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Mlchofswerücrer- fzauptblattundgelesenfteZeitunqimAmtsgerichts- deztrk Bischofswerda und arlgrenzenden Gebieten Dies Vlotl enthLil die ärmlichen Vekannstriachungen der ?1nu-.-hanv'.- monnschgft der Lchulinspektion nnd dcs .HauprzoUantts zu Bautzen, des Armsqerichts, des Finanzamtes und desStodNcus zu Bilchosswerda. ^Ncrgeöecrtt>-> Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbrettungin allenVolksschichten Beilagen Snnntags-Unterhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilage. Geschäftsstelle Bischosswerda, Altmarkt 15. Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May in Bischosswelda. - Fernsprecher Nr 22 <krschetn«mg«wetfe: Irden Werktag abenvs chr vrn ivlgend. Lag. B'/zugspret«: Lei Abholung in der Geschästr-stillc monatlich Alk. 3.75. bei Zustellung ins Haus monatlich Mk. 4.---, durch Post bezogen vlerteljLhrllch iltd. !L— ohne Zusiellnngbgebühr. 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IahrgaAg. e Der von deutschgesimsten Oberschlesiern, in den übrigen Kreise fit die Lage im allgemeinen unverändert. es zu rasen gilt, viel weiter gefasst, in den, er am Schluß seiner strede auch ans den großen Ernst feststellen, daß die tatsächlichen Zustände in Oberschlesien ' Borschlag hinsichtlich der Grenzlinie zu machen. Es sei sicher eine»» viel ernsteren Lharatter tragen, als sie in der Note lein Irrtum gewesen, von der Kommission in drei oder vier vier Frauen in Oppeln angekommen. Eisenbahnzug mit etwa 650 r eine vielleicht ganz nahe .'-ukunft dingemiesen Frankreich wird man begreifen, daß diese Anspie- aus dein Kreise chylnist, die nach .stakiaor duichzulafsen d,e^„,.^ h,^. Drohung mit dem voll Frankreich so sehr gefurchte Daß er dabei die alten französischen Lügen über den 'Anlaß " r und den verpflichtet hatten, an geh allen worden; die Frauen und Müder, sowie einige Flüchtlinge durften die We, terra h rt mru setzen, während 150 deutsche Apobeanste und 500 junge Leute aus dem Kreise Rubrik trotz des Protestes der den Fug wegleitenden interalliierten Offiziere nach Losian gebracht ourden. 100 Flüchtlinge sind m Lnstalinü bei Ratibor von lk n Polen zurückgehalten lvorden. Deut?«? e Antmortnot« an Vriand Vertin, 15. Mai. In W-amwormog der '.Kote Vriand-: i-X-r den Aufnchr in Oben'chlesien ist der französischen Reg..- rang gestern folgende Rote übergeben worden: .Der Herr Ministerpräsident glaubt i,i seiner Note vom l. d. vr. den Ursprung des Aufstandes einer falschen deut schen Zeitungsnieldung zuschieben zn sollen. Vcmqegcnüber muß sestgestellt werden, daß ,>» sich um -ie Ol-erschlefisthe Drenzzeitung, das Organ des bisherigen polnisä-en plebifzft- lommissar» korfanty, handelt. Dichc absichtlich ge- sälschte Veröffentlichung sollte offenbar al» mannsignal für die seit langem vorbereitete polnische Auf- il mddbewequng dienen. Vie Note geht mithin von einer falschen Voraussetzung au», was übrigen» auch Herr General te Rond dem deutschen Bevollmächtigten in Oppeln gegen- iber ausdrücklich anerkannt hat. Wn der Not« wird ferner gesagt, daß die aus deutschen Quellen stammenden Meldun gen über die Lage in Oberschlefien tendenziös gefärbt feien, «en,gegenüber muh die deutsche Regierung mit Nachdruck land enthüll, baß also 0'iigio.no ctznn deutsch-rufsisstlen Re uanchekrieg gegen Frankreich wie vor 100 Jahren zur Zeit Napoleons zu unterstützen bereit wäre, falle- die Pariser Re gierung -den Versailler Beitrag nicht der englischen Alissas' sung entsprechend