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Anschriften an» de» Leserkreis. Die Schrtftleitung übernimmt für Veröffentlichungen an biefer Stelle nur die prrtzgekekliche Verantwortung. Jugendversammlung Oberneukirch betreffend. Bezüg lich der beiden „Eingesandt" halte ich es für meine Pflicht, auch an dieser Stelle meine Ansicht an die breite Öffentlich keit und beteiligten Kreise zu bringen, und über di» wirk lichen Bestrebungen des sog. Jugendringes Aufklärung zu schaffen. Denn aus den-Ausführungen des Herrn Wer ner wurde — wie Herr Richter schon ganz richtig schrieb — kein Mensch klug. Deshalb will ich etwas näher auf den Kernpunkt eingehen und kurz und bündig sagen: Der Iu- gendring oder die ihm angeschlossenen Vereine usw. stellt eine den Deutschnationalen nahestehende Vereinigung auf vollkommen religiöser Grundlage dar, im Sinne der prote stantischen Konfessionsrichtung. Die anderen Bestrebungen gegen das kneipen, Tanzen, Trinken usw. sind ja bei Leibe nicht so streng gedacht, als Herr Werner ausführte. Denn was er in dieser Hinsicht sagte, wird jeder denkende Mensch als vollkommen absurd bezeichnen. Selbstredend muß es bei jeder Sache eine eine Grenze geben, so auch hier, ganz gleich, um was es sich handelt. Deshalb wirkte auch die stet» wiederkehrende Polimik gegen die Tanzvereinigung „Freundschaft" direkt lächerlich. Noch weiter. Herr Wer ner sagt: Unsere Bewegung ist frei von Politik, aber in demselben Atemzuge greift er politische Persönlichkeiten an. Abgesehen davon, daß ihm jedwedes politische Verständnis fehlt, denn nach seiner Ansicht ist doch Politik nichts für Ju- gendliche, ist dies ein Doppelspiel sondergleichen und beweist so recht damit das Fahrwasser, in welchem soine Bewegung segelt. Für ihn gilt nur die Auffassung, keine Moral ohne Religion (soll heißen protestantischer Konfession), folglich stellt er den Saß auf: Religion ist Moral, Moral ist Re ligion. Dies beweist, ganz gelinde gesagt, so recht seine Un kenntnis und ich will ihm vorläufig nur sagen, daß Religion nicht bas Geringste mit Moral zu tun hat. Sondern es kann ein fanatisch-religiöser Mensch moralisch ganz tief stehen oder ober auch umgekehrt der Fall sein. Denn Reli gion ist der Glaube an eine Gottheit, ganz gleich, ob im heidnischen oder christlichen Sinne. Und ich möchte deshalb Herrn Werner empfehlen, ehe er wieder einmal das Podium besteigt, sich erst über die Wahrheit zu vergewissern. Das selbe gilt auch von den Soziasdemokraten, welche vor dem Kriege gesagt haben: es werde zu wenig verdient und müsse einmal Krieg werden. Hier hat er sicherlich die Ansicht eines Idioten für die eines Sozialdemokraten gehalten. Auf das Fronterdolchen will ich nicht weiter eingehen. Ich nehme diese Ausführungen allerdings weder übel noch ernst, denn wie will jemand aufgeklärter sein bei einem Alter von 19 Jahren, dessen Horizont nicht über Neukirchs Grenze reicht. Auch wir werden in den nächsten Tagen ein mal von einem andern Standpunkte über dieses Thema reden, nähere Bekanntmachung erfolgt noch im Inseratenteil dieser Zeitung, da werden wir uns über das Motto: Wahr heit unterhalten. Denn wenn der Jugendring es nun damit einmas so eilig har, dann sollte er aber auch mit den jahr- tausende alten Traditionen eines orientalischen-phantafti- »erde«. Lu« geführt wurden 11V Neubauten mit 327 Wohnungen («egen 4S Neubauten mit 161 Wohnungen im November). Durch ausgeführte Um-, An- oder Aufbauten wurden 12 Wohnungen gewonnen, darunter 34 i.n Not- und Behelfsbauten. An Gebäudeabgängen waren im Dezember 6, darunter 3 Abgänge von Wohnhausbauten, mit insgesamt IS Wohnungen zu verzeichnen. Adorf l. 5. Februar. Leichffinniger Umgang mit einem geladenen Revolver führte am