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Mittwoch, de» 27 Oktober 1S2V 76. Jahrgang »«le lSLC. I ß> »0 Mied« u»L«r«2 Nla xxlso. »9«. mouattlch S5, durch nhandel ausgeschaltet werde. Weiter be- denwucher und teilt mit, dah da» Rittergut . der Bereinigten Staaten von die die bekannte Wilsonnote be» de» Problem» Rußland» und der neuen Staaten be» iolge soll der von der Regierung an die Bergleute Vorschlag ein« " " er sie seien bereit» im Sinken. '.Chemnitz (Soz.) spricht über die Rinder reise und polemisiert gegen die Abg. Leit- Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitungin allenVolksschichten Wöchentliche Beilagen: Sonntags - Unterhaltungsblatt. — Geschäftsstelle: Bischofswerira, Altmarkt 15. — Druck und Beklag der Buchdruckers Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22. , Mae Sr. sofort nach seiner Verhaftung, am 17. Au> -erstreik getreten. Das Kriegsgericht in < zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil man in ZSischosdwerüaer Hauptdlattund gelesenstezettungimAmtsgerichts- bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten OWst» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt» Ggmchhllst. der Tchulinspektion und des Hauptzollamts zr, Bautzen, s»»ie de» Amtsgerichts und des Stadtrats zu Bischofswerda. Mchetgentwels: Dl« «gespalten« GnwdMe (gbu. k oder deren Rau« SO Pfg.. örtliche Anzeigen SO Psg- l teil (Ilm. SNoße 14) 220 Psa., hi« 3gespaUenr I«lte. Be Holungen Nachlaß «ich stMlehenden Sätzen. - «aütlche die »«rspallme sAlt 120 -psg. - Mr bestimmte rv« ol , «leb heia GewShr geleistet. — Erfüllungen» Bischofs n von Bad Elster di» Donnerstag nicht erledigt «erde« lkte, ft> wird Freitag vormittag noch eine kurze Sitzung SLchflsche BolkokOwwer Dresden, 25. Oktober. Lus der tlgen Ldlkskannner»^ gann^stand zunächf sstldhMWerkMW mH ckoWsekrntzland einstiMMiM «WDeuvW-, Woche aus Mch Md DgM otzerhaupt zur «ntecheeittmg der Ikelllstkallon WZVnnea der potaffcheu Republik ermächtigst. Warschau. 25. Oktober. (Funkspruch.) Aus der anti- bvffchttvißllschen Fraat Wurden die Operationen nach der ünd Ur PWeeschreidung des Masst nstUstandes eingestetlk. § kämpft e> ' West«, 25. Oktober. (Funkspruch.) Au der Westfront Berbisdorf von einem Industriellen zu einem Liebhaberpreise Werden unsere Truppen umgruppiett, nm die In den Was- stlUststlstauhZO ediuGoageu vorgestheae Lluie zu besetzen. Die ^stgWchstätitzkeit Ist eingestellt worden. Et« Pestest Lettla«ds ' «bau. 25. Oktober. (M. T. «.> Die lettische Regierung lvachungsauss lldtzksandte^ der Re,' - - - - --- MWtika eine Protei Am Dienstag wurde eine Konvention zwischen Lettland und Estland unterschrieben, die die Rechte der Staatsange- hörigen beider Staaten betrifft. . Mitglieder de» lettischen Flüchtlingskomitee», die von Noworossijsk eingetroffen find, berichten, dah Ende August In Iekatennodar der lettische Kommissar für Südrußland Woldemär Grinberg auf Befehl der Sowjetregierung er» Mdffen wurde trotz der vor 10 Tagen erhaltenen offiziellen Mchricht über den Friedensschluh mit Lettland. SrLktzAerksNde« i« Okarschlefie». Benkhen, 25. Oktober. (W. T. B.) Die verbrechen ia öberschlefien mehren sich wieder. 2n Vzletzkowltz bei Bir- stukhal überfielen 25 Personen, mit Karabinern. Revolvern und Haadgranateu bewaffnet, tu der Nacht vom Montag da» hau» des Sutsoerwaller» viebig und plünderten es «Mständlg «ms. Die Beute scheint über die Grenze geschafft Morden zu sein. Beuchen, 25. Oktober. (W. T. B.) Der paritätische Bei» rat bsi der Interalliierten-Kommiffion fft auf den 28. d. M. nach Oppeln einberufen worden. Die Berhmkdl»«ge« «rtt Be« euglische» Bergarbeiter«. London, 25. Oktober. (W. T. B.) Den Blättern zu» ' .'