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s«de»»«tt Gewähr «oaaMch M» L2S, dmch LVO »tt Zastttdmgigebkchr. " " ' «ch die ailgtgui. rverda, Wtmmfftt IS.- «Me Poftanftalte«, Posibot«, so «Grschchftstell« dr, Blatt«, mhmru vdd Mittwoch, den SV. MSrz 1921 so tu Mansfeld, 26. März. (W. T. ».) Gestern ist in Mans, handelt sich um einen der^wicht-Lisenbahn^ote^ feld das Amtsgericht gesprengt worden. Die angrenzenden Die Explosion ist etwa Uhr erfotgt. Der Alten- Gebäude sind wegen Pettonengefcchr geräumt worden. tat«i-Schauplatz, auf chem man etwa 6 Personen, darunter , eine Frau, gesehen haben will, bittet Leipzig, 28. März. (W. T, B.) In Möttau, einem Eisenbahn von : llste «< 1120 BA r« aus- und ».Pß Aell«^ zu stand verhängt. Haste, 28. März. <W. T. B.> 2nEf»lebe« Wer Bahnhoj AmmeuLorf 1» die Lust gesprengt Halle, 28.1 Hof Ummendorf Watterbuden vi Sa Hetkst « dt herrscht Ruhe, ebenso in Ma tu Hangerhausea und la Artern. Sa »nnrrdea die Bergarbeiter durch S bewafsnete Lommualfien zum Streiken gezwungen. Auch la t« de» Geffttlale» ruht überall der Betrieb. Sa V l l t e a b e r g ist der Streik aas alle» grostea Wer Bia durchgesührt. «TirgeSkrtt-» Unabhängige Zeitung für aüß Stände in St Land. DichtesteVerbreitung inallenVolkss< Beilagen: SonnW» «Anterhaltungrblatt und LanVnürtschüstl^ Veschäswpelle Bi^ Buchdruckrerei Friedrich Wag in Bischofswerda. — Fernsprecher 51 Ueber -le «e«e« Verbreche» der Ausrührer wurde am Ostersonntag vorn Magdeburger vberpräsidium folgende Übersicht gegeben: Sa Sangerhausen haben die Lommuaisteu da, Haupt postamt iu die Luft gesprengt und den Bürgermeister und einige andere Einwohner ms Geiseln mitgenommen. In Bitterfeld wurden durch die Kommunisten das Rat- Haus, das Landratsmnt und die Post besedt. In Delitzsch hat sich ein Aktionsausschuß gebildet. Im Httfftedt-Mansfeld-Eislobeyer Revier war die Stacht völlig ruhig. Der Widerstand der Ski Revier hat wesentlich nachgelassen. werden rückwärts abtransportiert. In Weihenfels wurde ein Radfahrer verhaftet, bei dem man eine Liste des Aktionsausschusses sand, dessen Mitglie der verhaftet worden find. . Sprengung des Amtsgerichts 1« Mansfeld ZSischosDweröaer HaupLblattundgelesensteZeitungimAmtsgerichts- dezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- rruumschqft, der Schulinspektton und des Hauptzollamt» -u Bautzen, ches Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrats -u Bischofswerda .«fänden, klärten, d di« weniger wichtigen^ Anlagen für dseHg befanden. Darauf begaben sich zwei l^VU Paket bei sich trugen, auf die Schaltbühn« u eine Blechbüchse mit Dynamit auf. Die Km in deren Rähe die Verbrecher zwei Handgranaten ten. An den Abzügen derselben brachten sie eine, Bindfaden an. Der Anschlag mißlang, mu nat« explodierte und zwar so, daß ihre Ladui büchsen nicht traf. Auf den Knall ( 7 de« Werke«, di« etwa 15 Meter von dem Platze, wo dia Bombe gelegt war, mit ihren Familien wohnen, Herdei. von den Attentätern wckr oder keine Spur mehr zu tat« decken. El» «eitrrrr Auschlug ,»f -ie Eis«* Berltt^ 