Volltext Seite (XML)
»m. s Uhr: « . den si chren. Kat wendt- difche und i Evangeli- terricht für - Frei- he Predigt. : VM Uhr rtreler, für au (2) und in Dsmitz- artha Elsa , 18 Jahre Mann, Se-- l Tage alt. tersehefrau (Herr Pf. »ienst. Pf. hgemeinde- Pfarrer ienstag hr: Beichte rsdienst. — ads 7 Uhr: ottesdienst. nn abends Lredigtgot- — Frei - e. — Jeder . Bezirk«, iterstochter e Charlotte sich L, S., st mit Der- ekte für die oüesdienst; ur Kinder: Raube und Gemeinde verein. — kreitag, -83), l alt, kl Nutz und ältnisse arg erden, daß Reppln in ein zählen, e für Back- srichtu—gen »ird dieser swirtschaft- Zustellung Die Mord- nen aufge- der toten . der . . . eigemessen, daß Peter uheit einer md Hetzen rin auf der ter, welche r mit dem ! Wildwest rllt sich ein m. schönen, hastig das ewisse An- r sich noch und dazu hat, wen- >erl Brin- mehr!" Luftschiffer sstreitigkeit von einen: 'reuzverhör atte, fragte Gewohnheit, „Das weiß >er Anpralt »r intimer s, daß Sie ' erwidern! bei ihm. nr die Anl' 'reuzverhö? nstlerinnen können er. ölina PaM nit ihr ein nbart, vor- rr nicht an- iiellung kn - W -st der )er Fehlbi- danach er' i Schuh ik- t ausregen- nnäl sie s<' Der Regis' -rer erschie en 4000 -t fehlung al! >Me Mm. Masse-14) teil kZlm. Moste 14) 6. . Gemeinde« «nzesgenyrei»: Die Saespalirne C - , . . , --- q R». 64. oder deren Raum 2.25 Mk„ örtliche Ai Mk. 7.80. bei Zustellung iiis Haus monatlich Alk. 8.—, durch Jin Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher teil (Zlmi Moste 14) 6.— Mk. dir Sge,^ . .. die Post bezogen vierteljährlich Mk. 24.-- mit Zustellungsgebühr. Störung des Betriebes der ZeUung oder der Befördrrungreinrich. Holungen Nachlaß nach feststehenden Tatzen. — Amtliche Ameisen Alle Postanitalten, Postboten, sowie Zeitungsausträger und die tnngen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung öder die Sgespaltene Zeile 4.50 Mk. — Für bestimmte Tage oder Platze Geschäftsstelle des Blattes nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. r > Mschofsweröaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt mannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, des Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrats zu Bischofswerda. Erscheinungsweise: Jeden Werktag abends sür den jolgend. Tag. Bezugspreis: Bel Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Mk. 7.50, bei Zustellung iiis Haus monatlich Mk. 8.—, die Post bezogen vierteljährlich Mk. 24.-- , - " " 6Mage.ölÄrL--> Unabhängige Zeitung fijr alle Stände in Stadt und Land. DichtesteVerbrettung inallenDolksschichten Beilagen: Sonntags-Unterhaltungsblatt und LandwirtschaftlicheBeilagö Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 16. — Dmck und Verlag der Buchdrucker«! Friedrich May in Bischofswerda. --- Fernsprecher Nr. 2^ Grundzeile (Zlm. Moffe-14) Postscheck-Konto: Amt Dresden Nr. 1521. _ uerbandsgirokafie Bischofswerda Konto Nr. Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher letriebes l " ' 7«. Jahrgang. Nr. 73. Sonntag, den 26. März 1S22. auch das nicht ausreichen, um di« Ausgaben, die der Frie- densvertrag auferlegt, voll zu decken. Es würden immer noch 72,0 Milliarden ungedeckt bleiben. Daß Unerfüllbare» von uns verlangt wird, kann deutlicher nicht dargetan «er den." Nachdem das Plenum den Ergänzungsetat unverän dert angenommen Hatto, wurde «in Notetat angenommen, der für zwei Monate dis notwendigen Krediteynächtiguttgeft für die Regierung gibt. - j. Das Fatz ohne Boden. Der Reichsrat in Berlin nahm am Donnerstag, nach- dem er eine Kundgebung für die bedrohten deutschen Weich- ßldörfer beschlossen hatte, eine Reihe von Nachtragsetats an in Höhe van insgesamt 00 Milliarden Mark. Insgesamt er- gibt sich sür 1922 rechnerisch ein Kesamtfehlbetrag von 198,5 Milliarden, der sich indessen noch steigern wird. Hierzu teilte Ministerialdirektor Sachs mit: „Der Löwenanteil der Steucrerhöhung wird durch die Ausgaben der allgemeinen Reichsvcrwaltunfl aufgezehrt. Für Reparationrlasten blei ben nur 16,5 Milliarden. Nach Abzug dieses Betrages wür den "202.9 Milliarden ungedeckt bleiben. Der Reichstag will nun eine Zwangsanleihe von einer Million Goldmark beschließen, deren Ergebnis in Papier- mark noch nicht feststeht. Bei einem Umrechnungsfuß von 1 : 70 wären 70 Milliarden zu erwarten, so daß auch dann noch 132,9 Milliarden für die Ausführung des Friede 11 svertrages ungedeckt bleiben würden. Die Zwangsanleihe würde also nicht einmal für 1922 ein« Gesundung unserer Finanzlage herbeiführen. Ihr Ertrag würde ins Bodenlose fallen. Wäre es möglich, wie anschei nend die Rcporationskommission verlange, für 1922 noch wei sere Steuern im Betrage von 60 Milliarden Mark aus dem deutschen Dillke herauszuholen — das Lies möglich sein wür de, wird in oiesem Kreise kaum jemand glauben —, so würde Das Neichskabinett zur Erpressungsnote. Die Ministerpräsidenten der Länder nach Berlin berufen. Berlin, 24. März. (W. T. B.) Heute nachmittag fand im Reichskanzlerhause unter Vorsitz des Reichspräsidenten ein Kabinettsrat statt, in dem die durch die Note der Repa- tationskommission geschaffen« politische Lags zur Erörterung stand. Der Reichskanzler entwickelte in längeren Ausfüh rungen im Anschluß an die Verhandlungen, die am Vormit tag im Reichskabinett stattgefunden hatten, die Richtlinien der von der Regierung einzuschl.igendsn Politik. Der Reichs präsident stellte am Schluß der Verölung fest, -aß alle anwe senden Minister mit den vom Reichskanzler dargelegten Richtlinien einverstanden sind. Auf Grund dieser Aussprache und der in den einzelnen Ressorts der Reichsregierung noch festzusetzenden näheren Prüfung der Note der Reparations kommission wird der Reichskanzler am Dienstag im Reichstag den Standpunkt der Rcichsregierung darlegen, nachdem am Montag die nach Berlin geladenen Minister- Präsidenten der Länder Gelegenheit gefunden haben, sich zur politischen Lage zu äußern. Berlin. 24. März. Reichskanzler Dr. Wirth hat heute mittag nach Beendigung der Kabinettssitzung den Präsident der Reichsbank, Haoenstein, empfangen, mit dem er eins längere Unterredung hatte. Gleichzeitig fanden eingel)«nde Lerbesprechungen zwischen Reichsfinanzminister Dr. Hermes und den Staatssekretären Zapf und Schröder statt. Uber die Auffassung des Reichskabinetts hinsichtlich der Reparations note will die „Lossische Zeitung" folgendes erfahren haben: Die Regierung sieht keine Möglichkeit, innerhalb der oorgeschriebcneu kurzen Frist neue Steuervorlagen, die einen Ertrag von b9 Milliarden Papiermark bringen sollen, aus zuarbeiten und parlamentarisch durchzubringen. Sie steht auch seine Möglichkeit, dem deutschen Volke eine neue Steuer belastung in dieser höhe auszubürden. Ebenso wenig kann die Recierung jene weitgehenden Eingriffe in die deutsche