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Donnerstag, den 1«. März 1V22 Genua vor dem Scheitern'? Kaum ist von Rom aus die Meldung verbreitet worden, _ . -- .. - -- - - - - - - ein soll, da meldet sich erneut der ganze Chor derer, die den 1 ""V. " " . ? ' nicht erst antreten wollen: pari», 14. März. Die „Chicago Tridune" erklärt heute, daß die Ablehnung, der Vereinigten Staaten, an der Konfe renz von Genua teilzunehmen, sowie di« Forderung Ruß lands, Sachverständige an den Beratungen der interalliier ten Sachverständigen in London teilnehmen zu lassen, die Aussichten auf das Zustandekommen der Konferenz außer ordentlich verringert Haden, so daß man.damit rechnet, daß diese überhaupt nicht zusammentreten werde. Po inear« ...'^7.".... ... - 7 .... ..' wohnen und folge somit dem Beispiel Amerika», da« die Kon ferenz gleichfalls nicht beschicken wird. Das Matt will auch erfahren haben, daß sich Lloi' " danken vertraut mach«, daß komme. London, 14. Mci Washington, daß die tm'Harbsng^erde der vormalige Präsident d«r National für di« Bereinigten Staaten teilnehmen. Tarifverhandlunge« vorerst nur bei der Vah«. Wie das „Berliner Tageblatt" entgegen anderslauten den Meldungen hört, sind im Reichsschoßminifterium noch keinerlei Erwägungen über neue Tariferhöhungen bet der Post als Folge der Erhöhung der Beamtengehälbek im Gange. Über die Frage, wie die Mehrausgaben, di« durch die neuen Beamtengehcilter für die Postverwaltung ent stehen, gedeckt werden können, werden voraussichtlich noch heute oder morgen die Beratungen innerhalb des Reichspost^ Ministeriums und mit dem Reichsfinanzmintsterium begin nen. Dagegen dürften bei der Eisenbahn neue Tarif erhöhungen zu erwarten sein. Die Mehrausgaben für big Beamten der Eisenbahn dürften über 3 Milliarden, di« füö die Arbeiter und Angestellten beinahe 4V^ Milliarden betra gen. Infolge der Lohnerhöhung ist aber auch eine Steige rung der Materialpreise zu erwarten, deren Höhe auf etwa 5 Milliarden geschäht wird. Der vom Reichsverkehrsmini sterium aufzubringende Gesamtmehrbedarf dürfte also etwa, 13 Milliarden ausmachen. Wahrscheinlich werden sich dke zur Deckung dieser Beträge in Aussicht genommenen Tarif erhöhungen nur auf den Güterverkehr und nicht auf den Personenverkehr erstrecken. Unsere Wehrmacht vor dem Reichstag Al» Antwort auf die Rede des Reichswehrministers Geßleram Freitag der vorigen Woche folgte am Dienstag die Fortsetzung der zweiten Lesung des Haushaltplanes des Reichswehrministeriums. Das Haus ist schwach besucht. In früheren Zeiten pflegte die Kritik, die alljährlich bei der Be ratung des Heeresetats einsetzte, große Spannung im Lande auszulösen. Das Hunderttausendmannheer, dieser kümmer liche Rest, den uns die Entente ließ, dient den Parteien der Linken nur noch dazu, um über die Gefährdung der Repu blik und d«r reaktionären Gesinnung im Heere zu zetern. Der Mehrheitssozialist Schöpf! in bemüht sich wenigstens, einigermaßen sachlich zu bleiben. Außer den bekannten Phrasen fand er auch hie und da Worte der Anerkennung für die organisatorische Arbeit, die in der Reichswehr geleistet worden ist. Von demokratischer Seite wurde mit Bedauern estgestellt, daß der Frieden von Versailles uns die Beseiti gung der allgemeinen Wehrpflicht brachte. Dieser erziehe rische Faktor der Vorkriegszeit macht sich durch sein Fehlen in vieler Hinsicht recht übel bemerkbar. Während das Deut- che Reich 106 000 Mann besitzt, stellt das bankrotte Polen als Soldtruppe für Frankreich 650 000 Mann auf die Beine. Höher ist der Rüstungswahnsinn wohl kaum zu treiben. Un ter den Rednern fielen besonders Gollwitz und Brü- ninghaus auf, aus deren Warten aber glücklicherweise nicht trübe Resignation sprach, soichern die Hoffnung auf kommende bessere Zeiten. Die Aussprache ging ohne merk liche Erregung vonstatten, ein Zeichen, daß unsere Reichs wehr und die leitenden Stellen es verstanden haben, sich durch sachliche Arbeit und treu« Pflichterfüllung auch di« An erkennung aus den Kreisen zu