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^mruche Freitag, deu 26. August 1S21, vorm. 10 Uhr , sollen Hierselbst 2 lose Räder, Vorder- und Hinterrad, letzte res mit Torpedofreilauf, 2 alte Schläuche, 1 alter Mantel, 1 Kiste mit versch. Werkzeug und ein altes Schreibputt meist bietend gegen bare Zahlung versteigert werden. Bischofswerda, am 23. August 192l. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Per altf Freitag, deu L6 «UstUft 1921 festßksetzle R»i>- ui>d Litiiliunll Neustadt in Sachsen wird llstgehalleii Siadirat Neustadl ia Saarseii. am 22. August Ml. Städtisch»? Wer fiir das Winterhalbjahr 1921/22 Koks aus der städ tischen Gasanstalt beziehen will, muß bis 3. September 1921 seinen Bedarf in der Kasse der städtischen Betriebswerke melden. Bischofswerda, am 23. August 1921. Der Rat der Stadt. Gordion mit den griechischen Truppen zusammen gestoßen sei und daß eine Schlacht begonnen habe. Englische Blätter melden hierzu, die kemalistische Hauptmacht befinde sich im Kampfe mit der griechischen Armee in der Gegend von Gor- gion auf einer Frontlänge von 40 Kilometern. Die Front erstrecke sich bis nach Penikenn im Süden und bis zum Sa- latkifluß im Norden von Gordion. Diesen Fluß hätten die Griechen erst nach einem erbitterten Gefecht, wobei sie schwere Verluste erlitten, überschreiten könnem Sie versuch ten, den linken Flügel des Feindes vom Groß zu trennen, äber alle ihre bisherigen Angriffe wären an den starken türkischen Stellungen gescheitert. London, 22. August. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Daily Telegraph" aus Smyrna haben die Griechen, die aus Sangarios (?) vorrücken, die türkische Kavallerie ver nichtet und dabei 170 Offiziere und 4000 Mann gefangen genommen. Paris, 22. August. (Drahtb.) Wie die Abendblätter aus London melden, sind die britischen Schlachtschiffe „Emperor of Jndia" und .„Kina George V." auf dem Wege nach Kon stantinopel. Kleine politische Mittel unoen. Sabinellssihung. Laut „Berl. Lokalanz." beschäftigte sich am Montag das Reichskabinett in einer Sitzung mit der oberschlesischen Frage. Cuno lehnt das Finanzministerium ab. Wie mir an zu ständiger Stelle erfahren, ist dem Generaldirektor der Ham- burg-Amerika-Linie Cuno der Posten des Reichsfinanzmi nisteriums angeboten worden. Cuno hat die Annahme des Amtes jedoch abgelehnt. Dec Reichswehr die Teilnahme am Deutschen Front- kämpfertag verboten. Wie der „Berl. Lokalanz." mitteilt, hat der Reichswehrminister den Angehörigen der Reichswehr die Teilnahme an dem Deutschen Frontkämpfertag, einer Veranstaltung, die vom nationalen Verband deutscher Offi ziere und vom Verband nationalgesinnter Soldaten ausgeht, und heute im Stadion in Grünewald bei Berlin stattfinden soll, in Uniform verboten. Als Grund dieser Maßnahme wird angegeben, daß gemäß 8 36 des Neichswehrgesetzes der Nationalverband deutscher Offiziere eine Vereinigung sei, die für die Angehörigen der Reichswehr verboten sei. Wie das Blatt weiter meldet, ist auch bei der Schutzpolizei ein Befehl im Umlauf, wonach auch Angehörigen der Schupo die Teilnahme am Froittkämpsertag verboten wird. Ungesetzliche Entlassung von Schuhpolizeibeamten. Wie das „Berl. Tagebl." aus Braunschweig meldet, haben wegen der Entlassung von 54 Beamten der Braunschweiger Schutz polizei die deutschnationalen Reichstagsabgeordneten Gras Westarp, Hergt und Hötzsch an die Reichsregierung eine An frage-gerichtet, was sie