Dienstag den Tod eines jungen Mädchens herbei. Im Onsteil Einöde bei Roßbach kehrte der Fleischer Hofmann aus Unterwieden im Müllerschen Bauerngute ein und zeigte der 15jährigen Toch ter Luife die kurz vorher hier gekaufte Waffe. Plötzlich löste sich ein Schuß, die Kugel drang dem jungen Mädchen ins Herz und führte dessen alsbaldigen Tod herbei. — Infolge Schwermut ertränkte sich in dem gegenwärtig stark angc- schwollenen Elsterflusse eine junge Bauersfrau aus Jugens- burg mit ihrem erst wenige Wochen alten Kinde. Die Leiche der Frau wurde bereits geborgen. Hierzu wird ergänzend gayeldet: vt« Gewalt der Explosion war so furchtbar, wie Sylt, das an Mnenexplosionen ge wöhnt ist, sie noch nicht erlebt hat; ein Bombardement hätte kaum größere Verwüstungen anrichten können. Lis tief in die nächstgelogenen Straßen hinein wurden alle Fenster scheiben und in den Berkaufsläden die Ladenscheiben und Spiegelscheiber» zertrümmert, stellenweise die Bedachung von den Häusern gerissen und die Haustüren eingedrückt. Am Strande stiegen nach dem Donner der Explosion Sand wolken auf. Eine fürchterliche Verheerung richtete das Bersten des mächtigen Minenkörpers in der „Billa Belve dere" an. Das Haus erzitterte bis in seinen Grundfesten, Türen und Fensterrahmen wurden vom Luftdruck herausge rissen. Ähnliche Verwüstungen wurden im „Haus Mira- mare" angerichtet. Einige Häuser erlitten auch Fundament- und Mauerschäden. Den Explosionsschaden, der auf weit über eine halbe Million Mark beziffert wird, hat der Staat zu tragen. hinterlassen. Sie war 77 Sahr» all. Ihre Lrfte, ft» W» bekannt. 35. Für 12 300 «lt Nachlaß der Rentnerin Elisabeth Welge genannt Vorraer werden die unbekannter^jLrben ge sucht. Sie war die Tochter des Schuhmachers Hartwin Welge und der Katharina geborene Satz in Köln und wurde dort 1849 geboren- Neues aus aller Welt. — Line Hasenjagd ohne Hasen. Folgende niedliche Ge schichte einer Treibjagd gibt die „Neue Vetsch. Ztg." wieder: Zu einer großen Treibjagd hatte am Sonnabend ein hiesi ger Jagdpächter 16 seiner Freunde nach dem Göritzer Jagd revier eingeladen. Um 11 Uhr versammelten sich die Nim rode im Pötschschen Gasthaus und zogen nach kräftigem Imbiß zum fröhlichen Jagen ins Revier. Hier hatten sich die Treiber, fast das gesamte Dorf Göritz, bereits eingefun den. Es dauerte geraume Zeit, bis die Jäger mit ihren Treibern Aufstellung genommen hatten. Endlich war auch dies geschehen und das Treiben begann. Mit Hallo und den', üblichen Geräusch wurde das 3000 Morgen große Revier abgetrieben. Jedes Gebüsch, jeder Graben, jede Bodenfalte wurde gewissenhaft abgesucht, aber kein jagdbares Lebewe sen zeigte sich. Um wenigstens zum Schuß zu kommen, ließ der Jagdpächter vier zahme Hasen aus dem Dorfe holen und ausseßen. Aber o Pech, die dummen Tiere waren nicht aus der Ruhe zu bringen, sie hatten offenbar keinen Sinn für das Jagdtreiben und staunten nur harmlos in die Weltge schichte. Daran konnte auch der eingeflößte Kognak nichts ändern. Als weiteres Mißgeschick stellte sich heraus, daß eine Airzahl wilder Kaninchen, welche ein Iagdteilnchmer eingesperrt hielt, um ihnen zur Jagd die Freiheit zu geben, am Vorabend ausgebrochen waren und im Nachbarrevier verschwanden. Abgesehen von der humoristischen Seite ist aber festzustellen, daß der gänzliche Mißerfolg auf die Wild knappheit zurückzusühren ist. Nun, wer ein rechter Jäger ist, der läßt den Mut aber nicht sinken. Der den Abschluß der Jagd bildende Jägerball gestaltete sich daher auch nichts weniger als trübselig, sondern recht heiter und erfolgreich. Manch Jäger soll anstatt eines Hasen — ein gehöriges Äff chen nach Hause gebracht haben. — Die trennende Kluft. Aus Kassel wird im „Vor wärts" berichtet: Als eine Abordnung der Marburger Stu denten den Betrieb in der Lokomotivenfabrik von Hent schel L Sohn studienhalber besichtigen wollte, erklärten die Arbeiter, das nicht dulden zu wollen und stellten den Be trieb ein. Die Studenten mußten den Betrieb verlassen, wo rauf die Arbeit in vollem Umfange wieder ausgenommen wurde. — Die Gewalt einer Mlnenexplosion. An der Küste von Sylt explodierte vor einigen Tagen eine englische Mi ne, die von einigen Feuerwerkern entladen werden sollte. Wem gehört das Geld? Allen jenen, welche Ansprüche erheben können, wollen sich mit Beilegung von 40 L-Marken für Antwortporto an die Geschäftsstelle unserer Zeitung wenden. Unbefugter Nach druck dieser Artikel, auch im einzelnen, ist streng verboten 27. 800 „st ca. hat ein Straßenbahn-Weichensteller Jo hann Julius Max Heinhe hinterlassen. Er wurde geboren 1853 in Dresden als Sohn der Eheleute Johann Gottlieb Heintze und Juliane Friedericke geborene Nagel, deren letz ter Wohnort unbekannt ist. Die Erben sind noch nicht er mittelt. I 28. In der Nachlaßsache der verehelichten Johanna Auguste Gernehki, verwitwete Schmidt, geborene Lauter bach wird als Erbin gesucht die 1862 in Gorgast geborene Marta Therese Schmidt geborene hansy. i 29. Unbekannt sind die Erben für den Nachlaß der in Berlin wohnhaft gewesenen ledigen Zimmervermieterin Martha Schulz, geboren 1849 in Löwenberg. Den Nachlaß verwaltet ein Rechtsanwalt. j 30. In Breslau ist die Aufwärterin Theresia Berta Simmert gestorben. Näheres über ihre Herkunft ist unbe kannt. Wer kann Erbansprüche erheben? 31. 32 000 -st hat der Barbier Gustav Spieske hinter lassen. Ein Viertel des Nachlasses hat seine Witwe geerbt, die übrigen drei Viertel — 24 000 <R haben Kiirder und Enkel merkwürdigerweise ausgeschlagen. Nun werden hier für als Erben gesucht: etwaige Wkömmlinge der 1908 in Breslau gestorbenen Klara Curs geborenen Spieske, sowie die Abkömmlinge des 1873 in Breslau gestorbenen Schnei dermeisters August Spieske. 32. 2400 <41 hat eine Witwe Mathilde Charlotta Bertha Rille geborene Werner hinterlassen. Sie wurde 1838 in Mellen bei Zossen unehelich geboren von einer Adel haid Leopoldine Antoinette Werner und war seit 1863 mit einem 1838 in Zossen geborenen Johann Friedrich August Rille verheiratet. Erbberechtigte konnten bisher nicht er mittelt werden. 33. 3500 .st beträgt der reine Nachlaß des Rentners Josef hawel, der im Jahre 1845 in Besdekau in Österreich geboren wurde. Seine Eltern und etwaige Geschwister sind nicht bekannt. Er war verheiratet mit einer vor ihm ge storbenen Theresia geborene Müller. Seine Erben sind noch nicht ermittelt. 34. 8000 <R hat eine Fräulein Anetta von Lobedauz mit dieser Bestimmung einverstanden erklären, erhält jeder die oben vermerkten fünfzigtausend Mark ausgezahlt. An dernfalls fällt beider Anteil an Brigitta von Lossow. Die testierenden fünfzigtausend Mark sind als Legate an meine unten verzeichneten Beamten und Diener zu ver teilen in der Weise, wie ich es am Schluß dieses Testamentes ausführlich bestimmt habe. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen und in dem Bestreben, möglichst gerecht zu sein, diese Bestimmungen ge troffen. Mein Neffe, Fritz von Lossow, hat die Absicht, nach Deutschland zurückzukehren und sich in seiner Heimat anzu kaufen, um seine Tage als deutscher Edelmann zu beschlie ßen. Er wird nun des Suchens nach einer neuen Heimat überhobcn: Lemkow soll ihm diese Heimat sein, und ich hoffe, er wird sich mit seiner Familie hier wohlfühlen. Mir ist cs ein lieber Gedanke, ihn in Zukunft an meiner Stelle als Herrn über Lemkow zu wissen. Mem Neffe, Kuno von Lossow, wird mit dem Inhalt m? r.e- Testamentes vielleicht nicht ganz einverstanden sein, ab-.r