 8,05 0,265 0,285 0^6 Erbgericht Schönbrunn Atprgea So»»«»», «ach »er Borftelinng: »all-Musik, wozu freundlichst einladet Eew Bchotzi«. 2,25 2,25 2,25 6,3 5,15 5 8,75 83,5 88 68 1.74 1,72 81 64,5 88 1,68 70 84 84 84,5 66 87,5 87^5 9/F 97,5 90 85 86 81/B 169,05 1,740 19,10 86,"1 104,4« U2HS 10, SS 16,97 20,444 4^05 1 ,785 81,23 59^1 59,21 12,458 5,892 2,865 0,641 1,894 7,45 21,275 5,81 100 90,25 91,75 97, 0 0,'!55 0,265 0,265 0,245 0,2125 t,21 O,lS 0,18 0,l2 60 5,35 0,14 0,241 0, 0,12 0,11 0,' 025 0,29 8,75 0,285 0,2^5 k^leisclr -steuer in jeder Höhe wird ange nommen. W.Mst.M-kmftl, Vammenan. Haus- MLdchen für sofort oder spät« »«fercht. KlnKNrWSach, Mar»»r»«rk. 8YSS 188/44 1,738 19,08 85,29 103,97 112,24 10^45 16,93 2t,94 4,195 1 ,895 81,00 59,35 59,08 12,418 5,873 2,885 0,833 1,882 7,43 21,225 5,79 W Mn für Landwirtschaft, nicht unter 18 Jahren, ffesacht. iMiia ltisiidiil Danzig . 100 Gulden " ' . 100 Fl. . 1 Pe>o 100 Fr». . 100 «r. . 100 «r. . 100 «r. fktiMMMmtk ab l. Fedr. an aoständ., soliden He m in beff.Hauir zu oerm eten Plattgei ^äst en Kirch >, Girndtstratze. Schöne starte Sine irtschafi vllElkiDti nntee «In. >700« an di« Geichästssteu« diese« Blatt« Useridrü/Änu d.D.R.l/5Do'l. 3510/1000Doll. 3210/1000Doll. DoUanch.-Anw 3 Reichranl. 3'/, do. 4 do. 5 do. 4-/oR.Sckätze16 4'/z do. iAqio) 4'/, 1924 st-Rchssch.K.123 do. do. "4 2-üD.Rchs ch.« K. (G «M.) 4 Sck'ukn.«Anl. 3parpr.«Ani. i Säch.. Rente >'/, S. Rente 52 4(Reichstch.! 4 lLandesich.) 8 Staatsanlribe !>/,Löb.Eijenb. 3'/,Landr»kuil. 4 Laodeskult. 3Prtz.koni.Anl. 3>/, do. do. tPrtz.koiy.Anl. Prtz. Schatz »4 Brk.«Ani. I, II , Ul . IV S.Rogaen-Anl S>/„Di.RoqgL3 N>/-,Daut,.Rogg L^ultunogyen 8Gold-L..«..R 5 Gp ddr. Dr. l 5 Goldrtdr. R. I 5°/»Ldw. Gpibb 5°/„Ldw. Gkdb. 7 Gpi. Lw. Kr. 5 Laui- Gpfdbr. 8 do. Ser. 9 5G,chfd.L.Hyp. Bpdbr.L.Hyp. 8 do. 3 ... 8Gschld.L.4.. 8Gpt.Mitt.Bkr M/oS« Bod. 1,2 8«/aGold.Pi.3 8»/» ' 10 Wirtschafts- gehilfe, möglichst Landwtrtsioh«. der mit allen iandw. Arbe trn oerirom ,ft und di, P,«we übernehmen mutz, in gute »1«»««» bei FamUirnanichlLtz gefacht. Borzustellen bet Wiri,cha,ter Htelscher, Dgmo ziegeiei Sch«i«»es<ld Ein Esel, Hengst, S Iah« aU, gut« Ate her »N z» orrkau en in LiMUltik« stk. K tz Msi - kimr Lrqueme üsklungNuelse. Kleine 54on-itsr,ten. lkkifdm Ittlitii KeiseretraSe IS Kuk 1327. Frisch« «aqrsalze», HerliiSk "Sa- Rpatag Adolf Hensel, «log»»,aff« 1. Dresdner Börse vom 22. Januar. I 2l 1 s 22. 1. > l2l. 1. f22. 