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..15 LS Wer strebt sie an? n. Kiese, Gevuht schein» delr schn, »er am'4. MÜtq i besonder» in dem Son , ge- Fol- ürch, die Lage ist, und es fragt sich, ob die Engländer geduldig die Vollendung der amerikanischen Rüstung abwarten wer- Msthoftzwerdaer Hauptblatt und gelesensteZettungimAmtsgerichts- bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, der Schulinfpektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, Les Amtsgerichts, de» Finanzamtes und de« Stadtrats zu Bischofswerda- . «-».Len, um imrechalb ' gen der deutschen Regierung unwirksam zu machen. Deutsch- mfesselung land spekuliere auf die Gegnerschaft zwischen Amerika urchi ——«... -—"-„em Japan England zur See. Bundesgenosse könnte Großbritannien den Verlust vpn <»„. . .... . aada, Australien und Neuseeland eintragen. Keiner Di- l.. ^"ern liegen Eußerungenvor, matie wird es gelingen, das Volksenrpfinden en diesen wten zugunsten der Japaner umzustellen. Der Haß gegen Nede.? at ttck vor Satiren blutta in Britttck-Kolumbisn Luit ae-! die Dinge IN keiner Weise vorwartsbrmgen. Die und schlägt ein neues Blatt im Buche der Geschichte^ um. I ^gH"Ka^^'Wt^eL'^srfeM und müsie ihn einhatten. Der Friede UM) was lesen wir darauf? Daß der Weltkrieg im Jahre s einig. Ein Krieg, der zur Befriedigung der japanischen Wim-' 15' "^uh, wenn der Vertrag respektiert werde. Haden 1918 keineswegs seinen Wschluß gefunden hat. Nicht etwa sih« sichren müßte, wäre imfünsten Weltteil und im Dmni-' ^"ts^n die Wsichtz den ^r^g von Versailles zu er- ' als ob das, was sich im nahen Osten, in Rußland, in der nion Kanada die unpopulärste Sache. Australien gravittert, I^uen 5 DrSpnons Mvgesich öffentlich entscheiden. Er Türkei abspielt, als Kriegsfortsetzung anzusehen wäre. Das ohnedies schon stark nach Amerika, und darum müßten es.Ame Ve Haltung «Frankreichs und kerme fett der Rede ist Kleinkram verglichen mit dem vorangegangenen großen sich die klugen Rechner an der Themse zehnmal überlegen, m Winningham auch dre Uglands »M) aus Völkerringen, und dieses selbst bedeutet, wenn nicht alle ob sie den Abfall dieser wertvollen Kolonie fördert» uMden ^,5 Sermksrede des Grafen ^o^a die Wellung Italiens« Zeichen trügen, nur den Auftakt zum größten Wasfenagng, fernen Osten gm,z versr^)te7^ i!chEen. ' "^^"maw« c>arrn ut»ekem> dotz Deutschlasw zahlen soll um»" zmn"e1ge7rtltchen KSMsiflim Sie Welcherrschafk^ Durch moralische Bedenken hat sich ihre Politik niemals aus-. ä"dlen muß. . England. Daß diesem die Erde gezeichnet, aber die Gefahr des Abbaues der britischen Kolo- - ch der Weltbrand von 1914 zur nialherrlichkeit, die damit verbundene bedrohliche Erstarkung' kNgllslyen rUrvelier gegen v»e VVN 6Mcrge0rcrtt--> Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt uttg Land. DichtesteVerbreMng ittallenBolksWchten BeUaaen: Tonntags-Unterhaltungshlatt und Landwirtschaftliche, Bellstgßi, Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 16. — Druck und Verlag dchi Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22! Deutschland geforderte« Entschädigungen. London, 18. Februar. Der Parlamentsausschuß des i Gewerkschaftskongresses und der Vollzugsausschuß der Ar- . beiterpartei haben ein