28. März.' Erstem wurde «in L - 76. Illhrt . eiv grauenhafte» Bild der Zerfiöruag. Me anliegenden Straßen waren zenttmeterhoch mit Glas- , 'tsche der 66-Pfeilerbrücke befirÄiche Bedüiffnisanstült war l die Lust geflogen. Die schweren gußeisernen Bänder wa° So war ein ttt der worden. Der rund« M kurze Zeit vor der Explosion sine lustige en yatte, war durch ein großes gußeiser nes Band, das hmeingeflogen war, in Stücke zerschmettert worden. Der Witt Und seine Familie, die in den Hinteren Räumen schliefen, blieben unverletzt. Menschenleben sind bei der Explosion glücklicherweise nicht zu Schaden ge- kommen. M In der Nacht zum Montag wurde auf A da» Kraftwerk llnlerfpree bei Spandau, das di« Bettiner Hoch- und Untergrundbahn mit Strom ver» > sorgt, ebenfalls ein Dynamttanschlag verübt. Bier sunM Burschen im Alter von 18 bi, IS Jahren, versuchten nachts durch, daß die Hauptladung nicht explodierte, wurde ein un geheurer Schaden verhütet. Die Burschen drangen in der Nacht plötzlich kn das Maschtnenhaus ein. Der Anführer kommandierte: Hände hoch! und mit vorgehaltenem Revol- ver zwangen die Täter die Arbeiter, ihre Plätze an den Kes seln zu verlassen. Der Anführer, der nur schlecht deuHch sprach, fragte, wo sich die Schaltungen für das -auptk<w«k befänden. Die Arveiter, die sofort verdacht schöpft««, «r , Hätten, daß sie über die technische Anlage nicht orentsrtt seien und wiesen die Fremden auf die SHlllbühne, wo sich " wmo-KvntwüoW WM' di« ein , .. Zenttmeter^ lang war, wurde mit einer Ölkanne verbuahrn, , t brächten"sie einen l nur eine Har mg die Dyr hin «Uten die Angest«»^« . .... Fernverkehr geleitet. ES isenbahnknotenpunkte Groß- MM A»fr»f zu» Ge»eralstrr1k 1» HtßW Leipzig, 27. März. Hier uw» in anderen Orten B sochsens haben die Kommunisten die Arbetterschaft gef zum sofortigen Generalstreik, Bewaffnung uiw verhn rung von Truppentranspotten aufgesordett. Da» Gew schaststattell uNd die U. S. P. D. warnen in einem Au die Arbeiterschaft, dieser Parole einer Gruppe von unser- antwottlichen Desperados zu folgen und fordern zur Kält- blütigkeit auf. In Leipzig ist bisher alles ruhig. Wie dl» „Leipziger Volkszeitung"' berichtet, lehnten die Arbeiter der Metallbetriebe im Zeitz-Weißenfelser Revier den Eintritt in den Streik ab. DynaWGttentate In Berlin. Berlin, 2L MlftH In der Nacht zum xrsten ^ständischen in diesem der Nacht zuw zwtkW Feiettag sind hier Dynam! Zahlreiche Gefangene verübt worden. Der erste Dynamttanschlag in der NW zum Sonntag gatt der sogenannt«« Ob- Pfeilerbrücke Eharlottenburg. Es handelt sich HM " - — attentat, das zwar den Bahnkörper niä an den benachbarten Häusern einen.6 hat, der von Sachverständigen au geschätzt wird. Über die Brück« und Ringbahn-, Vororts- und Me WchbrWW i» MckaWmd SNederkämpfung des Ausstandes. Die Verhandlungen, die die Mansfelder und Eislebener Rädelsführer am Freitag mit dem Oberpräfidenten Hörstng einleiteten, waren offenbar nicht ernst gemeint, denn am Sonnabend haben die Aufrührer das Mansfelder Amtsge richt in die Lust gesprengt, haben