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- Erscheinungsdatum
- 1922-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192209158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19220915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19220915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-15
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Monat
1922-09
-
Jahr
1922
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WWMWMMKIWE^ 2. Sonderbrotmarke Der Kommrniplvf/band Bautzen-Stadt und -Land hatjder körperlichen Ertüchtigung unserer Schuljugend arbeitet lohne 1922 Preise ab 1. Sept. von fort-" Ver- .<( 20. .!< 310. .« 25. -st 24. Bekanntmachung betr. Zahlungsmittelnot Die außerordentliche Preissteigerung für alle Gea- stände des täglichen Bedarfs, die als eine natürliche -'.st- der fortschreitenden Entwertung der deutschen Währun i ' qusehen ist, ha» den Bedarf an barem Gelds so fest, größert, daß sich seit cinHer 'Zeit eine zunehmende Knnp: beit an Zahlungsmitteln.bemerkbar macht. Die Reichsban ist zur Beschaffung so großen.Mengen von Zahlungsmitteln, wie sie infolge der allgemeinen Teuerung benötigt werden, nicht sofort imstande, obwohl sie die Leistungsfähigkeit der Notendruckerei bis zur äußersten Grenze auszunützcn be strebt ist. Um daher weniaslens die Auszahlung der Arbeiterlöhne und der Angcstclltengchälter sicherzustellen, haben die Banken: Borbehältlich, der, Genehmigung der städt. Kollegien werden vom Betriebsausschuß die endgültig wie folgt festgesetzt: 1 < hm Gas 1 hl Koks 1 K. W. Lichtstrom 1 K. W. .Kraftstrom Die Zählermieten werden um 100 erhöht. Städt. Betriebswerke. LchmiLtsch« Ziegelei, wo eine stark blutende Kopfwunde vr bunden wurde. Während des Werfalles wurde in den Kcl ler des Schrothschen Grundstückes eingebrochen und daraus 250 fflaschen Wein gestohlen. Leipzig. 14. September. Beim Rettungswerk tödlich verükgUM M am Montag in tz.-Plagwitz eine Frau. J-i der Gießerstrabe stürzte eine Frau kurz vor dem Passieren sine» Güterzuges auf den Schienen nieder. Ein hgrzukon - mender Wenbahnbeamter und eine essentragende Frau rc - tetnn im lebten Augenblick die Gefährdete. Leider wurde bei dem RetMngswerk die hilfeleistende Frau vom Zuge er saßt und küdktti) überfahren. Leipzig,-14. September. Ein kleidcrzerschnsider hat si !> i» den lebten Tagen wieder einmal bemerkbar gemacht. Wahrscheinlich während der Fahrt von der Petcrstraße nad L.-Connewib sind auf der vorderen Plattform eines Stra ßenbahnwagens der Linie 10 einer Witwe in den späten Abendstunden Ober- und Unterrock durch Schnitte erheblich beschädigt'worden. Die Frau hat den Schaden erst n:-i nach sten Morgen bemerkt, als sie ihre Kleidungsstücke weghängen wollte. Amtliche Bekanntmachung««. VIII. Nachtrag ZU« Regula«» über da» Lcharusteinsegerrvesen l«n Bezirke der Amishaupkmonnschaft Bautzen von, 4. August 1-99. Di« Amtshauptmannschast hat im Einverständnis mit dem Bezirksausschuß die" KehrkShne und Gebühren der Be zirksschornsteinfeger mit Wirkung vom 15. September 1922 ab anderweit geregelt und dem 8 12 des Regulativs folgende Fassung gegeben: -st.