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«u»ru<vc Bv»a»«naach»»Ue« Getreideamlafte 1S2t betreffend Das -weite viertel der Getveideumlage aus der Ernte 1021 muß nach den bestehlenden gesetzlichen Bestimmungen bis zum 15. Dezeucher 1921 an den Kommunaloerband ab- »«liefert fein. Auf Anweisung des Sächs. Wirtschaftsmini- keriums hat di« Durchführung de» Ersatzverfahrens gegen die minder Lieferung des Zweiten Wertels noch rückständigen Gemeinden bis zum 25. Dezember 1921 zu erfolgen. Den Gemeindebehörden wird deshalb empfohlen, ihrerseits gegen die säumigen Landwirte schon jetzt geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit die Ablieferungen noch rechtzeitig erfolgen und die Einteilung des Ersatzverfahrens bei keiner Gemeinde erforderlich wird. Lommunaiverband Bautzen-Stadl und -Land. 7. Dez. 1921. »«Wild IGGIkWWWIWßMG» letzter konnte sich nach der ersten Explosion durch schleunige Wicht aus dem zusammenbrechenden Hause reiten. Nach Ärrzer Zeit trafen die Feuerwehren der Umgegend und Ret tungsmannschaften ein, denen es gelang, des Feuers in den Arten Nachmittagsstunden Herr zu werden und so weiteren Explosionen vorzubeugen. Ein Wagen mit Sprengkörpern, deren Explosion von folgenschwerer Tragweite gewesen wäre, konnte noch rechtzeitig aus der gefährdeten Zone entfernt werden. Die Bergungsarbeiten sind wegen der massenweise Herumliegenden Trümmer außerordentlich schwierig und gehen nur langsam von statten. So konnten, wie auch be reits gemeldet, bis 4 Uhr nachmittags erst IS Tote geborgen werden, von denen neun erkannt sind. Auch Mittwoch früh ließ sich die Zahl der Opfer noch nicht übersehen: man muß aber leider damit rechnen, daß von der 120 Arbeiter betra genden Belegschaft wenigstens die Hälfte tödlich verunglückt lst. Aus Saarlouis kamen bald nach Meldung des Unglücks Sanitätsautos herüber, die die Verwundeten in das Saar louiser Lazarett brachten. Der Materialschaden ist so bedeu tend, daß nach der Aussage eines Direktors der Fabrik mit dem Gedanken umgegangen wird, das Werk nicht mehr auf- baUen zu lassen. In sämtlichen umliegenden Ortschaften tra gen die Gebäude Spuren der Explosivm In Saarlouis und ftlbst in Völklingen sind zahlreiche Fensterscheiben durch den Luftdruck, den die Explosion im Gefolge hatte, eingedrückt worden. Zahlreiche Angehörige von Arbeitern umstehen die llnglücksstätte, um das Schicksal ihrer Ernährer besorgt. Der Ort der Explosion ist durch französisches Militär abgesperrt. — Familiendrama. Aus Berlin wird gemeldet: Der Architekt Lisko versuchte am Donnerstag in seiner Woh nung in Wilmersdorf seine Frau durch Revolverschüsse M töten. Hausbewohner, die durch die Schüsse alarmiert wor den waren, versuchten in die Wohnung einzudringen. Lisko trat ihnen mit dem Revolver entgegen. Die Frau hatte sich inzwischen auf den Balkon geflüchtet, wo sie bewußtlos zu- fammenbrach. Die von Straßenpassanten kerbeigerufene Feuerwehr drang mit einer Leiter über den Balkon in die Wohnung ein. Än diesem Augenblick tötete sich Lisko durch «inen Schuß in die Schläfe. Die schwerverletzte Wau wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Grund der Tat scheint Eifer sucht zu sein. — Max Alante, der Gründer der salliierten Sportbank, wird auf Grund eines gerichtsärztlichen Gutachtens wegen schweren Lungenleidens aus der Untersuchungshaft entlassen. — wieder ein Raubmord in Berlin. Der 76 Jahre alte Kaufmann Alexander in Charlottenburg wurde am Dienstag abend 11 Uhr in seiner Wohnung, Wielandstraße, tot auf dem Sofa liegend, aufaefunden. Die Leiche wies am Halse Strangulationsmerkmale