gemeinsames Manifest veröffentlicht, in dem zugleich mit der Erklärung, daß die von Deutschland geforderte Entschädigung nicht gezagt werden könne, auf, eine nochmalige Erwägung des Betrages der deutschen Ertt- > schädigung im Interesse der Arbeiter des In- und Uuskm- ' des gedrungen wird. Das Manifest erklärt, die Bedin gungen des Versailler Vertrages seiöndi« Hquptursache der äuge nhlicklichen Erwerbs los i y k e it. da sie die wirtschaftliche Erholung der ruinier ten Länder und di« Wiederherstellung ihrer Kaufkraft ver hinderten. Der van Deutschland geforderte riesige Tribut werde die Fähigkeit Les deutschen Volkes, englische Wann, zu verbrauchen, noch weiter vermindern. Die Entschädigung könne nur in Ausfuhr bezahlt werden, während Deutschland 42 Jahre lang nur unbedinA notwendige Lebensbedürfnisse Hm Ausland kaufen dürfe. Dies bedeut« daß der englische Markt in Deutschland nicht wiederhercksvellt werden könne, was zu einer Fortdauer der EttverbÄvsittktik führe. .Ntr Verlust Les Vonriogshandels mit Deutschland und Österreich genüge allein schon, um die augenvlicke Not in England zu etklären. Das Manifest erklärt, Deutschland könne uöd solle , di« tatsächlich angerichteten Zerstörungen wieder gut mache«, ' die Rechnung sei jedoch gestiegen Lurch ' AftrechMng yon Pension«» und Vergütungen, die unvereinbar seien mit Yen . vor dem Abschluß des Waffenstillstandes gestellten Bedin gungen. Zum Schluß fordert das Manifest nicht nur eine - neue Erwägung der Entschädigungsforderung, sondern auch ein« Änderung des gesamten Verhüttens der Alliierten gegen Mitteleuropa und Rußland. ' A»ertk« »KL frrte Hand Haden. Pari», 18. Februar. sW. T- B) chava» ineidet. Pariser amerikanischen Kreisen ist das Gerüchk verdreNet, , bah die amerikanische Regierung ihrem PeMKer h-i dtt Pp« . Beginn der Sachverständigen konferenz in Berlin Im Reichsministerrum des Äußern begann am Freitag vormittag die SachverftSndjgenkvnferenz Utr Beratung der Pariser lltoten und zur Aufstellung der deutschen Gegenvor schläge. Den Vorsitz führt Direktor Kraemer. Mitglied des Rsichswirtschaftsrates. Ferner nehmen teil: Geheimrat Dr. Duisb « rg, von den Farbwerken in Leverkusen, Ge heimrat Dr. Wiedfeld von der Kvupp-A.-G., Geheimrat Peter Klöckner, der Präsident Le» Reichswirtschastsrates Edler von Braun, Generaldirektor Bögler, Dr. Wal- ter Rathsnau, Dr. Karl Melchio r-Hamcknirg, Dr. von Stauß, Direktor der Deutschen Bank, Hugo Stinne», der Präsident der Reicksbank Havenstein, ferner der Letter L«r Discmtto-Gesellschast, Urbig, brr Generaldirek tor des Kohlensyndttots Lübsen, der GenevaLftektor der Hapag, Cuno, Geheimrat Hilger von der Laurahütte, ferner Silberschmidt von den freien Gewerkschaften und Daltrusch von den Christlichen Gewerkschaften, über dies hcttten Vertreter entsandt die Reichrminifterien des Äu ßern, der Finanzen, de» Wiederaufbaues und der Reichs wirtschaft. Den jetzigen Beratungen ist am Donnerstag «in« Beratung Le» vorbereitenden Unterausschusses voran gevam- gen, in der das in den letzten Tagen von den beteiligten Per- wnlichkeiten und von einer großen Reihe von Airtschaftskrei« «en eingeforderte Material vWtet wmde. Der Mttittmgs- D«e Beratungen der Sachverständigenkommission dürf« ftn sich