1, pianino I, An-sührung und Ton, «ölt, a«. wett «atrr Drei» zu ver- »«nfen. Anged. unter .Pianino 383' an die Ge chff"«ft de. Vi. Vrmdmr produkleabörfe »om 22. Ianuar. tAmtllch« Rotle- rungen.) Weizen, inländischer, Bast» 74 Kilogramm WS bi» 249, rubtz. Roggen, mländischer. Vast« 71 Kilogramm 151 bi» 1«, nchia. Sommergerste, sächsische 192 bi» 212, ruhig. Wint.rg.nl« ITtzkis 180, ruhig. Hafer, ächßscher 162 bi» 189, rudig. prruHcher ISS bi» ISO, ruhig. Rap» 330 bl» 340, ruhig. Mai», La Plata 210 bi» 21S, ruhig, Tinquantin 235 bi» 2Ü9. ruhig. Wicken 26 bi» 27, ruhig. Peluschken 25H0 bl, 26/!0, ruhig. Erbsen, kleine 27. bi» W„ ruhig. Rotklee 214 bi» 245, fest. Trockenschnitzel 10,2» bi» 10^0, ruhig. Zuckerschnihel 17/0 bi» 10/0, ruhig. Kartoffel- locken 18 bi» 18/0, ruhig. Futtermehl 12/0 bi» 14/0, ruhig. Weizentlei« 19,60 bi» IlIo. ruhig. Roggenkleie 10,10 hi» 11.10, ruhig. Dresdner Marken: Kaiser-Auszug »1 bi» 52/0, ruhig. Bdckermundmedl 42/0 bi» 43/0, ruhig. Weizennachmehl 16/9 bis 17/0, ruhig. Snlandsweizenmehl, Typ« 70 K 37 bi» 38/0, rUhtg. Roggenmehl 0 1, Type 60 X 27/0 di, 28/0, ruhig. Roggenmehl 01, Typ. 60 Prozent 27.50 bi» 28.50, ruhig. Roggenmöhl 01, Type 70 -5 25/0 bi» 26/0, ruhig. Roggennachmehl 16 bi» 17, ruhig. Feinste Waye über Notiz. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 22. Januar. Die amtl. Notierungen stellten sich au , der heutigen Börse in Mark wie ,olgi: Die Wirtschaft-Woche. 4 konsunkturfragen. — Fortschritte der ttopitolzufuhr vom «aasimd und Rapitalverteilung. — Arl«den»sehusuchl de» Velthaudei». Der Glaube, daß der Höhepunkt der Wirtschaft-trist» über wunden sei, daß sich bereit» Anzeichen einer letchten Besserung am Horizonte bemerkbar machen, hat in der letzten Zeit stch noch ver- tieft. Zahlreich« Propheten, nüchtern« Manner de» Wirischast,- lebens, habep sich zu diesem Glauben bekannt, zu diesem Glauben, den der Präsident der Kölner Handelskammer, Geheimrat Louis Hagen, in die Worte gefaßt hat: „Das Schlimmste ist überstanden." Im Wmenpruch hierzu steht die Tatsache, daß di« Arbeitslosigkeit immer werter zunimmt: 1^ Millionen unterstützte Arbeitslose, etwa 1 Mill,en Kurzarbeiter! Aber dieser Widerspruch ist nur ein scheinbarer, weil die Umstellung der Industrie di» Zahl der Ar beitslosen vorübergehend notwendigerweise stark steigern mußt« und weil außerdem begründete Hoffnung auf einen wtsentlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit besteht. In mavchen Betrieben wer- dsn bereits wieder Arbeitskräste eingestellt. Das Frühiahr wird durch eine Pesteruno der Bautätigkeit und durch die größere Auf nahmefähigkeit der Landwirtschaft zahlreiche Kräfte wieder in den Produktionsprozeß einschalten. Die Krisis am Arbeitsmarkt ist freilich vorerst leider ein Krebsschaden unserer Wirtschaft. Staat und Gemeinden müßten ohne seden Bürokratismus die Arbeits losigkeit durch notwendige Rotstandsarbeiten, durch Straßen- und Wegebau, durch Ansiedlungen und systematische Meliorations arbeit mildern. 