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Sonnabend, den 15, Angnst 1S25. Nr. 18V nur Lsthtparlm llt. Auguft Rosthspttistdont von HtnsirW» AUrg mstA mtt Wmntag, den tö. SeptrnGer höer ttntrasftA. MN' dar NWtftrtMuogfstllt» Rrgtrrmrg »tn»n BiftM aGm < GegetzvarMag zur Rrattüng der «n ist von der belgischen Kommission Die Verhandlungen wurden unler- mtt der gestern duvchgipchttrn MsähttguuESstchtt ^MlM «MU a ffck^ i,WchgM^MSMAsMttMG» WmryeNsee-Drrvsrwrrv MiBLU arv^ymy. rrm UMMVW^^WW sich Mich Waatsftkvälär Dr. von Arun!, der aW"RM'Vlsill nähme an der Besichtigung oerPvdert war, zur BmMWw düng ds Reich0präsidrntrn eingefunde«. Btt 8er WMDW bagteiättm lell^afb« Hi»chr»se dim «bckkttstchm SM derzug, der aus der Skreckr und bet istr GluaGsiKstl Garmisch-Puttenkirchrn nun der Bkvlllberung sWGttdtälli brgritftt wurde. Nor dem Bahnhöfe haklim die KrstW» oerllände, die Tugend und dichte Manschennmsftn lldtlsiiG lang genommen, die unter den Klängsr der bU-mWW PrlisrnUotMmtzh« dem öllkichspräsidentrn beim BnSSm ttm Bahn Hosea eine brga^tero« schuld igung daebrmhBm KM ter den Klängen des Deutschlandlied«, dem KmiHrn Nm Böller und erneuten lebhaften Kundgebungen »«MU sirr Reichspräsident Garmisch-Gnttimkirchru, mit seinem^ Se Pttischeitlenfstucllara« fühaandan Kraftwagen, baglMktt omn SK« eu» ^a.» ET»M»hi^THffDR»sVV2a»»MU ^/»» Aua» irMAv Vor der EErbrrroichmeg brr ÄnkoorEm^r. Berlin. 14. August. (Dratztmelduny.) Wie unser Berliner Bertteter ersShrt, ist di» Reichs- regierung davon verständigt worden, hast die alliierte Ant» mottnotr» die allerdings mm der französischen Regierung überrascht werden wird, uormwsichüich am Mittwoch in Bettln -Nr vederreichang gelangt. Lee Entwurf der Rote yt dfveiM der bttgischan Med «tuldmifchen Regierung zur Ba- gulmhtung vörgel«^ «Mem Reber den tatsidhlichen TM halt wird vorliiufig noch strengst« Sttlffchwttgrn bewahrh, gmnal man auch diesmal wieder die Berbffentlichung dm Schnnwntes auf einige Aage zurldl^lbne dlirfdr. oder ö idni» gen rsff auf Deutschland L« «mv erfolgen lann, ohne dop ftidendet Bedeutung al» dürftig erkennbar» Bim ^ÄÄINSZL rgetorir unter der Mans »chen m wdr dB zu einem ähnlichen Erfolge in Germanien schienen den Rö mern gegeben. Tin römische? Lager nach dem anderen war zwischen Rhein und Weser entstanden und bereits wähnte man in Rom Germanien bi, zur Elbe fest in der Hand der Legionen. Es herrscht« jener Zwitterzustand hal ber Unterworfenheit, der der Freiheit ein« Volkes so leicht gefährlich ist, wenn er nicht rasch beseitigt wird. Schon nahmen Germanen in den römischen Legionen Kriegs dienste, und der römische Kaufmann war im Begriff, den Handel des Londes zu entwickeln, ober auch gleichzeitig an sich zu reißen. Das kostbarste Kulturgut eines Volk«, di« Sprache, war in Gefahr. Es ist die geradezu grundlegende Bedeutung der Tat d« Arminius, daß den Römern in Germanien nicht gelang, was ihnen wenige Jahrzehnt, zu vor in Gallien gelungen war: dem Volke die Muttersprache zu nehmen und die eigene aufzuzwingen. Und es ist auch die große Lehre der Römerschlacht im Teutoburger Wolde, daß ein wirklicher Schuß der Kulturgüter eines Volke« auf die Lauer nicht möglich ist ohne politische und wirtschaftliche Freiheit und Macht. Arminius rettete die deutsche Sprache vor der Romanisierung in jenem kritischen Augenblick, als die germanischen Stämme au» dem Unbewußten des Natur zustandes zu erwachen begannen und Germanien zum ersten Male eine polMsche Einheit herstellte. Gegenüber dieser ausschlaggebenden Bedeutung der Schlacht verblassen alle Theorien über die mutmaßlich« Lage des Schlachtfeldes, obwohh gerade diese» kämpf- und sieg- reiche'Ringen unserer vorfahren mit den Legionen de» welt beherrschenden Rom in hohem. Maße da- Interesse für neue Ergebnisse der historischen Forschung lebendig erhält. Kaum eine Stelle war denn auch so geeignet für di» Verwirklichung der Bandelfchen Denkmalssd« als