wahrscheinlich bis Mitte nächster Woche hinziehen,' Die Verhandlungen werden vertraulich sein. s Frankreich rechnet mit de« Scheiterk der LondoKer Konferenz. - Pack»» 18. Februar. Der „Temps" zieht aus der Rebe!! des Leutsehen Httlßenministets vr. Sttnons m Kaklskuhe den Um die Weltherrschaft New Jork, 18. Februar. (W. T. B> Da» Mitglied Die'stimmung in Ämerika ist jedenfalls derart, daß »es Repräsentantenhauses, Miller, erklärte, die Meige- der Friedensapostel Elihu Burrit sich in seinem Grabe um- rung 2 ap -°», irgeadetw« für die Abrüstung zu drehen wücke. wemr wie w^,g tun, bevor da» Programm der Schlachtkreuzer durchs«- bei seinen Landsleuten von heute finden, führt sei, komme einer kriegsvorbereltüng gleich, , Der neue Abschnitt der Weltgeschichte verheißt anschei- es sei denn, in Japan würden die besonnenen Skaatsmäa- Nend der armen Menschheit wenig Trost: alles was sie an uer und Diplomaten ihr Land von den Demagogen und Hunger und Eittdshnrng in den letzten Jahren hat durch- Schluß, haß die Londoner KMereuz- scheitern wir». Dingos befreien, die für den Auaenblick Obr und Auaen wachen müssen, wurde bei der Auseinandersetzung um die Etttschättgungsfrage sei für Deutschland tttzt ein Mittel Verstärkung derküstenverteidigung im , Allerdings stehen airs englischer Seite der Em" Stillen Ozean. Rach seiner Ansicht gäbe es eine Krieg»- der Kriegsfurie schwerwiegende Bedenken entgegen. Möglichkeit zwischen den vereinigten Staaten und Japan As "" " nur, wenn Japan sie Hervorrufe. , Während die Deutschen sich ihrer Lieblingsbeschäftigung, Maa..,, ... » dem Philosophieren, hingeben und sich über den Untergang .«e hat'sich'vor'Ähren bstiti« in DrftiW^bmÄion AM wr-! des Abendlandes Gedanken machen, weht der Zeitensturm mck im WU»erstarckgegen die sapanifche Gnwan^-^^lcche Losung sei durchaus einfach. Derttschland Halden und schlägt ein neues Blatt im Buche der Geschichte um. j rww lind Kanadier. Australier. Neuseeländer und Vo-nkees' Ertrag unterzeuhnet und muffe chn enchatten. Der Friede der Vertrag respektiert werde. Haben nrtt Deutschland und Österreich Maercklicke Mot in England zu erklären. Das Manifest erklärt, Deutsch!« -i« tatsächlich angerichteten Zerstörutmen die Rechnung fei jedoch gestiegen Mrch umspannenden Kolonialreich der Weltbrand von 1914 zur nialherrlichkeit, Li« damit verbundene bedrohliche Erstarkung Befestigung seiner Weltstellung willkommen war, wird kein des gelben Kaiserreichs könnten immerhin eine Friedens- Sin sichtiger bestreiten. Nur brachte der Herbst 1918 nicht, bürgschaft Larstellen, falls die Vernunft und die Kriegsmüdig- den vollen Ernteertrag, denn der amerikanische Bundesge- kett der Engländer die- Oberhand über di« Jingogelüste be- noffe zog sich, nachdem ihm auf den europäischen Schlachtfel-, hält. Lern gründlich zur Ader gelassen war, zurück. Augenschein- j In der amerikanischen Unabhängrgkeitserklärung heißt lich erkannten die Dollarpolttiker, im Gegensatz zu WUson, es: „Wenn eine lange Reihe von Mißbräuchen und Anma- welch« Schwächung der Union der England geleistete ßungen, die allemal ein und dasselbe Ziel verfolgen, di« W>- Freundschäftsdienft zur Folge hatte, eine Schwächung, die sicht verrät, das Volk einem unumschränkten Despotismus