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- Erscheinungsdatum
- 1921-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192107139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19210713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19210713
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-07
- Tag 1921-07-13
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Monat
1921-07
-
Jahr
1921
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«4 sei ihm in der vergangenen Nacht au» seinem Stalle mit- tuna und der Schleichhandel mit Fleisch sind durch die Amne stie straffrei geworden. Are ratung folgende suchten Handels Gefäng» gen V< Dietrich Geldstr« zogen, rechnet. Ein Hei der S der bc ter, di« Patho vorger durch schosse > reits s Der Äur k! Hin eins den forl edv Sonr men Aiehu Spoi ging der < stall, nehn im fi tik l Kuri dere ten bert Ara' wes. Dr von Le tär Re r verhol von ' Mark her. Mark t den l mina schäft ein angem den «uffft dauer Bar Schlr, die hier a plant ist, Monaten Untersuchungshaft, Haase und Schube wurden frei gesprochen. Das Ergebnis der Verhandlung muß nun eine neue Verhandlung gegen Schube wegen der früheren Ve ¬ ilchen Verkehrs. —* Von der Gewerbekammer Zittau ist der Jahresbe .Schulvorstandes für die vielen Mühen und Besorgungen, der Lehrerschaft für die mühevolle und wochenlange Tätigkeit mit dem Cinlernen der Spiele, allen Helfern und Spiellei tern, der Äugend für die schöne Ehrenpforte, dem Herrn Gutsbesitzer Haufe für die Überlassung eines großen Test»- seiner Grundstücke zum Festplatz und Herrn v. Hartmann für geliefertes Material. Die Ausführungen endeten mit der Mahnung an die Kinder zur Dankbarkeit den Eltern gegenüber und zum Danke gegen Gott, der uns täglich und auf allen Wegen mit liebender Hand führt und Gesundheit schenkt. Mit dem allgemeinen Gesang des ersten Verse» des Liedes: „Nun danket alle Gott" fand das so schön ver laufene Fest seinen Abschluß. Möge es unseren lieben Kin dern für ihr ganzes Leden in steter und d anbarer Erinne rung bleiben. Rückersdorf, 12. Juli. Die Straße im Oberdorfe ist auf die Zeit vom 12. bis 16. Juli 1421 für sämtlichen Fährver kehr gesperrt. Derselbe wird während dieser Zeit auf die Lauterbach—Oberottendorfer Straße verlegt. Wilthen, 12. Juli. Die am letzten Sonntag abgehaltene ordentliche Hauptversammlung der C. T. Hünlich Akt.-Ges., beschloß, dem Anträge des Vorstandes entsprechend, nach Vornahme erheblicher Rückstellungen die Verteilung einer Dividende von 15 Prozent für das Geschäftsjahr 1920/21. Der Vorstand bezeichnete die derzeitige Geschäftslage als be friedigend, so daß auch für das laufende Geschäftsjahr auf Alfred R Zittau, b herigen ' sicht ist ii Vie Gesck metenschweifs um so größer, je näher der Komet der Sonne kommt. Daraus, daß ein Komet der Sonne überhaupt we sentlich näher kommen kann, geht schon hervor, daß die Kometenbahnen nicht (angenähert) Kreise sein können, in deren Mittelpunkt die Sonne steht. Wenn diese uns von der Erdbahn und den übrigen Planetenbahnen her geläufige Tatsache auch für die Kometenbahnen zuträfe, müßte ja die Entfernung der Kometen von der Sonne stets (angenähert) die gleiche bleiben; sie könnte unmöglich größer oder klei ner werden. Tatsächlich beschreiben die Kometen merkwür dig gekrümmte Bahnen. Bei manchen sind es lanagezogene Ellipsen, bei anderen wahrscheinlich sogar Parabeln. Das sind Kurven, deren Form man sich z. B. an einer etwas auseinandergebogenen Haarnadel klar machen kann. Zwi schen den beiden „Aesten", unten, also