in Hettstadt eine ganze Anzahl von Häusern durch Dynamit zerstört und fuhren auch an anderen Otten sott, ihr gemeingefährliches Mord- -rennerharchwerk rücksichtslos auszuüben. Inzwischen wurde die polizeiliche Säuberunasaktton mit Nachdruck fortgefühtt. Vas Detachement Gras Poninski marschierte am Ostersonn tag ohne Widerstand zu finden, von Mansfeld kommend durch Eisleben und weiter. Die Rädelsführer waren ent flohen. In Bitterfeld hat ein Trupp ortsfremder Leute die Ottspoltzei entwaffnet und sich vorübergehend in den öffent lichen Gebäuden festgesetzt. In Sangerhausen wurden am Sonnabend durch eine kommunistische Bande die Post und die Banken geplündert, das Telegraphenamt gesprengt und in der Nacht ein aus Württemberg herbeigezogener gepan zerter Streckenarbeiterzug aufgehalten. Dabei kam es zu einem Gefecht, in dem es auf beiden Seiten Tote und ver wundete gab. Seit Sonntag morgen ist die Stadt durch Schutzpolizei besetzt. Die Kommunisten hatten sich unter dessen verzogen. Die Gesamtlage in der Provinz Sachsen wird auf Grund der getroffenen Maßregeln dahin beurteilt, daß der Wider stand der Aufrührer in wenigen Tagen erledigt sein wird. Die SLuberrtngsriktton. Berlin, 28. März. (W. T. B.) In Mitteldeutschland ittmmk die Polizeiaktion ihren Fortgang. Das Detachement v. Poninski hat sich mit den Polzeitruppen des Oberst von Hcrtwig vereinigt. Mehrere Lastautos mit bewaffneten Aufrührern, die im Begriff waren, noch Süden und Westen ousMbrechen, wurden abgesangen. Ernstere Gefechte Habe« nicht stattgefanden. Während es in den Hauplatten »es Aufrahrgeblttes ruhig ist, treten auf dem Lande hier «ad da kleine plündernde Banden auf. Vie Versuche, den Bahnverkehr durch Zerstörung von Bahnanlagen und Brücken lahmzulegen, können die Durchführung der Aktion Olchk aufhalten. 3m Einvernehmen mit der preußischen Re- gieruna zieht die Relchsregierung militärische Kräfte heran, »le eiWseht werden sollen, fall» es erfordettch wird. Mt Rücksicht aus die Versuche der Kommunisten, die mitteldeutsche Aufruhrbewegung durch PutscheundUn- rnheu la andere« Lande»teileu zu hatten, habea »ie Behörden überall Weisung erhalten, fest durchzugreifea und Gewalttätigkeiten mit der Waffe zu begegnen. Ja Esten, wo trotz ergangenen Verbote» die Kommunisten ver höhten, e ne Versammlung im Freien durchzuführeu, kam c» einem Zusammenstoß mit der Polizei, der eine An zahl von loten kostete. Die Ruhe ist dort wiederher Gestellt. Segen einen Putsch in Mettmann wurde ebeusall» Polizei eingesetzt. Der Oberpräfldent hat über den undeses -äe« teil de» Regierungsbezirke» Düffeldors und " giernng»bezitte Münster und Arnsberg deu Ausnahme- " M« anliegenden Strotzen waren zenttmeterhoch mit Glas- , März, heule früh KZ0 Ahr wurde der Bah«»- sHerben, Granitblöckdn und Eksenteilen übersät. Die in einer ff bei Halle nebst sämtlich«, Anlagen und den Rische der 66-Pfeilerbrücke befindliche Bedürfnisanstalt war Watterbuden von den Kommunisten in die Luft geftwengl. in die Lust geflogen. Die schweren gußeisernen Bänder cha- Die