auf. Die Handteller und die Unterärmel des Überziehers, mit dem der Erniordete noch bekleidet war, waren schmutzig und wiesen darauf hin. daß der Tote auf dem Fußboden durch das Zimmer geschleift und schließlich auf dem Sofa niedergelegt worden war. Neben venl Ermordeten lag die leere Brieftasche, die nach den An gaben des Sohnes mehrere tausend Mark enthalten haben All. — Als Mörder Alexanders kommt ein 20jähriger junger Mann in Frage, der von den. Ermordeten ost zu Botengän gen benutzt wurde. Auf die Ergreifung des Täters ist eine Belohnung von 10000 Mark ausgesetzt. Die Motlrme der Zeitvmqrm Aus der Generaldebatte über di« Umsatzsteuer. Berlin, 7. Dezember. Aus der Generaldebatte über die Umsatzsteuer im Steuerausschuß des Reichstages ist eine Rede des deutschnationalen Abgeordneten Druh n hervor zuheben, der sich mit der btotlage der Zeitungen beschäftigt. Er erklärte, daß die deutschen Zeitungsverleger auf die Ver handlungen dieses Ausschusses über das Nmsatzsteuergesetz große Hoffnungen setzen. Er spreche im Namen dos Aus schusses, der über die Notlage der Presse berät. Die Extra belastung, mit der das Umsatzsteuergesetz die Zeitungen be legt hat, die Änseratensteuer, wird als eine Ungerechtigkeit empfunden. Außer der Luxusindustrie und den: Hotelge werbe, seien nur die Zeitungen mit der Extrasteuer von 10 v. H. bedacht worden. Der Reichskanzler habe auf dein Ber liner Pressefest am Sonntag in seiner Rede den Zeitungen mancherlei Schmeicheleien gesagt, aber von schönen Worten könne sie nicht leben. Man solle auch Taten für sie tun. Die Not der Zeitungen sei tatsächlich lehr groß. Papier preise und Arbeitslöhne feien in diesen Tagen erst wieder ganz erheblich gesteigert worden. Es sei darum notwendig, die Jnseratenfteuer ganz zu beseitigen oder, falls dafür keine Mehrheit zu haben sein sollte, Mildeningen vor- zunehmen, wie sie sein? Partei beantrage, das heißt die Steuer von 10 v. H. auf 5 v. H. herabzusetzen mit der Maß gabe, daß die Berechnung vierteljährlich zu erfolgen Hobe. Besser fei cs, die Änseratensteuer als solche ganz zu besei tigen. — Auch der Zentnnnsabgeordnete Lange-Heyermann wünschte eine Freilassung besonders der kleinen Presse von der Änseratensteuer. Seine Partei nehm« den Standpunkt «in, daß bei der allgemeinen Erhöhung der Unkosten im Asi- tungvgewerbe diese Belastung nicht länger getragen werden könnte., Das Zentrum trete deshalb für eine Beseitigung der Anzeigensteuer der Zeitungen und Zeitschriften ein und behält sich vor, einen dementsprechenden Antrag noch zu stellen. . . «WA Elllchte«. siefselsdorf, S. Dezember. Ein Raubmordoersuch wurde am Dienstag in Unker»dorf an der 65 Äadre att«n Gutsbesitzerin August« Stark« verübt, die mit ihrer Toch ter und einer Magd allein in ihrem Gute anwesend war. Gegen Vi-7 Uhr abends wurde an die Tür gepocht. Al» die Tochter öffnete, sah sie sich einem maskierten Manne gegen über, der mit vorgehaltenem Revolver auf sle mit den Wor ten zutrat: „Geld oder ich schieße!" Die hinzukommende Mutter, die durch Rufe vortäuschte, daß auch männliche Per sonen im Hause anwesend seien, rief, auf -en Hof gelangt, laut um Hilfe, doch packte sie der Räuber am Halse und würgte sie, bis sie hinfiel. Da die Tochter sich inzwischen aber von dem ersten Schrecken erholt hatte und Lärm schlug, flüchtete der Moidgeselle auf feinem Fahrrad. Chemnitz, 9. Dezember. Mer eine Million unterschlagen hat der Kassierer eine» größeren Textilunternehmens, um seiner Spielleidenschast cun Totalisator zu stöhnen, hat er in ziemlich kurzer Zeit bedeutende Beträge der Kasse entnom