dl« Grotrnburg bei Detmold, von wo aus der Blick schweifen kann bi» an Weser und Lippe, um die Schönheit jener westfälischen Lande in sich aufzunehmen, aus deren Loden dte kurze Römerherr schaft ihr bluti - - - Sattis _ >f enttäuscht, hat von Bandel Lie Zähigkeit, mit der unsere a Trotz die Reichseinheit erstrebten und tt- auch in der Art, wie der Urheber des Her- mannsdenkmals den Glauben an seine Schöpfung selbst in « Ende fand. - , e sind es her, fett in Gegenwart der Reichs ¬ fürsten und des Erbauers das gewaltige Denkmal enthüllt wurde. Noch ein voll« Jahr konnte Ernst von Bandel sich des endlichen Triumph«, der Erfüllung sein« Lebenswun sches, freuen, ehe ihn der Tod abrief. Er wird nicht ver gessen werden um der stolzen Worte willen, die er dem Schwerte d« Eheruskerfürstrn al» Inschrift gab: Deutschland» Einheit meine Stärke, Meine Stätte Deutschland» Mochtl Möge ein künftig«. Jubiläum «in glücklicheres Deutsch land sehen, in dem der tzermannsgeist in «ckl seiner Beson nenheit, aber auch in seinem ganzen Wagemut und Frei- heitrdurst Gemeingut aller Glieder ein« freien deutschen Die Tat -es Arminius. (Zur Fünfzigjahrfeier des Hermanndenkmal«.) Don HansRoessink. Die Geschichte des ersten deutschen Nationaldenkmalr ist ein schmerzlich getreues Spiegelbild des Werdegangs der deutschen Einheit. Kurz nach den Freiheitstrtegen, al« sich bereit» der erkältende -auch Metternich'scher Politik auf Deutschland legte, hatte der junge Bildhauer Ernst von Ban del die ersten Skizzen eines Denkmal» angeftrttgt, dos er dem Andenken der Varusschlacht im Jahre v n. Ehr. errich ten wollte, l" ' ' ' ' - 5 - Hermann- vollendet war. Auf die ei im Jahre 183k mit den Messungen auf „ Detmold begann und durch die Ereigniffe de« Jahre» 1818 ihren erzwungenen Absct' deutschen Einheitskriegen wenngleich ost ties Wett eingesetzt. Widerständen zum Trotz o rangen, zeigte sich auch in tennle^rdrückendstrn Zeit,« nicht aufgab. Denn dies« riestge Wahrzeichen auf den alten Sa ' ' -- - - nur »in war der ehern« gen West und .Hoffman „ Symbol der Zusammengehörigkeit d«r i « war da» erst« deutscheNal" 7.' sein» Bedeutung nie verblassen und gerade wird uns di» Id»« Bgndel» in ihrer z Größe offenbar. Ruser im Streit um d« Freiheit war jener Germanenfürst an der ««schichte; auch in der Gegenwatt wirkt Teutoburger Walde wie «in Schutzaeist > .. Glaub« in Lautschland» Zukunft stbendig erhält. Und wahrlich, di« deutsch, Geschichte bietet als Bor- «ett « einem Ratdnaldenknml kaum «kn Srttgni» van tchnsich entscheidender Bedeutung al» sw« dir Dunkel der Go- Lagesschau. Tcr Reichsrat erklärte sich in seiner öffentlichen Voll sitzung vom Donnerstag mit sämtlichen Beschlüssen de» Reichstag« zu d«n noch vor der Vertagung verabschiedeten Gesetzen einverstanden. Der Einspruch Sachsens gegen die Zollvorlage wurde abgelehnt. Nach Mitteilungen, die dein Verein Berliner Getreide- und Produktenhändler zugegangen sind, fallen die Einfuhr zölle für Getreide und Mehl in der Zeit ungefähr -wischen dem 29. August und 1. September in Kraft treten. * Der Vorstand und die in Berlin anwesenden Mitglie der dfi« Reichspatteiausschnsi« d« Zentrum« haben be schlossen, an die Partei einen Aufruf zu veröffentlichen, der di« Gründe für die Haltung des Zentrums bei den letzten Reichstagsverhandlungen erläutern soll. * In Berlin kam «s am Donnerstag abend zu blutigen Zusammenstöße« zwischen demonstrierende« Kommunisten und der Schutzpolizei. In einer halbamtlichen französischen Erklärung heißt er zu den Londoner Besprechungen: „Die gemeinsam« Absicht Briands und Chamberlains sei, mit den Vertretern der deut schen Regierung zu diskutieren, nicht sie zu zwingen, unter im voraus festgelegten Bedingungen einen Vertragsentwurf zu unterzeichne«. Lier am sige W«hrzetchen ichsenlaade» ist nicht nur «in 7.