erwerben, die dem Restbe- stande unserer alten Armee bisher noch mißtrauisch und ab lehnend gegenüberstanden. Allerdings, die ganz verbohrten Republikaner der radikalen Linken werden nicht zu überzeu gen sein und würden die Auflösung der Reichswehr lieber beute als morgen sehen. Sie scheiden aus einer vernünftigen Debatte vollständig aus. Der Sprecher der Unabhängigen, Abg. Künstler, richtete scharfe Ausfälle gegen den Reichs- wchrminister und das Offizierkorps, und als er von „Offizie- ren und ähnlichem nationalen Gelichter" sprach, wurde erzur Ordnung gerufen. Auf die Behauptung des Unabhängigen, er besitze eine Menge Material über Sokdatenmißhandlun- gen, antwortete Minister Dr. Geßler mit dem Zuruf: „übergeben Sie es doch dem Staatsanwalt!" Der Redner schloß mit der Behauptung, die Mehrzahl der Reichswehr offiziere diene nicht aus Überzeugung, sondern aus Zweck mäßigkeitsgründen und in der Hoffnung aus eine Rückkehr der alten Zeit. Reichswehrminister Dr. Geßler meldet« sich nun zum Wort. Er begann mit einer überaus scharfen Ablehnung der Angriffe des unabhängigen Redners, die fo niedrig stünden, daß er auf ein« Antwort verzichte. Mit scharfer Wendung gegen die Unabhängigen erklärte er: Wenn wir in Schmie- wAeiten kommen, so sind Si« vielleicht daran schuld, denn daß der 10. April „endgültig" der Tag des Heils von Genua si ' ' 7 . . .... . . '' ' politischen Leidensweg dieser aussichtslosen Karwoche -ar nicht erst antreten wollen: pari», 14. März. Die „Chicago Tribüne" erklärt heute, daß die Ablehnung, der Vereinigten Staaten, an der Konfe renz von Genua terlzunehmen, sowie di« Forderung Ruß lands, Sachverständige an den Beratungen der interalliier ten Sachverständigen in London teilnehmen zu lassen, die Aussichten auf das Zustandekommen der Konferenz außer ordentlich verringert haben, so daß man.damit rechnet, daß diese überhaupt nicht zusammentreten werde. Po ine arg habe sich endgültig entschlossen, der Konferenz nicht betzu» >. Das Matt will auch > George bereit« mit dem Ge le Konferenz nicht zustande „Daily Telegraph" meldet «q reinigten Staaten ihre Interessen in offiziell schützen lasten werden. Auf Ersuchen des Präsiden ten Harbins werde der vormalige Präsident der National City Bank, Frank Vatzderlip, al» inoffizieller „Beobachter" Poftschech-Kont». Amt Deeode« Nr. 1S21. Gemeinde- verbandsgirokaste Bischofswerda Konto Nr. -4. Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebe» der Zeitung oder der Besördenmgseinrich- tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises. Am 26. Mi der oberschl Fünftel der Bei „ teilt beieinander und beim alten Vaterland« bleiben zu wol len. Trotz dieser stattlichen Mehrheit kam es schließlich ganz anders im Herbst durch das Diktat von Genf. Auch daran werden wir erinnern müssen, wenn man sich nun an schickt, den Nchrestag eines deutschen Anfangserfolge» mit «rüsten Feiern zu begehen, wie es die Vereinigten Verbände heimattreuer Overschlesier beabsichtigen. Er bringt uns vielleicht mehr als nur Erinnerungen. Soll doch am 20. März 1922, und zwar wieder in Genf, . erneut über das Schicksal Oberschlesiens entschieden werden. An diesem Tage wird nämlich nach einer halbamtlichen Mel dung, die freilich von anderer Seite angezweifelt wird, der Unparteiische, Herr Präsident Calonder, den Stichent scheid über die 14 Streitpunkte geben, über welche man sich bei den deutsch-polnischen Wirtschaft-Verhandlungen dort un ter den beiden Beteiligten selbst nicht zu einigen vermochte. Äußerst wichtige Fragen ideeller und materieller Art blieben offen. Don größter Tragweite sind davon der M i n- d«eh«it»schutz für beide Teile, dir Regelung der Staat»zugehörigkeit, sowie die von den Posen an gestrebt« Liquidation deutschen Eigentums im Abtretungsgebiete für uns. Ist dieses eigenartige zeitliche Zusammentreffen von Jahrestag und Stichentscheid, wenn es erfolgt, bloßer Zufall oder ist es Absicht? Bedeutet es im letzteren Falle Gutes oder Böses? So fragen wir uns in Oberschlesien und im Reiche