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77. Jahrgang. Sonnabend, den 23. Dezember 1V22 len stellt ISA» iveichholzver- a»rn hetnkch «ne 60 von Nik. «arbe. Eben- Mnaen „vom b bekanntlich > anderen Ausmaße ! , könnt«, wenn Deutschland von der satzungskosten bestell würde. tankier-Konferenz, unter- mder PrüMng der deut- wstderg« geben rllvollen Meld attr mehr noch , verdient das zu beheben scheint der noch W wer- rt von K u r t Ken und Ln- er bereit» er- mn Derk in ch rechtfertigt ngst in litera- E» ist wahr l« in feiner en der Natur vorkleben der rrbenen Her- » schön« Sabr r verschiedene » dem Lichter um Toll von er, die 8llu- rauen Grund i, die kn der w Buch »er- inem literati» leben» ist. «her L Co, t wieder eine che. La»»- hofswerda ist « Fkderzeich- . Teber -ei' mben^zu des- Di« ander« ahlungsfä reif« «gchen ». damit bald »). Di« Kapo ein, die «» in ff da» Kapo f. Helmoü, al, eonbücher her- üege de» Kor- b wohl keinei aus der -and »he Problemstellung betrifft die akeit. E« ist von «neri den, daß Deutschland noch Präs von sich au» «Men Betrag nenni Unabhängige Leitung für alle Stände in StiM und Land. DichtesteDerbrettunginallenDolksschichten Bella-en: Sonntag» -Unlechaltungsblatt und LandPirtschafiRche Beilag« Geschästsstelle Bischofswerda. Altmarkt 15. — Duutz und Berlog d« Buchdmckerei Friedrich Mgy in Bischofswerda. — Fernsprecher Rr. A VoftschoSüAtaff»: Amt Dresden Nr. verbandegirokast« Bst ' Am Fall, hi ' - ' Störung de« HU. G««ff»»«- tovlto Nr. «4. lerer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher „ Betriebes der Zeitung oder der Beförderungseinrich- hat der Bezieher »einen Anspruch aus Lieferung oder ierung der Zeitung oder aus Rückzahkmg d« Bezugspreises. 2, Ausführung aller dar deutschen «e^wkuog «ffertegt« 3. ««»gäbe einer inneren Soldaaleihe zur Stablüstern^g der Marl; Bergwerk. Forsten t anneh- sein, ousi Durch die Post oder durch unsere rk , bet Abholung in der und die und der Aollemmchmea als Pfänder. Fall« di« deutsche Regierung dies« Bedfti men und durchführen sollte, werde Frankreich .. ... . die Besetzung de» Ruhrgebiet» zu verzichten. Frankreich bis- kM lch«r das da» Ruhrgebiet zu besetzen.^wsttschaft- nicht eine der vorstei Wie verlautet, I. , Belgien und Italien gewonnen, da der ganze Gedanke «ff die Londoner Anregungen 1 steht die Zustimmung Engli langt ferner auch die Nutznieß besetzten Gebiet, doch hat e« da, und Brüssel noch nicht «halten. >en Bedingungen «nhätt. Frankreich für diesen Wan bevfft» . .7.Z' en Mussolini» zurückgreift. Dagegen ngland» noch Sw». Frankreich ver» der deutschen Zölle stn Zustimmung au» Rom Was kann Deutschland zahlen? Don ein« wirtschaftspolitisch orientierten parlamen tarischen Seite gehen uns folgend« Mitteilungen zu, di« wir zum Zwecke der Unterrichtung über die gegenwärtig schwebenden Fragen wiedergeben wollen, ohne um in allen Einzelhäten mit ihnen gl«ichzustellen: Zwei Dinge sind es, di« di« gegenwärtigen Lekhanblun-, gen hinter den Kulissen beherrschen: Einmal die Frage, ob und mit welchen Mitteln nach menschlichem Ermessen «ine militärisch« Sicherheit, also eine Garantie für die Aufrechterhaltung des europäischen Fried«»», geschaffen wer den kann. Und zum Zweiten di« Frage, di« sich aber erst nach einer zufriedenstellenden Beantwortung der Vorlage erledigen ließ«, die Frage nämlich, welcher Reparation«- '' " "sand ausgebürdet werden kann, tschoft Gefahr lausen müßte, ihren I W können, ritten werden. Wert Frankreich auf erhell legt. Mit der >n Deutschland müssen Anzeigenprelsr Die Saewaltene oder deren Baum SO.