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M» Hak«-ich G«chltz ß 7 »«m. >rz. nung hat artige Schreiben i Präsident Oberschlesien vollkommene «»» der OderliurstK — 7.0. Die Sammlung zur insgesamt Zur Abstimmung in Oberschsesten. Breslau, 8. März. (Drahtber.) Die große Transporl- bewegung der oberschlesischen Abstimmungsberechtigten,aus allen Teile« Deutschland» hat am Dienstag abend begonnen. Der erste Zug ist gestern abend fahrplanmäßig im Bezirk der Eisenbahndirektion Breslau eingelrofsen. Die Besetzung der Züge ist gut. wie finde ich das Glück? Don Artur Brausewetter. Es muh doch etwas sehr Seltenes um das Glück sein. Der Größesten einer, den so viele als ein Schoßkind de« Glückes ansehen, Goethe, sagt zu Eckermarm: »Man hat mich Immer als einen vom Glück besonders Begünstigten geprie» t sind an der Tagesordnung. Die jungen Bauern leisten in den Dörfern der Sowjetregierung offenen widerstand. Die Desertionen nehmen ständig zu. Die Soldaten verlassen die rote Armee au» Furcht vor der Bevölkerung. Unnötige Beunruhigung der Bevölkerung Gerüchte über einen angeblichen Ischecheaeinmarsch. Zittau, 10. März. Wie Oberbürgermeister Dr. Külz gestern einem Pressevertreter mitteilte, hat ein Angehöriger des tschechischen Heeres in Zittau an Amtsstelle Einzelheiten darüber angegeben, daß tschechische Truppen Be fehlerhaltenhaben sollen, sich zur Besetzung der tschechischen Grenze und zum Cinmarschrn sächsische« Gebiet bereit zu halten. Dr. Külz hält trotzdem ein aggres sives Einschreiten der Tschechen für ausgeschlossen, da die tschechische Regierung sich am aktiven Mitwirken ferngehal ten hat. Auch in unserem Grenzgebiete, in Ste ini gtw olm s° darf und Wehrsdorf, waren gestern solche Gerüchte verbreitet. Man wollte wissen, daß am Freitag die Grenze mit sich selber befindet, in dem mehr hoffnungslos-unübersteigbare Schranken auf: vielmehr ladet ein offenes Feld jeden, der es bebauen will, zur reich sten Ernt« ein". —* Reisende nach Oberschlefien werden darauf aufmerk sam gemacht, daß beim Eintritt nach Oberschlssien aus den Prüsungsstellen eine scharfe Durchsuchung des Gepäcks zur Unterbindung des Waffenschmuggels ftattfindet. Cs wird deshalb den Reisenden dringend empfohlen, zur Vermeidung gewaltsamer Öffnung des Gepäcks sich am Packwagen an den Paßprüfungsstellen einzufinden, sowie das Gepäck aus den Zielstationen möglichst bald abholen zu lasten. —* Der Gesamlvorstand des Wohlläligkeitsvereins Sachs. Fechtschuhe e. B^ tagt am Sonntag, den 13. März in Sohland (Spree). Neben Beschlußfassung über An kauf eines Grundstückes als Kindererholungsheim und an deren Fragen steht Festsetzung des Datums der 37. Landes-, Hauptversammlung Bischofswerda zur Beratung. Aller Voraussicht nach findet die Landeshauptversammlung in der 2. Hälfte des Maimonats statt. —* Gebührenerhebung für Fernsprechbenuhung. Wie bekannt geworden ist, erheben hiesige Fernsprechteilnehmer vorliegen, dem kranken Eurvpa mit einem Mredit von 100 Millionen Dollar beizuspringen. Einzelhei- üm darüber, wie dieser Kredit gewährt werden soll, sind in tzuveri ästiger Form noch nicht bekannt. Jedenfalls Hot der Grundsätzliche Beschluß diese» Riöfenkxedtts auf unsere Dtz- äuta keinen Einfluß gehabt. Wohl trat Mitte Jänuar eine Vorübergehende stärkere Senkung in den ausländischen Zoh- lungsmittein ein, aber die Bessentellung der Mark zeigt« sich >wr als eine Episode, al» ein Zwischenfall, wie er schon öfter» Kit dem Tiefstand unserer Valuta beobachtet wurde. Opti misten hoffen aber, daß der neue nordamerikanische Präsi dent Harding auf unsere Kreditverhältnisse und unseren Markkur» durch seine deutschfreundlichere Politik einen gün- Nigen Einfluß ausüben werde. Eine solche Hoffnung h« «doch keinen Diskontwert. Wir erwarten von "7 Harbing etwas ganz anderes. Wir haben in Nordamerika »in Liquidationssaldo von 400 bi» 