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u betreue» vte Blut» xrek. Da» Kat ein«» Annahme» ein un-e» bleibt. i Wetter» - So «litt itluden stch er Förster ar, feuert« r nieman» üe Schüsse sich unter inen Zettel icken. End» > aber muW er fortge» ichnee, mtt te er sich ch auf de» ndlich kam n mit, di» >ohl er di« ungen fit« Krankheit «en seine» DerSöchstsHeLrz 6Wa.gevca.tt-- Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitung in allen Volksschichten Beilagen Sonnlags-Unlerhaltungsbiatt und Landwirtschaftliche Beilage: Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt IS. — Druck und Verlag det Buchdruckeret Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr 21 Drschofsweröaer Aauptblatt und gelesensteZeitungtrnAmtsgertchts- bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- »armschast, der Schulinspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, de» Amtsgerichts, des Finanzamtes und de» Stadttat» zu Bischofswerda. Freitag, de« 16 Dezember 1621 brechenden Unglück. Der vor, Sil' Die Kohtenaot. Berlin, 14. Dezember. Der Reichskohlenrat kielt heute 4m Reichswirtschaftsministerium eine Sitzung ab. Berg- Hauptmann Dennhold erstattete den Lagebericht und führte «. a. aus: hinsichtlich der Menge der Erzeugung sind un leugbar« Fortschritte gegenüber dem letzten Wirtschaftsjahr 1820 festzustellen, denn die deutsche Steinkohlenförderung S in U dringe^vor Deutschland "könne kein neuer Zahlungsaufschub gewährt werden, auch kein Moratorium. Theums hofft, daß ein wirt schaftliches Abkommen zwischen Frankreich und Belgien trotz den verschiedenen Zollregimen, Ursprungsattesten usw. mög- Ach sei. . Die außergewöhnliche Trockenheit dieses Jahres hat ebenfalls schädlich gewirkt, weil viele sonst mit Wasserkraft arbeitende Betriebe während dieses Winter wesentlich mehr elektrischen Strom beziehen und mehr Koh len verbrauchen müssen, als sonst. Und dabei benötigt die Industrie ganz allgemein wegen flotten Geschäftsganges be sonders viel Kohle und gesteigerte Mengen von elektrischer Energie und Gas. An elektrischer Energie wird im Durch schnitt etwa 40 Proz. mehr abgegeben als im Borjahr. Trotz alledem würde die Lage sich durch Zuweisung von Brenn anderen Revieren wesentlich mildern lassen. In itrevieren lagern zur Zeit Tausende von Deutscher Reichstag Berlin, 14. Dezember. Di« Gesetze über die Erhöhung der Post- und T« legraphen geb ü h re n werden ohne Aussprache dem Postausschuß überwiesen. Es folgt die erste Beratung des Gesetzentwurfs zur En terung de» Kohlensteuergesetzes. Nach kurzer Ans prache wurde die Vorlage dem Ausschuß für Verbrauchs« teuern überwiesen. — Es folgt die zweit« Beratung des Ge- ttzentwurfes zur Erhöhung der Tabaksteu « r. di« nach ürzerer Debatte an den gleichen Ausschuß geht. — Der Ge- etzentwurf über die weiter« Verlängerung der Verjährungs frist des Seeversicherungsrechtes bis zum Schluss« des Jah res 1922 wird in allen drei Lesungen angenommen. Hierauf schritt man zu der Beratung des Gesetzentwurfes über den Verkehr mit ausländischen Zahlungs mitteln. Danach dürfen Geschäfte über ausländische Zah lungsmittel nur mit oder durch Vermittlung der Reichsbank oder solcher Banken oder Bankiers abgeschlossen werden, die Depots und Depositengeschäfte geschäftsmäßig betteiben dür fen und die im Handelsregister eingetragen sind. Der Reicht- wirtschaftsmittister Schmidt bittet, die Vorlage möglichst ohne Ausschußberatung zu erledigen. Auf eine Anfrage de» Adg. Dr. Helfferich sDeutschnat.) wird sie jedoch dem Steuerausschuß überwiesen. Es folgt ein Gesetzentwurf über die Dahlen zu der Reichsoersicherungsordnung. Danach soll di« Amtsdauer der Vertreter der Unternehmer