diensttuenden vahnbeamteu wurden vorher verständigt, ren teilweise in kleine Stückchen zerbrochen, teilweise hatten damit sie ihr nackte» Leben retten konnten. Der Eisenbahn- sie aber auch als Hwmgstücke gewirkt. Er verkehr auf der Strecke Halle—Thüringen ist demzufolge voll- Nähe befiWiches Mstaurant demoliert wo, ständig lahmgttegt. ver Verkehr wird über Leipzig—Zeih Tisch, an dem . geleitet und -« Zugverkehr Weißenfels—Berlin über Bitter- Gesellschaft befand« seid—Leipzig. Der Eiseubahnverkehr nach Saffel ruht noch , - - - - vollständig. Verschärfter Belagerungszustand In Holle. Halle. 27. März. Heute mittag wurde hier der verschärfte Belagerungszustand verkündet. Württembergische Reichswehr Sangerhausen, 27. März. Die Kommunisten versuch- sorgt, ten hier Banken zu sprengen. Das Innere des Hauptpost-»Barschen im Alter von'18 bi» 1v'Jähren, versuchten nacht» amts ist durch die bereits gemeldete Sprengung völlig ver- gegen SZL Uhr die Zentralschültanläge zu sprengen. Da wüstet worden und ganz außer Betrieb gesetzt. Gestern durch, daß die Hauptladung nicht explodierte, wurde ein un- nachmittag 4 Uhr traf ein Zug wütttembergischer Reichs- ' . — ... .. wehr in einem mit Schießscharten versehenen Eisenbahnzug ein, kein eigentlicher Panzerzug. Die Reichswehr besetzte den Bahnhof und säuberte die Stadt. Hölz ist in Sanger- Hausen aufgetaucht und scheint die Aktion dort zu leiten. Er unterzeichnet auch die ergehenden Aufrufe. Gestern abend fanden in Sangerhausen wieder heftige Kämpfe statt. Die Mewung von der Verhaftung Höh hat sich nicht be stätigt. Der verhaftete ist der Kommunist Max Roth» KNi-KB »LÄU mit K-mmuotft«» in L«tp»i«. Ivsvahme- Leipzig, 28. März. (W. T, B.) In Mölkau, einem Vorort von Leipzig, hatten sich am Sonntag bewaffnet« ist die Kommunisten angesammelt. Daraufhin wurden 100 Mann Loge auch heule achig. Der tisevboha- und Vrahtverkehr Schutzpolizei nach Mölkau eytsandt. E» kam zu einem G «och nicht «sied« ausgenommen. t Feuergesecht, -ei dem di« Kommunisten einen Toten und - einen verwundeten hatten, »ei letzterem wurde ein« List« - l a von Personen gefunden, die an der Bewegung beteiligt sind und die in der veraangenen Nacht verdaftet werden konnten. Leipzig, 28. Mürz. (W. T. B^ Auchin der Räbe von , Markranstädt faick» zwischen bewaffneten Arbeitern, die von '.Leipzig nach den Leunawerken zogen, und Schutzpolizei «in ' Fruergefecht statt. Nähere» ist bisher nicht bekannt. Beim ! gestttgen Geseiht in Mölkau, da» mit der Flucht der Auf- v rührer endigt«, hatten diese, wie setzt feftsteht, einen Toten, »zwei Schwer- und zwölf Leichtverwundete. L - > ltz«t fielen zahlreiche Waffm imd «mcktion ' Vie oedeickstchea Behäedea habe« de« Vstmst Di« Komnuniisten Haden für heute nacht 12 naev. )« Go^a wtid »«ndettet. Ifttter der zmnBeglnn de, Generalstretke» rkkor^bstdeke fich «w, der Arbtt^ttchaft d« gegeben. Die Leipziger „vottszettunG", da» -Etz «ft» Adwqmaavnfthaft UMu reiamn der Konfumoeretn »erde« von den Anhänge Sprengstoff* Sdigthat . . >den ven ns rx-, Mill, wird der gesamte <