zu lediglich eine Stärkung der englischen Macht bedeutete. Die- unterwerfen, so haben sie (die Menschen) nicht nur das Recht, ser Erkenntnis, der wahre Grund der Wilsonschen Wahlnie-, sondern auch di« Pflicht, das Joch einer solchen Regierung Verlage, gab die Union Ausdruck in ihrer Absage an den abzuschütteln und sich nach andern Wächtern ihrer Sicherheit Völkerbund und in der Aufstellung eines umfangreichen umzusehen." Die englische Regierung war es, der damals Flottenbauprogramms. Hardings Abrüstungsplan und sein schlichte Pflanzer diese Lektion der Menschenrechte «keilten. Vorschlag, einen internattonalen Gerichtshof zu schaffen, Heute ist England im Begriff, sich zum Despoten des Erd- stnd nur aus dieser Abwehrstellung und dem Bestreben, die balls aufzuwerfen, und da erscheint die Auffrischung jener amerikanische Selbständigkeit zu sichern, zu erklären. j mannhaften Worte angebracht. Die Vereinigten Staaten sind in der Tat der einzige j Wettbewerber geblieben, der einer britischen Oberherrlichkett § unbequem werden könnte. Mit Vorbedacht wählten die Vä ter der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 als Be zeichnung der Republik „Vereinigte Staaten von Amerika", als sie sich eine Verfassung gaben. Nicht über Nordamerika allein sollten die Sterne und Streifen wehen. Ob divses in der Monroedoktrin verkörperte Ideal Aussicht auf Erfüllung hat, bleibe unerörtert; auf panamerikanischen Kongressen be gegnete es früher starker Abneigung, das größte Hindernis für den Gedanken war und ist noch heute auf dem Wege nach Süden Mexiko. Dieser Kreolen- und Mesttzenstaat hat aus Selbsterhaltungstrieb Anlehnung an Japan gesucht und gesunden. Sein« Häfen sind von den Gelben aus Kriegsbrauchbarkett untersucht, und die japanischen Strate-. «en können unter dem Schutze der eigenen und der eng lischen Flotte den Aufmarsch auf mexikanischem Boden vor bereiten. Vor zwei Jahren wäve die Möglichkeit einer derartigen Konstellation starkem Zweifel begegnet, heute gehört sie zu den politischen Axiomen; es wird ernstlich mit einem Waf fengang Großbritanniens und Japans gegen die Union ge rechnet. Und das, wähnend Europa wirtschaftlich dahinsiecht! Aber »er Friede von Versailles und die Vorschläge der Pariser Konferenz haben die Lust mit Konfliktbazillen ge füllt: das gegenseitige Mißtrauen der Siegemattonen ist ge' wachsen^ Die Amerikaner wollen sich das deutsche Absatzge biet nicht verschränken lassen, um nur einen der vielen Streitpunkte hervorzuheben, und der Senatsaukschüß für Martnefragen hat beschlossen, „eine -flotte zu bauen, die je der anderen Macht gleich ist". Die japanische Kanpner hät mit der Weiaeruug, die Seerüsittngrn zu vermindern, ge^ antwortet. Run sind - beiden Teilest geplagt^ ten gebaut, P am hat sich ihre Politik nietnals aus-, Mona- «»scheinnnMnreifer Jeden Werktag abend« für dm folgend. Tag. Bezugoprei«: »et Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Mir 3.—. bei Zustellung in. Hau« monatlich MH. L2S, durch die Post bezogen vierteljährlich Mb. 990 mV Austellung-gebühr. Wir Postanstaltm, Postboten, sowie Zettungsausttäger und die Geschäftsstelle dr« Blatte« nehmen jederzeit BefteLmgm entgegen. 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