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en Dollar L/ vl -l- jedeqeit B« Nr. 141 Smmabrxd, de» 20. 2«»l 1825 0'. Der Wortlaut der französischen Note. < .Ä ..L die Speise machte er ihm aber Af M igen, Rv- bereiten Keife der mein Ne- ich in die- .aus«. ..-bi H Ä ngen uns Hnell- und inung des ten Male Märchen, mchtkäfer, n sie jene eiche nun mit ihrer zu schüt- zutage ist : daß die >sum Hei en Aock- juckerrohr e Frauen himmern- ,nd Crlö- Liter, des neuen rhielt, aus i mar, daß eilen will, anzösischen selbst und Kirschen- tehend de ine ganze m Sie die ichts von d so stark e Schrift ihrt. Die d machen Arbeiten und bei der Käser lind oder ciegsleute , so steckte leibe den ä ist dos ein wak>- >r in die i sich rn >er feuch- ing Tau Gegenüber te sich dec gestern. Die d niedrigen üsen billige und zwar rr spärlich selten zu Sorten zu rungsnotie >nig unige- h billiger. »tierun - 61—260,5), bis 207,5) r über No- rfer märki- Mais 207 ,enmehl 29 e 14,10 bis en 25—29: Peluschken laue Lupi- en 15,6 bis 0,2—10,45; Preise oer für 1000 rn unzer- Steingut- r Päckchen agerien zu m. Dann klar, läßt schenansaß sießt man ie Flüssig- sser hinzu, ^rschluß in län probe- von allen aber muß übrigblei- nd Kirsch lucker ein. Kompott, ;lr schmeckt md Farbe Äs H O UnabhLnWeIiMrWrrMMmMKEtadt und Land. Dtch^teVerbreiwngKMenVdMsWchten Beilagen: Sonntag»-Unterhaltun-sblatt mck ^-«ünvEhastliche Beilage Geschäpsstelle Bischofswerda, Altmarkt und Berlag der Buchdmckerei Friedrich MayG. nub.H.'inMkhofswe^a.Iernspr. Nr. 22 Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk . Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amttchmrpt- Mannschaft, der SchulinspeLtion und de» Hauptzollamt» zu Bautzen, de» Amtsgericht», de» Finanzamt« und de» Stadlrat» zu Btschofmverda. V»stfchM«K»»t»r «M» D«wv«n sr». Gvweinde» Anzeiaenprrt« (in Bold mark): Di« 48 «nn/brette elnsp zum amMchen Brtefkure vom Zahltag, kckoch^ntcht mivri« Das deutsche Februarmemorandum. Berlin, 18. Juni. Das deutsche Memorandum vom 9. Februar hat folgenden Wortlaut: Bei Erwägung der verschiedenen Möglichkeiten, die sich gegenwärtig zur Regelung der Sicherheitsfrage bieten, könnte man von einem ähnlichen Gedanken ausgehen, wie er dem im Dezember 1922 vom damaligen deutschen Reichs kanzler Cuno gemachten Vorschläge zugrunde lag. Deutschland könnte sich ;. V. mit einem Pakt einverstan den erklären, durch den sich die am Rhein interessierten Mächte, vor allem England. Frankreich. Italien und Deutsch land feierlich für eine näher zu vereinbarende längere Periode zu treuen Händen der Regierung dervereinig- ken Staaten verpflichten, keinen Krieg miteinander zu führen. Mit solchem Pakte könnte ein weitgehender Schied»- vertrag zwischen Deutschland und Frankreich verbunden wer den, wie er in den letzten Zähren zwischen verschiedenen europäischen Mächten abgeschlossen worden ist. Zum Abschluß derartiger Schiedsverträge, die eine fried liche Austragung rechtlicher und politischer Konflikte sicher stellen, ist Deutschland auch gegenüberallenaNde- ren Staaten bereit. Für Deutschland wäre außer dem auch ein Pakt annehmbar, der ausdrücklich den gegen wärtigen Besitzstand am Rhein garantiere. Ein solcher Pakt könnte etwa dahin lauten, daß die am Rhein interessierten Staaten sich gegenseitig verpflichten, die Unversehrtheit des gegenwärtigen Gebietsstandes am Rhein unverbrüchlich zu achten, daß sie ferner, und zwar sowohl gemeinsam, als auch jeder Staat für sich (ccmjointemsnt et separöwent) die Er füllung dieser Verpflichtung zuwiderläUft, als gemeinsame eigene Angelegenheit ansehen würden. Im gleichen Sinne könnten die Vertragsstaaten in diesem Pakte die Erfüllung der Verpflichtungen zur Entmilitarisierung de» Rheinland« garantieren, die Deutschland in den Artikeln 42 und 43 des Vertrages von Versailles übernommen hat. Auch mit