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AO technische unter einer a, w«m der ein» mtt der Stadt Senf wn de« AS- : Alpen und r ist. soll ein nfer See in r der Stadt Binnenland Ausbau der irtschaMchen erkehraadern eeschisst »»n Schwei, der groben Teil europäischen ten Berlins wesen. Sie m und nach et sie sedes- er nach län- ! Treppe bis «bschtedskuß riehen. Lrst 'ette und oft hrt er dann »igt sich, wo datz sie dort » in andere von einem esmal in der nder Mieter e fing — so Xr in Men, fund. Bein sund Rogen tar für 1667, r- erhielt er ; ihm dieser Millionen er den worden »r wirkende r allerdings man ihr zr , bei grvhe. ffe durch bi> . Gelsgent Mchen Par aufbahn mv iianär starb er unernrttd verdankt, is ir, eine List, die Re k. In erste ts," die ihn weite in de ll^ Millio» Hsknz mit nit „Lea L wteren eine ' Dr. MiM. Heller ein« «Waber der «halb Eng. eMgen Be. einer Mik. » Rooal» de- ns genSttgt papter» — ) udd muß aller Sdri- «chm «er- st» a» Re »m. Zeitungen ßhEHOddiNg > !.i> Tagen die bitten um Arbeit er- » OrzvM suche» Wle DerMlWLrMer AtscHolÄwerüa« Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt« Mannschaft, der Schulinspektion und des Hauplzollamts zu Bautzen, ves Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrat« zu Bischofswerda. Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. DichtesteVerbreitung inallenVolksschichten Bellagen: Sonntags.Unterhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilage Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 15. — Dmck rmd Verlag der Buchdrucker«! Friedrich Mayin Bischofswerda. — Fernsprecher Rr. 22 Erscheinungsweise: Jeden Werktag abends für den folgend. Tag. Bezugspreis r Bei Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Mk. 15.25, bei Zustellung ins Haus monatlich Mk. IS.—, durch die Post bezogen vierteljährlich Mk. 48.— mit ZustelluNgsgebÜhr. Alle Postanstalten, Postboten, sowie Zeituiigsausträger und die Geschäftsstelle des Blattes nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. Nr. 138. Postschecks«»»«» r Amt Dresden Rr. ILLI. Gemeinde« verband»«trokafie Bischosswerda Koni» Rr. S4. Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebes der Zeitung oder der Besörderungseinrich. tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Freitag, den 16. Juni 1VL2. 7- „"'N?' ' 7«. Jahrgang. WVMSSVSSSSSSSN- Anzeigenpreis: Die ügejpaltene Dnmdzeile (Mm. Masst 14g, oder deren Raum 3.50 Ml, örtliche Anzeige« 8.— Mk. AölTock teil sZlm. Masse 14) 10.- Mk. die Sgeipaktene Zelle. Bei «llck«. hokplgen Nachlaß nach feststehenden Sätzen. — Amtüch« Auwia« die ggespastene Zeile 7.— MK. — Für bestimmte Taae ob« Pla»g wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischostwerva In französische Verwaltung durch Aushungerung der Bevölke rung und Verdrängung der Industrie die Annektion vor. Besteht für die kerndeutschen Saarländer kein Selbstbestim müngeiccht? Anspruch darauf sicherten ihnen miirdestens jene „14 Punkte", die uns im Herbst 1S18 verführten, die Waffen niederzulegen. Ungehemmter Handelsverkehr nut einem nicht geknechteten Saarland würde das Abtragen un serer Kriegsschulden beschleunigen. 4. Freigabe de» deulschen Handel» mit Danzig und durst) den „Korridor", wie in Versailles stipuliert. Die Be engung unseres Handel» bezweckt lediglich die Abschnürung Deutschlands von einer unentbehrlichen Kornkammer. Wir sollen arbeiten, aber dürfen nicht essen. 5. Krenzrcgulierung ln Oberschlesien gemäß Versailler Vertrag Brutaler Vertragsbruch entriß unserem Wirtschafts körper das vielleicht noch kräftigste seiner Glieder. Wer einem Schuldner di« rechte Hand obhackt, darf Arbeit und Bezahlung von ihm nicht mehr verlangen. 