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sowie entgegen. und Die EisenVahmm-Me« «SSSMSSSS Nv. 1V0. GeMeind«. ar». —. - irgend welcher i, der Industrie, des Handel«, de» Angepellftn- und Arbeiftftchaft eine stellung oder mit den Ende Septemlftr im findenden Reichswehrmanövern erfolg« Zeit noch nicht fest, noch eine» Begleit rung zu grohen Dmon- Inhalt hab^und «, zu einer-offenen kam- UnabhängigeZeitunüMÄ Land. DichiesteVerbreitung DeUagen: Sonntags-Unterhaltungablatt SeschSstsstelle Bischofswerda, Wkmrtt Buchdmckerei Friedrich Wag G-m.stH.in ja Thauoknisten find, M, in einer Wut, Frankreich mit'Lcxtrennuug Elf» droh«, während di« wett weniger patrvt am meisten den Anschluß als französisch« Die nur auf wetse kennt auch nur ung, Aussaugung. D Lagesschau. Der tm Reichsarbeitsministerium gefällte Schiedoftmtch für da» Baugewerbe steht für Facharbeiter, Bauhilfsarbei ter und Tiefbauarbeiter für den Freistaat Sachsen folgende Spitzenlöhne vor: 1.1V, 0.92 und 0.88 Mark. - Nach einer Meldung der Telegraphen-Unio.n wird Reichspräsident v. Hindenburg demnächst auch die sächsische Regierung in Dresden besuchen. Der Zeitpunkt dieses Be suches steht noch nicht fest. Der französische Außenminister Brlaad übermittelte der belgischen und italienischen Regierung die französische Ant wortnote an Deutschlands Briand reiste sodann nach der Bretagne, wo er einen Erholungsaufenthalt von einigen Tagen nehmen wird. Der Vertreter der Time» in Tanger berichtet, daß Abd cl Lrim die Alhnkemans-Vucht stark befestigt habe. Nach den englischen Quellen ist die Lage der Franzosen in Syrien ernster, als es bisher den Anschein hatte. Au den mit * bezeichneten Meldungen finden die Leser Aus führliches an anderer Stelle. Dem Reichstag ist auf Antrag de» Ab«. D die geforderte Denkschrift über die im RelWd vorgekontmenen Unglücksfälle jetzt -»gegangen, Bor dem Kriege haben die deutschen Elf in bezug auf die Betriebssicherheit eine oM «rstst in der Welt eingenommen. Es betrugen die im ganzen auf 1 Million Zugkilometer im Jahre 4,45, nachdem sie 1890 noch 11H und 1880 17L ten. CrstwährenddesKriegesist eine heft Steigerung eingetreten, die im Jahre ISIS mit 1L78WW Höchststand erreichte und dann bis 1924 auf OISjfW senkte. In den letzten Jahren hat, wie dte^— feststellt, sich eine Anzahl schwerer Unfälle «lf derkDt Reichsbahn ereignet, die leider eine, große Leben und Gesundheit gefordert mW in weiten sehen erregt haben. Die Denkschrift behandelt die H sicherheit auf den deutschen Bahnen in den Jahreu^M während des Kriege» hat folgende Ursachen: reichen und gut geschulten Personal» für Heeregftvecke > statt dessen Einstellung wenig geeigneter Hilfskräfte. M- regelmäßigkeit des Betriebes durch Heerestransporte, Beo- Wendung von Ersatzstoffen bei der« Instandhaltung vott Lcttv- motiven und Wagen, unzureichende Schmiermittel und mangelhafte Beleuchtungsstoffe und Kohlen. Die muh teiligen Wirkungen der Nachkrieg» »eit Schlechter Zustand der Lokomotiven und Wag« an Baustoffen für Ausbesserungen, Unregelmäß Betriebes mit starten Verspätungen uiid Betrieb teilweise Betriebsstillegungen durch' Streiks und Unruhen, Gewaltmaßnahmen und Schikanen fatzungsbehörden im besetzten und Einbruchsgebiet, dieftch auf die Betriebsführung im unbesetzten Deutschlmw Störungen aller Art auswirkten. Auch die allgemeine oosität de» öffentlichen Lebens in der Nachkriegsz flation, die Beamten- undLesoldungsnot haben d der Eifenbahnbediensteten stark bedrückt mW mi Zustandekommen von Unfällen begünstigt. Die Zahl der Anfälle betrug 3171 im Jahre 1911 gegen 4546 im Jahre 2580 im Jahre 1923. Im letzten Jahr« 1S24 wurden' Unfälle gezagt, darunter 361 Entgleisungen, 191, Kcham- menstöße und 2193 sonstige Unfälle, wie UeberfahrE^övw fuhrwerken, Feuer im