einem derartigen Pakt könnten Schiedsabreden der obenbezeichne- ten Art zwischen Deutschland, und allen denjenigen Staaten verbunden werden, welche ihrerseits zu solchen Abreden be reit sind. Den vorstehend angeführten Beispielen werden sich nach andere Lösungsmöglichkeiten anreihen lasten. Auch könnten die diesen Beispielen zugrunde liegenden Gedanken in der einen o-er anderen Weise kombiniert werden. Im übrigen wird zu erwägen sein, ob es nicht ratsam ist, den Sicherheilspakt so zu gestalten, daß er eine alle Staaten um fassende weltkoavention nach Art der vom Völkerbund ausgestellten Drotoeolo pour Io Reglement kUviNquv cke» äikkerevte intematirmenn vor bereitet und daß er im Falle de» Zustandekommen« einer solchen Weltkvnoention von ihr absorbiert oder in st« hinein gearbeitet wird. ? ....' ' . -AW . ' 'M ", Die Antwort Frankreichs. Berlin. 18. Juni. In der französischen Antwortnote wird im Eingang betont, daß ein Friedensabkommen nur denkbar wäre, wenn Deutschland selbst dem Völkerbunde unter den im Schreiben des völkerbundsrate» vom 1Z. März 1S25 angegebenen Bedingungen beitritt. Das Streben, Sicherheitsbürgschaften zu schaffen, welche die Welt verlangt, darf keine Aenderung der Friedensvertrage mit sich bringen. Die zu schließenden Abkommen dürften also weder eine Revision dieser Verträge in sich schließen, noch faktisch zur Abänderung der besonderen Bedingungen für die Anwendung gewißer Vertragsbestimmungen führen. So könnten die Alliierten unter keinen Umständen auf das Recht verzichten, sich jeder Nichterfüllung der Bestimmun gen dieser Verträge zu widersetzen, auch wenn diese Bestim mungen sie nicht unmittelbar angehen. Das Memorandum vom 9. Februar faßt zunächst den Abschluß eine» Paktes zwischen den am Rhein interessierten Mächten ins Auge, der von folgenden Grundsätzen ausgehen könnte: 1. Ablehnung jedes Gedankens an Krieg zwischen den vertragschließenden Staaten. 2. Strenge Achtung des gegenwärtigen Besitzstandes im rheinischen Gebiet mit gemeinsamer gesonderter Garantie der vertragschließenden Staaten. - 3. Garantie der vertragschließenden Staaten für die Er füllung der Verpflichtungen zur Entmilitarisierung der rhei nischen Gebiete, die sich für Deutschland aus den Artikeln 42 und 43 des Vertrages von Versailles ergeben. Die französische Regierung verkennt nicht, welchen Wert die feierliche Ablehnung jedes Gedankens an Krieg zwischen den vertragschließenden Staaten, eine Verpflichtung, die übrigens zeitlich nicht beschränkt sein dürfte, neben der er neuten Bestätigung der in den Vertrag aufgenommenen Grundsätze für die Sache des Friedens haben würde. Zu den vertragschließenden Staaten muß offenbar Belgien ge hören, das im deutschen Memorandum nicht ausdrücklich erwähnt wird, das aber als unmittelbar interessierter Staat am Pakt teilnehmen müßte. Ebenso versteht es sich von selbst und geht auch aus dem Schweigen des deutschen Me morandums über diesen Punkt hervor, daß der auf diesen Grundlagen zu s.i ießende Pakt weder die Bestimmungen des Vertrages über die Besetzung der rheinischen Gebiete noch die Erfüllung der in dieser Hinsicht im Rheinlandab kommen festgesetzten Bedingungen berühren darf. Die deutsche Regierung erklärt sich ferner geneigt, mit Frankreich und den übrigen am Rheknpakt beteiligten Staaten Schledsverlräge abzuschließen, welche die friedliche Austragung rechtlicher und politischer Konflikte sicherstellen. Frankreich ist der ANsichh daß «in Scküedsoertrag der Art, wie Deutschland ihn vvrschliigt. die nalürstche Ergänzung de» Rhelapakte» bilden würde. Es muß dabei aber als selbstverständlich gelten, daß ein solcher Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland auf alle Konflikte Anwendung finden müßte und nur dann Rau« für eia zwangsweis« Vorgehen lasten dürfte, wenn solcher Borgehen gemäß den Bestimmungen