und Versicherten bis Ende des Jahre» 1922 verlängert werden. Die Vorlage wird in allen drei Lesungen angenommen. E» folgt die erste Beratung des von den Abgg. Marx (Ztr.) und Emminger (Bayr. Bp.) eingebrachten Antrags zur Änderung des Einkommensteuergesetzes. Danach soll die Einkommensteuer betragen für di« ersten 40 000 ^l de» steuerbaren Einkommen 10 Prozent, für di« weiteren 10000 15 Prvz., für di« nächsten 10 000 20 Proz., für die nächsten 40 000 25 Proz., für di« weite ren 200 000 ^l 30 Proz., für di« weiteren 200 000 35 Proz. usw. bi» zum Höchstsatz von SO Prozent. Die vorlag« wird auf Antrag der Demokraten dem Steuerausschuh überwiesen. E» folgst di« erste Beratung de» von Abgeordneten aller Parteien «ingebrachten Gesetzentwurfes zur Heraufsetzung der Nersicherungspflicht, der verft«^rungSb«rechtttzW^tM der Grundlöhn« in der Krankenversicherung. DHWWthet kungs-renze soll 40000 betnrgen. Dttftr GiPtzMwtzrf Nach dem ,B, T." dürfte der Reichskanzler im Laufe des Heutigen Tages die Parteiführer zusammenberufen. Erweiterung der Regierung»dafis Berlin, 15. Dezember. Me der »Lokalanzeiger- wisse« MV, sei eine der Voraussetzungen, die von englischer Seite Air irgendwelche Abmachungen in finanzieller Hinsicht ver- Tangt werden, die Festigung der deutschen Regierung. Da mit würde also die Frage der Regierunaserwelterung wie- — , „ , —„— — „ der akut werden. Zn parlamentarischen Kreisen sei es kein nicht ausreichend mit Kohlen versorgt sind, liege darin, daß Eine größere Anzahl von Bahnhöfen ist verstopft, so Geheimnis, daß Besprechungen zwischeuder Deutschen Volks- i b'° Kvhlenvsrsorgung durch die EntenEieferungen außer- daß mit Kohlen odkr Briketts beladene Wagen nicht einmal ordentlich beeinträchtigt werd«. Ein Vertreter des Reichs- abgefahren werden können. Dies Versagers der Bahn hat kohlenkommissars erklärte, die Schwierigkeiten in der Koh- die Absatzmöglichkeit verschiedener Brikettfabriken so gemin» lenbelieferung seien hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß dert, daß sie jetzt, in einer Zeit höchster Kohlennot, bei gleicher Steigerung der Steinkohlenförderung gegenüber ihren Betrieb wesentlich eingeschränkt haben. Dis dem Vorjahre die Versorgung des Auslandes mit Steinlah- Gas- und Elektrizitätswerke, sofern letztere nicht auf Braun- len um mehr als 6 v. H. zugenommen habe, Im weiteren kohlenfeldern liegen, werden durch ihre trostlose Lage ge- Verlaufe der Debatte nahm auch Stinnes das Wort, der zwüngen, auf schärfste Einschränkungsmaßnahmen und u. a. ausführte: -Sperrstunden zuzukommen. Nur so wird sich ihr Betrieb Die Leistungen der Eisenbahn sind seit zwölf Monaten wenigstens notdürftig aufrecht erhalten lassen. Trotzdem im Rückgang begriffen. Die Hauptursachen unserer Kohlen-- wird sich der Stillstand einiger Gas- und Elektrizitätswerke, not liegen in dem falschen System unserer Kohlenwirtschaft. aber auch verschiedener industrieller Betriebe nicht verniet- Infolge der unhaltbaren Kohlenzwangswirtschast sind wir den lassen. Die Folgen für unser Wirtschaftsleben brauchen genötigt, llberschichten zu machen, während die Länder j nicht ausgemalt zu werden. Es muß daher jeder Verbrau- ringsum Kohlen im Überfluß haben. Weil unsere Kohlen- cher von Gas, Elektrizität, Kohlen und Briketts sich selbst so- preise bei weitem nicht den Preisen in den anderen Ländern fort die größten Einschränkungen auferlegen. Wer nahekommen, rverden uns di« Reparationskohlen geradezu anders handelt, macht sich mitschuldig an dem sonst herein- abgepreßt. Die Folge ist eine unerträgliche Konkurrenz auf ' dem Weltmarkt. Besonders durch Belgien und Luxemburg sind wir in verschiedenen Ländern völlig