gegen die ungesetzliche Enfiasinng der Schutzpolizeibeamten durch die Braunschweiger Regie rung zu tun gedenke. Rathenaus Aufgaben. Minister Rathenau wird bei sei ner Begegnung mit Minister Loucheur am Donnerstag in Wiesbaden von Staatssekretär Guggeicheimer begleitet sein. Der Pariser „Oeuvre" will wissen, daß nach der Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen die beiden Minister zu prü fen haben werden, unter welchen Bedingungen die franzö sische Einfuhr nach dem Meinland erfolgen könnte und un ter welck>en Bedingungen die deutsche Einfuhr nach Frank reich möglich sei. Gleichzeitig sind in Berlin Besprechungen über denselben Gegenstand eingeleitet worden. Bei den gestrigen Verhandlungen im Reichsfinonzi.nni sterium über die von den Beamten.verbänden und Gewerk schaften erhobenen Gehalts- und Lohnforderun gen wurden auf Wunsch der Organisationen Untelaus schlisse gebildet, in denen Ver-treter der drei Spitzcnorgani- sationen und des Reichsfinanzministeriums die einzelnen Fragen durchberaten werden. Lohnverhandlungen im Kohlenbergbau. Am Freitag fanden zwischen den Arbeiterorganisationen und Arbeit geben, des gesamten deutsci>en Bergbaues in der Reichsar beitsgemeinschaft Truppe Bergbau in Berlin Verhandlun gen über die Lohnfrage statt. Die Verk-eler der Arbeiter verlangten «ine Lohnerhöhung von 12 <ll je Mann und Schicht als Ausgleich fiir die Teuerung und die Brolpreiser- höhung und feiner zentrale Verhandlungen gleichmäßig für alle Reviere. Die Arbeitgeber haben sowohl die pentraien Verhandlungen als auch die Lohnhöhe in dem verlangter. Ausmaß bestritten. Zu dieser Haltung erklätte eine Konfe renz sämtlicher Bergarbeitei-vertreter am 20. August in Ber lin, di« Stellungnahme der Werksbesitzer müsse zu ungeheu ren Erregungen der Belegschaft führen. Zur Erledigung der beiden Forderungen setzte die Konferenz eine Frist bis zum l September d. I. Ausschluß Dr. Kurt Geyers, Düweüs und Valdemars aus der kommunistischen Partei (S. P. D.) Die Vereinigte Kommunistische Partei trat ain Montag in Jena zu ihrem 2. Parteitag zusammen. An der Konferenz der maßgebenden Parteiführer am Sonntag nahmen auch Mitglieder des Ere- kutivkomitees der Kommunistischen Jirternationalc teil. Dr. Paul Levi, der aus der V.K.P.D. und aus der kommunisti schen Internationale ausgeschlossen ist, hält sich in Jena aus, um mit seinen Anhängern in ständiger Fühlung zu bleiben. Von ausländischen kommunistischen Parteien sind etwa 10 Delegierte erschienen, darunter der Russe Josupowitsch. Ein Vertreter des Moskauer Exekutivkomitees wird noch erwar tet. Die Moskauer verlangen bekanntlich eine klare Stel lungnahme der Partei zu der „opportunistischen Gruppe um Levi" und der Parteitag wird gehorchen. — In der Nach mittagssitzung am Montag gab cs bereits eins große Sen sation. Es wurde folgendes mitgeteilt.- Die Zentrale habe einstimmig beschlossen, die Genoßen Dr. Geyer, Düwell und Waldemar aus der Partei auszuschließen und Düwell und Geyer zur sofortigen Niederlegung der Neichstagsmandate aufmfvrdern. (Lebhafter Beifall.) Der anwesende Düwell — Dr. Geyer wohnte der Verhandlung nicht bei — wurde ersucht, sofort das Lokal zu verlassen. Die Ursache ist. daß die drei Genossen der letzten Nummer der Levischen Zeit schrift „Unser Weg" Beiträge geliefert hätten. «Irr A<n>>«ri>». Berlin, 23. August. (Drahtb.) Nach einer zuverlässigen Information sollen auf Grund einer Verordnung, die wahr