der Mischen ven Parteien bestehenden Verträge oder de» Rheinpaktes oder auf Grund einer Garantie erfolgen würde, die von den Parteien oder einer von ihnen für den Schiedrvertrag gelei stet wird. Ein Schiedsoertrag gleicher Art zwischen Belgien und Deutschland wäre nicht minder erforderlich. Um diesen beiden Verträgen volle Wirksamkeit zu geben, müßte ihre Innehaltung sichergestellt werden durch eine gemeinsame ge sonderte Garantie derjenigen Mächte, welche anderseits an der im Rheinpart ausaenommenen Sebietsgarantie teil- nehmen, dergestalt, daß diese Garantie unmittelbar zur Wirkung kommt, wenn eine der Parteien, di« es ablehnt, einen Streitfall dem Schiedsverfahren zu unterwerfen oder den Schiedsspruch auszuführen, zu feindlichen Handlungen schreitet. Falle einer der Vertraaschließenden, ohne zu feind lichen Handlungen zu schreiten, seinen Verpslichtunaen nicht nachtommt, soll der Bölkerbundsrat Maßncchmen vorschlagen, di« zu ergreifen sind, um dem vertrage Wirk samkeit zu verleihen. Dl« deutsche Regierung fügte im Memorandum hinzu, sie sei bereit, mit allen Staaten, die hierzu geneigt seien, der artige SchiedsvertrS» abzuschließen. Die alliierten Regie rungen nehmen mit Genugtuung von dieser Zuflcherunl «wrbmGöWtvokaff« Btf»vfvu»«d« «onto Rr. «4. «nm! Im Falle höherer Gewalt Krieg oder sonstiger irgend welcher breite Stormg de» Betriebe» der Zeitung oder der Beförderungseinrich- .... ..... . dmaen — hat der Beziehet keinen Anspruch auf Lieferung oder zum Kurs vom Tage der Rechnung. — Rabat Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Sammelanzeigen tarifm. Aufschlag. — Erfüll»», n«o»»eis«rjIeden Werktag abend« Mrd« folgend. Tag. »new für dl« Zeit ein« halben Monat«: Frei tu» Ibmonatlich Mk. I.M. betm «bkolen in der DeichäfckMe E» 16 Dfg. — All, Poktanstakten, und die Geschäftsstelle nehm« lungen entgegen. Tagesschau. * Aus dem Anlaß der Zahrtausendfeler des Rheinlän der hat Reichspräsident vo« Hindenburg eine Kundgebung an die rheinische Bevölkerung erlassen. * Im Auswertungoarwschuß de» Reichstages teilte Reichfinanzminister von Schlieben mit, daß sich im Reichs haushalt ein vorläufiger Fehlbetrag vo« 446 Millionen Mark ergebe. * In der Donnerstagfitzung des Reichsrats wurde auf preußischen Antrag mit 38 gegen 26 Stimmen der Ein spruch «geu den Retch»tag»beschluß über die Wiederauf nahme 0« Verfahren» gegen Urteile der bayerischen Volks- gerichke wieder zurückgezogen. Nach Meldungen au» Schanghai nimmt der Schiffahrts streik ernstere Formen an. Die Tätigkeit der Extremisten nimmt zu. Die Studenten halten Ansprachen an die Menge und reißen die britische« und japauische« Reklameschilder ab. Sechzig Vertreter der führenden chinesischen Organi sationen forderten vom Kriegsminister die Kriegserklärung an England. * Amuadseu und feine Begleiter sind wohlbehalten in der Kingsbay auf Spitzbergen angekommen. Zu dm mit " bezeichneten Meldungen finden die Leser Au», führliche« an anderer Stelle. Kenntnis. Sie sind sogar der Ansicht, haß ohne stllch« Ab kommen zwischen Deutschland und denjenigen seiner Nach barn, welche zwar nicht Parteien des geplanten Rheinpakte» sind, aber den Vertrag von Versailles unterzeichnet haben, der europäische Friede, dessen Befestigung der Rheinpakt an strebt, und für den er die wesentliche Grundlage bilden soll, nicht völlig gewährleistet werden könnte. Die alliierten Staaten haben nämlich aus der Bölkerbundssatzung und den Friedensoerträgsn Rechte, auf die sie nicht-verzichten, und Verpflichtungen, v n denen sie sich nicht freimachen können. Dies; so abgefaßten Schiedsverträge würden die gleich« Tragweite haben, wie die im Abschnitt 4 vorgesehenen. Jede Macht, die den Vertrag von Versailles und den geplanten Rheinpakt unterzeichnete, würde, wenn sie es wünscht» die Befugnis haben, sich zu ihren Garanten zu machen. Nichts