nahe dem Punkt der stärksten Krümmung, hätte man sich die Sonne zu denken. Die Äste selbst laufen immer weiter auseinander bis ins unendliche. Die Kometen mit elliptischen Bahnen laufen also in einer „geschlossenen" Kurve um die Sonne. Sie erschei nen in unserem Sonnensystem, verschwinden wieder im Weltraum, je nach der Größe der Ellipse für kürzere oder aus Kirschau. Der Fall zeigt aufs neue die demoralisierende Wirkung der Zwangswirtschaft. Der Sachverhalt ist folgen- - . . .. der: Am Vormittag des 23. März hatte König dem Gen- richt für 1914—1918 erschienen. Der Bericht umfaßt die darmerieoberwachtmeister Bräuer in Neschwitz angezeigt, Jahre 1914 bis zur Revolution 1918. Die Einteilung der Amtliche Belmmrtmachmt-e». Getreideumlage 1921. Di« Erfassung der diesjährigen Getreideernte « i'olgt, wie bereits bekannt, auf dem Wege des Umlageverfa.,rens. Die auf di« einzelnen landwirtschaftlichen Betriebe entfallen den Umlagemengen werden voraussichtlich Anfang August den ablieferungspflichtigen Landwirten mitgeteilt werden. Vor dem 16. Juli darf Brotgetreide, Gerste und Hafer aus der Ernte 19S1 im freien Handel nicht verkauft werden. Es ist den Landwirten jedoch unbenommen, bereits jetzt einen Teil ihres Getreides zur Verrechnung auf die zu er wartende Umlage an den Kommunalverband abzuliefern. Die zum Auftauf berechtigten Stellen sind zunächst die glei chen wie im Voriahre. Am tshauptmannschafi Bauherr, 8. Juli 1921. Sohl« Sonntag, Auf eine < dingewief P i ehl« Weisen er nannt: S Eber, wünsche» die Firm« kamrtlich eine Akti« Mark um alleinigen Wagner. der Firm men. D Friedrich Dr, Aug» Rotterda so wie den unendlich entfernten Uranus und Neptun. S»- groß ist die Anziehungskraft der riesigen Sonnenmasse. Es wäre also sehr gut denkbar, daß auch verhältnismäßig Nein» Wolken von festen Teilen verschiedener Gröhe, die man „kosmische Staubwolken" nennt, in den Bereich der Son nenanziehung kommen. Vermutlich werden sie aus Meteor steinen verschiedener Gröhe bestehen. Je näher mm solch eine Wolke der Sonne kommt, desto größer wird die Hitze werden, so daß Gase, die in dem Gestein eingeschlossen sind, frei werden, und leichter flüchtige feste Bestandteile verdamp fen. Diese Gase und Dämpfe bilden nun den Schweif des Kometen, der von dem festen „Kopf", der im Fernrohr meist deutlich zu erkennen ist, ausgeht. Wieso diese Schweifgase leuchten, ist noch nicht aufgeklärt. Vielleicht rührt das Licht von elektrischen Einwirkungen der Sonne auf die Gase her, wie wir es im kleinen in den Geihlerschen Röhren sehen können. Der Schweif eines Kometen ist also höchstwahr scheinlich eine sich stetig erneuernde Gas- und Dampfsäule, fdie von dem Kopf, einer Meteorsteinwolke, ausgehtt Das- i Spektroskop hat gezeigt, daß die Gase zum großen Teil au» i Kohlenoxyd und Cyan bestehen, also sehr giftig sind, und das war eine der Hauptursachen, den Weltuntergang als „u erklären. Aber man weih auch mit Sicher- > die Gase so unendlich dünn sind, daß wir sie auch seren allerempfindlichsten Methoden nicht würden einer nebligen Hülle umgebenes Sternchen wahrgenommen ;längere' Zeit, und tauchen dann wieder auf. Man kennt,das war eine i werden kann. Und doch hat es vor etwa 10 Jahren em sol- verschiedene solcher Kometen mit „periodischer Wiederkehr", bevorstehend zu Gebilde fertig gebracht, erne Frau zum Die Kometen, deren Dahn eine Parabel ist, laufen auf einer'heft, daß l' " Selbstmord zu trewen; sie erklärte, aus Furcht vor dem Lro- § „offenen" Kurve um die Sonne. Langsam tauchen sie