246—3 Millionen Menschen sind durch Arbeits losigkeit oder Kurzarbeit als Verbraucher ausgeschaliel. Unser Pro- duktionsprozeß kann aber nicht allein durch Steigerung der Aus- fuhr der Gesundung entgegengesührt werden. Die Einschrumpfung des inländischen Konsums durch die Arbeitslosigkeit verhindert eine rationelle Ausnutzung auch des eingeschränkten Produktionsappr- rotes der deutschen Wirtschaft und damit die notwendige Selbst- kostenoerringerung. Ohne diese aber wird eine wettere Hebung der Ausfuhr kaum durchzuführen sein. Immerhin hat das Jahr 1925 eine wesentliche Befserung des Absatzes deutscher Waren am Weltmarkt gebracht. Im Durchschnitt ist die monatliche Ausfuhr auf 730 Millionen RM. gestiegen. Will man diese Ziffer mit dem entsprechenden Monatsdurchschnittswert des Jahres 1913. der sich auf 840 Millionen Mark belief, vergleichen, so ist eine Umrechnung auf Grundlage der Vorkriegswerte erforderlich. Das Statistische Rcichsamt kommt dabei zu einem Ergebnis von 540 Millionen Reichsmark, was bedeuten würde, daß erst 64 Prozent der Dor- kriegsaußfuhr erreicht sind. Etwas günstiger wird das Bild, wenn man die Ausfuhr von Fertigsabrikal-n allein ins Auge faßt: be° ihr beträgt die entsprechende Dergleichszisfer 70 Prozent. Auch der deutsche Anteil am Welthandel ist im Steigen begriffen. 1924 be trug er etwa 8,3 Prozent, und damit stand Deutschland in der Reihe der wichtigsten Wetthandelsstaaten an vierter Stelle. Das Jahr 1925 bringt uns nach England und den Bereinigten Staaten au die dritte Stelle. Dieter Ausstieg ist allerdings viel mehr auf die Steigerung der Einfuhr, also die zunehmende Bedeutung Deutschlands als Absatzmarkt, als aus die Hebung unseres eigenen Ausfuhrabsaßes zurückzuführen. Da unser Wirtschaftsproblem ein Absaßproblem ist, ist die Neuzufuhr von ausländischem Kapitol hauptsächlich pom Stand punkt des Wiederbeginns internationaler Wirtschaftszusammen- hänge zu begrüßen. Djp Beteiligung Amerikas an unserer Indu- sirie durch Kredite und Erwerb deutscher Industriepapiere und Pfandbriefe wird hoffentlich auch ein Ende der Wirtschaftsschikanen gegen Deutschland herbeiführen. Das neue Auslandskapital, das jetzt auch der deutschen Kleinindustrie zufließen soll, wird richtig verteilt werden Müssen. Nur lebenssähige und gesunde Betriebe dürfen neues Kapital erhalten» denn die fetzige Geldkrists Ist im Grunde genommen eine Krisis „sestgekrorener" Kredite. Sehr wichtig ist auch die Kreditaktion für die Landwirtschaft, weil sie Hoffnungen auf eine Neubelebung der landwirtschatslichen Kauf kraft eröffnet. Wenn die Reichsbank dos Kontingentieningssnstew oufqibt und so die Beweglichkeit der Großbanken im Wechseldis tontgeschäft erhöht, wird der deutsche Kapitalmnrkt allmählich ge sunden. Die Unternehmungslust und auch der Inlandsmarkt wer den sich beleben. do. do. do. do. 5Kr.S.G.Gb.2 8Go dkrcdi b.7 8Goldh.P,dd.2 WiiWasV- gehiW in Mit St«»«»« b«l Fanüsim. amchlutz, gut« Brhandlunq m,d hohem Lohn f«ch» inchlge E»» Kränkung der jetzig« Fr«» Hi«l>ch«r, Dampfzirgelet Sch»t«tz«f»lH, bei Großharthau t. Sa. Holland. . Burn. Air«« Antwerpen. Norwegen . Dänemark. Schweden . Helsingmr» 100 sinn. M. Italien. . .Io"! Lire London 1 Pch Sterl. New-PorK 1 Dollar Paris . Schweiz Spanien Wien . Prag . Budapest Bulgarien Rio de Ian. l Milre» Japan . . . . l Jen Iugoyav.en lOO Dinar Portugal lOO Escudo Athen . . . 