scheinlich vom Justizministerium ertasten werden wird, an einem bestürm,ten Tage dieser Woche sämtliche Sportbanken und Wettkonzerne geschlossen werden. — Schweres Grubenunglück. Aus Essen wird gemel det: Auf der Schachtanlage der Gewerkschaft Vereinigte He lene und Amalie in Essen ereignete sich ein schweres Gruben unglück, indem die Bremsscheibe eines' Lufthaspels durch eine Dynamitexplosion gesprengt wurde. Vier Bergarbeiter wurden getötet. Zwölf erlitten lebensgefährliche Verletzun gen: an ihrem Aufkommen wird gezweifelt. — Bei der »ält lichen Untersuchung wurde festgestellt, daß das Unglück durch zwei überladene Schüsse hervorgerufen wurde, die zur Sprengung der auf andere Weise nicht lösbaren Brems scheide des Lufthaspels angelegt wurden. Da in der Schieß kiste des zuständigen inzwischen seinen Verletzungen erlege nen Schießmeisters ein Rest von Dynamitpatronen gefunden wurde, so ist anzunehmen, daß nicht, wie anfangs ange nommen wurde, mit Sicherheit Sprengstoff (Detonit), son dern mit Dynamit die Sprengung der Scheibe vorgenommen wurde. Bei der Abgabe der Schüsse entwickelte sich eine Flamme, durch welche die Beteiligten lebensgefährliche Ver letzungen erlitten. — Billiges Brot... in Frankreich. Der Preis für I Krlogr. Brat ist in Paris aus 1,10 Fr. (bisher 1.20 Fr.) herabgesetzt worden. — Der Mann mit der kugel im Herzen. Vor etwa acht Lagen wurde auf dem Eisenacher Friedhof ein junger Mann nit einer Schußwunde in der Brust in hoffnungslosem Zu- tande aufgefunden. Der Lebensmüde war bewußtlos und 'er hinzugezogene Arzt stellte fest, daß der Schuß in das -Herz gegangen war und daß die Herztätigkeit aufgehön habe, 'chon wollte man den Leblosen in die Leichenhalle tragen, sts plötzlich das Herz wieder zu schlagen begann und der unge Mensch, allerdings mit einigen Schwierigkeiten, in das -Krankenhaus gebracht werden konnte. Dort erholte er sich über alles Erwarten ziemlich schnell und sein Befinden hat ich dieser Tage fortschreitend so gebessert, daß, wenn nicht '«sondere Komplikationen eintreten, seine Wiederherstellung nißer Frage gestellt werden kann. Nach dem Ergebnis der rztlichen Untersuchung hat die Kugel, die aus einem klein- alibrigen Revolver abgefeuert wurde, die Kleidungsstücke, ms Brustbein und den Herzbeutel des Lebensmüden durch schlagen uich ist dann im Herzmuskel stecken geblieben. Es llegt also der nicht ost beobachtete Fall vor, daß jemand mit einer Kugel im Herzen weiterlebt. — Rach sieben Jahren von der Hochzeitsreise zurück. Wohl die abenteuerlichste Hochzeitsreise, wenn auch unfrei willig, unternahm der Münchener Maler Rudolf Priebe. Priebe heiratete in den Julitagen 1914 und kehrte erst vor einigen Wochen von seiner Hochzeitsreise — allein — zurück. Die Dauer der Reise erklärt sich daraus, daß Priebes Vater eine große Försterei in der Ukraine zu verwalten hatte und das junge Paar seine Hochzeitsreise darum nach der Ukraine richtete. Sie kamen auch richtig an Ort und Stelle: die Wie-- dersehensfreude ward freilich durch die Kriegserklärung er heblich getrübt. Priebes Vater, wie der junge Ehemann selbst, wurden als feindliche Ausländer sofort interniert; an fangs trennte man die Ehegatten nicht; später aber wurde die junge Frau nach Deutschland, der junge Mann nach — Sibirien versandt. Da Priebe geläufig russisch spricht, hatte er es nicht übermäßig schlecht; er konnte sogar seiner künst- leriscl-en Beschäftigung nachgehen, ja