-" ' r t; 12. Soweit iiber die Kehrlöhne keine besonderen Derein- banmgeu getroffen sind, gelten folgende Säße: Für das einmalige Reinigen eines Schornsteines (Dop- pelröhren gelten für zwei) ist zu zahlen: ,) Bei Feuerung zum gewöhnlichen Hausmirtschaftsbe- , betrieb: > 1. für einen russ. Schornstein in Höhe eines Geschosses beschlossen, mit Rücksicht aus die zur Zeit bestehende Kartof- iclknavphcit, jeder brotvcrsorgungsbcrcchtigtcn Person Unterschied des Alters), re eine Sonderbrotmarke (1S0V Gramm Roggenbrot) gültig bis 30. September d. Js., auf Antrag auszuhändigen. Dis Gemeindebehörden werden angewiesen, den Tag der Ausgabe olebnld nach' Eingang der Marken in der ortsüb lichen Weise bekanntzngeben. komm'malverband Bautzen-Stadt und -Land, am 14. September 192^ Mittel zur Abwehr dieser geistigen Knebelung, die eines Kul turvolkes unwürdig ist, anzuwendcn. Im Sinne obiger Entschließung hat der Abgeordnete Voigt <D. Vp.) zwei Anfragen im Landtage eingebracht. Dresden, 14. September. Ende des Transvortarbeiter- slreiks in Sachsen. Wie wir Horen, haben die Schlichtungs verhandlungen im Transportarbeiterstreik, die am Mittwoch vor dem sächsischen Wirtschaftsministerium geführt wurden, einen guten Erfolg gehabt, so daß der Streik noch am Mitt woch abgebrochen und die Arbeit am Donnerstag früh wie der ausgenommen wird. Großenhain, 13. September. Am Sonntag fand hier die Enthüllung des Denkinols statt, das für die Gefallenen des aktiven und des Rcscrve-Hnsarcn-Regts. Nr. 18 „König Albert" errichtet worden ist. Es besteht in einer an der Nordostseite der Kirche angebrachten Gedenktafel, auf der die Namen der 291 Gefallenen zu lesen sind. Die Gedenktafel wird überragt von einer in Relicfarbcit ausgeführten lebens großen Figur eines nus dem Pferde sitzenden, betenden Hu saren. Dom Hofe der .Husarenkaserne aus begab sich der lange Fcstzuq, dem die Kapelle des Reiterregiments Nr. 12 voranschritt und in dem einzelne Vereine der Stadt ihre Fahnen mitführten, nach der Kirche, dort hielt Major Gon- tard, der frülrere Adjutant des Königs Friedrich August, eine Ansprache, die aus der Geschichte des Regiments einige Ruhmestaten hervorhob und dann cingina aus die im Welt kriege auf allen Kriegsschauplätzen von den Husaren voll brachten Heldentaten. Pfarrer Fiebig-Lcivzig (früher Su perintendent in Großenhain hielt die Wciherede. Bürger meister Hotov überiwhm das Denkmal mit der Mahnung, daß es nicht Anlaß geben dürfe zum Seufzen, wohl aber zum alaubensnollen. arbcitssrohen Vorwärts und Aufwärts. In? Namen des Kirchenvorstandcs sprach Snp. Scherffig. Grimma, 14. September. Bon Räubern überfallen wurde in der Sonntagnacht der Ziegelcibesitzcr Dr. Schroth aus dem nahen Trechwitz, als er ans Grimma heimkehrte. 'Zwei Radfahrer versetzten ihm nut einem Holzhammer seinen wuchtigen Schlag gegen die Schläfe, so daß Dr. I Schroth aus . Augenblicke besinnnngslos wurde. Er suchte, j wieder zu sich gekommen, zu entfliehen,, wurde aber von den fRadfahrern verfolgt, die, Ws sie ihn cinaeholt hatten, fünf iSchüst- ans ikn Abgaben, glücklicherweise ohne zu treff"". iDr, Schroth flüchtete nunmehr bilternfend in die nahe schnittsscitzes der Gestehungskosten ist jedoch volkswirtschaft lich. wenn die Beteiligte», Industriellen und Händler, auch tatsächlich nachweisen, daß eine Wiedererstehung neuer Wa ren beziehentlich Rohstoffe für sie in Frage kommt. Ans diesem Grunde dürfte eine solche Kalkulation der Dnrch- schnitts.