1oO Dr. «Blasewitz, El asier Weg 2 (Billa mit Darien direkt am Waldpark! finden in «stklaisigem Prlvathaurhalt 5 dl, v t«»«« Mädchen aus aut« Famttie liebevolle Ausnahme zum >. April od« früh« bei bester Verpfleoung halb« und gan,fahrig. Gründ« sich« Anleitung in yau»wi,tich, geiell ch. Ausbildung. Be'uh Dresdnei Kunftstätten,. Gelegenheit zum Winier port, Trnn>», Tonzst. Pensionspreis monatlich 120 Mark. - Au Wun,ch Fortbldtz. in Musik. Sprach-, Wißen« schäft, — auch Schneid, u. Weitz« nahen. — Beste Re erenz. chra» A. Peueltrrt. Die Börsenwoche. Die Aufwärtsbewegung an der Börse nimmt ihren Fortgang Die innere Kraft dieser Kaufbewegung erwies sich in dieser Woche, als plötzlich Meldungen eintrasen, wonach die Freigabe des deut- schen Eigentums in Amerika möglicherweise eine neue langwie rige Verzögerung erfahren werde. Daraufhin, sowie auf die Schwierigkeit»n d«r Kabinettsbildung wurden di» deutschen Bär« «u mm ein« Realisationswell« Übastiutet. Aber diele Abschwä chung wurde mit einer bemerkenewrrten Elastizität überwunden. Vi, Tatsache, datz di« Haussebewegung, obwohl Ne bereit» zu an- Ähnlichen Kurssteigerungen geführt hat, diese Baastungsprobe aut Überstand, hat d« Kaufbewegung neu« Kräfte ««bracht. Man wi«s darauf hin, daß die Selderleichterung nach uno noch auch aus di« Kreise außerhalb der Bärs« — wenn auch bisher nur in be scheidenem Umfange — übergreift. Auch kommen fetzt au» der Wirtschaft de» öfteren Awa» zuversichtlicher lautende Meldungen, die d.I« Prophezeiungen über «ine Konfunkturbesserung gewisser« maßen Ulsterstreichen. In der vesllichen Montanindustrie hat die Betr»eb»ausnahm, Fortschritte gemacht, auch oerlalttet, daß die gro ßen Konzern» für d«n lrtztrn Monat etwas günstigere Ausweise völligen konnten. Ebenso nimmt man mit Befriedigung von der Zunahme von Auslandsaufträgen für di» deutsche Industrie, sowie von günstigen Dividendenschätzungen, so bei Harvener, Mansfeld«, Gesellschaft für elektrische Unternehmungen »c. vermerk. Da gleich zeitig von dem bevorstehenden Perfektwerdrn de» Ruhrmontan« truste» eine Produktlonsverbilligung und damit eine Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit erwartet wird, war di« vörse geneigt, die wirtschaftliche Entwicklung etwa» hoffnungsvoll« zu beurteilen. Aus diese» Moment ist «» auch zurückzusühren, daß zu den Aus- landskäusen, die die erste Anregung zu der Aufwärtsbewegung qe« geben hatten, in täglich steigendem