ausgefallen. In unserer katastrophalen Lage verschenken wir durch di« Liefe rung an Revarationskohle zu dem niedrigen Preise bis zu 240 Goldmillionen Mark im Jahre. Wir müssen dahin streben, unsere Kohlenpreise den Weltmarktpreisen anzupassen. In der Folgezeit werden wir dazu übergehen müssen, aus Erz Stahl und Eisen zu machen. Dabei werden wir auch vielmehr als bisher auf die Verwen dung von Koks zurückgreifen müssen. Wenn uns dieser von der Entente aber weggenommen wird, so scheiden mir aus der Stahl- und Eisenerzeugung völlig aus, das aber wäre das schlimmste, was uns passieren könnte. Die gegen wärtige günstige Konjunktur wird vielleicht nur noch wenige Monate andauern, dann aber werden wir. wenn wir unsere Kohlenwittschast nicht ändern, nicht mehr wissen, wohin wir mit unseren Erzeugnissen sollen. Redner schlägt di« Einsetzung eines kleinen Ausschusses um mit der Regierung über die Frage zu verhandeln. Im weiteren Verlauf der Aussprache warnt Dr. P»ftschrM»K»»e»^ Lee.»«» »te. 1S21 Ge«ei«»e» »«rba»»»,te»tzafs« Btschos,»rrka K»«t» Sle. »4. Falle HSHerer Gewalt - Krieg odrr sonstiger irgend welcher Betriebe» der Arttu»« oder drr Befürderungsrinrich- wagen - hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung ob« Nachlieferung der Arttuag odrr auf Rückzahlung de, Bezugspretfr- Auzelgeaprei»: Di« SgewaUeue Lruadzette <-im «Nostr l« oder derer» Raum 1.40 Mk. örtliche Aazeigeu 125 Mk. Im Tqt» tril (Alm Moste 14) 4.- Mk., di« sge,pat,eur Ar,le Br« Wirde»- »olunzra Nachlaß nach sepprtzradra vagen. - Amtlich» Auzetgru die SgespaUrne Aule 2.40 Mk. — Für destimnur Lage odrr Piä», wird krta« Gewähr geleistet — Eciülliragroct vischoiswerd». G»schtt«»ig»«ttsrr Irden Werktag abends für brn folgend. Tag. G^»»»Pr««i Bei Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Mk. 5.—, bet Anstellung in» Hau» monatlich Mk. 550, durch Im Falle höherer M Post bezogen vierteljährlich Mk. 15.— oha« Auftellungsgebühr. Störung de» Bett All« vostanstalteu, Postboten, sowie Aeituna»au»trSger und vir Geschäftsstelle de» Blatte« nehmen jederzeit Bestellungen entgegen Rr. 2V3. Besprechungen des Kanzlers nm der Kredltko Mission. nige Verabschiedung eines Gesetzes verlangt, da» Geldentwertung ercksprechende Verbesserung ihrer gewährt. Sachsens Kohlennot. Bon amtlicher Seite wird geschrieben: , ... , „ Dresden. 15. Dezember. (N.) über Sachsen ist eine Koh- ^ne Ä«*de» Saarbeckens beträgt im ersten Dreivierteljahr lemwt schwerster Art hereingebrochen. Der Betrieb der Gas- des Jahres 1821 rund 100V? Millionen Tonnen und hat da- werke und verschiedener Elektrizitätswerke ist in Frage ge- Mit di« de» Zeichen Zeitraumes des Jahves 1S20 um etwa stellt. Zahlreiche industrielle Betrieb« und die Hausbrand. A Millionen Tonnen, d. h. um etwa 52 v. H. übertroffen. Versorgung sind gefährdet.. Schon seit Mai find dauernd Grsvsutich stark ist die deutsche Braunkohlenerzeu- große Mengen an oberschlefischer Steinkohl« ausgefallen, gung gestiegen. Ihr« Höh« in demselben Zeitraum mit Die Gaswerke konnten aber ihren Betrieb durch Zuweisung «md 91 Millionen Tonnen übertrifft die entsprechende Zahl sächsischer Steinkohle aufrechterhatten. Der Rückgang der de» Vorjahre» etwa um 42tz v. H. 2m rheinischen Braun- Förderung im sächsischen Steinkohlenrevier während der kohlenbeigdau ist dte Oktober-Rohkohlenfördenrnq diese» Monate September dis November hat auch diese Hilfsquelle Lahre» sogar um 54,4 v. H. gestiegen. Zurzeit handelt es versiegen lassen. In diesem Winter stehen noch weniger WH nm «ine ausgesprvchene Steiakodlennot in Steinkohlen zur Verfügung al» im oorangegaNgenen- Hinzu »arlei und den Demokraten wegen Eintritt in die Koalition