aus mit unseren auerempnnv«nvi»«n Eiyvoen man wurven benden Weltuntergang nicht mehr leben zu wollen und unergründlichen Tiefen des Raums auf, geraten in um so' nachweisen können. Die Erde wird durch sie durchwandern, sprang in einen Brunnen, auf dessen Grund sie nun ohne, schnellere Bewegung, je näher sie der Sonn« kommen, sausen ohne daß wir irgend etwas davon merken werden, es sei Ungeduld und auch ohne Enttäuschung darüber, daß der an- mit riesigem Schwung in der Nähe der Sonne vorbei und denn, daß ein Sternschnuppenfall uns von dem Zusammen- E^ä^-^Elttnitelgasig damals ausblied, etwaigen künftigen verschwinden endlich auf dem anderen Parabelast in immer treffen Kunde gibt. Die Zusammensetzung der Luft, die wir Weltkataftrophen entgegenschlummern kann. s langsamer werdenden Lauf auf Nimmerwiedersehen in un-' atmen, wird sich nicht im geringsten ändern. Wir haben also - - ' jkeinerlei Grund zur Beunruhigung. Ein Zusammenstoß mit Woher kommen diese merkwürdigen Wanderer und was dem festen Kops eines Kometen, das wär« freilich schon de- .... I. s... I " "sicher. Aber diese Kometentöpfe sind verhältnismäßig ihrer Wanderung durch den Weltraum „einfängt" bezw- so klein, die Kometen so wenig zahlreich und der zur Der? undenklichen Zetten eingefangen hat. Denn die Sonne sügung stehende Weltraum so über alle Begriffe groß, daß " eignis nicht zu rechnen brauchen« ... sehr anschaulichen Vergleich sagt: «in Minder, der aufs Geratewohl in die Luft schießt, Hot mehr Aussicht, zufällig «inen Vogel zu treffen, al, di« Erd« Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 12. Juli. —* Die Hitzewelle, die aus Amerika und England schon vor einer Reihe von Tagen gemeldet wurde, ist nun mehr auch bei uns eingetroffen und hat uns das erwünschte hochsommerliche Wetter gebracht. Gestern wurden hier 31 Schattengrade Celsius gemessen. Bei dieser Gluthitze geht der Roggen seiner Reife entgegen und bereits in einigen Tagen wird man auch bei uns mit dem Roggenschnitt begin nen. Das Jahr steht auf der Höhe, die Tage werden kürzer, und bald werden die Felder abgeerntet und des Sommers Herrlichkeit vorüber sein. —* Anläßlich des Turnfestes in Dresden verkehren -- >tnwura?na)r saugen, unne vvie 0««^«.» w. So nntag, den 17. Juli 1921, die W erktagszüge: h-'t sich der Rittergutspächter Archur Max König auf dem Zittau—Bischofswerda, Ank. 6.05 V., weiter nach Dresden, Rittergut Holscha bei Neschwitz und seine Helfer bei der Hbf., Abf. 6.21 V., Dresden, Hbf.—Zittau, Ank. 11.44 N., Schwarzschlachtung eines Bullen, der Schmiedemeister Jakob Abfahrt 1'1.48 N., Bischofswerda—Dresden, Hbf. Abfahrt Haase aus Neudorf und der Gastwitt Ernst Gust. Schube 7.15 V. Zur Mitfahrt berechtigten die Fahrkarten des öffent- schau frisches Bullenfleisch beschlagnahmt. Er erbjelt vor läufig wegen Schleichhandels einen Strgsbefehl über sechs Wochen Gefängnis und 3000 -lt Geldstrafe, gegen den er Einspruch erhob. Inzwischen war aber erörtert worden, daß er in jener Nacht mit einem vom Botenfuhrmann Ävcch- mann aus Schirgiswalde geführten Geschirr und mehreren anderen Personen im Gasthof zu Holscha gewesen war. Die Staatsanwaltschaft ließ darauf die Anklage wegen Schleich- werden, indem Statistiken, die früher gebracht wurden, aus- handels gegen Schube fallen und klagte chn an, den Bullen gelassen werden mußten. Vielleicht ist es möglich, diese spä- bei König gestohlen zu haben. Schub« wurde verhaftet. Am ter, wenn auch in verkürzter Form, wieder auszunehnien. 