Umfange Kaufaufträge der In- dustrie und der PrivaUunbschast der Banken hinzutraten. Man beobachtet, daß doch recht bedeutende Summen in Tausenden von kleineren und mittleren Einzelbeträgen an der Börse angelegt wer« den. Hauptsächlich in Golopsandbriesen (wegen der noch immer 10 bis 11 Prozent betragenden Verzinsung), sowie In Auslands renten, so In ungarischen und türkischen Papieren, für die neue Verhandlungen über die Kleinastatischen Eisenbahnsrogen anrrgten, sowie in russischen Renten. Borkriegshypothtkenpsandbriese wur den in größerem Umfange von den Hnpothekenschuldnrrn zu Til- gungszwecken gekauft, fern« Borkriegs-Stadtanleihen und Indu- trie-Obligationen. Eine vorübergehende Abschwächung aus diesen Marktgebieten im Zusammenhänge mit Verkäufen der spekulativen Mitläufer wurde schnell überwunden. Ab« da» deutsche Privat publikum interessiert sich auch in bemerkenswertem Umsange für Industriewerte, vor allem für die führenden Montanwerte, für Kalipapiere, Elektro- und Anilinwert«, ferner für Bankaktien (man , erwartet hier die gleichen Dividenden wie im Vorfahre) und vor allem für Schifsahrtswerte. Aus diesem Marktgebiete kaufen d is Ausland und inländische Großtntelessenten anscheinend um die . Wette. Man sprach von ein« neuen Knmksinnti'ön zwischen der . Hamburg-Amerika-Linie und der Hamburg-Südamerika-Linie, wie überhaupt die Idee eines großen deutschen -SchissahBstrustes wie- ' der lebhaft erörtert wird. Für Elektrowerte werden die Chamen , angeführt, die sich für die Siemens-Schuckert-Gruppe aus der Zurückgewinnung ihrer Selbständigkeit bei der Gründung de» Ruhrmontantrustes ergeben dürften. Für Farbenwerte sandte auch die Schwarz größere Kaufaufträge. In Braunkohlenwerten w.ll man fortgesetzt Käufe eines bekannten tschechischen Braunkohlen industriellen bemerken. Am einheimischen Anleihemärkte gab e? , eine stark spekulative Bewegung in der Schutzgebietsanleihe, weil man hofft, daß die Mandatar-Mächte setzt mehr Entgegenkommen zeigen dürsten. Dagegen erlitt eine vorübergehende Auswärtsbe- wegung in den Kanada-Zertifikaten sehr bald einen Rückschi ig weil erhebliche Bedenken gegen die Freigabe-Hoffnungen sprechen Di« Aufwärtsbewegung ist insofern gesund, al» die Spekula tion, ihrer inneren Schwäche bewusst, imm« wieder Gewinnsiche- rungsverkäufe vornimmt, während die Käufe des Auslandes offen bar aus Kreisen stimmen, die die deutschen Papiere nicht eines vorübergehende,' Kursgewinnes wegen erworben haben. Trotzdem erscheint ein etwas langsameres Tempo für die Bewegung durchaus als erwünscht. j Beech« für s»fort «der spater «e» in Landwirtschaft tie, Alter oo» 18-1» Jahre«. An «ftogen in d« Geschäfte» stelle dl»'« Blatte«. -»»erläfft,,» K«Wer, welch« in der Landwirtschaft bewandert Ist, Wird geiucht t, Jarkau Ar. 186. 25 Geld 1. Bries ul' Geld Brief