—. —„ — l Kunstwerk. Für Bandel und sein» Zeitaenvssen . ! Theruskersürft der mit rrhobmma Schwert» ften schaut«, der Lurdruck ihrer Gegenwattouninscha Mungen. von Anfang an erkannten st» darin «m )rigk«it d«r deutschen SÜnun«; tionald«nkmal. Ls solche, kann in «chumt Tagen Unabhängige tzckdmg für alle SMSein Stadt und Land. Mcht^BewretwngwallmVolksschlcht« Beilagen: Tmmlag» -linterhaftungÄilast Wch^Allllßwfttschnstftche Besiaga veschästssteve Btschllsmvnda, «vnattil LL VD«» und BöckW da Vuchdm»e«rFrr«drschWa,L.m.b^ft,«sthoft>^^ Ersch-t«u»a»w»tt«: Ied«« Werktag ab«nd« für d«n folgrad. L!,jug»«res, »ür di« ZM ein«, halben Monat«: Frei < au» ha bmoaatlich Mlc. 1L0, beim Abbolen in der G, wöchcnl ich 50 Psg. Eirqttmmuner 15 Dfg. — g" sowie unser« Zeitung »au strä-er und di« Grfch jetxrzeil Bestellung« «Mg«g«n. den Weftm^ aller anch Wallen» mumye sAMfvMUNA VES IMM» titsfrag« von im«n fchwiettg wirwch dt» t» llrr deutsche» Dkt MIVIEdsHltUlrN M>ENUWMN nwtsach» tu »tu« schnell,« brachen. * In Tientsin und Schaughai kam es zu schweren ll« ruhe«. In Tientsin wurden 88 Personen getötet. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden dl« Ltser Lu». Mehr«»« Blättern zu- für Getreide und Mehl auch , Imtt Aummhm« d« Geftter- in der Seit zwffchen dem ». Aujmst treten. Mtt der rfte etwa zu dmn ZZischosÄweröaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten -rUes Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen der Aiuttchavpt» Mannschaft der Schulinipektton und d« tzauptzolkaml» zn Bautzen, oes Amtsgerichts, des Finanzamt« und d« Ttadttat» p, Bffchoftmmda. Lösung der Entwaffnum-EfrVAe, st» R» Mstb mung der ersten rheinischen Aon« und in der BMfttMDW des Jnvestigationsprotokvll, d« Bölkrbund« kuMWch nicht anerkannt werden sollten, wlled« die Kautsch» »WW rung gegenüber einem Tttl der hinter ihr st»h«nd«n HW» teien einen schweren Stand hoben. Da» würde auch dm» der Fall sein, wenn die Not» eine allgemeine inllur» nationale Konferenz mit voller VerantworftUMM maßgebenden Vertreter der Regierungen in »«sicht ftWW sollte. Man würde es in sehr maßgebenden Kunftu Wll Regierung bezweifeln, ob auf «tu« solchen Mmch, renz die Deutschland besonder» intereffieruümn pccktWchaN Fragen grundsätzlich geklätt werdew können. « Bon großer Bedeutung wird fist Sie E deutschen Regierung weiter sein, ob Franko land sich in London g haben, daß ein Angr Einmarsch in Deutsch!, ordentliches Schiedsverfahren . - . .. , Frankreich England nicht ganz mtt dessen Will»» astMWM Verpflichtung zuschieben, wenn Gnglamd dl« CiarmW»» einem westsichen Sicherhelt»pakk Mirttchmen sollla. WW» reich will aber offenbar auch «in solches .S awkchllOMWb recht* beanspruchen, wenn « den Abschluß eins» «MG polnischen Schiedsvertrag« unter seiner Sm nickst »MlUW sollte. Die Frage, ob v^u rfchtMWk an «stwk stMlmMll nalen Konferenz kettmchimm km«, hängt «etter llmGWM oh zu dieser Konferenz nur die a«ei«m WeftpM llGllWG» ten Staaten oder auch Polen und dt»Tschecho-SlomMstaltt' geladen werden. Man vermutet in unterttchstöm Krals«, RH Wß ckM Eingang der Note Briands selbst im günstigst« AM» M dann notwendigen mündlichen Vorverhandlungen sid» Mß internationale Konferenz solang« hinziehen, doft kaumxvG, Ende September cm de» KchmmwatrMKM^LMll» renz zu denken wäre. . - h getreues Spiegelbild des Werdegang» der erkältende"-auch Metternich'scher Politik auf del die ersten Skizzen eines Denkmals angefttttA, do« er . " .. , . sch» Es sollte fast sechzig Jahre dauern, eh« .sein .. - 1» «aupettod«. dir er Grotrnburg btt ,te erst nach den Unentwegt, st» für fein Väter allen güttiar» Wortlaut brr ökotr allsiärmtu mÄt in Berlin, daß di» Pir LmchAmk VWE NrttlEl vAk st»v4AMrvNrkD morden kann. In der Rot» nicht b»haNt »tt dmn Himott« darauf, dich Gugstmll MWHG^WMHWD M oDGUfAll ullriarn erwartet man I «lch»'rtz»tt,pakt<»P lHäWWeläp äIHU VHU lULATrötkllHT nett» zu dar ganzen Sichri »»ch,,. Wann tu d»r Rot llftttwottnot« schon Woraus ' L H K j »'MW' ä » l -h l' - . " l »W Ll V § W « H E