2. Juli 1920 wurde gegen ihn wegen schweren Diebstahls Im übrigen sind wichtige Statistiken, soweit sie sich in den vor dem Landgericht Bautzen verhaickielt. In dieser Sitzung Rahmen des Berichtes einfügen ließen und sich aus dem Zu- beschwor König, der Bulle sei ihm gestohlen worden, er sammenhange ergaben, in den Text eingeschoben worden, und seine Leute hätten davon nichts gemerkt. Schube be stritt den Diebstahl und gab an, er habe in jener Nacht mit Grohmann von Haase einige Zentner Hafer abgeholt. Haase und Grohmann bestätigten dies als Zeugen, aber nur Haase wurde vereidigt. Schube wurde des Diebstahls für schuldig befunden und zu einem Jahr Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust verurteilt, nach Stellung einer Kaution von 20 000 Mark aber vorläufig aus der Haft entlassen. Nachdem ein Weltuntergang? Von Or. Rudolf Ochs. Sie spukt wieder einmal, die Idee vom Weltuntergang, genährt durch die Meldung von dem Auftauchen eines neuen Kometen, dessen Schweif die Erde in einigen Wochen mög licherweise passieren werde. Die Kometen sind seit alten Zeiten etwas mißtrauisch betrachtet worden und waren von je ein guter Nährboden für abergläubige Vorstellungen. Seltsam genug sehen sie freilich aus, vorausgesetzt, daß es sich um einen „richtigen" Kometen handelt, wie er im Bil derbuch steht, mit einem riesigen, matt leuchtenden Schweif, zwischen alt bekannten Sternen herumirrend. Aber solche Kometen, bei denen sich's wohl begreifen läßt, daß phanta siebegabte Menschen sie „Zuchtrute Gottes" nennen und in ihnen die Verkünder nahenden Unheils, der Pest, schlimmer Hungersnöte und Kriege, sehen konnten, solche Kometen sind selten geworden. Was sich jetzt gemeinhin Komet nennt, ist meist ein so unscheinbares Gebilde, daß es mit bloßem Auge gar nicht, mit guten Fernrohren nur als kleines, mit riesigem Schwung in der Nähe der Sonne hwinden endlich auf dem anderen Parabel , werdenden Lauf auf Nimmerwiedersehen in un- Auch jetzt ist wieder ein kleiner Komet gemeldet, der eine. vorstellbaren Sternenweiten- Dahn durch den weiten Weltenraum zieht, die den Weg un- s Woh« . I 7..^. lerer Erde möglicherweise kreuzen wird. Es wäre also denk-, sind sie? Es ist möglich, daß es Gäste sind, di« unsere Sonn«. denkt dar, daß die Erde wieder einmal durch den Schweif eines, auf ihrer Wandern Kometen durchwandern wird, wie sie es schon mehrfach vor , , getan hat. Was ist mm dieser Kometenschweif, mit dem wir steht nicht etwa an jener Stelle des Raumes still, sondern sie wir mit einem solchen Er« da vielleicht nähere Bekanntschaft machen sollen, für ein bewogt sich in jeder Sekunde mit etwa 30 Kilometern Ge- Wie Rewcomb in einem s« lvtng? Dor allem: bi» jetzt hat der neue Komet noch -ar schwindigkeit etwa in der Richtung aus da» Sternbild der « . . leinen nennenswerten Schweif; aber wie die Erfahrung Leyer zu und nimmt dabei all« ihre Trabanten mit, die Nein« mehr Aussicht, zufällig «inen Do-el zu treffen, al» di« E lehrt, wird die Wahrscheinlichkeit der EnNvttkkma eine» Kv- Erd« so gut wie den riesigen Jupiter, di« nahe venu» eben- Aussicht hat, mit einsn Kometemopf züsanAnenMstohe«. neinten betreffs Haases und Schubes sämtliche Schuldfragen, dem Gesang der ersten Mädchenklasse eines Abendliedes er- !Wnig erhielt 1 Jahr G<rsängnis unter Anrechnung von zwei griff Herr Oberlehrer Kloß das Wort, um allen den herz- L—r. ..... --- Ochsten Dank auszusprechen, welche an dem Zustandekommen und dem schönen Verlauf des Festes beigetragen Koben, sei > - - - ,. . —-- -> —-— —----- — — es durch die reichlichen Spenden, welche