auslegi und ei-nillt. Vriands nachstehende Erklärung ggenüber den, Beistreter des „Tempo" ivird da her wohl -als Beginn einer utn rmaligeu Aussprache mit Lloyd George über die Abrüstung im englischen Sinne und über eine gemeinsame englisch französische Weltpolitik in or-en- stoem und defensivem Sinne befrachtet werden müssen. Briunfts Anlmvrt an Lloyd George Varn, 1 t Mai. «TL. T. V.) Minister Brimid erklärte al - L-mmoA aus die gestrige Rede Lloyd Georges, im Un terbaust' « nein Berlreter des Temps, der Auszug aus der Rede des englischen Premierministers, den er besitze, fei zu unvollständig, als daß er ein endgültiges U Reil abgelnn tonne. Lr sei jedoch nicht erstaunt gewesen, daß der franzö sische Standpunkt vom den? Lloyd George» wesentlich ob weiche. Der englische Standpunkt werde beeinflusst von der Ansicht des britischen Kommissars in ObeFchlesten, die von der Ansicht des sranzüsischen Vertreter und auch in gewisser Beziehung von der des italienischen Kommissars abm Es sei wünschenswert — unn bar- > das Ergebnis der Abstimmung Gemeinde für Gemeinde endgültig habe bestimmt werden können. Es seien drei ver schiedene Berichte erstattet worden, die die Alliierten noch nicht gemeinsam hätten prüfen können. Das sei der Grund der Unruhen, aber auch die falsche deutsche Nachricht über den endgültigen Ehurakier der Zusprechung des Industrie gebietes an Deutschland entgegen dem Ergebnis der Volks abstimmung trage Schuld daran. «Dieser „Irrtum" Bnands ist bereits durch die deutsche Note richtiggestellt, die wir an anderer Stelle veröffentlichen. Die Red.) Vriand vertritt den Standpunkt, daß das Übel noch voll ständig wieder gutgemacht werden könne, denn die Inter alliierte Kommission habe ihre volle Pflicht getan, ohne in irgendeiner Weise mit den Aufständischen zu paktieren, noch einen Waffenstillstand mit ihnen abzuschließcn, wie es dis tendenziöse deutsche Propaganda, die die Welt überflute, ge sagt habe. <!'?) Die französischen und die italienischen Trup pen Hütten Verluste an Toten und Verwundeten gehabt und ihren ganzen Einfluß aufgewandt, nm die Umuhen zu be kämpfen. Die Ruhe sei beinahe miederhergestellt, inan habe einen direkten Kamps zwischen Deutschen und polnischen- Vanden verhindert. Die französische belgische und polnische Presse gegen Lloyd George. Paris. st>. Mai Die gesamte französische Presse setzt ihre r r e g t e n A ngrisf e gegen Lloyd George fort. Brüssel, 16. Mai. Die belgische nationalistische Presse reagiert in unbekannt scharfer Weife auf die Rede -Vloyd Georges und sprüht von eine- unglaublichen deutsch freundlichen Gesinnung des englischen Premiers, wobei sie auf Irland hinweist und fragt, wenn nach Lloyd Georges Behauptung die Polen in Oberschlesien, eingefallen seien, was denn dann die Engländer in Irland getan hätten. Ber lin werde sich freuen, feststellen zn können, daß die Uneinig keit unter den Alliierten immer weitere Fortschritte mache. Vie französisch gesinnte Nation belge findet in Lloyd Geor ges halrnng den Versuch, eine Übermacht Frankreichs in Europa zu verhindern. Marschau, l5. Mai. «W. T. V.) Die Wen-schauer Press« ünßeik sich m maßloser Erbitterung zur Rede Lloyd Georges über Oberschlefien. Die „Gazetta Porana führt in einem Leitartikel aus, Lloyd George sei in allen pol nischen Fragen: Ostgalizien, Masuren, Wilna. Danzig Po lens Erbfeind. Seine Äußerungen über -ie Teilnahme deut scher Truppen bei der NiederweFung des Ausstandes in Obei-schlasien kämen einer direkten Aufforderung an Deutsch land znn, Einmarsch gleich. Polen wolle den Krieg mit Deuiichland nicht, aber in diesem Falle müsse die Regierung aus ihrer passiven 'Neutralität heraustreien- Kurier y Po- ronny nennt Lloyd Georges Rede unerhört. Der Tagesplan- decer der Rezas,zospolita verhöhnt Lloyd George, der Schle sien, Galizien nnd S-iiistria nicht unten'cheiden könne. Preu ßen müße Lloyd Georg.