die Behörden von Si birien waren so entgegenkommend, ihm Bilder abzukaufen. Als die Sowjetherrlichkeit anging, mußte Priebe als Ar-- Unterhallung und Wissen Alpenglühen im Riesengebirge. Das Riesengebirge zeigt vielfach Naturerscheinungen, die wir sonst nur in den Alpen zu beobachten gewöhnt sind. Jirp Winter sind Lawinenstürze nichts Seltenes, besonders in den gewaltigen Felskesseln der Schneegruben, der Teiche, des Riesengrundes und der Kesselgrube. Es bilden sich nicht sei-, ten Gletscher, wie im Winter 1919/20 am Wcstrairde des Kleinen Teiches; es gibt nicht nur in den Schneegruben, son dern auch an anderen, schwer der Sonne zugänglichen Stel len des Gebirges Firnschnee, der, wenn er auch nicht ewig ist, doch nur in wenigen Jahren völlig abschmilzt. Man trifft ferner noch urwoldartige Bestände an, wie z. B. das soge nannte Hirschbad in den Gräflich Czerninschen Forsten am Löwengraben. Dazu kommen gelegentlich Wolkenphäno mene, wie man sie in den Hochalpen zuweilen wahrnimmt und wie sie im Harz als Brockengesvenst bekannt sind. Der Versuch, die Gemse im Riesengebirge anzusiedeln, ist aller dings gescheitert; dafür kann man Mufflons auf freier Wild bahn sehen. Die Pflanzenwelt und die niedere Tierwelt zeigt mannigfach alpinen Charakter. Daß im Riesengebirge aber, auch das Alpenglühen beobachtet werden kann, hat sich erst in der letzten Woche wieder gezeigt. Von Schreiberhau aus war dies prächtige Naiurschauspiel um etwa 7 Uhr 40 Mi nuten abends auf einige Minuten zu sehen. Alle Hochge birgsgipfel des westlichen Kammflügels von der Großen Sturmhaube bis zum Reifträger erglühten, gleichsam wie von innen heraus, in intensiv rosafarbenem Lichte, während ihre Körper schon in Dämmerung gehüllt waren. Die Schnee grubenbaude erschien wie eine flammende Gralsburg. Daß es sich um das echte Alpenglühen gehandelt hat. wär zwei fellos, denn die wundervolle Erscheinung zeigte sich erst nach Sonnenuntergang. Das Glichen der Berggipfel war der Widerschein einer leuchtenden Schicht, die über dem Kamme lag. Auch im letzten März konnte man an drei aufeinander folgenden Tagen, an denen man Aussicht bis zum Glatzer Schneeberge hatte, bei Sonnenuntergang herrliches Alpen glühen bewundern, das den Kamm in seiner ganzen Länge wie mit zartem Rosarot übergoß. Ganz herrlich war ein Alpenglühen des Koppenkegels an einem Märzabend des Jahres ISIS. Während sich die Abeichschatten bereits auf Forst- und Silberkamm gesenkt hatten, erstrahlte der Gipfel der Schneekopp« in tiefer rosiger Glut, scharf abgehoben von Teiches. ncnaktivität in enger Beziehung stehen. Dieser Zusammen hang ist allerdings nicht unmittelbar, sondern die Strah- peraturperioden von verschiedener Länge hervor. Man hat solche Temperaturveränderungen mit einer Dauer von acht Monaten bis zu zwei Jahren beobachtet. Auf ganz andere Art suaste der argentinische Meteorologe Clayton den Prob lem'« nabezn'aninen. Er stützte sich aus die direkten Mes sungen der Schwankungen der Svlarkonsiant, die bis zu -4- 6 Proz. betragen. Er dehnte seine Studien auf 30 mög lichst gleichmäßig über die ganze Erde verteilte Stationen aus und stellte so periodische Wechsel in der Witterung fest, die von dem Marimum oder Minimum der Solarkonstante larnacht durchmacht. Die Baude liegt in l1(B Meter See höhe am steilen Nordabhange des Gebirges zwischen den Schneegrubenrändern und -em Reifträgcr, deren steile Wän de stark vorspringen. Sie lind