men und verspielt. Ms eine Revision angesagt wurde, be fürchtete. er die Entdeckung, weshalb «r sich erschoß. Di« Höh« der Unterschlagung beläuft sich auf über ein« Million Mark. « Zur K«rtoffelver<urau«q Dresden, 8. Dezember. Die Nachrichtensteü« der Staats, kanzlet sendet uns folgende Mitteilung: Bei dem bisher herrschenden Frost war zwar ein Versand von Kartoffeln nicht möglich. Die Maßnahmen zur Verbesserung zur Ver sorgung hatten jedoch inzwischen ihren Fortgang genommen. Die sächsische Regierung ist inst dem preußischen Staatskom missar für Bolksernährung ins Vernehmen getreten, um die Lieferung von Kartoffeln und den Abschuß von Vertragen mit Preußen zu erreichen. Die Verhandlungen haben zu dem Erfolg gefÄp-t, daß der Staatstommissar die Versor gung Sachsens von Preußen her und seine Einbeziehung in die preußische Organisation zugesagt hat. Cs wird also möglich sein, zu den in Preußen geltenden Preisen Kartof feln von dort zu beziehen. Ebenso sind alle Schritte unter- nommen worden, um das Ailzieheir der Preise für die Kar toffeln im Lande selbst möglichst hintan zu halten. Schon bei Beginn der Dcrsvrgungrperiode wurde auf Veraiüassung des Wirtschastsministeriums beim Landeskulturrat eine Preisnotierungskommiffion geschaffen, die sich aus Bertre- die sich aus Vertretern der Erzeuger, des Handels und der Verbraucher zusammenfetzt und in regelmäßigen Zwischen- räumen die Preise bekannt gibt, die sie für den Ankauf von Kartoffeln beim Erzeuger als angemessen erm ittelt. Solche An- gemesicmheitspreise sind bereits im September von der Kom missionveröffentlicht worden. Ferner hateine zeitweilige Fest setzung von. Höchstpreisen statt-gesunden und wenigstens die Folge gehabt, daß auf dem platten Lande die Kartoffelver sorgung erleichtert wurde. Schließlich hat sich das Wirt schaftsministerium bereits vor längerer Zeit mit allen für die Verfolgung des Wuchers in Frage kommenden Regierungs stellen (Ministerium des Ännem, Justizministerium, Landes preisprüfungsstelle) ins Einvernehmen gesetzt, um erneute Anweisungen an die Polizeibehörden und Staatsanwaltschaf ten und ein gemeinsames nachdrückliches Vorgehen gegen un zulässige Preissteigerungen herbestuführen. Maßnahmen, wie sie neuerdings z. B. in Preußen und Bagern getroffen worden sind, machen sich also in Sachsen nicht erst nötig. Ebenso bestehen hier schon die Preisnotterungsausschüsi«, wie sie das Reich jetzt vorschreibt. As» -er O-erlemfitz Bischofswerda, 9. Dezember. —* Rikolausabend. Der Verein Heimattreuen Ober schlesier veranstaltete am Montag im kleinen Saale des Schützenhauses einen echten oberschlesischen Nikolausabend ür die hier untergebrachten 46 Gleiwitzer Kinder. Äm ersten Teile wurden von Herrn Profess m Dr, H ü ttncr Märchen in trefflichster Weise erzählt, die von Lichtbildern prächtig illustriert wurden und reichsten Beifall auch seitens der sehr zahlreich erschienenen Erwachsenen auslösten. Sehr störend wirkte das unaufhörliche Geplauder kleiner Kinder. Herr Oberlehrer Ällgen, in dessen bewährte Hände die Leitung >es Abends gelegt worden war, hieß alle, Kinder und deren Pfleaeeltern, und alle, die sonst erschienen waren, im Namen des Vereins herzlichst willkommen. Im Anschluß hieran folgten Deklamationen, die oft auch Beifall fanden. Fräulein Erna Förster, am Klavier bestens begleitet von Herrn Lehrer Lösche, erfreute die Zuhörer mit dein sehr anspre chenden Gesänge dreier Lieder und konnte über viel Beifall quittieren. Den Höhepunkt der Feier für die Kinder erregte der stilgetreue „Nikol", mit einem großen Sack beladen, aus dein er reiche