6. Aufhebung de» Meistbegünstigung»,wanges der die deutsche Arbeitsleistung zum ohnmächtigen Spekulations objekt der fremden Konkurrenz macht und dämm eine Ge nesung unserer Wirtschaft bis zizr Zahlungsfähigkeit aus schließt. Rur Erfüllung mindestens dieser sechs Forderungen könnte Deutschland befähigen, seine Schuld abzutragen. Ohne ihre Erfüllung steht Deutschland früher oder später vor unbe zahlten Gläubigern als Bankerotteur. Der zur Beratung der Regierungsvorlage üb« die Gv, meinderefvrm eingesetzte Sonderaurfchuß setzte am Dan» nerstaq die Beratung de« umfangreichen Gesetzentwurf« fort, die am Tag« voccher unterbrochen worden war, well bst, dieser Ungerechtigkeit heraus-ukomrnen, und andewestttuEck» Frage der öffentlichen Brotversorgung zu «mäßHgt« WO, sen zu lösen. > Das Getreideumlagegesetz im Netchswirtschastsrat. Berlin. 14. Juni. (W. T. D.) Im vorläufigen Reichs- wirtschastsrot wie» der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Fehr bei der Beratung de» Gesetzrnt- Wurfes zur Regelung de» Verkehr» mit dem Getreide der Ernte aus dem Jahre IS22 darauf hin, daß di« diesjährig« Ernte die vorjährige sicher keinesfalls erreichen werde, wo raus sich di« Notwendigkeit ergebe, zur Sicherstellung der Brotversorgung aus der Inlanvserzeugung eine bestimmt« Menge zu erfassen. Die Umlage bedeute wohl für die Land wirtschaft ein Opfer, aber auch ander« Mrtschaftskreis« außer der Landwirtschaft, so der Hausbesitz, di« Kohlen- und Stickstoffindustrie müßten eine bestimmte Beschränkung er dulden. Zur Erhaltung der Produktionokrafi der Land wirtschaft würde es erforderlich sein, für die landwirtschast- lichen Erzeugnisse Preise zu bewilligen, welche di« Ge stehungskosten einschließlich eines angemessenen Gewinnes deckten. Ungewiß sei noch, ob dabei der innere Wert der LK WMlGK MM W KW . MVMS Mission werde wisse von von. umlagefeindlichen Landwirtschaft machen. Es müsse aber wenigstens versucht aus der umlagefeindlichen eine solche ÜandevtrOchast machen, die für die Umlage nicht störend wstto. Na Brot müsse zu einem für die Allgemeinheit «schach» Preise geliefert werden können. Es werde deckmlb Der wirtschaftliche Zusammenbruch Österreichs. Österreich, unser auf dem dornenvollen Pfad eines un- teriochten Volkes uns voraneilender Weggenosse, hat wie der einmal eine neue Stufe in dem unaufhaltsamen Ver- elrndungsprozeß erreicht. Der Dollar, der im Dezember noch rund 5666 Kronen notierte, stieg an der letzten Börse am Montag auf über 21 066 Krönen. Seitdem wurde dis Börse geschlossen, und auch die meisten Derkaussläden sind nur noch eine bis zwei Stunden am Tage geöffnet. Schob kurz nach Genua begann die Krone sich zusehends zu ver schlechtern. Beschleunigt wurde dann diese Bewegung in folge der neuerlichen Verzögerung einer ausländischen Kre- dithilse und gleichzeitig durch törichte Gerüchte über eins beabsichtigte Abstempelung der Kronennotcn als Deflations mittel. All die aufregenden Phasen einer schwebenden Kre- ritverhandlung, die wir in den letzten Wochen durchkoste ten, erschüttern das österreichische Wirtschaftsleben wie auch die Nerven der Bevölkerung nun schon nahezu zwei Jahre. Das Spiel der Katze mit ihrem todeswunden Opfer ist trotz i rer tierischen Roheit nicht so grausam, wie dieses frevel hafte Spiel der Entente mit Österreich. Scheinbare Ein sicht in Paris, Kredite winken am Horizont, die Währung slicst — wie bei uns —, aber in Paris ist man aus Stein, und ein neuer Kronenfturz reißt das Volk nur hoch tiefer nrs Elend. Der vor einigen Wochen noch lebhaft erörtert« Plan, c' -e neue österreichische Notenbank unter enqlisch-amerika- i schein Einfluß, eine Art Filiale der Bank von England, ins Leben -u rufen, ist gescheitert. Darauf dachte man da ran, sich an Deutschland zu wenden. Deutschland solle in Österreich eine Notenbank als Filiale der Reichsbank grün den. Das Deutsche Reich solle 8 Milliarden Papiermark -ur Gründung der Bank und noch einmal 8 Milliarden zum Ausgleich des österreichischen Staatsdefizits zur Verfügung stellen. Auf dieser Grundlage wollte man bann eine Wöh- ruizgsunion, wie sie z. B- mit Litauen besteht, sinführen. Gin Plan, der an und für sich manches Gut« hätte. Aber Öi'eueich gleicht dabei dem Ertrinkenden, der sich an den S Halm klammert. Es würde aus diese Weis« nur den sc!