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SÜnmg de, Betriebe« der Aeituvg oder «ten, sowie Fettnna«mi«trager und die tungen — hat der Bezieher kein«« Anspruch aus Lieferung oder > nehmen fedechtit Bestellungen entgegen, «achllefeymg der Zeitung »der auf Stückzahl«»- de« Bezug» preise«. Sonntag, den 12 Dezember 1V20 Mr. 2VO 75. Jahrgang Beamten an di« allgemeine wirtschaftliche Lage und jene lich berichtet: Die Dm 70 den! Maffenverhastungen von GetretdegrotzhSndlern der Alliierten. Die deutsche Regierung hat auf die unverschämte Note Deutscher Reichstag. Berlin. 10, Dezember. Ziemlich sang- und klanglos ver- »esetzten Gebiet findet in der gesamten Berliner Presse Zu- timmung. Die Blätter erklären, daß die Antwort die Bil- igung des ganzen deutschen Volkes, vor allem aber der rhei nischen Bevölkerung finden werde. Das „Derl. Tagebl." sagt, das deutsche Volk verlange für seine Regierung volle Redefreiheit auch in dem besetzten Gebiet, das ja auch wohl zu Deutschland gehört. Es siede absolut einmütig hinter der Regierung, wenn diel« jegliche Zensurvorschrift zurückweis«. Der „Vorwärts" hebt hervor, daß die Ententenote «in Schärfe de» militärischen Kommandotones alle Erwachst»- > und ist dessen gewiß, daß die Antwort dtr Regierund geblllirt werde, wo im englischen, ste ¬ ter Überwindung schwerer Hindernisse. Wieder kommen > dann neue persönliche und scharfe Angriffe gegen Hermes von der Linken, so daß der Minister abermals den Fall „Augustin-Ramm" klar legen muß, soweit das eben möglich ist. Wozu dieser Aufwand von beiden Seiten, da das Ge richtsverfahren doch noch schwebt? 'Man könnte die Zeit wirklich bester nutzen, als sie mit diesen Häkeleien totzu- schlagon. Nach 6 Uhr hatte sich das Haus fast völlig geleert. Es wurde beschlossen, die Aussprache am Dienstag fortzufetzen. Die Beamten und die TeuerungszuschlSge Die Beschlüsse des Reichstages in der Frage der Teue rungszuschläge zu der Beamtenbesoldung werden, wie nicht anders zu erwarten war, von einem Teil der Beamtenschaft als unbefriedigend bezeichnet. Die im Deutschen Beamten bund angeschlossenen Verbände wollen durch öffentliche Kundgebungen gegen die Stellungnahme der Regierung protestieren. Mer die weiter zu unternehmenden Schritte wird am Freitag nachmittag der geschäftsführende Vorstand des Deutschen Beamtenbundes beschließen. Innerhalb der einzelnen Beamtengruppen ist man über di, Anwendung des Streikmittels geteilter Meinung. Die Reichsgewerkschaft Deutscher Tisenbabnbeamten und Anwärter, die bereits am Donnerstag zusammengetreten war, tagte am Freitag weiter. Bindende Beschlüsse sind noch nicht gefaßt worden. Auch der Deutsche Eisenbahnerverband hat noch keinen Beschluß gefaßt. Der Deutsche Deamtenbuud verzichtet auf de« Streik. Berlin. 10. Dezember. (W. T. B.) Dom Deutschen Be amtenbund geht uns folgende Erklärung zu: Der Deutsche Beamtenbmw stellt fest, daß weder Erlasse noch Verfügun gen der gewerkschaftlich organisierten Beamtenschaft das verfaffungsmäßlge Recht nehmen können, lebenswichtig« Forderungen mit allen gewerkschaftlichen Mitteln W vertre ten. Die im Deutschen Beamtenbund zufammengoschlostenen Beamten hatten aber die allgemeine politische Lage im deut- , schon Volke zurzeit für so ernst, datz sie in pfiichtmähiger -en übertreffe Wahrnehmung de» ihnen verfassungsmäßig obliegenden deutschen Regi Vie Verhüteten wurden aber nach Stellung von Kaution wieder auf freien Fuß gelassen. Anlaß zu Verhaftungen gab der Verdacht von außerordentlichen Schiebungen von Lebeuwuitteta und in »besondere von Hafer in» Ausland. Die Vorgänge liegen schon einige Zeit zurück, und « liegt umfangreiche» Material zu der Angelegenheit vor. Dir Fa- He» laufen bei dem ehemaligen Getreideeinkaufskommissar für den Kommunalverband Freiberg in Sachsen, wart- ner. zusammen, der sich noch in Untersuchungshaft befin det. Dir Untersuchung wird vom Staatsanwalt Dr. Wein hold iu Freiberg geleitet. Der wert der Unterlagen wird sich erst nach genauer Sichtung des umfangreichen Mate rials feftftellen lasten. Immerhin erscheinen die Verdachts gründe ausreichend, um die Jnhastbehaltung de» Wartner zq rechtfertigen. In der gleichen Angelegenheit wurde be reit» vor einigen Wochen in Blasewih