die Durchführung men. Der Feuerschein ist über der ganzen Stadt sicht- schuldi-ung des schweren Diebstahls und sein« dlesbezüg- des Festes ermöglichten oder durch sonstige Leistungen der Es handelt sich nm den Brand von Lagerschuppen. — siche Freisprechung zur Folge haben. Die Schwarzschlach- verschiedenen Tat. Insbesondere dankte er den Herren des nete sich der Wagenschlag, ein junges Mädchen schaute her aus, lachte ihn an und hielt ihm ein kleines Rosenbukett ins Gesicht, worauf ihm übel wurde und er umfiel. Als er wie der zur Besinnung kam, befand er sich in einer Zelle. Uhr urck> Geld waren ihm abgenommen worden. Hier wurde ihm ein Formular vorgelegt, wo er unterschreiben sollte, daß er sich freiwillig zur Fremdenlegion gemeldet habe. Er tat Gnadengesuch für ihn keinen Erfolg gehabt hatte, beantragte dies aber nicht, worauf er drei Tage gefangen gehalten und er Mitte März 1921 die Wiederaufnahme des Verfahrens, endlich in ein verschlossenes Auto gebracht wurde, in dem mit der Begründung, König, Haas« und Grohmann hätten sich schon fünf Mann befanden. Nach etwa fünfstündiger wissentlich falsch ausgesagt, er habe in jener Nacht keinen Fahrt wurden sie alle in einem Güterwagen untergebracht Hafer von Haase geholt, er habe zusammen mit dem Flei- und nach Saarbrücken befördert. In einem unbewachten schermeister Oswald den Bullen gekauft, im Beisein Königs Augenblick gelang es Riedel und einem Berliner Georg in dessen Scheune schwarzgeschlachtet und auf Grohmanns Hundt zu fliehen, «sie kamen bis Dietz, wo sie von der Geschirr nach Kirschau gefahren. König habe seinen'Stall französischen Ordnungspolizei angehalten und wegen uner-,selbst geöffnet und vor dem Rittergut hätten Haase und des- «... laubter Einwanderung in das besetzte Gebiet zu 6 Tagen sen Sohn während der Geheimschlachtung Wache gestanden, mgfachsten Spiele, Ringen, turnerische Aufführungen, Adler- Zwangsarbeit verurteilt wurden. Dann wurden fie nach Die Erörterungen ergaben die Wahrheit dieser Angaben, schießen und Karussellbelustigungen wechselten in bunter Jtstein gebracht, von wo aus sie die deutsche Grenze glücklich Mmg und Haase wurden wegen Verdachts des Meineides Reihe und boten dem Beschauer immer wieder neues. Muh wieder erreichten. . Iverhaftet und angeklagt, aber Schube wurde beschuldigt, für die Bewirtung der Kinder war reichlich gesorgt. Eine Schwerer Unfall einer schweizer Reisegesellschaft. Haase angestiftet und es versucht zu haben, Grohmann zum große Menschenmenge und zahlreicher Besuch aus der Um- Eme W^ffmeldung aus Aug s b ur g berichtet: Eineschwel- Meineid zu verleiten. Heute wurde gegen König, Haase und g^bung hatte sich erfreulicherweise eingefunden, um teilzu- zerlschs Reisegesellschaft erlitt Montag früh m der Nahe der Schube verhandelt. König wurde durch Rechtsanwalt From- nehmen an dem Feste unserer Kinder. Gegen Abend stell- Station Kissing auf der Staatsstraße Augsburg^Munchen melt, Haase Lurch Rechtsanwalt Lehmann, Schube durch !7n die Ld?r zum La^ beugte sich einen schweren Unfall. Der m voller Fahrt befindliche Rechtsanwalt Marschner verteidigt. Den Anträgen der Ver- durch den größten Teiles Ortes. Durch vielfaches Bunt- Kraftwagen stieß nut einem Fuhrwerk zusammen urch wurde teidiger entsprechend bejahten die Geschworenen für König feuer machte auch dieser einen imposanten Eindruck. Einen mit voller Gewalt gegen einen Ehausseebcmm geschleudert, nur die Schuldfrage nach fahrlässigem Falscheid und ver- würdigen Abschluß fand das Fest am Schulgebäude. Nach Drei Insassen wurden getötet, der Besitz. : schwer verletzt, neinten betreffs Haases und Schubes sämtliche Schuldfragen, dem Gesang der ersten Mädchenklasse eines Abendliedes er- Der Chauffeur kam mit dem Schrecken davon. s . - . - - - ' » , „ — vrcmd auf der werft von Vlohm L Voß in Ham- lmrg. Eine Wolffmelduna berichtet: Seit Montag 53^ Uhr früh stehen Teile der Schiffswerft von Blohm H Voß in Flammen. Der Feuerschein ist^über der ganzen bar. I. , . 