-Erstehungskosten nur denjenigen zngcbilligt werden, die einen regelmäßigen fortlaufenden Handel oder eine re gelmäßige Gntcrproduktion betreiben, weil nur von denen leicht der Nachweis der Tätigung neuer Einkäufe gefordert und erwartet werden könMe. Diejenigen dagegen, die einen solchen Nachweis nicht zu erbringen vermögen, müßten von der Zulässigkeit einer solchen Dnrchschnitts-Gestehungskosten- Kalkulation niisgcschlossen sein." Gegen die ReligionsfeindlichkeLL des Kultusministeriums. Der geschäftsführendc" Ausschuß des Ortsvereins Dres den der Deutschen Volkspartei erhebt in einer Entschließung schärfsten Protst gegen die kürzlich erlassenen Vorordnungen des Kultusministeriums betr. den Schulbesuch an staatlich nicht anerkannten Feiertagen und die Ausführung von Arti kel 148 Absatz 2 der Reichsversassung. Das einseitige Verbot der Untcrrichtsbesreiung an solchen kirchlichen Feiertagen, hie in Sachsen in neuerer Zeit des staatlichen Schutzes ent behren, widerspricht dem klaren Sinn der Reichsversassung. wonach die ungestörte Religionsübung gewährleistet und , ater staatlichen Schutz gestellt ist. Mit dem Verbat von An dachten, Gebeten, Kirchenliedern und der Unterdrückung von ch'snghme-, Entlassungs- und sonstiaen Schnlseiern mit kirch- em oder religiösem Charakter gibt das Kultusministerium , die Empfmdu'me» Andersdenkender denn Unterricht ,ii zu wollen. Sachsen hat evangelische und katholische ltsschulen, die bestehen bleiben, bis nach der Reichsverfgs- Zng ein Reichsschnlgesetz erlassen ist. Die Verordnungen be- vcuten einen weiteren Schritt zur Herbeiführung der welt lichen Schule in Sachsen, obwohl hierzu jede gesetzliche Unter lage fehll und der weit überwiegende Teil von Erziehungs berechtigten sich für die christliche Schule ausgesprochen hat. Durch diese Mißachtung des Eltern- und Erziehcrrechts von feiten des Kultusministeriums hat sich weitester Dolkskreiss naturgemäß eine tieseErregung bemächtigt, die unser Schulwesen noch weiter herabzudrücken greignct ist. Mir sor Beoötkenma auf, alle geeigneten für einen russ. Schornstein in Höhe eines Geschosses 6.80 .st, für jedes, weitere Geschoß 3.40 -st mehr: für einen besteigbaren Schornstein in Höhe eine- Geschosses 7.80 für jedes weitere Geschoß 3,90 -st yiehr. Der Dachraum gilt stets als Geschoß: Kcllerräume gelten nur dann als Geschoß, wenn sie mit einer Feuerungsanlage versehen sind. d) Bei Feuerungen für größere Wirtschafts- »nd für Ge werbebetriebe: ,, 1. für einen russ. Schofiistein ohne Rücksicht aus die Zahl der Geschosse IhßO .st: 2. für einen besteigbaren Schornstein ohne. Rücksicht aut die Zahl der Geschosse 19.60 -st. o) für einen Dmnpfschornstein bis 20 Meter Höbe 78.40 „st, für jede weiteren 10 Meter (Teilbeträge werden voll berechnet) 39.20 .kl mehr. Für das Aus'breunen eines Schornsteines sind 112.