ä vermag es nicht über mich, günstiger für ihn zu testier, "-«'.l ich an Fritz von Lossow gutmachen will, was des Sänckiel <hm versagte, als er als jüngster Sohn eines Mchora:s zur Welt kam." TaraG '.irrer in dem Testament noch allerlei neben sächliche Bek-r—r"g»n, wie auch die Namen der Angestell ten. die em Lege- eilten sollten, und die Höhe dieser Le gate. Es waren l^'rr langjährige Diener, die damit be dacht waren. Endlich hatte Tr Hrlm d->n Schluß verlesen. Totenstille ivlg'e stn-n Morten. Der Notar ließ seine Augen ernst und ruh.g ^,er die Versammlung schweifen. »Fortt-Kung ialgt.l Eine neue Südpolexpedition Eine englische Forschungsexpedition unter der Leitung des in antarktischen Reisen bereits erfahrenen John L. Cape, dem sich Kapitän Wilkins, der Geologe W. T. Baglhawe und M. C. Lester angeschlossen haben, ist im Dezember nach den Falklandinseln im Süden des Atlantischen Ozcans abgereist, um sich von dort mit einem Walfanadamvfer nach dem in 78 Grad südlicher Breite von der Deutschen Antarktischen Expedition im Jahre 1912 entdeckten Prinzregent-Luitpold- Länd zu beaebcn. Cope hofft im Januar auf diesem fast völ lig unter Gletschereis begrabenen Lande seine Station er richten und die geplanten geographischen und biologischen Forschungen ausführen zu können. Ein Vorstoß nach dem Pol ist nicht beabsichtigt, dagegen gedenkt er nach 18 Mona ten den zweiten Teil seines Programms in Angriff zu neh men, nämlich mit Hilfe von Flugzeugen die weiten, zu drei Vierteln noch völlig unbekannten Küstenstrecken, die den Südpolarkontinent umziehen, in ihren Grundzügen zu er ¬ forschen. Dieser großartigste Teil seines Unternehmens ist auf eine Dauer von mehreren Jahren veranschlagt. Aus dee Welt der Technik. Selbsttätige Iähleinrichtungen. Im Güterverkehr gro ßer Werke, die auf die Herstellung oder Lieferung von Mas sengütern eingestellt sind, wie Zechen, Hüttenwerke, Stein brüche usw. ist es besonders wichtig, alle Ein- und Aus gänge an leeren und beladenen Wagen genau festzustellen. So geschieht z. B. auf den Kohlenzechen das Zählen und Anmerken des auslaufenden mit Kohlen beladenen Güter wagens beim Durchlauf an der Wage. Die Verwaltung ist hierbei ganz von der Zuverlässigkeit eines einzelnen Beam ten oder Arbeiters abhängig. Die neue von der Friedrich Krupp A.-G. in Essen geschaffene „Wagen-Zähleinrichtung für Bahnanlagen", beseitigt diesen Mangel. Sie zeichnet nach den Angaben des Oberingenieurs Fr. Zimmermann in den „Kruppschen Monatsheften" selbständig alle bei einem Werke ein- und auslaufenden Güterwagen und Lo komotiven auf. Der Apparat besteht aus zwei Teilen. Der eine befindet sich auf den Schienen und wird durch den Rad druck der Räder in Bewegung gesetzt, der andere, mit dem ersteren durch elektrische Drähte verbunden, befindet sich im Verwaltungsgebäude und zeichnet auf einem über eins Trommel laufenden, mit Zeiteinteilung versehenen Papier bande die einzelnen Wagen auf, wobei aus der Art der entstehenden Zeichen ohne weiteres abgelesen werden kann, ob die Wagen ein, oder auslaufen, ob sic leer oder beladen sind. Durch den Vergleich dieser Aufzeichnungen mit den Ermittlungen an der Wage, den Frachtbriefen oder sonsti gen Uisterlagcn, lassen sich Unregelmäßigkeiten leicht fest stellen. Das Vorhandensein einer solchen Vorrichtung mit ihrer zuverlässigen Nachprüfung wird nicht nur Irrtümer aufdecken, sondern auch von dem Versuch abhalten, Wagen zu verschieben durch Miteinfahren leerer und Mitausfahren voller, nicht gebuchter Wagen. Es ist auch ohne weiteres ersichtlich, zu welcher Zeit die Wagenbewegung stattgefun den hat. Wenn Wert darauf gelegt wird, das Endergebnis aller Achsen für den Tag sofort zahlenmäßig schnell festzu legen, kann