Mtmittelbar bevorstehen. Die Reparativ» »Kommission schickt eine Abordnung nach Berlin. Paris, 14. Dezember. (Drahtb.) Die Reparationskom- Mlsfion, die den wert der Reparationen und der Einrichtung der am 1. Mai abgeiieferten Schiffe auf 745 Millionen Gold mark feslgelegt hatte, hat beschlossen, eine Abordnung nach Lettin zu schicken, die die Maßnahmen zu prüfen hat. die da» allgemeine Verfahren der Raturallieferuugeu verein fachen und abkürzeu sollen. Sie hat ferner beschlossen, der Tschechoslowakei das Recht auf Wiederherstellung zuzuerkennen kraft der Friedensver träge von Versailles, Trianon und St. Germain seit dem 28. Oktober 1918, dem Tage der Anerkennung der Tschechoslowa- Lei als verbündete Macht, die vor dem Waffenstillstand ver bündet war. Englischer Verzicht «arrf die deutsche Reparaitrnvschuld? Patts. 14. Dezember. (Drahtb.) Die Abendblätter hal ten die Version aufrecht, daß England bereit sei. auf seinen Anteil in Höhe von 22 Prozent auf die deutsche Reparation», schuld zu verzichten und daß es weiterhin Frankreich dadurch entgegenkommen werde, daß es auf di« französische Kriegs- schlüd einen Teil der Frankreich zufallenden deutschen Bond» »er Serie 6 in Zahlung nehmen werde. Der „Temps" ver geht diese Meldung mit der Einschränkung, daß es sich um Zukunftspläne handel« und daß man darüber das augenblick liche Geldbedürfnis Frankreichs nicht vergessen dürfe. Belgien gegen jede» 8ahl»ng»a»fschub. Patt», 14. Dezember. <Drahtb.) Der belgische Finanz- Mnister^ Theunis, der künftige Ministerpräsident, erklärt« ÄL.-ÄN; d«m -in-ZEitzn, - . . ' -- - . . angenommen, in der der Relchskohlenrat eme 30 v. H. Uber- schreitend« Kohlensteuer als eine für das deutsche Wirt schaftsleben unerträgliche Belastung erklärt, und entschieden Widerspruch erhebt gegen die beabsichtigt« Ausschaltung der maßgebenden Mitwirkung des Reichskohlenrates btt der künftigen Durchführung des Kohlensteuergesetze». In einer weiteren Entschließung wird auf die schwierige Lag« der Knappschaftsrentner und deren Angehörigen und die schleu nig« Verabschiedung eines Gesetzes verlangt, da» eine der Bezüge 7« Jahrgang. Deutschland. Sie beruht in erster Linie auf den Ausfall der kommt der Ausfall an böhmischer Braunkohle. Weil die oberschlesischen Förderung. Der Hausbrand ist nach den Ge- tschechischen Kohlengroßhändler seit dem 12. November samtzahlen seiner Belieferung betrachtet, als einigermaßen Kronen preise für die böhmischen Kohlen berechnen, ist «-vNn versorgt anzusehen. Besonders traurig liegen die Dersor- diese zugleich durch die hohen Vorfrachten um 2Vs bis 3 mal gungsoerhältnisse btt der Eisenbahn. Die Gas- und Elektri- teurer geworden. Die außergewöhnliche Trockenheit dieses Atätswerke befinden sich in einer geradezu verhängnisvollen Jahres hat ebenfalls schädlich gewirkt, weil viele sonst mit Lage. Es «gibt sich im ganzen ein sehr ernstes Bild von " ' ' "" ^er die derzeitigen Brennstofflage. «Loge. Die Besprechungen waren vertraulich. s Im Gegensatz zu diesem Bericht stellt« dann Direktor L«.mpelius von der Zentrale für Gasverwaltung iv Berlin entschieden in Abrede, daß wir uns hinsichtlich der Kohlen förderung auf einer aufsteigenden Linie befinden und be klagte, daß auch der Handelsminister kürzlich in dieser Rich tung irreführende Angaben gemacht habe. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen des Reichskoh- stoffen aus « i lenrates schildert ein Vertreter des Reichsverrehrsministeri- den Bttkettrevieren .. i ums die schwierig« Verkehrslage der Eisen- Briketts. Das Unglück ist aber, daß die Reichseisen bahnen. Der Hauptgrund, daß wir nicht genügend und bahn in weitem und gefährlichem Umfange versagt.