der Kamm verdeckten im De zember und Januar die Sonne ganz, so daß diese bei ihrem tiefsten Stande über dem Horizonte mit ihren Strahlen die Baude zwei Monate lang nicht erreichen kann. Ähnlich ist es mit inr Teichbaude im wildromantischen Tiesenkesscl des Kleinen Bei dieser Gelegenheit sei auch darauf hingewiesen, daß lungsschwankungen machen sich zuerst in den oberen Luft- die bekannte Alte «schlesische Baude, am Steilabsttege von,schichten ^merkbar, äußern sich dann m Lustdruckschwan - der SchneeqrubcnLauÄe nach Schreiberhau-Mariental, in jungen, und die daraus entstehenden großen atmosphar: den letzten und ersten Monaten jedes Jahres eine Art Po- sehe» Zirkulationen rufen erst sich weithin erstreckende Tem- dem verdämmerten Schwarzblau der Kämme. Diese Erschei- den Schwankungen der Wassertemperatur des Nordatlantt- nung dauerte etwa zehn Minuten. Dann ging die rosa Farbe schen Ozeans aus. Es ist schon lange bekannt, daß der des westlichen Himmels in leuchtende Orange über, und bald. Wärmegehnlt dieser Wassei-massen von hoher Bedeutung mar der Koppenkegel im nächtlichen Dunkel versunken, für das Klima ist. Die beiden norwegischen Forscher haben Prächtig war auch ein Alpenglühen im November 1915 vom nun wichtige Gründe dafür beigebracht, daß die Schwankun- Reiftröger bis zur Koppel. Besonders die Kleine Sturm- gen der Wassertemperatur zu den Schwankungen der Son- Haube und das Hohe Rad erstrahlten damals in flammendem Orangerot. Sonnenoberfläche und V-tterungswechsel. In den letzten Jahren hat sich die Forschung eingehen- dcr mit den interessanten Problemen beschäfilgt, inwieweit .Klima- und Witrerungsvcränderungen mit Vorgängen auf der Sonne im Zusammenhang stehen. Men stei'te regel mäßige genaue Messungen der Strahlungsgröße an der Grenze der Atmosphäre, der sogenannten Solarkonstante, an und suchte durch kritische Prüfung der Witterung me teorologische Erscheinungen durch Vergleich mit den Son- mnvorgänoen zu erklären. Einige neuere Arbeiten über diese interessanten Beziehungen werden in den „Naturwifi s-mschoften besprochen. Auf rem rechnerischem Wege bat Brooks den Einfluß der Sonnenflecke auf den Klimawechsel untersucht. Auf Grund eines seit 1870 vorhandenen Bevb- achtungsmaterials kommt er zu dem Schluß, daß unter der Voraussetzung, Abnahme der Sonnenfleckenzahl sei mit Ab nahme der Sonnenstrahlung verbunden, die Intensität der Sonnenstrahlung seit 1870 abgenommcn hat. Doch sind nur einige Teile der Erde, hauptsächlich die Tropen, Zentralasien und die Polargebiete, direkt von der Sonnenstrahlung ab hängig. Zwei skandinavische Forscher, der bekannte Fridjof Nansen und Helland-Hanscn, gingen bei ihren Arbeiten von abhängig sind. Seine Ergebnisse stimmen in vielen Punk ten mit denen der beiden skandinaviscl)en Gelehrten überein, und in Argentinien hat man sogar die Claytonschen Regeln fiir den prakljschen Wetterdienst verwettet. Der Komet von Heidelberg. Dem Weltall drohte schwerer Verlust, Nie wieder cirizubniigen. Denn in der Nacht zum 9. August Wollt' ein Körnet« zielbewußt Den Erdplaneten verschlingen. Da schüttelt' ihn Mißbehagen. Doch als er auf denselb'gen stieb, Der Dunst, den Gäa steigen ließ — ! Selbst einem Kometen läge dies Zu unverdaulich im Magen. Sie roch nach Briand und Bolschewist, Sie war so ausgesogen — ' " Ein Fratz, d«n kein Komete frißt! Mit eingekniff'nem Schweife ist Er schleunigst vorübe-rgezooen. 7 ' - Talib an tm „Tag",