an den in dieser Note ins Auge gefaßten Ver trägen darf die Rechte und Verpflichtungen berühren, di« den Mitgliedern des Völkerbundes aus der Völkerbunds satzung erwachsen Die für die Erhaltung des Friedens unerläßlich« meine Garantie der Sicherheit wäre nur dann vollständig, wenn alle in dieser Note ins Auge gefaßten Abkommen gleichzeitig in Kraft treten. Die Abkommen müßte« der Satzung entsprechend vom Völkerbund eingetragen und unter dessen Obhut gestellt werden. Es versteht sich endlich von selbst, daß Frankreich, wenn die Vereinigten Staaten dem so verwirklichten Abkommen beitreten zu können glaub ten, die Beteiligung des großen amerikanischen Volkes an ' diesem Werke de- allgemeinen Friedens und der Sichertest nur begrüßen könnte. Das sind die Hauptpunkte, hinsicht lich deren es notwendig schien, die Ansicht der deutschen Re gierung genau kennenzulcrncn Die französische Regierung würde es begrüßen, hierauf eine Antwort zu erhalten,' die es gestatte, in Verhandlungen einzutreten, deren Ziel der Ab schluß von Abkommen ist, die eine neue wirksame Friedens garantie bilden. - * Es wird langwieriger Verhandlungen bedürfen, um auf der Grundlage der französischen Antwortnote etwa» Er sprießliches zu erreichen. Frankreich verlangt mehr das er neute Zugeständnis DeutMands, daß es sich den durch den Versailler Vertrag geschaffenen Bedingungen freiwillig un terwirft, nachdem es sich sechs Sichre lang gezwungener maßen mit ihnen hat abfinden müssen. Genau das Gegen teil von dem, was Dr. Stresemann bei seinem Schritt jm Februar beabsichtigte, ist eingetreten: statt daß uns durch den Westpatt «ine Tür aufgeschlagen wurde, di« den Weg nationaler Entfaltung wenigstens in einer Richtung freigab, will die französische Rote mit Vorbedacht die letzte Möglich keit, sich aus würgenden Ketten zu befreien, vernichten, in dem Deutschland noch einmal feierlich auf all da» verzichten soll, was schon seit Jahren auch in der Auslandspreise als unnatürliche Abpressung und sinnlose Vergewaltigung ge kennzeichnet worden ist. So weit sich im Augenblick über sehen läßt, enthält die französische Antwort da» .Todesurteil über die deutschen Anregungen, die in vielleicht allzu opti mistischer Beurteilung der Weltlage erfolgt find und fetzt nach Bekanntwerden des Wortlautes der Strefemarmnvte wesentlich ungünstiger beurteilt werden mußten, al» zu nächst notwendig war. Wenn auf der Gegemeite «in Fite- denewille wörtlich vorhanden ist, so muß am Verhandlungs tisch ein« ganz andere Einstellung erfolgen, al» sie au» der französischen Note spricht. Prefsestimmen zue französischen Rote. Berlin, 19. Juni. (DrahtbH Trotz der verschiedenarti gen Stellungnahme der Berliner Blätter zur Antwortnote Briands auf La« , deullche Memorandum ist sich di« -«samte Presse darin einia, daß die französischen Vorschläge hinsicht lich der abzuschliehenden Schiedsgericktsverträge und der da für vorgesehenen Garantien der Aufklärung bedürfen. Di« Stellung der deutschnationalen Press« kann man im übrigen wohl als Ablehnung der französischen Vorschläge bezeichnen. Die „Deutsche Zeitung" verlangt, daß mit einer entsprechen den deutschen Antwort nicht lange ««zögert »erd«. — Die „Kreuzzeituna" urteilt: Alles in allem genommen, lauf«« die französischen Vorschläge, darauf hinaus, die deutsche B«- wegungsfreihest erneut einzuschränken, LkiWhland freiwil lig auf alle Bestimmungen d« verstMer Vettra«» festzu legen und «inen bedingungslosen Eintritt in den Völkerbund ben^dst liierten, daß^Dr^sthlan^^^ eimn* haben könnte, freiwillig einen Pakt zu unterzeichnen, der ihm offensichtlich nicht di« nvüngsten Vorteile und SrleichK- nmgen, wohl aber neue Fesselst, neue vergfltchttmg« und . „ neue Gefahren bringt? — Der „Brifinrr Lotalanzei-er* Genugtuung von dieser Zupcherungfustterstreüht die u«-jH«>e»n.V»^, die-Le«tW»i»M W»