500MN- tionen D o l l a r, eine Summe, die etwa 30 Milliar den deutschen Papiergelde» entspricht. Dieser hmrpstächlich aus dem drüben beschlog- der Friedensvertrages von Versailles aus »gründen von der Regierung in Wafhing- wage und Duldet Wechselnd geht unter Freuden und Leiden Nicht mitfühlend der schnelle Tag. Jeder suche zum Kranze bescheren. Was von Blumen er finden mag. Wagen gewinnt, Schwäche zerrinnt! Wage! Dulde! Die Wett ist dein! Ernst Moritz Arndt. scheinen die Behauptungen Glauben zu verdienen, daß vletregierung Her« der Lage fei. Der Belage- lstand ist über Petersburg verhängt worden. Der rkebx zwischen Petersburg und Moskau ist nbr- Änderung m der Gruppierung der russischen » uu Westen stehen, ist nicht etngetveten. - ...Kon hat in der, Kirchgemeinde Truppen, die nu Westen sichen, ist nicht eingetreten. AlOsLO -st ergeben, nämlich 232,k „ „ Stockholm, 9. März. (Drahtb.) Norhiska Preßzentrale abend, 26pö,7ü -st als Haussammlurtg in der Man, 241 -st meidet aus Helsingfors, daß Krasnajä Gorka zu den Auf- au» Geißmannsdors, 24 Ul aus Belmsdorf und 6 -st, welche """ ' ..7.7. V . . , 7 b M sind. Gott segne allen Gebern ihre Gaben, die wohl mannten Ort und Keas-1 überall nach Maßgabe ihrer Mittel gegeben worden sind, rsuche gemacht worden, Noch sei dankbar erwähnt, daß die Flugblätter vyn unsoren n Angriff zu bewegen, Heiden hiesigen Zeitungen als Beilage völlig kostenfrei Lber- "" " " nommen worden sind. — k. I» Die Rotstandssammlung für die Innere Nisi 7 7 " i- Jahresfest hat sich woher stammen Kakao und Schokolade? Der Kakao und die aus ihm hergestellte Schokolade stam men aus Mittelamerika, woher sie Eortes, der Eroberer von Mexiko, im Jahre 1528 zum ersten Male nach Europa brachte. Lärme Zeit blieben Kakao und Schokolade ihres hohen Preises ein Luxusgettänk, erst in der Zeit wurden beide ein Volkse rnährungsmittel. Bei d Pätt spielte die ursprüngliche Heimo mehr: der Bedarf wurde vielmehr zum l, „ . . Afrika gedeckt, erst dann folgte Amerika, und zwar Haupt sächlich Südamerika, und die Südsee. Cs betrug die Einfuhr Cigeninteressen, seiner Selbstsucht herauszukommen und an dere mit feiner Liebe zu umfassen, um so glücklicher ist man. Haben wir erst mehr Liebe, werden wir much mehr Glück haben. Denn Glück ist nichts anderes als das wundersame Jnnewerden der Wechselwirkung zwischen der säenden und der erntenden Liebe. Nicht das Glück wollen wir suchen, sondern die Liebe. Erst wo di« Liebe ein Herz erfüllt, es stark und froh und reich macht, kann es zu jenem inneren Einklang kom men, der das Glück ausmacht. Betrag, der wohl hauptsächlich aus dem drüben beschlag- »ahmten deutschen Privateigentum herrührt, wird uns seit der Ratifizierung Les Friedensvertrages von Versailles aus deinen Formalitatsgründen von der Regierung in Washing ton zuruckgehalten, weil wir uns offiziell und formell als noch Im Kriegszustand mit der amerikanischen Union befindlich zu betrachten haben. Die Frage lautet nun füx alle rechtlich Henkenden innerhalb und außerhäib der Grenzen Deutsch lands: Wird uns die Washingtoner Regierung dies« 430 bis VOO Millwnen Dollar behändigen, sobald Harbin« auf den Präskdentenstuhl gelangt tst, und wird er sich über Formali täten himvegsetzen oder aber erst dann uns dieses nette Sal do überweisen lassen, wenn die Ratifikationsurkunde hübsch emterschricben dem'Staatsarchiv der Union einverleibt sein wird? Daß uns geldarmen Deutschen diese halbe Milliarde Dollar, die nach dem heutigen Devisenkurs dreißig. Milliar den «Mark Papiergeld sind, in unserem internationalen Zah lungsverkehr sehr von Nutzen fein würden, bedarf keines be sonderen Hinweises. Wir müssen die ausländischen Zah lungsmittel. mit welchen wir unser Getreide und unsere Roh- fioffe im Ausland kaufen, sehr teuer bezahlen. Wir ver mochten mit dieser halben Milliarde Dollar unseren Mark kurs etwas