Souveränität hinnehmen. die in den Folgerungen der Re- parationskomwissiorr enthalten sind. Die Regierung lst aber bereit, noch deutlichere Zeichen ihres guten Willens zu geben und wird der Reparotionskommifsion Vorschläge machen, die Ihrem Inhalt? nach noch nicht feststehen und die auf dem Wege neuer Verhandlungen zu Vereinbarungen auf einer anderen Grundlage führen können. sagt: unannehmbar! Ist der Reichstag anderer Mei nung, dann soll er eine andere Regierung stvählrn! Wirth könnte so handeln, wenn er einFührer wäre. Ein solcher Führer wäre eine Erlösung für uns, er hätte das Volk hinter sich, dosier Parteiwirtschast müde ist, das zu der Par teiregierung jems Zutrauen verloren hat. Wann findet das deutsche Volk endlich «inen Mann! Diese Tage stehen unter dem Zeichen der Konferenzen, Kabinettssitzungen, Verhandlungen Wirths mit den Partei führern, mit Vertretern von Industrie und Handel, Frak- tionssitzungsn usw. Der englische und italienische Botschafter besuchten Wirth, nahmen Fühlung mit Parteiführern. B e - stürzuna in Amerika, in England. Zweifel in Frank reich. Ratlosigkeit auf der ganzen Linie. Die Welt wartet auf die erlösens Tat, die endlich all dem Irrsinn «in Ende setzt, ein: bis hierher und nicht weiter. Zu dieser ^deutschen" Politik fehlt uns uur eines: derMann. Trevisor. Wochenschau. Unannehmbar!? — Das Ende der Erfüllungspolitik? — Unsere Schuld. — Die Welt wartet auf die deutsche Tal. Unannehmbar! — Das ist dis Antwort der ganzen Presse und aller Parteien auf die Note der Reparationskom mission. Es wäre erhebend,, wenn hinter diesem „unan nehmbar" m«hr stände als eine gefühlsmäßige Entrüstung und die Einsicht, daß man Unmögliches von uns verlangt. Wenn dahinter ein Wille stände, die Ablehnung eines einigen Volkes, das sich nicht mit Füßen treten und zum Arbeitstier der anderen machen lassen will. Wir müssen aber fürchten, daß auf die Wallung des Gefühls eine ent sprechende Tat leider nicht folgen wird. 1919, 1920 und 1921 klang auch das „unannehmbar". Und es fanden sich doch immer wieder Parteien, Männer und eine Regierung, die annahmen unter Protest. Aber annahmen, ja, darüber noch hinausgingen! Die jetzig« Regierung fühlt aus den erzwungenen Unterschriften eine " „moralische Erfül lungspflicht" für das deutsche Volk «rwachsen. Die sozial demokratischen Parteien bekannten sich wiederholt und öffentlich ihren „Genossen" der Entente gegenüber zu dieser moralischen Verpflichtung. Die Genossen ließen sich dann gnädig herbei, mit den Boches-Eenosscn an einem Tisch zu sitzen. Und bei uns glaubte man alsdann, die „Beziehun gen" mit den Feittden besserten sich zusehends. Nun» und setzt? Lassen wir doch olles gefühlsmäßige einmal beiseite. Was ist geschehen? Man diktiert uns unerschwingliche Milliardenzahlungen für 1922. Die deutsche Politik hoffte, durch die weih Gott nicht i'ibersrhbaren und schwerwiegenden Folgen der Erfüllung, — dek> Versuchs der Erfüllung, — die Alliierten zur wirtschaftlichen Vernunft und Einsicht be kehren zu können. Die Hoffnung war ein Irrtum. Und das hätten wir von Anfang an wissen müssen. Hier liegt unsere Schuld. Wir setzten alles auf die Karte der Erfüllung und haben verloren. Wir sind mit der Erfüllung bis an die OEmze des Möglichen gegangen, ja darüber hinaus. Es war umsonst. Die Leistung, das Mögliche, genügt den Alliierten nicht, sie wollen die wirtschaftlichen Werte