mit Besorgnis. In den sonst spärlichen Mitteilungen der deutschen Un terhändler über ihre Arbeiten sind in letzter Zeit wiederholt Nachrichten darüber durchgesickert, daß „neutrale Kreise" in der Liquidationsfrage «ine uns ungünstige Rechts ansicht verträten. Der Sinn ist nicht ganz klar, auch nicht der Zweck der Mitteilung. Will sie etwa besagen, daß der 20. März 1922 einen ähnlichen Mißerfolg deutschen Mühens zeiti gen könnte, wie ihn schließlich der gleiche Tag d«s Vorjahres hatte? Träfe das zu, so würde sich darin erneut zeigen, welche furchtbaren Folgen das Genfer Diktat nicht nur fckr Oberschle sien, sondern für ganz Deutschland hat. Unsere un glückliche Heimat hat es zerrissen, tratzdetzhM geographisch, geschichtlich und im Volksbewuhtssin für all« Zeit untrennbar zusammen gehörte. Nun wird erneut deutsche» Eigentum au- allen Teilen de» Reiche» in Oberschlesien gefährdet und der Überfremdung des Landes mit ausländischem Kapital wei ter Dorschub geleistet. Es bleibt schon richtig: derMacht» spruch des Obersten Rates war juristisch ein Rechtsbruch, wirtschaftlich ein Ver brechen, politisch eine Torheit. Wir dürfen das nie vergessen und müssen unser Dal! immer wieder damit erfüllen. Dazu gibt es keine bessere Ge legenheit als den kommenden Jahrestag der Abstimmung. Bewies diese doch, wie so ganz anders der wirkliche Mille des oberschlcsischen Volkes w«r, als süne willkürlich« Auswer tung durch die Gutachter des Völkerbundes, denen derMacbt- spruch des Obersten Rates der Hauptmächte sich anschloß: „Freiheit und G-rechtiakcit", die man den vberscklesiern bei Übernahme der Verwaltung durch di« I. K. so feierlich ver sprochen hatte, sind so bei dieser und bei der Entscheidung zu kurz gekommen. Hoffentlich erleiden si« am 20. März keine neue Einschränkung. An diesem Tage erstebt in Oberschlesien und im Reiche überall die Erinnerung an die Beaeisteruna und die Hingabe von 1921. Di« große Sache der Heimat und des gemeinsamen Vaterlands» tritt vor uns in ihrer Not. Die Abstimmung hatte in uns allen berechtigt« Hosinunaen geweckt, die dann so grausam enttäuscht wurden. Aber am Iahrestaae wollen wir uns klar werden darüber, daß Unrecht auch durch die Dauer nicht zu Recht wird. Da wollen wir uns sagen, daß die Weltaeschicht« keinen Sinn und vernünftigen Zweck hätte, wenn diese frevelhafte DergewaltigungdesSelbst- bestimmungsrechtes durch seine größten Lobndner ihr letztes Wort sein sollte. Keine stumpfe Gleichgültigkeit! Wir müssen seelisch leiden unter der schweren Wunde, wie sie uns schon leib liche Not genug gebracht hat, in Schlesien besonders. Eie wird sich wieder schließen, wenn auch nicht bald. Wir harren in Geduld. Möaen die Polen auch versuchen, sie weiter auf- zureißen, wenn sie im deutschen Reste von Oberschlesien rast^ los agitieren. Mögen sie sie zu vergiften trachten durch De- dränaung unserer Brüder und Schwestern im Abtretun-rge. Zum Jahrestage der Abstimmung in Oberschlesten. Bon Vr. H « rschel, M. d. R. irz 1922 jährt sich zum ersten Male der Tag esischen Abstimmung. Uber drei »Aterung erklärte damals ausdrücklich unge- 'Mchofsweröac Einzige im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt mannschaft, der Schulinspektion und de« Hauptzollamts -u Bautzen, de« Lmt«gericht«, de« Finanzamtes und de« Stadtrat« zu Bischofswerda. Bedrohliche Lage tu Iudte«. London, 14. März. Nack den letzten Depeschen au» Jn- dienbeqinnt die Lage in der Provinz Assan kritisch zu wer den. Es kam dort zu blutigen Zusmamenstößen zwischen Lin- geborenen und der Polizei. In Kamairghat wurden et» Polizeikommistar lind mehrere Polizisten von der Menge mit Stockhieben getötet. Obwohl alle öffentlichen vetißWM Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. DichtesteVerbreitung in allen Volksschichten Beilagen: Sonntag«-Unterhaltungsblatt und Landwirtschaftliche BellagD^ Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 16. — Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Ist. L- Alnzei-enpret«: Die Sgespaltene Grundzelle (Ilm. oder deren Raum 2.25 Mk., örtliche Anzeigen ILO Alk. teil <Zlm. Moste 14) Mk. die Zgespaltene Zeile. BeiMl Holungen Nachlaß nach feststehenden Sätzen. — Amtliche AW dl« 3gespaltenr Zeile 4.50 Mk. — Mr bestimmte Tage oder P wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort BlsihofSwad — - — - 76. 