— .tl zu bezahlen, das erforderliche Brennmaterial ist vom Hauseigentümer zu liefern. Für Kehrarbeiten, die in,-der Nochizest oder an Sonn- .vnd Feiertagen aus-gefülA't melden, sind die doppelten Ge bührensätze zu entrichten. Als Nachtzeit gilt die Zeit von .6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Für die Mitwirkung bei der Fenerskäktenbesichtignng ist dem Schornsteinfeger aus der Gemeindekasse und, sawcit der .Gutsbezirk noch nicht einaemcindet ist, von der Gutsherr schäft folgende Gebühr zu zahlen: «) .in allen Ortschaften, in denen nicht mehr als 23 Häuser ..Hämit Feueruugsanlagen vorhanden sind, für das be- ' . sichti-gtc Haus 4.80 . kl: - c d) in den übrigen Ortschaften bis zu elimr Tätiakeitsdauer - von 4 Stunden 112.— -st, b'S zu 8 Stunden 221.— -st einschließlich des Hin- und Rückweges. Bei vergeblichen, Au^such^n einer Arbeitsstätte trotz vor heriger Anmeldung hat der Bezirksscharnsteinfegermeister das Recht, in seinem Wohnorte für diesen besonderen Gang 2-— ist, nach außerhalb Kilometergcbübren u erheben Für den Kilometer sind „ ner HO .Z im Winter 1.— . kl zu chevechnen. Amtshanptmai,., ', Bautzen, am 14. September 1922. AllMvei«« Vgvtfche LrsdU'Avst-U. Dresdner Bank, «.«.-stztze««»,. Löbauer Bank, vberlaufltzer Bank, Abteilung der t! " ' ?-nen Deutschen Lredil-Anstatt, im Bezirk d«r Handelskammer zu Zittau einen Gelderfah dadurch zu schaffen msucht, daß sie ihren Kunden anheim geben, besonders zu diesem Zweck hergestellte Scheck» über je »tl 1099.— auf ihre Bankverbindung auszustellen, die bei den Lohn- und Gehaltszahlungen an die Stelle eines Teiles des baren Geldes treten sollen. Die Arbeitnehmer werden darauf, aufmerksam gemacht, daß sie diese Schecks, hie durch gesperrte Guthabeu der Ar beitgeber bei den Banken gedeckt sind, unbedenklich an Gel- dcsstatt annehmen können, während die Geschäftsinhaber ge beten werden, die Schecks bei den Einkäufen der Arbeitneh mer ebenso wie die gesetzlichen Zahlungsmittel zu behandeln. Die Schecks dienen mir zur Verrechnung und sollen den Geschäftsinhabern bei Vorlegung auf ihrem Bankkonto gut- geschriehen werden. Eine bare Auszahlung an den Schal tern der Banken kommt nicht in Frage, da sonst der eigent liche Zweck der Schecks — Ersparnis an Bargeld — hinfällig würde. Zittau, nm 13. September 1922. Die Handelskammer. .4 I. V.: Huste.Dr. Faehre. Städtische Vekanntrnachllngen. Blädchenforlbisdimgsschule betr. Zur Behebung Zweifel. ,.d darauf hlngewicsen, doß für diejenigen bilhun.^s-h',.0'1-hkigen Mädchen, die bei voller freier pfleg in. u Stellung sind, die Dienstherrschaft verpflichtet ist, den fvc die Anschaffung von Lebensmitteln erhobenen Beitrag, dr ün übrigen nur etwa 30 der Selbstkosten deckt, zu erstatten.,, K-.kcrinersorguna. Um den Bedarf an Hausbrandkohle für Z,s Winterhalbjahr feststellen zu können, werden die- jcmg. n Houshaltvorstünde. die mehr als 20 Ztr. Briketts oder Braunkohle im Besitze haben, aufqcforderl, die Kohlen karte in der Ortskohlenstelle binnen 8 Tagen behufs zeitwei liger Sperrung vorzuleaen. Nach Ablauf dieser Zeit werden Nachprüfungen in den Haushaltungen vorgenommen. Bei Feststellung nicht gemel deter Bestände erfölgtz Entziehung der Kohlenkarte. Die bisher den Holzdiebstählen in den städtischen Wal dungen gegenüber beobachtete Nachsicht hat leider zu einem '! >crhandnehmcn solcher Diebstähle geführt. Der Stadtrat ch 'not sich deshalb entschlossen, künftig aste Waldfrevel dem I Amtsgericht zur Bestrafung zu überweisen. Bischofswerda,.gm»1Z. Sept. 1922. Der Rot der Stadl. Aus der Oberlausitz. Bischofswerda, 14. September. —* Sinderschaulurnen des T.