aufzufrischen und könnten auch den Amerika nern, die in ihren Waren fast ersticken, mancherlei abkaufen. Im Grunde könnte uns die HeraUsgab« des uns rechtlich zu stehenden Liquidationssaldos wertvoller sein, als die ein gangs erwähnte amerikanische Kreditoperation, die voraus sichtlich mit allerlei unangenehmen Fußangeln behaftet sein wird. Di« Freigabe dieser halben Milliarde Dollar bedeutet« »ine loyale Handlung, und für den Präsidenten Harding wäre es «ine smarte Geste, wenn er diesen gerechten Akt gegenüber Deutschland vollziehen würde. Es fragt sich nur, ob er hierzu gegenüber dem amerikanischen Volke den Mut findet, das immer noch etwas an der Psychose krankt, in die »s während des Weltkrieges mit Hilfe jener Druckerschwärze gegen Deutschland eingenommen worden ist, die ja auch dem Buchdruckfachmann Harding als Mittel zur Beeinflussung der -ffentlichen Meinung wohl bekannt sein dürfte. NM alle -sthungen mit der Bevölkerung cmszuschalten, d teistchWlt verleiten könnten. Die polnijch-o GON» wird vermutlich von englischen Truppen den. Die Kommission hat weder Deutsche noch Polen darüber im Unklaren gelassen, daß jeder Gewaltakt die sofortige Un gültigkeitserklärung der Abstimmung zur Folge haben würde. Irgendwelche Besorgnis vor Unruhen ist Mio uv- begründet. —> Der B. L. A. warnt vor einem polnischen Avstimmungsschwindel. Kürzlich erhielt eine in Potsdam ansässige deutsche Dame au» Oberschlesien einen Brief von einer angeblichen Freundin, dl« ihr aber völlig unbekannt ist, in dem von der Reise nach Oberschlesten abge raten wurde, da di« Polen die Züge in die Luft sprengen wollten. Irgend ein polnischer Schwindelausschuß versucht auf diese Weise die Reise der Oberschlesier zur Abstimmung zu verhindern. Es darf sich daher niemand durch der- irre führen lassen, da in Ruhe herrscht. Die Bmr-öirge irr Siutzlmrd Stockholm, lO. März. (Drahtb.) Rach den letzten Nach richten s< die Svwj rungszus Eisenbahnperh mal. Eine k" ten Zeit wurden beide ein Dolksernährungsmittel. Bei dem Im- iport spielte die ursprüngliche Heimat der Pflanze keine Rolle »mehr: der Bedarf wurde vielmehr zum größten Teil aus Afrika gedeckt, erst dann folgte Amerika, und zwar Haupt sächlich Südamerika, und die Südsee. Cs betrug die Einfuhr noch Deutschland im Jahre 1913 nach der Statistik des deut schen Reiche« im Ganzen 529 000 dz im Werte von 07,1 Mi! lionen Mark, davon'entfielen 297000 dz auf Afrika, 209000 dz auf Amerika (und zwar 71300 aus Ecuador, 68000 au«. Brasilien, 31100 aus Haiti, der Rest aus Columbia, Vene zuela und West-Indien) und 8800 auf die Südsee. Ähnlich gestaltete sich auch di« Einfuhr der andere« Länder. Der Name Kakao geht auf das mexikanisch« „cacauatl" zurück, da» die einzeln« Kakaobohne bezeichnet. Die Herkunft und Etymologie dieses Wortes ist unbekannt. Das Wort Schoko- tuns ist »infach „KaNwwasser') oder i« ständischen Übergängen ist. Schüsse werden zwischen der'heute durch Post, sicher von schlichter Person: hier eingegan Festung und eineiin Panzerzug, der in Oranienbaum , singe- g, - - ~ " troffen ist, sowie zwischen dem letztge—- - — naja Gorka gewechselt. Es sind Bei die Teilnehmer der Militärkurse zum aber diese Versuche hatten keinen Erfolg Äuslänl rier« dürfen Petersburg nicht verlassen. , Kopenhagen, 9. März. (Drahtb.) Einem Telegramm'fiou hat in Großröhrsdorf die hohe Summe von aus Helsingfors zufolge hat das Artilleriefeuer in Krorsttadt, 16 268,25 -st ergeben. Die Kollekte am Jahresfest hat sich gestern abend nach 9 Uhr zugenommen. Es wurde mit schwe-von 1010 -st auf 1087 «st erhöht! rer Artillerie geschossen. Am Montag wurde in Kronstadts —* Volkshochschule. Prof. Ostwald schreibt über keine eine Anzahl Personen getötet. Nach glaubwürdigen Mel- Farbenlehre: „Auf. Grundlage der zahlemnäßigen Gxsatze, düngen aus Terezoki ist die Festung Krasnaja-Gorka in den denen jede