Gaben austeilte. Die Rute brauchte er kann: anzuwenden. Er war begleitet von einem gehörnten Teufel und einem lieblichen Engel, der Süßigkeiten den be gehrlichen Naschmäulern verabreichte. Vorher waren die oberschlesisclien Kinder sehr reichlich mit Kaffee und Stollen bedacht worden. Ein Kaffeetöpschen mit der- Inschrift „Zur Erinnerung an Bischofswerda" war jedem Kinde von eurem kinderft-euüblichen Töpfermeister zur selben Feier geschenkt worden und fand viel Anklang. Herr Ällgen richtete noch herzliche ALschiedsworte mr Li« nächsten Montag wieder ab reisenden Kinder und dankte im Namen des Vereins allen denen, die ihre Kräfte in den Dienst der okerschlesischen Sachs gestellt hatten. Mit Äpfeln, Pfefferkuchen und Nüssen reich bepackt, verließen die Kinder hochbeglückt den Saal, nachdem vorher erst noch ein Kind für das Fest im Namen der be schenkten Kinder gedankt hatte. —* welhnachtvgabc für arme Kinder. Wie alle Jahre, so erkalten auch diesmal wieder 20 Kinder vom Wohltätig keils Stammtisch „Harmonie" ein« Weihnachtsgabe. Wie aus dvm Anzeigenteil zu ersehen ist, veranstaltet die Harmo nie kommenden Sonntag eine Vescherungsfeier, wozu Mit glieder, Freunds und Gönner herzlichst eingeladen werden. —* Die unterbrochenen Ortsgespräche. Die Dresdner Handelskammer hat einem Anträge der Plauener Handels- kmnmer zugestiimmt, ivonach bei der Post Gebührenfreiheit von Ortsgesprächen, die durch Ferngespräch« unterbrochen werden, beantragt werden, soll. Die Erfüllung dieses An trages müßt« eine Selbstverständlichkeit sein. Oderneukirch, 9. Dezember, „hennerch Lobet» Feuer", das bekannte Obettausitzer Dolksstück, das schon mehreoemale in Bischofswerda und auch tn Oberputzkau jedesmal vor völ lig ausverkauftem Haufe gegeben wurde, kommt morgen Sonnabend abend im Saal« der „Goldenen Krone" zur Auf- ichrung. Hoffentlich verfehlt da»-wirkungsvolle Stück auch n unserem Ort« seine Anziehungskraft nicht. Der Besuch ist ehr zu empfehlen. Di« Aufführung durch BrschofKyerboer Kräfte ist ein« gute. Wehrsdorf, 9. Dezember. Wie aus der Anzeige ersicht lich, findet nächsten Sonntag von 4—5 Uhr tn unserer Kirche der 19. musikalische Vespersottesdienst in Form iaer Ab- ventsvssper statt. Dabei soll die Geburtsgeschichte des Hei land«» tn Werken alter Meister aus dem 14.—17. Äahrhün- dert vorgetragen werden. Di« tief« Frömmigkeit und Glau- bc nsinnigkeit, die aus vergangenen Zeiten zu uns spricht, dürste ihre Wirkung auf jeden für edle Musik Empfängliche» nicht verfehlen. Unter anderem werden 4 Kompositionen fitt 2 getrennt stehende Chöre aufgeführt werden. Die Vortrags ordnung ist in den Kirchennachrichten veröffentlicht. Die Besprechungen Loucheurs in London. Paris, 9. Dezember. (Drahtber.) Haoas meldet au» London: Loucheur hatte heute vormittag im Schatzamt «uv !Besprechung mit Str Robert Horne. Die Besprechung dauerte von lltzc) bis 1 Uhr und bezog sich auf die Zahlun gen in natura und das Wiesbadener Abkommen, dessen Funktionen Loucheur näher auseurandersetzte, wobei er die Gründe ungut», die die französisch Regierung veranlaßt dör ren, das Abkommen abzuschließeir. Das Moratorium bewilligt? Paris, 9. Dezember. (Drahtber,) Der Sonderberichter- der Agence havos in London meldet: Die Poll ? all and Klobe wird heute abend die Nachricht vevöffeaib !> hen, Dr. Rathenau wird nach Berkin znrückkehren mit der ,- iichernng, daß Deutschland ein Zahlungsaufschub bewilligt o de. Das Biatt fügt hinzu, diese Maßnahme fei das Er nis eines Avsammcutreffens zwischen Sir Robert Horne, l schenk und Ratheuau. Diese Meldung sei, bemerkt der Sonderberichterstatter da- < aus zwei Gründen als sehr ungenau anzusehcn, 1. sei me- is bei der Konferenz zwischen dem englischen und franzS- U -.