-V. B. v. 1S4S. Am Sonn tag, den 17. September, nachm. 3 Uhr, hält der T.-B. B. nach einjyhrjScr Pause sein 2. Kinderschauturnen ab. E will damit den Einwohnern der Stadt und besonders den Eltern zeigen, wie der Verein zielbewuM und tatkräftig an Nach einem kurzen Ausmarsch von der Städt. Turnhalle wirb sich auf dem Städt. Sportplatz ein buntbewegtes, fröhliches Bild wackeren Turncrlebens unserer Kleinen entwickeln. All gemeine Freiübungen der Knaben und Mädchen, straffe Frei Übungen der Knaben und leichte Ordnungsübungen der Mädchen werden mit Bockspringen der Knaben und Barre i turnen der Mädchen wechseln. Die einzelnen Riegen der Knaben werden dann ihre Kräfte im gegenseitigen Stoffe! lauf messen, während die Mädchen heitere Spiele und frö's liche Volkstänze zeigen werden. Den Abschluß bildet ein Tifchspringeu der 1. Knabenriege, die zeigen wird, welcher Leistungen schon der junge Körper fähig ist. Eingerahmt wird das Kinderschauturnen durch einen Staffellauf, guer durch Bischofswerda und durch ein Schlagballspiel. Der Staffel lauf findet vorm. 11 Uhr statt. Einige tüchtige Mannschaften haben ihre Meldungen abgegeben, und es erscheint noch frag lich, ob der T.-V. B. seinen Sieg vom vorigen Jahre wieder holen kann. Start und Ziel ist Markt. Die Laufstrecke, die 3000 Meter beträgt, führt durch die Kirchstraße, Linden straße, Bautznerstraße, Markt, Bahnhofstraße, Bismarckstr., Bischofsstr., Kirchstr., Markt, Dresdnerstr., Lutherpark, Ka menzerstr., züßi Ziel Markt und besteht aus Strecken von 100-in, 150 m, 200 in, 300 m, 400 m, 600 m und 100O Metern, Eine Mannschaft besteht -ms 10 Läufern. Im An schluß an das Kinderschauturnen spielt dann die 1. Schlag ballmannschaft des T.-V. B. gegen die Mannschaft der Dres dener Sportgesellschaft 1893. Auch am Sonnabend, nachm. ch>5 Uhr, findet auf dem Städt. Sportplatz ein spannendes Schlagballspiel statt. Es spielt Seminar I gegen den Meist--- der Dresdlier'böheren Schulen, Seminar Dresden-Strehlen l. (Näheres Aber alle Veranstaltungen siehe Anzeige in der Freitagnu'mmer.) — ?. U. Nächsten Sonntag wird in den evangelisch?» Kirchen Deutschlands ein besonderes Bibelfest gefeiert. Sind doch in diesem Monat 400 Jahre vergangen, seitdem Luthcrs Bibelübersetzung erschienen ist. Fleißig hatte er auf der Wartburg an dcr Übersetzung des neuen Testaments gearbei tet. „Für meine Deutschen bin ich geboren, denen will ich dienen." Jmtzihalb dreier Monate war ihm das Werk ge lvngcn. vlÄ fr Anfang März 1522 nach Wittenberg zurück kehrte, übrrgäb er dem Leipziger Drucker Melchior Lotte- feine Übersetzung. Dieselbe erschien am 21. September 1522 mit dem schlichten Titel: Das Neue Testament. Deutsch. Wil tcnberg. Sonst nichts, weder Luthers ngch des Verlegers Name mar genannt. Alles Persönliche, Zeitliche, vor allem aber seine eigene Person sollte ganz zurücktreten hinter dem Worte Gottes, das nun so verständlich wie noch nie zur deut schen Chvistetiheit redete. Trotzdem, daß das Buch ji/L Gul den 25 Göldmark kostete, war es im Handumdrehen ver griffen. Eine weitere Auslage folgte schon im Dezember mit Angabe der Jahreszahl. In der Landesbibliothek zu Dres den finden sich einige Eremplare der ersten Ausgabe, di? weil sie