eia gewisser Lange verhaftet, der sich ebenfalls noch in Untersuchungshaft be findet. wie die „Dresdener Neuesten Nachrichten" melden, ist auch der Hofrat Rofenthal in Dresden stark belastet. der während de» Kriege» für da» Lebensmittel amt tätig war und mit dem Hofrattitel ausgezeichnet wurde. Rosenthal geriet, al» er verhaftet werden sollte, völlig außer Fassung und erklärte, daß er infolge eine» Lei dens nicht hafifähig sei. Unter dem Vorwand, seinen Arzt beaachrichtigen zu »ollen, verstand er es, die Kriminalbe amten zu täuschen und zu entfliehen. Er verlieh fein Haus ohne Mantel und Hut und war einen ganzenTag lang verschwunden. Die Staatsanwaltschaft in Frei berg erwirkte daraufhin einen Haftbefehl gegen Rosenthal. Dieser stellte sich inzwischen dem Amtsgericht frei willig und wurde auf Grund ärztlicher Untersuchung als nicht ha ft fähig bezeichnet. Die Staatsanwaltschaft Freiberg erklärte sich daraufhin bereit. Rosenthal au» dec Hast zu entlasten, wenn er eine SautionvonZOOOOO Mark stellt, weiter gebärt zu den Verdächtigen der Kauf mann Böttcher von der wareneinfuhrgesellschast in dec wieuerstraße zu Dresden. * Die „Dost. Ztg." teilt zu den Verhaftungen noch ver schiedene Einzelheiten mit, uus denen wir folgendes ent nehmen: Cs handelt sich um eine Kettenhandelsangelegenheit, in die eine große sächsische Firma seit einigen Monaten ver wickelt ist. Die Inhaber und Prokuristen sitzen bereits seit einiger Zeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat bisher in dieser Sache anscheinend nicht genügend Ma- terial herbeischaffen können und daher durch gleichzeitiges Vorgehen gegen zahlreiche Getreidehändler versucht, das Material zu beschaffen. Die Verhaftungen sind wegen des Verdachts des Kettenhandels vorgenommen worden. Daß sich unter den in Leipzig verhafteten Firmeninhabern auch der Seniorchef der angesehensten deutschen Getreidefirma Adolf Goldschmidt befindet, beleuchtet grell die Sachlage. Vie sämtlichen Inhaber der Leipziger Finnen sind gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. Es stellt sich heraus, daß die Angelegenheit von Dresden ausgeht. Die verschie denen an der Sache beteiligten vsamten waren am Mitt- »vch nach Dresden beordert, um dort die Instruktionen ent- gegcnzunehmen, deren ritze lautete „ohne Ansehen der Per son und des Namen» auf da« schärfst« vorzugehen". Dienstes im gegenwärtigen Augenblick nicht gewillt sind, von dem letzten gewerkschaftlichen Mittel Gebrauch zu machen. Der Deutsche Beamtenbund kann und will jedoch mit diesem Beschluß seine bisherigen wirtschaftlichen For derungen nichtpreisgeben. Er fordert nach wie vor eine unverzügliche Anpassung des Divnsteinkommens der Beamten an di« allgemeine wirtschaftliche Lage und jene . läuft der vierte Tag der Aussprache zum Etat des Xeichs- Sicherstellung des Existenzminimums, die allein die staats- Am Mittwoch sind, wie bereits kurz gemeldet, in ganz ernäbrunasministers. Das Haus ist schwach besetzt. Die erhaltende Grundlage des Berufsbeamtentums gewähr- D-utfckland zu gleicher Stunde zahlreiche Verhaftungen von W d-r in Nürnberg zum Parteitag'^lendenÄmokra-.leistet. Getreide,großhandlern erfolgt, auch Firmeninhaber in ten sind größtenteils verwaist. Klein« Anfragen gehen vor- Leipzig. Dresden und Ehemnitz sind festgenom- aus. Dann erklärt die Reaiemng, daß sie die Interpellation Die MlMchener Demokraten gegen Vie men worden. Aus Dresden wird uns hierüber ausführ- der Linksunabhängigen über das Stteikrecht der Beamten Festlegung N«f die repNdliK. Staatsfor«. lich berichtet: innerhalb der üblichen Frist beantworten werd«. Di« Durchsuchung der Geschäfisfirmea, die sich auf etwa Aus den Reden der am Freitag zu Worte Gekommenen m»/ 70 deutsche Armen, davon 40^ach einer anderen Meldung soll nur das Wesentlichste herausgehoben werden. Der Links- st»gar mehr) in Sachsen, ausdehnte, hat in allen Fällen unabhängige Reich fordert erneut den Kopf des Ernäh- -mgebra^E ^nommcn. am S. Dezember zwischen 10 und 12 Uhr mit- rungsministers, beschuldigt die Rechtssozialisten des Verrats «fanden. E, wurden dabei auch eine Anzahl Reiche als verbrecherisch", und dann verkündet er empha- solle sich zur republlkamscheu Staatsform en vorgenommen, in Dresden