— ML, vffertrng teil (Alm. Moss« 14» 80.— ML die Holungen Nachlaß nach feststehenden bi« Zgemaltene Zell«. 0L— ML — f wich keine Gewähr gestiftet — angenenarbeit einen vinn von Mtt- >ll«r fragen nun an, um di« bisher ver» »nung dieser "Leistung durch die Entent« herdff Kitzen die Da eilte an, sowi- «N in Husam Anlffdebasis «r mutz also ffn, ti« arantie-Lllff de» v« Eine «nfv renz unb Geno schluß de» Was. . über 280 000 deutsche Kriegsgefangene mit LufrSumungs- und Wiederherstellungsarbeiten in den zerstörten Gebiet« Nordfrankreichs beschäftigt waren. Diese Arbeiten leitet« den Wiederaufbau des westlichen Kriegsgebiete« ein. Frank reich zahlte den deutschen Kriegsgefangenen für diese Arbeit nur «in tägliche» Taschengeld von 20 bi» 40 Centime», statt de» üblichen Tagelohnes von 25 bis 30 Frank. Vie französi sche Regierung hat durch diese Krieg über di« Selbstkosten überschüssigen liarden Goldfrank erzielt. Die Antr< wa« di« Reichsregierung zu tun ged säumt« Lnrech " zuführen. deutlicher ausgedrückt, als Kriegsentschädigung abzutragen bereit wäre. Amerika hat gar keinen Zweifel darüber gelaf. j sen, daß es sich aktiv an der Lösung der Reparationsfrage erst dann und nur dann beteilige, wenn die Leistungs fähigkeit Detllschlands einwandfrei festgestellt und die Repa- rational ast selber auf ein vernünftig« Maß herabgesetzt würde. Schon sott längerer Zeit sind tue offiziellen deutschen Kreise über di« Auffassung Amerika» unterrichtet und auch über den Wunsch der maßgebenden amerikanischen Kreise, von Deutschland selbst eine derartige Summe bezeichnet zu hören. Nun ist es für Deutschland sehr mißlich, «ine derar- tige Summ« zu nennen, denn jede Äffer würd« au» politi scher Tendenz heraus sofort auf den stärksten französischen Widerstand stoßen. Man hat sich naturgemäß in den betei ligten deutschen Körperschaften, namentlich in den engeren Besprechungen zwischen der Reichsleitupg und den Vertre tern der Industrie wie aller wertschaffenden Stände über di« Fixierung «iner solchen festen Ziffer für di« Reparations schuld ausgesprochen. Aber der gegenwärtige Zustand d«r Unsicherheit in der Wirtschaftslage und in der künftigen Crll- Wicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse hat es alp ganz un- möglich erscheinen lassen, sich irgendwie festzulegen. Die in zwischen außerhalb genannten Ziffern hoben keinerlei Be rechtigung. Ein Betrag von 40 Milliarden Goldmark, in dreißig Jahren abzahlbar, wie er dieser Tag« verschiedentlich öffentlich genannt wurde, ist ganz uiD gar untragbar. Neuerdings ist nach Pariser Informationen von einem deutschen Bankier in internen Besprechungen ein Betrag von 20 Goldmilliarden, ebenfalls abtragbar in dreißig Dohren, genannt worden. Ah« auch dies« Ziffer hat kein« Berechti gung, denn «in« Beschlußfassung ist noch nach keiner Rich tung hin erfolgt. Man muß sich auch klar darüber sein, daß die Zlnsengaranti«, wie die Zinsenzahlung und dl« Kapital abtragung in einem ganz anderen Ausmaße und einem ganz anderen Tempo erfolgen könnt«, wenn Deutschland von der ungeheuren Lost der Desatzungskosten bestell würde. Di« endgültige Lösung de« Reparationsproblems muß unser Ziel sein und wir müssen, selbst auch unter gro ßen Opfern, auf sein« Erreichung hinarbeiten. Dazu gehört in allererster Linie naturgemäß die Festsetzung der endgülti gen Schuldverpflichtung Deutschland». Man scheint nun nach entsprechender Fühlungnahme mit dm beteiligten Ka binetten folgenden Weg «inschlagen zu wollen: Amerika will diese ganz« Reparattonsfrog« einem großen Kollegium, s«i es einer Wirtschafte- oder