7 , "... Nach einer weiteren Meldung wurde ein 60 Meter langes Gebäude, in dem sich Korkplatten befanden, vom Feuer ver nichtet. Der Feuerwehr gelang es, die gefährdete Nachbar schaft, wo große Öloorräte lagerten, zu schützen. Man nimmt an, daß das Feuer infolge Kurzschlusses entstan den ist. - j — Die Hiße in England. In gewißen Gegenden Eng-. lands ift noch dem neuesten Drahtbericht das Thermometer bis 33 Grad gestiegen, was seit 40 Jahren nicht mehr festge stellt worden ist. — Anhaltende Trockenheit in Frankreich. Den Blät tern zufolge ist vom 13. Mai bis 11. Juli d. I. nur 2 Milli meter R-gsn gefallen. Die größte Trockenheit in Paris müs bisher der Zeitabschnitt vom 15. März bis 3. Mai 1893 aus, wo nur 3 Millimeter Regen fielen. Aus dem Gerichtssaal« * Schwurgericht Vauhen. Eine böse Suppe eingebrockt Rittergut Holscha bei Neschwitz und seine Helfer bei der es sei ihm in der vergangenen Nacht aus seinem Stalle mit- Kapitel der früheren Jabresbericht« ist »war gewahrt, dwst tel» «Einbruchs ein Äüle im Gewicht von 17 Zentnern ge- sind nicht einzelne Tatsachen verzeichnet worden, sondern es stöhlen worden. Am selben Tage wurde bei Schube in Kir- ist in zusammenhängender Weise über das Wesentlichste des schau frisches Bullenfleisch bescKagnahmt. Er erhielt vor- in dem jeweiligen Kapitel zu behandelnden Gegerqtandes - und über die darauf bezüglichen Einwirkungen u^> Veränd« rungen, die unter dem Einflüsse des Krieges entstanden sind, berichtet worden, über Einzelheiten geben die von der Kam mer herausgegebenen SitzunMberichte erschöpfende Aus kunft. Was den statistischen Teil betrifft, so mußte dieser infolge der hohen Druck- und Papierkosten stark verkürzt Schleich- werden, indem Statistiken, die früher gebracht wurden, aus- n Bullen gelassen werden mußten. Vielleicht ist es möglich, diese spä ¬ ten ihn wegen schweren Diebstahls Im übrigen sind wichtige Statistiken, soweit sie sich in den " 7 - aus dem Zu- Text eingeschoben worden. v. Frankenthal, 12. Juli. Am vergangenen Sonntag wurde nach 7jährig«r Pause in unserem Orte wieder ein Schulfest abgehalten. Die gesamte Bewohnerschaft zeigte die re Ate und freundlichste Teilnahme, galt es doch, unseren Kin dern wieder einmal eine Freude zu bereiten. Diele fleißige Hände regten sich und sehr bald prangte unser Ort im herr lichsten Festschmuck. Der Himmel hatte sich in den letzten Tagen aufgeklärt und spendete am Festtage prächtiges Wet ter. Gegen sXZ Uhr nachm. stellte der Festzug am Schulge bäude. Er entwickelte ein überaus farbenprächtiges Bild. Klassenweise trugen die Mädchen Blumenkronen. Bogen- und Stabkränze, während die Knaben mit Armbrust, Kirr ten und Fähnchenschmuck ausgerüstet waren. Der Festzug bewegte sich unter Marschmusik zunächst nach dem Nieder dorf, Oberdorf und nach dem Feschlatz beim Erbgericht. Hier entwickelte sich «in reges und fröhliches Treiben. Die man- ^"UN wurden sie nach Die Erörterungen ergaben die Wahrheit dieser Angaben, schießen und Karussellbelustigungen wechselten in bunter
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