-n einmal zurückgelegten Weg in Zukunft noch einmal in Gemeinschaft mit Un? zurücklegen. Wichtiger und -weck- mäßiger als eine Währungsunion wäre augenblicklich wohl Zollunion, um den Güterkreislauf in den Volkswirt schaften beider Länder zu fördern. Die Klammer der uns an der Ostseite umschließenden Randstaaten könnte durch. bree>--i und unserem Handel dis große west-östliche Verbin de ' raße der Donau geöffnet werden. Durch diese Blut- ,-utft: e aus dsm deutschen Wirtschnftskörper wäre auch dem österreichischen Staat mehr gedient als durch den Anschluß en eine schon an und für sich verfallende Währung. Neuerdings kommt, wia bereits gestern gemeldet, man nun in Wien wieder auf den ersten Plan einer Notenbank unter namentlich englischem Einfluß zurück. Diesmal sol len an einem derartigen Unternehmen aber die österreichi. sstien Banken selbst in größerem Maßstab beteiligt werden. Es liegen heute darüber folgend« Meldungen vor: '"len. 14. Juni. Die Reichspast erfährt: Die Wiener Ra:, n würden nach den gestern vollzogenen Abwachun- gen 266 Millionen schweizerische Franc» al? Gründung». s"-'t0il für die neue Notenbank beisteuern. Die Arbeiter- - >unq verlangt, daß die Großbanken nicht weniger als IO Millionen schweizerische Francs zur Verfügung stellen sollten, was dem Banknotenumlaufe Oesterreichs zum gest- riaen Kurse ungefähr entsprechen würde. Deutschland» „sechs Punkte". Di« „Deutsche Allgemein« Zeitung" bringt in ihrer Mor gen' —ab« vom 14. d. M. in großer Ausmachung einen Ar tikel ! ter der Ilderschrist: „Deutschlands sechs Punkte". Der Artikel knüpft an die soeben In Pstri» gescheiterten Anleihe- i Handlungen und di« darüber vom Anleihekomstee ver- > entlichte Denkschrift an und führt dann mit dem Hinweis darauf, daß der deutsche Wirtschastskörper augenblicklich nur noch ein Torso ist, aus, daß, wer von Deutschland Milliarden <- -arte, uns folgende Zugeständnisse machen müsse: 1. Räumung von vui»burq, Düsseldorf. Ruhrort und Fortfall der 2 6pro,einigen Ausfuhrabgabe. — Primitivste» Re? empfinden gebot Aufhebung dieser „Sanktionen", als Deu chland sich dem Londoner Ultimatum beugt«. 2. Räumung der besetzten ««»»rheinischen Lande, ^""'chzeitig Milliardenschulden akzutregcn und den fremden Zarismus zu füttern, ist für Deutschland unmöglich, 8. Räumung des Saarlandes. Der Versailler Vertrag -Ute das Saorgebiet bis. zur Rückgabe an Deutschland I bhut des Vöi^rtzMtt LL Trcck-fch rvL Zum Volksbegehren! Von allen deulschen Männern und Frauen, denen die Zukunft des Vaterlandes und damit ihre rmd ihrer Kinder Zukunft am Herzen liegt, denen die Freiheit nicht leere Phrase ist, / die mit offenen Augen sehen gelernt haben, wohin eine Klassenregierung führt, die wünschen, datz allein Wissen und Können zum Amt rrWtz zum Negieren besühigen, H wird erwartet, datz sie sich rechtzeitig auf dem Rathaus bez. auf deu Gemeindeämtern in die Liste für das Volksbegehren eintrage». NM" Auch arrr Sonntag kann die Einzeichnung stattfinden. Abschluß der Liste Montag, de» IS. Juni. Deutschnationale Dolkspartei. Deutsche Volkspartet. Deutfchdemokratifche Partei Aus Sachsen. Die Regimentstage und der Sächsische Landtag. In der nächsten Zeit wird sich der Sächsische Landtag mit den neuerdings wieder verhältnismäßig gohdckch i» Aussicht genommenen Regimentstagen befasst» nützstn^ gegen die auf kommunistische Parole in dor gesamt« NeAo»' rungspresso Sturm goelaufen wird mit der unwahr« A». fchuldigung, daß es sich um „konterrevolutionäre* Sem«, staltungen handle. Die kommunistische LmDtaaOrattlou Hot 1 eine Anfrage an die Regierung eingebracht, in der stedte ststf die nächste Zeit vorgesehenen Regimem-tage austählt, M» Regierung auffordert, die Regimentstage zu verbiet« »ob onkündigt, daß alle Mittel angewendet werden würben, »m „diesen Treibereien" ein Ende zu machen. > Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, soll dst füchSche § Regierung schon von sich au« ein neuerliche» Lerbot' der Regimentstage in Erwägung «goa« habe»«: Um diese Absicht richtig würdigen zu können, mutz man sich erinnern, daß dieselbe Regierung den Dresdner Sozialde mokraten gestattete, am S. November ein« Fackel«« za veranstalten und durch das Zusammemverstn der Fackeln am Sieqesdenkmol alle vaterländisch und soldatisch gesinnten Kreis« äufs gröbste zu provozieren. «-.».