- zum Ehrengenera! der Reichswehr ernennen. Lloyd George an Vriand Einladung zu einer Zusammenkunft. London. 15. Mai. <W. T. B.) hava» meldet, die engli sche Regierung habe durch ihren Votschafter vriand eine Rote über die Ereignisse in Oberschlefien überreicht, in der Lloyd George um eine baldige Zusammenkunft mit Vriand gebeten habe, vriand habe erwioert, daß l°r über diese Sache nicht verhandeln könne, bevor er mit dem Parlament Fühlung genommen habe. Die Kammer soll nächsten Donnerstag ihre Arbeiten aufnehmen. London, 15. Mai. fW. T. V.) Wie Reuter erführt, wer den Lloyd George und Vriand in etwa einer Woche in Bau log ue oder Lympne Zusammentreffen. pari», 16. Mai. fW. T. B.) wie der „Jntranstgrant" berichtet, wird die nächste Sitzung des Obersten Rate» wahr scheinlich in Ostende stattfinden. Auf dec Tagesordnung werde in erster Linie die oberschlesische Frage stehen, aber die Alliiert eit würden bei dieser Gelegenheit auch gewifie Ein zelheiten über die Verausgabung der deulsckren Obligationen Es fei wunskbknswett — mw ba-- fei aucy cm- Ansicht der sranzüsischen Regierung d>ß man den drei Kommissaren Kammer geben, unbedingt nötige <>eit lasse, um ihre verschiedenen Ansichten wünsche de» T.cmde» eiaea bes.imwten Ausdruck cmszugleichen und gcinütz dem Vertrag einen einheitlichen s>m»en. ter wieder gerämnt. Die i'alienischen Tnippcn weiterhin die Kreise Pleß und Richuik und zogen sich; ist Richtung aus Ratibor zurück. In den Städten- Rybnik und Pleß befinden sich nur schwache fianzö- fische Besatzungen, so daß die Gefahr einer Besetzung deri Städte durch die Aufständischen besteht. Aus dein Kreise schießen ist wie eine Note aus Paris zu berichten weiß ge° deutschen Griibenbeamken gen>eidet. Goaolin rar Kreise E.stwiälnng einzuleiten, r-ei man in Paris seii .. - ' . ! längerer .Huk onenonr znstrevi, nanstich pch noir den Fesieln Grotz^treylrtz wurde gestern aus Rrchrung Annaverg von^,,^,^.^, L vefreien. Der Wunsch hierzu ist in Rybnst werden zahlreiche Drangsalierungen der dortigen owitesten Kreisen des fran,;ösischeir Volkes, besonders den -Insurgenten in i t A rtiil e r i e st a r k b esch osse n.!aber in der Kannner lebendig, und wenn der Bruch nicht be- Luf deutscher Seite sind mehrere Tote zn bekiagen. Es qe-j reits erfolgte, so liegt das nur daran, daß England in letzter üng indejse,, den Anfständifche-c nicht, den Ort zu besetzen.- Sm,we den iranzösischeu Anspnichen innner wieder soweit . ' , , . ., ' erstgegenlam, doy sich die Enugien au-recht erhalten Oe>;. yeute nwrgcn trafen Veritaiiungeu der Henrichen Abslrm- m-lngspolizei aus Ozipeln in thogolin ein. Me L«ge in Oberschlesten Oppeln, 16. Mai, 8 Uhr abends. Die Pfingstfeiertage vom 7. d. M. dargcsteilt sind. Trotz Wiederaufnahme der j Tagen einen Bericht über eine so heikle Frage zu verlangen, haben eine Veränderung und B erschär f u n g der Lage Arbeit an manchen Stellen ist irgendeine Besserung der erst in Angriff hätte genommen werden können, nachdem «cr m-"" " ' fischen Aufftandsgebici in den gefährdcstten Kreisen oorge- ^ge, und e-s gelingt ihm täglich, seinen Machtbe nommen worden sind. Nach