auch noch ein Fernzähler eingebaut werden. Dieser neue Apparat stellt einen bedeutenden technischen Fortschritt dar und bildet ein wichtiges Hilfsmittel für die Betriebskontrolle. Ncchtsbelehrunpen was heißt minderwertig? Die Bezeichnung einer Kon kurrenzware schlechthin als „minderwertig" ist strafbarl So hat das Reichsgericht entschieden. Denn der Ausdruck min derwertig schlechthin bedeutet im heutigen Sprachgebrauch soviel wie wertlos, unbrauchbar, schlecht an sich. Soll aus gedrückt werden, daß eine Ware nur im Vergleich zu einer anderen minderwertig, d. h. weniger wert sei, so muß das eben in dieser Form klar und deutlich ausgedrückt werden. schen Hirtenvolkes brechen und der Jugend unverfälschte Wahrheit lehren. Die wissenschaftlichen Forschungen, die neuesten Erfindungen und Entdeckungen des Menschengei stes und der Energie mögen der Jugend übermittelt werden, gute Bücher und Schriften, und dann werden mir auch wei terkommen. Was nützt es, wenn man dem Buchhändler sagt, dieses Buch dürfen sie nicht verkaufen. Man soll vielmehr das übel an der Wurzel fassen und die Menschen dazu er ziehen, nur gute Bücher zu kaufen. Und ich muß von Liefer Stelle sagen, daß wir von Seiten der Arbeiter-Jugendbil dungsvereine den Jugendringlern schon um Jahrzehnt vorausaekommen sind, wir haben schon 1911 Schundlitera tur-Ausstellungen mit den Nic-Charter-Schriften usw. ver anstaltet. Haben gleichzeitig die Klassiker, Rossegqsr und dergl. Bücher verkauft. Ich will nun zum Schluß kommen, denn zur Aussvrache findet ja eine Versammlung statt, aber heute schon möchte ich die Jugend nebst ihren Angehörigen, sowie auch die fortschrittlich-denkenden Lehrer und Erzieher dam einladen. Denn es werden lurffort in Neukirch drei ver schiedene Juaendrichtünaen auftauchen, und das Klaffen system, was Herr Richter schon anführt, wird sich noch kras ser zeigen. 1. Richtung: Jünalinas- bezw. Junqfrauen-Ver- ein istreng-kirchstch). 2. Richtung: Tanzvereiniauna: Freund schaft z la Kasino Edelweiß ^Angehörige aus den Kreisen des sagen. Mittelstandes und Lag etwas bester seimvoll-nden Stehkragenvroletariats), 3. Richtung: verbleibender Rest des Juaendvereins Eintracht und nahestehende Kreise (sorffchritt- lich-denkend, Anhang sich als Arbeiter nickst schämend). Gustav H. Salomo. Marktpreise in Lauben am 5. Februar nach amtlicher Feststellung. Metten 1555, Raggen1415, Erste 1365. Hafer 1365 .st vr. 1000 Kilo, Kartosteln, 100 Kilo 66—68 „st, 1 Kilo 0.90 „st. Heu, lose, 65—70 -st. Stroh, Mascbinendr., aenreßt 30—35 °st, do. Fleaeldr. 60—70 „st für 100 Kilo, Weizenmehl, durchgem. Landweizenmebl (nach aesetzl. Vorschr.) 255,20 -st, do. Roggenmehl 221,50 -ckt für 100 Kg. Der Wert dor Mark Im ««Stande. Für 100 Mark wurden gezahlt: in am go. <z<m a n 4. F-R'. vor dem K-cea- Zürich . . . 11.00 9,85 125.40 Frankem Amsterdam 5.20 4.70 59.20 Gulden, Kopenhagen . 9.40 8,50 88 80 Kronen, Stockholm 8,20 7.45 88.80 Kronen, Wien . . . 1092,00 1121.50 117 80 Kronen, Prag . . . 127,25 128.75 117 80 Kronen, London . . 9.00 8.33 97 80 Schilling, New Hork 1,73 1.58 23.80 Dollar, Paris . . . 25,50 22.75 125,40 Franken- In Jtali en wurden für 100 Mark etwa 44.45 Lire bezahlt (gegen 48,10 Lire am Ende der Woche). , vorangegangenen Hau bezir Dieses «ans« s' üb« «en Bei hat, erfi mung n Münchei zwischen sei. Die sich wiel «richt Hü lehnend« ter stch. Mün rische M Minister euug au Sonfere, beschästi, -er Par men Hal «vor ent Minister I letzten I Einig rief der Minister Kabinett -en mu f über den Las Ges sassuu Verl «nittellt, veschlutzl Deutsch!« bayrische H« In « der Deut über die zustande lungen b Er f für not, Einheit l dann kor sung, nu sein. 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