im September erschienen ist. „Septemberbibel" ge nannt wird. Einen besonderen Schmuck erhielt das Buch durch Meister Lukas Kranach, den Maler. Er ließ die An- fcmgsbuchstcchxzi der verschiedenen Bücher kunstreich in Holz schneiden und versah auch die ganze Offenbarung Johannis mit stattlichen Holzschnitzereien von der Größe einer ganzen Seite. Erst im Jahre 1534 ist die Übersetzung der ganze» Bibel im Druck erschienen. Ununterbrochen hat Luther an ihr weitergearbeitct und gebessert. Seine letzte Ausgabe er schien 1545, ein Jahr vor seinem Tode. Unendliche Segens ströme sirkd seitdem von diesem Buche ausgcgangen, das so wohl durch sein Alter, als vor allem durch seinen Inhalt all - anderen Bücher weit übertrifft: „in ihm treff ich alles an, was zu Gott mich führen kann." Nur Unkenntnis der Bibel mag es wagen, sie bei Seite zu schieben. Wer sie aber kennt, d-m wird sie immer lieber werden, daß er freudig bekennt- Mir ists nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun! Auch in unserer Gemeinde wird im Sonntaqspottes- dienst dieses hohe Jubelfest gefeiert werden, und ebenso be obsichtigt der volkskirchliche Laienbund, dasselbe in einem be sonderen Familienabend zu begehen. Möchten beide V^ran Haltungen zahlreiche Teilnahme finden. —Die Abgabe der Steuermarkenblätter nus dem Jahre 1921 haben Viele steuerpflichtige Arbeitnehmer, wie sich ge legentlich der Veranlagung zur Reichseiukommcnsteuer auf 1921 ergebet hat, trotz mehrfacher amtlicher Aufforderung bisher unterlassen. Die Markenblättcr stellen aber den Ausweisd ? r richtigen S t c u e r a b f ü h r u n g au? dos vergangene Jahr dar. Sie oder die.sonstigen Ausweise über den Steuerabzug. 1921 (z. D. Bescheinigungen über inncbehaltene Lohnstciierabzüqe der Betriebe, die den Steuerabzug bar nblicfcrn) müssen den St en erhebe stellen oder dem Finanzamt unverzüglich zugängig gemacht werden Sänmiiis in der Ak gäbe zwingt zur Per onlagung der Säumigen und bringt ihnen alsdann Weit' rvngen und Schwierigkeiten, die sich jetzt noch vermeiden lassen. Im Interesse der Bcrmeidunq unnützer Schreib arbeit ergeht an die Arbeitgeber die Bitte, durch H w deren Atzschloiz in den Arhcitsräv :cn auf Befolgung der T : strmniunqen binzuwciscn. H a n t k e wachen v „Feuer fi sti la-uch n :chern ve nelegi mii i.'schlosser i'Nvg von Magen r werden, cm?c meld- schütz einc eben, ü , "-chsten - ühren. < ------ , Mnz aus dort auch nm --iese znid-en 1 l-Men mi chrn Mm Icchreszei -'N Ge le! -was Mi s-u haben man mn Burk 25 IM? ie.u und der stäris! wird vom weihe beg scheinend. - ,z:ortl: ''e guma für die (Zjche jneste Uni werden d der froh r Burkau m Schmückci a .a mm sn ' o" O! i-us-mes 2 - ericht. 'v n.'.sr wi .'reudc w mn Hi-ni-- .Onferfrcu! gatt ein b. datte der gesammest "picke in ein, damit vormittag Bald pror fich dcr f neuen Sch Radfahrer ken Bilder büßen v. -roß arid nagen, D eachse-'n ek und G vertrete!:. ' >e Gn" "-hulauc?! chld mit ch-rupv'. ier und -".rde v v dini!-r' -rntscec.gr d Kochlu .d'nNtna z. M! vl-.' -. Fährgeld n MberL ' Rcnbe N. 42 Jahre i bc>n..ncn, f 4!chüve m iMtcrci- H. d). M. 4<> die-cs Bla! die zcrr Lcc fchrifcnchk -d-chl,. 112 Wk am Struiap Apolheli-1. r . ^ani tät»-
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