einer " breiten, und dies« soll nach etnge . schen Leistung»- und Zahlungsmöglichretten» und nach «iner Nachprüfung der Bürgschaften und Sicherheiten, di« Deutschland zu bieten vermag, den Betrag der deutschen Re parationslast beziffern. Deutschland soll dann vor di« Ent- scheidutm gestellt werden. Luch wir würden diesen Weg für de» gegebenen halten unter der Voraussetzung, datz dl« Prüfung der d«llschm Leistungsfähigkeit dt« erforderlichen Lebensinteressen der deutschen Wirtschaft, wie de» deutschen Volke« berücksichtigt. Aber auch wenn über di« siebe» bezeichneten kritischsten und schwierigsten Punkte «ine Einigung möglich wäre, so würde doch noch viel zu tun übrig bleiben. Es ist garnicht dar» W denken, daß di« amerikanischen Banken einen Kre- dll hetgeben oder dem amerikanischen Publikum eine An leihe unterbreiten würden, die nicht bis auf Heller und Pfennig garantiert wär«. Rach der fetzigen Situation aber, die den Alliierten di« Generalhypochek wif da» deutsch« Be ist sede Kredit- und Anlffdebasis für h entzogen, Hier mutz also ffn, tiefarei- Fertigstellung -er deutschen Vorschlüge bi» 30. Dezember. Berlin, 22. Dezember. Di« Regierung rotrd am Frffta die Besprechung ----- - - -- - * wirtschaftlichen di« Führer der aber nicht eine finden. Es weihen vielen ftnanzmtntster und der Führe? der Parteien empfangen, um mit ihnen da» Ergebnis der bisherigen Besprechungen zu erörtern. Es handelt sich immer noch um die Frage, ob di« deut sche Regierung bei neuen Vorschlägen für die Pariser Ver handlungen eine Zwischenlösung oder eine endgültig« Lo sung wählen soll. Wahrscheinlich werden die Minister, Hst die einzelnen Besprechungen geführt haben, da» Ergebnis im schriftlichen Berichten niederlegen, di« dann zum Gegenstand besonderer Beratungen des Kabinetts gemacht werden sollen- Dies« Beratungen werden wahrscheinlich auch in dm Weihnachtstagm geführt werden müssen, da di« deutschm» Vorschläge spätestens am 30. Dezember fertig sein mütztmr. Unbezahlte Wiederaufbauarbeit. Ein deutsch«, Guthaben. Dr. Frhr. v. üersner, Laoev. daß in der Zeit nach dem Ab- 1V18 bis zum Frühjahr I verlaasan körlttzWr ier, «m in den Roon» schmi«. Der Reichsetat für 1V2S. Die Avagabm betrag über elae Liv«« Mark. (Dradtb.) Der Rffchspat hat r IS» angenommen, der vor t worden wär. Der Mehrbedarf Geldentwertung soll durch Este- gedeckt werden. 3m orhmff» Deutschland „ sende Änderung eintreten. Die ler Vertrag«« müssen für di« ausländischen Geld- und Kre- ditgeber um geschrieben werden. Diese Fragen stich nicht nur wirtschaftlicher, sanden hochpolitischer Natur. Di« Skiz- zterung der Problem«, die hier unlosüch miteinander ver- bunden find, zffgt aber auch dm Berg von Schwierigkeiten an, an dessen Abtragung man stch setzt Aber gerade die Erkenntnis der Größe windenden Hemmungen sollte uns von falschen und übereil ten Hoffnungen und Erwartungen abhakten, «ch uns mah nen, in Ruh« und Gffmld und vor allem in Würbe die wei ter» Entwicklung der Ving» zu «erfoigm. in»na»Wffse: Jeden Werktag abend« für dm folgend. Lag sp»ff» Mr Dezember: - - - - - ms Hau« zuaestrllt Mark _ Welle Mark SSO.