Zuge, Kesselexplosionen mw anftee» Ereignisse, sofern Personen getöteck odar » letzt worden sind. Die Zahl der beim Eis Getöteten und verletzten betrug im Jahr« 2701. Im gleichen Jahre kamen 848 Reifende zu SchatMi, von denen 132 getötet wurden. Die Zahl der^ getöteten Be diensteten betrug 848. — Durch technische L»r»«hb» kommnung de» Betriebe» wird oersucht, vngMft» fäll« mögüchst zu verhüten. Der Auslese de- Personal» wltch erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet. Die deutschen Slchft» runasanlagen haben anerkmmtermahen einen schr hvtzM Grad der» Vollkommenheit-erreicht. . Eine Smsueie zur preisseukuu-. kstiz Bezug auf di« augenblickliche St» Leb« wurde bei Beratung dar atne wird vqn Dr, Käthe Schirmacher. Der Pariser Berichterstatter des englischen „Manchester Guardian^ hat sich das elsaß-lothringische Glück einmal ge nauer betrachtet und meldet seinem Blatt etwa folgendes: Nach fast 5V Jahren deutscher Herrschaft über «ine zu neun Zehnteln deutschsprachige Bevölkerung wurde da» Land im November 1918 „erlöst. Bereits nach 6 Jahren Franzosen herrschaft ist Elsaß-Lothringen das französische Stiefkind. Die elsaß-lothringischen Kammersitzungen erinnern an die Jrlandsitzungen des-englischen Unterhauses vor Kriegsaus bruch: Gefühlsausbrüche, Nervosität, Zwischenfälle, Prüge leien. Die irische mW die elsaß-lothringische Fragen sind nicht in allen Punkten gleich; iüe Sehnlichkeit beruht aber darin, daß eine anderssprachige und andersdenkende Bevölkerung cmgeglledert werden soll und die Rechtsparteien an dem da bei auflodernden Feuer ihre Suppe kochen. Obgleich Frankreich zugeneiat, war Elsaß-Lothringens Bevölkerung nie französisch; sie spricht deutsch und bezeugt dadurch ihr deutsches Geistesleben, was Pari» niemals ernst lich verstanden hat, vielleicht auch niemals verstehen will. Die 50 Jahre deutscher Herrschaft haben den Unterschied noch vertieft. In dieser langen Zeit übernahm Deutschland glänzend die Führung auf sozialem Gebiet und dem erst- klassiger Verwaltung. Elsatz-Lothringen erhielt seinen reichen Anteil daran. — Währenddessen blieb Frankreich in sozialer Reform zurück, im November 1918 übernahm e» zwei Pro vinzen, deren Arbeiterversicherungen und Gemeindebeam- tenschaft in ganz Frankreich nicht ihresgleichen fanden. Sei- nersests hatte Frankreich kn diesen SV Jahren schwer« kirch liche Kämpfe durchaemacht, die in Trennung von Staat und Kirche, der fast restlosen Verweltlichung der Schulen und des gesamten staatlich-nationalen Lebens, endeten. Elsaß- Lothringen hingegen haste nichts davon mitgemacht, «»stand auf demselben Punkt wie 1871: Konkordat in Kraft, Geist, lichkeit vom Staat bezahlt, sonst nur konfessionelle Schulen, die breiten Masten durchaus kirchlich Wirtschaftlich vollzog sich sein« uneingrfchränkte ver- schmelzmrg mit Deutschland. — Dl« verschieden« geschichtlich« Entwicklung Deutschland» und Frankreich» seit SO Bahren spiegelt sich nun in Elsaß-Lothringen im Gegensatz zwischen Bauer und Arbeiter wider. Der Bauer, dem die Sozialge setzgebung nicht» brachte, und der seiner Kirch« wie «in bau- rischer, nicht «in französischer Lauer ergeben ist; widersetzt sich entschlossen der weltlichen sranzösstchen Schul«. Die städtische Arbeiterschaft hingegen, di«, meist ' " daher kirchenseindlich, der französischen Kin Schulverweltlichung zustimmt, will nicht ft kommen« französische Sozialgesetzgebung werden. So kommt es zu dem vollendeten Widerspruch, daß dft „Klerikalen", die im richtig französisches Sinn ^PUtttotrn"; ^ten be ¬ atmst« Vftchafmverda ... Gewalt — Krieg oder s Nftalten, Störung des Betriebe» der Zeitung oder der nehmen wngen — hat der Bezieher keinen Anspruch Nachlieferung der Zeitung oder «ms Nückzahl« Vonntag, den IS. Angnft 1S25. . . so vollständig wie nur möglich, unter