8ahrg«A gerade Ihre Haltung ermöglicht es immer wilder, in iwatz, tionären Kreisen uns Schwierigkeit«« zu mach«. Der Md, ntster widerlegte dann einzeln« Behauptung«« de« unabhän gigen Redners, in denen Darstellung gegen Darstellung Mhch- und verwies die Beteiligten auf den Weg des Gesche«- Atz betonte nachdrücklich, daß er sich auf keinerlei KobttntMHlst einlasse, sofern sich streng an Gesetz und Ordnung Howe, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieser Geist sich auch in Armee und Marine durchsetze. Zusammenfafsend charckk-t terffierte der Minister da« angebliche Material der rnwdhikw aigen Propaganda als Klatschgeschichten, mit denen fich häu fig frühere Angehörige von aufgelösten Freikorps an Mw Dummen wenden, die nicht alle werden. Wen« die Unavk hängigen solche Berichte noch bezahlen müssen, so sei dtwGchß dafür zum Fenster hinausgoworfen worden. Der MAckststt schloß mit der Bitte, die «r an das ganze Hau« tichtckeik „Dringen Sie dem Heere Vertrauen entgegen. Oh« Bwv trauen kann man nicht aufbauen. Das Heer gehört kckmr Partei, sondern dem Vaterland«. Es steht seine Ehre dartou di« ruhige und sichere Entwicklung des Vaterland«« fickMHU» stellen und dabei soll es bleiben." Das letzte Wort hatte der kommunistische Abst, Lhdd ma s, der die Reichswehr als ein Kind des Geiste» von Podss dam kritisierte und bekämpfte. Dann wurde da» Geholt bwt Ministers bewilligt und die Entschließung wegen dar Mswtz nen Kreuz« angenommen. Dann vertagte man di« wettmW Beratung des Haushalts aus Mittwoch 2 Uhr. — GrscheinwtIwxff«: Jeden Werktag abend» für den folgend. Tag. Vezu»,p«w: Bei Abholung in der Grschäst^trllc monatlich Mk, 7L0. bei Zustellung in» Hau« monatlich Mk. 8.—, durch di« Poft bezogen vierteljährlich Mk. 24.— mit Zustrllung»gebühr. All» Postanstalten, Postboten, sowie ZeltunasauittSgrr und die Geschäftsstelle der Blatte« nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. wird wieder einmal ganz ander» kommen. Aber daran müs- sen wir Mitarbeiten neben der Zeit. Die Söhne Und Töchter der widernatürlich zerrissenen- Heimat dürfen nicht aufhören zu wünschen, wieder mitein ander und mit dein Reiche vereint zu sein. Alle Deutschen müssen danach streben, unsere aufgevissene Ostflanke wieder zu schließen. Nicht verstummen darf der Ruf nach Gerechtig keit an da» sogenannt« W« lt ge w i s se n. Wir wollen es an die letzten Gewalttaten gegen Volksgenosten da oben er innern. Hört man nicht die Stimme des Rechtes, so bleibt uns noch der Appell an die wirtschaftliche Einsicht unserer früheren Gegner. Nicht an die Macht, die wir doch nicht haben, sondern an die Entwicklung glauben wir. Im mer mehr Kenner des Wirtschaftsleben» im Auslande sehen heute schon ein, daß man in Versailles und in Genf nicht nur uns Böses zugefügt hat, sondern auch s i ch selbst. Vielleicht dient das zu künftiger Lehre. Die Abstimmung in Oberschlesien war das. letzte große nationale Erlebnis für Deutschland. Als solches empfinden wir sie am Jahrestage doppelt wieder. Als solches wollen wir sie bewahren, bis wir wieder einmal ein anderes erleben dürfen. Abermals entscheidet der 20. März über wichtige Fragen geistigen und wirtschaftlichen deutschen Lobens. Möglicher weis», wenn wir «s auch nicht hoffen wollen, kommt an ihm neu«s Unheil von Genf her. Dennoch pflanzen wir am Jahrestage der Abstimmung das Danner der Hoffnung auf. Wir glauben an eine bessere deutsche Zukunft. Sie wird kommen, wenn wir das Vater land in seinem Unglück noch mehr lieben als in guten Tagen. Wenn wir Hm das geloben, ohne Unterschied von Stand, Konfession und Partei, dann, aber auch nur dann, feiern wir diesen Jahrestag recht als Oberschlesier und als Deutsche.