—, durch die Stadtboten 'Mari 37V. iostanstaltm, Bostbotm, fowtr testrlle de« Blatte» nehme» jederzeit Bestellungen entgegen. Der angebliche «ene fraazSstfche Reparattoaspla«. Wie di» ,D. T. AZ au» gutunterrichtet« poMschm Pariser Kreism erfährt, soll der Plan der französischen Re- grenmg Mr Vie Pariser Konferenz bereit» vollständig fertig- gestffst hin. Darnach will Frankreich Deutschland «m zwff- steige» Moratorium gmvährm, jedoch nur unter folgenden fchuldbetrag D, ohne daß di« deutsche Vutzmverpfltchtmrgen nicht mehr Nachkommen Es stich große Probleme, di« da angeschn Man weiß, welch «inen «ntscheid enden di« Garantie seiner militärischen Sich französischen Furcht vor dem wehrlos« wir mm einmal als ein politisch«« Stimmungsmoment küh nen. All«» und jede«, wa» in französischen Maßnahmen Deutschland gegenüber bisher unternommen worben ist, war letzten Ende» diktiert von dem Bestreben, Deutschland schwach und ohnmächtig zu halten und jede freier« Regung sofort im Keim« zu ersticken. Da» ist naturgemäß Mr di« Dauer ein unerträglicher ZustaNd. Er würde verschärft durch die ständigen Gewalt- drohmigen, durch di« Ankündigung von Besetzungen deut- scher Gebietsteil« und dergleichen. Wir verraten kein diplo. matische« Geheimnis, wenn wir Mitteilen, daß die amertka- Nischen Bestrebungen schon fett längerem dahingehen, DnüfchlaNd und Frankreich auf die Basis gewissermaßen eines gegenseitigen mllltärffchen Vichermmsverträges « bringen. Man würde — amerikantschersfft, gern sehen, wenn, um die Voraussetzungen für di« Ausräumung de, wohl schwersten Hindernisse» in der Wiederherstellung der beiderseitigen Beziehungen zu schaffen, Deutschland beMnnn- te Erklärungen abgäb« und feierlich verbrief«, nach denen einmal keinerlei Angriffsabsichten gegen Frankreich «hegt ober unterstützt würben, nach denen zum zweiten Deutschland Tagesschau. * Die Reichsregienrng wird di« Beratungen über di« Reparationssrage auch während der Weih- nachtsseiertaa« fortsetzen. Di« deutschen Vorschläge müssen Ms spÜfftens 30. Dezember fertiggestellt sein. * Der Reichs rat hat am Donnerstag den Etatvoran- schlag für 1S23 angenommen. Der gesamte Lusgabeicke- d«ff de» Haushalt» der fflgemeinen Reich-Verwaltung über- steigt «in« Billion (1000 Millarbens Mar«. * Der Reichsauffchuß der deutschen Landwirtschaft gibt zur FnP« der Brotversorgung eine Erklärung ab, die wewkaer zuversichtlich ist, wie di« Behauptungen de» ReichsernHrungsmtmsters. Die Soltzenorganffationen der Staatsarbeiter haben nochmal» SchEe wegen nachträglicher Erhöhung der De- zemberlühne unternommen. Uber das Ergebnis der neuen Verhandlungen ist noch nicht» bekannt. Der Vorstand der Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und Amvär- ter erklärt in einer Zuschrift an den „Berliner Lokal-Anzei gers daß im Gegensatz zu angÄlichen Äußerungen über die Streikbereitschaft der Reichsgewerkschaft von dieser in keiner Weise irgend ein« Streikagitation betrieben v^e^b«. Di« Botschasterkonferenz hat da, Entschuldigungsschrff- den de» Reichskanzlers üb«r di« Vorfälle in Stettin, Passau und Sngolstadt nicht angenommen und wei- ter« Forderungen gestellt. Vie Reichsregierung ver- HM j«och den Standpunkt, daß der Vorfall erledigt ist und daß weitergehende Maßnahmen nicht ergriffen zu wer. den brauchen. Au den mit ' bezeichneten Meldungen finden die Leser aus- führltchr« an anderer Stme. bahnffat im von 307, tm Haushalt für di« Ausführung des Ffffftensuenvam ttn oMentlichen Etat einen Amnckeichsfonds von W. st ordentlich«» Etat von 60 Milliarden. Dffk «ch» WffsvbMarf d« -«AW» »er M^mffMWG stmg Kd«rstffg1 m» «Wen Pstcke ffn« Wlstn MnE. Die Br«t»ers«rskMO- Wffin, ». Dnnmber. (Dnchtb.) ^Wr WMu der deutschen Landwirtschaft gibt ffn» EeMnem « d« M tz>»« » » »M I ZSMHofswerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die« Blatt enthält dte amlltchen Bekanntmachungen der Amtshaupt« «anoschast, der Schultnspektion und de» Hauptzollamts -u Bautzen, dr« Amtsgerichts, de, Finanzamtes und de» Stadttat» zu Bischofswerda.