dem Abtransport d e r' r c i ch w c i t e r au » ; udehnen ; so ist am l0. Mai sogar -talre nischen Truppen aus Nikolas wurde der der wichtige Eisenbahnknotenpunkt Kandrzin durch einen 5rt von den polnischen Aufrührern besetzt, die die 65 Mann mit uiod.rneu Kampfmittel,, nnd unter Verwendung von , Artillerie du,chqesuhrlen Anaräfs in seine ttande geralle«. starke (Kruppe der üeunchen Abiimnnnngspoirzel emwastne' ünteralliierle Kommission verfügt in dem größten Teile Tn und gefangen nahinen. .Zahlreiche deuti.hc Fiuciulingc, Oderschlesiea über keinerlei Macht. Vic in der Note er- ine sich in Nikolas anfhalken, sind oen'chleppl worden. Nach hebeuen schweren Anschuldigungen sind demnach, wie dies neueren Nachrichten wurde Nikolas von den Imuraemen spä- ouch bereit» von oerrn General Le Rond ausdrücklich aner- räumten^'""" worden isl, burchem» unbegründet." Französische Entrüstung über die Mede Lloyd Georges. Die Rede Lloyd Georges im Unterhaus über Ober- ... - , . - . « - , DL' franzüfißhe Presse scheint in der ersten Wut über mungspoUze, aus O»,peln >n Gogol», ein. In den. Kreist,, ^oyd Georges Rede heftiger aewbt zu haben, als es der Hindenburg und Tarumviß Terrorfälle und Verhaftungen Pariser Regierung g- neym ist. Wenigstens har Vriayd so- fort eingegrifien und sehr ruhig und vorsichtig es so hinge jfielst, als ob es sich zwischen Frankreich und England nu , .... ... üun Tst r ß o e rfk ä u d uis fe in der oberschiesischen Frage Von seilen der i n r e r a «.! r, erre n K a mm t li - oa y,^chtle, die durch weitere -Aussprache leichr aufzuklävc-u seien, ist mehrfach eine Veßeruirg der Lage in.Obe,rich'es»en .be-^.,.» ... ........ s FFs...... Lä„... ' morden, dle den tnrM»>Lichen ^erdhitlnmen nr keurer pmnn'chi'n ae(l?n Oden'ci-Ienels N!ld den Weise entspricht. z.-em Tlerireter des Auswärtige!, Amtes yg.yst(n tzz-.-t her Tlltiienen wiederholte, entspricht nur der heim deutschen Vebcnlmachtig>en yt oi» je,n tzi,uchen, sich h.,-ia,-nre,i frauzosiichen Geiskeso. rfasiung. die mit schönen durch Augenschein von. den tatiackl.chon Machwerhrünriisen jj-re Fälschungen zu verdecken sucht... in den, von den Insurgenten besetztem Gebar überzeugen zu rge soeben bela„n,qeq.-dene Anu-eorrnoce der deutschen Re- köimen, voir dem stelloertrest-r des Generals Lervnd erkwr: i,,., i.-aystchsche Note vom 7. Mai stellt den worden., daß er zu seinem Bedauern nicht m der Lage sei,'garue-n Schwindel in a.rge-m-essener Weise richtig. Aber na die Garantie st»' seine Vicherheit zu übernehmen. Weiter ist. rürlich wird sie die Pariser .Hetzer nicht überzeugen, sie auch ein von Beutheu uach Oppeln fahrendes Tastauto mir oieist,,-Hf ,^1 TKrzichr mst die bisherigen Lügen rumanlassen. Da- Frauen. uird etwa -.0 Rtonnern, obgleich rn- unter sranzofn! q^a-sn wird Vriand nur eiw.r weiteren Beschränkung der scher Fahne fuhr und von französischem Miiilär eslordiert Verhandlungen der Astürrken auf die Oberschte-sische iFragc war, in Peiskrestcham von polmschen Iiyurgemen angehal- g^.j Lloyd George nicht weit kommen. Der englische Premier ten worden. Sämtliche Manner wurden Herumergehost und ^ws Problem d<m e - verschleppt. lWer ihren Berbieib ist nichts bekannt. Der Kraftwagen ist allem mit oe,n stuyrer der Eskorde und den allaemeiinn Lage und msbeiondere aus die Bedeustmg " Aunerdem >ft em I fq„ßlKnds für . . . F.uchi li ng-en g^ In Fi., Post»! fick! ehrenwörtlich dem unliemichen Ot-eisu-n -Listvioni ^,,1 V ü n d II i s z IN I i st, e n D e u k' ch i a II d und R u ß