allein IS. Reiche als „verbrechrisch", und dann verkündet er empha- ' ' ' tisch, daß das Evangelium des Kommunismus ins Land publ.k od^ Mon^ hinausgetragen werden sollte! Reichsernährungsminister Dr. Hermes fühlt sich veranlaßt, noch einmal Stellung zu den zahlreichen Anschuldigungen zu nehmen, die llegen-^^ssere erachte. DwAufrollungder Frage rm gegew ihn und seine Beamten gerichtet wurden. Die Untersuchung'A"^gen Augenblick müsse zum Schaden für das ganze hat bis jetzt die Haltlosigkeit der Vorwürfe in den! ^uh gereichen. * weitaus meisten Fällen ergeben. Gut! Man hört das gern, - denn es rst ein schönes Ding MN die bürgerliche Reinlichkeit, . irzkt -r besonders in unserer Zeit, wo das Mißtrauen selbst vor Höch--A^b^sform ist ""^"^ntlich ^achte^we^ Laßt er sten Persönlichkeiten nicht Halt macht. Aber man kann sich M "k°Ae", daß A°n Ach m demA^ doch dem Eindruck nicht entziehen, daß die Klärung noch nicht j übertriebenen Bewertung der StcMsform allmählich befriedigend ist. überall klaffen Lücken, wo immer wieder abkommt, weil man einzusehen beginnt, daß das Gedeihen Nck« Lsj Kg» des Staats, gleichviel unter welcher Begierungöform, doch IE ^dlAm dl- tzoupq-ch. lft. M-rdmg- Md dl- Mlmch-d-r D-m». -im traten auch von einem anderen Gesichtspunkte aus emzu- LnNH dl^LNS^ °'° D-Md-E L-,p-?g.IlLm.-- Mchd.» wen^ Gebiete energisch abgebaut werden soll, und erntet Hie -rutsche Note gege« -SS Redever-»t Als preußischer Lcmdwirtschastsmimster spricht Herr Alitierten. Braun, um feine Beamten gegen den Vorwurf, den der Die deutsche Regierung hat auf die unverschämte Note Abg. Dr. Böhme erhoben hatte, in Schutz zu nehmen, daß der Entente wegen der deutschen Ministerreden eine in ent- sie sich der Durchführung des Reichssiedlungsgesetzes ent- schiedenem Tone gehaltene Antwort erteilt. Eine Wolff- gegenstellten. Die Siedlung schreitet voran, wenn auch un- Meldung berichtet uns hierüber: - - - Berlin, 10. Dezember. <W. T. D.) Die Antwort der deutschen Regierung auf die identische Note Belgien», Groß britanniens und Frankreich» wegen der Ministerreden i» Rheinlands gibt der Meinung Ausdruck, daß die Reise d« Reichskanzlers und de» Außenminister» die Bevölkerung de» Rheinland« nicht beunruhigt, sondern wesentlich zur Beruhigung der Gemüter beigetragen habe, welche dnrch die Beschwerden, die mit der Anwesenheit der Besatzungs truppen und BesahungsbeHörden verbunden sind, in eine höchst erregte, vielfach fast verzweifelte Stim mung geraten waren, wenn die Minister aber diese Stimmung verbessern und der Bevölkerung Verständnis für ihre schwere Lage zeigen wollen, so können sie nicht ans eine Würdigung des Vertrag« von Versailles verzichten, ans dH fen Bedingungen jene Lage zurückzuführen sei. Die deutsche Regierung be hätte» ihrem pflicht gemäßen Ermessen vor. ob und wann sie « au» Gründen der inneren Politik für erforderlich erachtet, dich Reichrminiper sich von den Verhältnissen in dem besetzten Gebiet persönlich überzeugen und Fühlung mit der rheini schen Bevölkerung nehmen. Sie kann über den Inhalt der dort abzugebenden Erklärungen den Lnlenteregierunaen ge genüber im voraus keinerlei verbindliche Zusagen abgeben, muß sich vielmehr ihre Handlungsfreiheit innerhalb dtr Grenzen ihr« Programm», da» die Durchführung des Ver trag« von Versailles bis zur Grenze d« Möglich« vorfleht, auürücklich vorbehalten. Berlin. 11. Dezember. fDrcchtb.) Die ablehnende deut- che Antwort auf die Ententenote über die Ministerreden stn ZSischolBweröaer Hauptblattund gelesensteZeitungtmAmtHgerichts- deztrk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Dies« Blatt enthält die amtlichen Betamttmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, der Schullnspektion und des Hauptzollamt» zu Bautzen, sowie de» Amtsgericht» und des Stadttat» zu Bischofswerda. MÄgeSccrtv-- Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitungin allenVolksschtchten Wöchentliche Beilagen: Sonntags-Unterhaltungsblatt. — Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22. Aal kwällo i l. Dezember: M «L- IIMM »labet r , MtzlNee, 0 nnabeH stmir- lMMlch leudermwgckbe r Vorsttmck. vereK MU. , ' 1». Dezember. Uhr: llloog. k Ml. Z. DeMber^ Ühr ab MW. «»gab«, weroen ge il d pünktlich orsta»-.