straffer Zentralisation und französischem Gesetz, da» weder Ausnahme noch Locke rung zUläht, französisch sprechende Franzosen nach Schema F werben. Seit dem Waffenstillstand unterstanden beide Provin zen einer vorläufigen Verwaltung von zweifelhafter Rechts grundlage urzter einem Regierungskommissar, der etwa die Befugnisse des deutschen Statthalters ausübte. Die jetzigen Kämpfe in der französischen Kammer um Aenderung der bisherigen Regierungskommission sind der erst« Schritt zur Auflösung Elsatz-Lothringens in gewöhnliche französische De partements. Dem Buchstaben nach streitet man um innere Verwaltung, tatsächlich kämpft man schon um Kirche und Schule, denn von Paris aus wird den Bürgermeistern El- saß-Lothringens nahe gelegt, di« bestehenden Schulen durch Smmltanfchulen zu ersetzen, was ganz offenkundig die Ein- führung der weltlichen französischen Schule vorbereiten soll. Die katholische Geistlichkeit Elsatz-Lothringens, unter Füh rung des Bischofs von Straßburg, rät und ermutigt den Schulstreik, der Frankreich ernste Unbequemlichkeiten bringt. Rechte und Linke toben in der Kammer gegeneinander, El saß-Lothringen ist in Siedeglut, sein Schicksal findet in Paris aber wenig Verständnis, es ist vor allem Anlaß zum Parteikampf. Unter deutscher Herrschaft hätte Elsatz-Loth- ringen aber sein eigenes Parlament. Was bedeutet also seine „Erlösung"? Die Staatsgewalt forderte von ihm rest- ». lose Eingliederung in den Einheitsstaat Frankreichs; die pesßAHp ^a zö che B ke fordert Angleichung Frankreichs an Elsaß- "bßvsßB Lothringen in der Sozialgesetzgebung und Angleichung El- " ' ' saß-Lothringens an Frankreich in der Kirchen- und Schul ¬ frage. Die Rechte wiederum erhofft Aufhebung der Tren nung von Staat und Kirche und — Wiederherstellung des katholischen Frankreichs in aller Herrlichkeit. Die Linke unterschätzt dabei den Widerstand des fran zösischen Kapitalismus und den des elsaß-lothringischen Bauern. Die Rechte vergißt, daß der Strom der Geschichte nicht wieder an ihre Wurzelt! anwachsen. Die elsaß-lothringische Frage wird von Frankreich also brutal unterdrückt, nicht gelöst, und Frankreich hat „Schul streik" im erlösten Lande. Vom „Wreschner Schulstreik" 1907 widerhallte der Erdball. Für den elsaß-lothringischen scheint kein Anteil vorhanden. Sollte das nicht ganz beson dere Gründe haben? Nochmalige alliierte Ulinifter- befprechmrg in Senf. (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 15. August. (Drahtmeldung.) Wie wir aus Kreisen des Auswärtigen Amtes erfahren, steht es nunmehr fest, daß sich Chamberlain, Briand und Lander- oelde Anfang September, vor Beginn der Tagung des Dölkerbundsrats in Genf begegnen werden. Für die deutsche Regierung entsteht nunmehr die Frage, ob sie es für zweck mäßig hält, sich bei diesen Genfer Erörterungen durch «in Mitglied de» Reichskabinett» vertreten zu lassen. Der fran zösische Außenminister Briand bat jedenfalls mit Thamber- lain verabredet, daß her belgische Außenminister Lander- selbe «ingeladen werden soll, nach Gens zu kommen. Irgend- ein« Einladung an die deutsche Riegierung ist bisher noch nicht ergangen. Prag.» 14. August Da» „Lesko-Slowo" bringk die^aof- sehenerregende Mitteilung, daß da» einen neuen Hirtenbrief gegen die Husfeter und den . Diesem Hirt haften die tschecho-slowa brief hinzugefügt, worin h strationgn -egen di« Regierung und ver RepubM aufgefordert wird, ll da» Blatt die Abschrift eine» solch« mit, daß dieser Begleitbrief einen V» einem solch«, Ton» redtzieet sei. WiWdftzweMrer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dl« Platt enchölt die amtttchen Bekamttmachmg«, der Amfthaupt- Mannschaft, der Schulinspedtion und de« Harqrtzollamt» pi Bautzen, des Amtsgerichts, des Finanzamtes und de» Stadtrat» zu BischofmverdL