-en Munster die Rede vor: einem Zahlungsaufschub gewe i, zweitens seien Loucheur und Rathenau nicht zusam» nurg« kommen. Der ehemalige deutsche Minister', der in dem- icben Hotel wie Loucheur wohnte, hat nur am NachmrttaH t m französischen Minister einen Höflichkeitsbesuch gemacht. ? .ycerauf beschränkt sich die Besprechung, di« Loucheur und Vurthenau für den Augenblick miteinander gehabt Haden. Blutige Lunchen tn Lhicago. London, 8. Dezember. (Drahtb.) Aus Chicago werd«»» erneur Unruhen gemeldet. Bei einem Zusainmenstoß zwi schen einer Menge von etwa 100 000 Menschen und der Poli zei wurden 9 Personen erschossen. Die Unruhen Lehnen sich weiter aus. Sammlung brasilicnüscher Ärzte für ihre notleidenden Kollegen in Deutschland und Österreich. Wien, 8. Dezember. (Drahtb.) Die brasilianischen Ärzte haben eine Sammlung zu Gunsten ihrer notleidenden Kolle gen in Mitteleuropa veranstaltet, die 150 bis 160 Millionen Kronen ergetxm hat. Die Summe wird unter die rwtloiden- den Ärzte in Deutschland und Österreich verteilt werden. Zu einer weiteren Senkung der Devisenkurse kam es am Donnerstag in der Berliner Börse. Die amtlichen Notierun gen sind folgende: Ein Dollar «.ft 202,79: 100 Tschechische Kronen «ft 224,75: 100 Holländische Gulden -,ft 7342,65; 100 Schweizen Franken. «4t 3921,05. Der Mari^urs notierte am Donnerstag in Zürich 250 Centimes, er ist gegen den vvrcmgegangenen Tag um 0,0L Centimes gestiegen. Än Amsterdam wurden für die Mark 1,41 Ernt» bezahlt, was gegen den Vortag eine Verbesserung um 0,Y6'i-^ Cents bedeutet. Dresdner ain ", De;. Schlachtvtehmarkt zu Dresden vom 8. Dez. (Preise für 50 Kilogr. Lebend- und Schlachtgewicht.) R i nde r: Ochsen (Auftrieb 3), Dullen (4), Kalben und Kühe (3) Montagspreise. — Kälber (5001: Beste Mast- und Saugkälber 950—1060, 1575—1675 «4t, mittlere Mast- und gut« Saugkälber 800 ' - 900, 1400—l500 «ft, geringe Kälber VO0 bis 700. 1175—1275 Mark. — Schweine (532): Vollslerschige der feineren Ras sen und der Krellzungen im Alter bis IVc Jahren 1600 bis 1700, 2100—2200 «ft, Fettfchweine 1900—2000. 2400—2506 Mark, fleischige 1400—1560, 1900—2000 -ft, gering ent wickelte 1200-1300, 1700—1800 Kl, Sauen und Eber 1400 bis 1600, 1850—2100 «ft. Ausnahmepreise über Dtvtiz. Ge schäftsgang bei Kälbern mittel, bei Schweinen schlecht. Gcmeinderaiswahl ln Demitz-Thumitz. Der heutigen Nummer liegt ein Flugblatt bei, rvelches allen Mäklern lind Wählerinnen zur dringenden Beachtung empfohlen sei. Di« Einneitslisle Baumann-Sp ank umfaßt Männer, denen einzig und allein das Gemeinwohl am Herzen lieg: und di« für dasselbe arbeiten wollen. Darum gebe jeder, der seinen Ort lieb hat, der Einheitsliste seine Stimme. Wetterbericht vom 8. Dezember, früh: Dem jetzt über i Nordenropa vorübergezogenen Minimum folgt schnell ein neues, fo daß in Wechselwirkung mit dem z. Zt. im Süd westen lagernden „Hoch" «ine Fortdauer des milden, außer dem vorherrschend wolkigen bis trüben, windigenWetters mit Niederschlägen zu erwarten ist. Seit gestern ist meist «twa» Regen gefallen. lll. Dezember (Sonnabend): Wechselnde, meist starke Be wölkung windig, zeitweise Niederschläge, zunächst nnlde. nachher etwas kälter und ziemlich heiter. 11. Dezember (Sonntag): Ziemlich Hefter, um Null. Spä ter wolkiger, strichweise etwas Niederschläge, etwas gelinder. 12. Dezember (Montag): Zeitweise heiter, vorwiegend tr.cken, Nachtfrost, Tag gelinde. . Verantwortlicher Schriftleiter: Max Fieberer tn Bischofswerda.