farbige Harmonie gehorchen muß, danut sie über- Händen der Bolschewisten. I Haupt eine Harmonie ist, lassen sich die letzten Fragen der Helsingfors, 10. März. (Drahtb.) Nach aufgefangeneu Farbkunst mit größter Bestimmtheit stellen und beantworten. Aunksprüchen hat die Sowjetregierung zu außerordentuchen Zwar erweisen sich die Verhältnisse unvergleichlich viel man- Strafmahnahmen gegriffen, um den Aufstand nlederzuwer- nigfaltiger, als Goethe annahm. Die Mannigfaltigkeit ist fen. Massenhinrichtungen und Einziehung de» Eigentum» aber keine unbestimmt zerflossen«, sondern eine in jedem der Bauern, die dem Einberufungsbefehl nicht Holge leisten, Punkte erfaßbare und erforschbare. Nirgendwo türmen sich der immer von neuem , Und ganz ähnlich äußert sich Bismarck: „Was nennen'«. . Sie glücklich? Ein glücklicher M«nsch bin ich in meinem , Leben nur fetten gewesen. Wenn ich di» spärlichen Minuten vollkommen glücklich ist. Aber der arme Ken wahren Glückes zusammenzähl«, dann kommen wohl nicht . ... mehr als vienmdzwanzig Stunden im ganzen heraus." (Po- i-f» "» fihinger, Tischgespräch«, 1895.) Warum mag auch in unserem Loben das Glück etwas so Seltene» sein? vielleicht, «veil wir «» f> Weil wir einem Mann« glel Pete Angel in «inen Brunnen der sein« Netn in «in Gnvässi Lmd afchk betet»»« sei« »vttsttzvd»« »»He- „ „ ' werden, daß jenseits tehrungen zu einer G all- gegenteilig« iründet. der°« getroffen aen versüyern Prager Regierungskreise auf da» S ste, daß dies« Vorkehrungen lediglich getroffen werden für den Fall bolschewistischer Unruhen in Deutschland, Vie matz infolge der politischen und wirtschaftlichen Lage, wie ste durch die Londoner Konferenz geschaffen wurde, für möglich hält. Man will ein Ubergreifen solcher Unruhen nach der Tscheche! vermeiden. Dom tschechischen Standpunkt au» ist e» aber verständlich, daß man mit dieser Eventualität rechnet, WMal di« lateitte bolschewistische Gefahr in der Tschecho-Slowakei nicht als abgetan gelten darf. Wir in Deutschland beurteilen unsere innere Lage etwas kühler und dieselbe Rude wall« wir uns auch -ei der außenpolitischen Lage bewahren. brunst in seinen Zustand hinein — und ahnen gar nicht, daß er sich mit ebensolcher Inbrunst aus diesem heraussehnt. „Er hat im Leben viel Glück gehabt — und ist doch nie mals glücklich gewesen", das war die Grabschrifi. die sich Dingelstedt wählte. Niemals können wir «in dauerndes Glück im Vergäng lichen finden. Und das ist gut und weise so eingerichtet» Denn gerade dies Unbesriedigtsem in her VeraarAlichteit, diese nie schweigende Sehnsucht, die uns über diese Wett hin- austreibt zu Hellen Sonnenflügen in ein weites, unbekann tes Land, in dem unser heißes Glücksverlangen Pefriedigung findet, ist das einzige Band, Las uns mit dem Ewigen ver- biudet. Zut restlosen Erfüllung kommt es in diesem Leben ja nie. Suchen und Sehnsucht, das ist des Menschen Los, zugleich sein bestes Teil. Und doch gibt es ein Glück, auch auf dieser Welt. Da» Leben wäre sonst unerträglich. ' , In der Ansptu akeit sehen di« einen da» Glück, fen; auch will ich mich nicht beklagen und den Gang meines eine reizend' Lebens schelten. Allein im Grunde ist es nichts äl» Mühe' AchA ^?°^r^Stern- und Arbeit gewesen, und ich kann wohl sagen, daß ich M--NN' meinen sünfundsiebzig Jahren kein« vier Wochen eigentliches! nmßt d^ e^ckB^n, Behagen gehabt. Es war das ewige Wälzen eine» Steines, Feind eines vollkommen glücklichen Menschen zu tra- der immer von neuem o«bob«n lein wollt»." 1' . .. - Man stellt Nachforschungen durch di« gan-fn Lande an. > langem, langem Suchen findet man einen Bauern, der 7 ' l hat über- Glücklich sein, heißt gar nicht wissen, was ein Hemd ist — es liegt Sinn in diesem Worte. ' Glück ist: sin Einklang mit sich selber sein, sagte: vor kurzem jemand. Und fraglos in dem stillen, starken Ein- iklang, itz dem einMen ' " '