sel- b c r. Das deutsche Volk soll nur noch bas Leben eines Ar beitssklaven führen. Frankreich aber will nach mehr. Das muß immer und immer wieder gesagt werden. Die französische Politik will den Rhein als Grenze, will dos linke Rhcinufer. Sie will das „Rheingold", die Ruhe kehle. Sie will das geeinte Deutschland auseinanderreißen, die Südstaaten abtrennen. Ostpreußen an Polen bringen. Der Rest aber soll das europäische Indien Frankreichs wer den. Das ist der Sinn des Diktates der Reparations kommission. „Unannehmbar" steht in ollen Blättern zu le^n. Was ober tut die Regierung? Sie ist mit der „ruhigen und sach lichen Prüfung" beschäftigt. Was man als die Warnung der Minister hört ist dos: Nach Prüfung ist die Regierung — bereit, bis an die äußerste Grenze des Möglichen zu gehen. Was darüber hinausgeht, wird sie ablchnen. Dabei vergißt die Regierung, daß sie eben erst das Steuerkom promiß als die äußerste Grenze des Möglichen bezeichnete. Kann man sich wundern, wenn die Alliierten an diese so oft schon festgesetzte äußerste Grenze nicht mehr glauben! Und an das „Unnnnehinbar" glaubt auch niemand mehr. Denn ec müßte vom ganzen Volke, von allen Parteien ge stützt werden. Das ober wird cs nicht. Dafür haben die Finonzdiktatoren in Paris gesorgt. Sie geben in ihrer Note dos Stichwort zum inneren Kampf, zum Partei- und K l a s s e n k a m psb in Deutschland, nach alter, bewährter Methode.» Sie wollen außer den 60 Milliarden Ergänzunqssteuern den Rest der Kontri' butioncn vom „Kapitol", durch Enteignung auf dem Wege der Zwo-igeoi'seihe hcrousprcssen. Das entspricht durchaus dem sozialistischen Verlangen nach „Erfassung der Sach werte". Sehr klug gerechnet, doppelt klug, denn diese Sach werte wollen sie sclberja in elfter Linie. Und wie man dos Wochen kann, dos hat ihnen io der deutsche Staatssekre tär Hirsch genau vorgcrechnet: Beteiligung des Reiches an den Sachwerten mit 20 Proz. durch Zwongsbeteiligung. Aktien und Genußscheinc. Noch dem Vorschlag Hirschs soll ten diese Aktien und Genußscheine zur Zahlung der Repo- rationsforderungcn dienen. Nun also, setzt sind wir doch glücklich so weit. Wir brauchen uns nicht zu beklagen. Me ist unsere Schuld, unsere eigene Schuld. Die Regierung hosft auf Dcrhandlungcn. Was bleibt ihr letzten Endes anders übrig. Sie steht an der Spitze eines noch zerspaltenen Volkes, dos in seinen Klassen und Parteien sich bekämpft. Sie sagt sich: Was soll geschehen, wenn ich den Bankerott meiner Politik, den Bankerott des Staates er kläre? Eine Rechtsregierung ist unmöglich, ebenso eine Linksreoierung. Und Zutrauen in sich selber, in die eigene Kraft haben die führenden Männer nicht. Wirth könnte morgen im Reichstag erklären: Die Regierung Deutscher Reichstag, In der Sitzung am Freitag fragte Abg. Lomsch-Groß- hennsrsdorf (Deutschnat.), ob es richtig sei, daß «in« Bres lauer Firma Getreide in Mengen nach Danzig verlad«, dch» dann als Auslandsgetreide wieder eingeführt und zu hoh«n Preisen im Inlands verkauft werde. Da» ReichsernährunaS- Ministerium läßt mitteilen, daß ihm diese Vorgänge nicht be kannt seien, daß aber «ine Untersuchung eingeleitet sei. Auf der Tagesordnung steht zunächst der gemeinsam« Antrag der Regierungsparteien um» der Deutschnationottzft Uber die Festsetzung der deutsch-polnischen Grenzen aus L dem Osiufer der Weichsel. > Präsidend Löbe erklärt: Wir Haden uns W wenden gegen «in neue s schweres Unrecht, gegen «in« v«e» tragsverletzung, gegen die am Ufer der Weichsel wohnenden Landsleute. Sie haben eine Deputation zu uys gesandt und den Reichstag gebeten, seine Stimm« zu ««heben gegen das ihren Landsleuten drohende, inzwischen schon zuw Teil zur Durchführung kommende Unrecht. Dem Reichs» tag wird daher folgende ' .. » Entschließ««- vorgelegt. Der deutsche Reichstag nimmt mit Befremden und lies st e r E n t rii st u n g davon Kenntnis, daß ans Grvad einer Entscheidung der Interalliierten Kommission die auf den Ostufern der Weichfet gelegene« deutfchen Gemeinden am ZI. März d. I» endgültig an Polen «Ogetreien ««- dea fallen. (Pfuirufe, unerhört!) Liefe Vergewaltigung hak nicht nur in den unmittelbar beteiligten Gemeinden, sondern auch in allen leiten des Reiches, besonders lm Oste« E m - vörung hervorgerufen, weil dadurch der Friedensoertraa von Versailles gröblich verletzt worden ist. Darnach i legt den Alliierten daran, den am Ostuser der Weichsel g* legenen deutschen Gemeinden die Benutzung de» Strom« ür sich selbst, für ihre wagen und Schifte unter billigen Ve- -ingungen zu sichern. Der deutsche Reichstag legt gegen diese Verletzung des Friedensverlrag« schärfste Ver mähr u n g ein und erwartet, daß die Interalliierte Kom mission Anweisung trifft, vor der endgültigen Festsetzung der ostprcußischen Grenzlinie an der Weichsel die Durchführung der Übergabe dieser Gemeinden an Polen solange ausz«' ctzen, bi» der freie und ungehinderte Zugang zur Weichsel alsächlich garantiert worden ist. (Zustimmung.) Der Präsident erklärt weiter: Die Verletzung des Frie- densvertrages ist so eklatant, daß alle Parteien Ostpreußens, diesmal wirklich alle, und die ostpreußifchen Körperschaften ich einmütig dagegen gewandt haben. (Beifall.) Ich möchte empfehlen, diese Entschließung ohne Debatte anzunehmen. Lebh. Beifall.) Die Entschließung wird darauf gegen fünf Kommunisten angenommen. (Lebhafter anhaltender Bei fall.) Vie zweite Lesung der Steuervarlagen wurde darauf bei der Vorlage über die Erhöhung der Zölle fortgesetzt. Die Vorlage wurde im wesentlichen unverärGert angenommen. Angenommen wutt»e «in Antrag der Regie rungsparteien, wonach der Finanzminister den Zeitpunkt de» Inkrafttretens des Gesetzes bestimmt, sowie ein Antrag, der den Finanzminister ermächtigt, nach Bedarf d«n Zoll für Kaf fee bis auf 130 -st und den Zoll für Tee bis auf 220 für den Doppelzentner herabzusetzen. Nachdem der Kommunist Remmel« ein« 2Mtündigs Rede vorangesckickt hatte, wurde auch der Gesetzentwurf betr. Aufhebung vorübergehender Zollerleichterungen, die wäh rend der Kriegszeit vorgenommen wurde»», angenommen. Nach langer Debatte der Kommunisten, und etlichen Lärmszenen wurde auch dasZuckergesoß angenom- m e n mit einer erheblichen Verschärfung der Strafen. Angenommen wurden ferner die Erhöhung der Süß stoffsteuer, das Gesetz über die Besteuerung der Rennwetten und Lotterien, das Kraftfahrsteuergesetz und das Berstche- rungssteuergesetz. Damit war die zweite Lesung der Steuervorlagen er ledigt. Sozialdemokatische Anträge auf Abänderung des Weinsteuergesetzes und des Schaumweinsteuergesetze» wur den dem Steuerausschuß überwiesen. Nun folgten noch lst« zurückoestellten Punkte der Tagesordnung. Der Gesetzent wurf über Verlängerung der Geltungsdauer von DemodU- machungsvorschristen, der damit begründet wird, deß dik ViN-