.'gerichtetebn chnerhöhung um 2 sk. und eine bedeutende skchlenerzeugung ermöglichen. Im Unter» . ite abend Lloyd Georae, er hoffe,-atz durch die heuttgen Unterhandlungen ein Untersuchungsausschuß zwecks Erzeugung der Kohlenerzeugung unnötig werden würde. H««stertob de» Bürgermeister» vo« Cork. London, 25^kwber. (W. T. B.) Der Bürgermeister w^ne^y, der Bürgermeister von Cork, ist "" " "' st, in den Hun» ,rk hatte ihn zu Reichsparteitag der Demfchuatiottalen Hannover» 25. Oktober. In den festlich geschmückten Raumen der Hannoverschen Festsäle begann heute vormittag der zweite Parteitag der Deutschnationalen Bollspartei. Aus dem Podium sieht man eine Riesenbüste Bismarcks, umgeben von Lorbeer» und Vleanderbäumen, und der ganze Saal war über und über mit schwarz-weiß-roten Fahnen geschmückt. Gr konnte die Menge der erschienen-«» Teilnehmer kaum soffen, Alle bekannten Führer der Partei waren erschienen, u. a. ge wahrte Man den Staatsminister a. D. Dr. Helfferich, Staats minister a. D. Hergt, die Abgeordneten Hugenberg, Laser- renz, von Greife, Kau Bchm u. a. Kurz nach 10 Uhr eröffn nete der Abgeordnete Dietttch den Parteitag und erteilte so fort dem Staat-Minister a. D. Hergt das Wort. In seiner Begrüßungsrede führte der Minister aus, daß der zweite Parteitag der Deutschnationalen Volts partei eine Heerschar über die deutschnationale Gefolgschaft sei. Wir wollen hier, so sagte er, Zeugnis ablegen vor aller Welt darüber, was wir sind und was wir wollen. Wenn unser Aufgebot schon im vorigen Jahr für eine junge Partei groß war, so sind wir inzwischen gewaltig gewachsen. Im Juni des Vorjahres standen 3,1 Millionen,-Reichstagswähler hinter uns. Inzwischen haben wir einen schmerzlichen Augen blick erleben müssen, in dem deutsche Grenzmarken von uns gerissen wurden. Mit den deutschen Brüdern, die heute zenseits der Grenzen leben und denen wir in aller Treue utz» stzre Grüße senden wollen, haben wir Tausende und ad« Tausende, ja Hunderttausend« von unseren Parteifreunden . ... » verloren. Aber wir haben nicht nur diesen Verlust wieder Der Erzeugerpreis für Kar- s ausgeglichen, sondern sind weit, well über dieses Ziel hinaus rranlcklaaen kur die deur»ae! ^wachsen. Heute nach der Reichstagswahl vom 6. Juni stehen fast 4 Millionen ReichslagswShler hinter uns, wenn man in drei Provinzen, die noch nicht ge wählt haben, die alten Wählerzahlen zugrunde leK. Aber wir wissen, daß auch in diesen drei Provinzen der Ruck nach rechts vor sich geht, und dann werden uns wiederum Hun derttausende von Wählern zuströmen, so daß wir heute schon sagen können, wir find in Wahrheit die stärkste bürgerlich« Partei. Das sind aber nur Etappen auf unserem Wege. Vor wärts muß es gehen. Wir betreiben Weltanschauungspolitik, Politik der großen Ziele, Polllik der wellen Sicht. Vielleicht war es förderlich für uns, daß wir Oppositionspartei waren. Wir haben dennoch positive Mitarbeit genug geleistet bei der Gesetzgebung, indem wir durch unsere Anträge das schlimm ste verhindert haben. Es ist eine Pflicht für uns, Opposition zu treiben unter der heuttgen Herrschaft des parlameNtd- rischen Systems, damit die Interessen der Minderheit Ak ¬ tivste ist aber eben, daß wir uns durchgerungen haben zu einer einheitlichen geschlossenen Weltanschauung, zu einer Wellanschauung, die so aufgebaut ist, daß unter ihrem Bitt ner die breitesten Massen des Bolle» zusammenströmen kön nen. Ich möchte den Wunsch und die -offnug aussprechen, daß unser Parteitag gerade nach außen hin diese« Zeichen zum Ausdruck bringt, daß wir ' die Partei der Ideale , sind, die Partei mit dem durchgeistigten Progrannn. Hir tvorübergehen. Meine .... Parteitag auch aiff die zielbewußten Auffas und an Koalition»! mng ist deshalb, d ing sich durchdringt. Klarund ziel-U - , mpromißpolitik ablehnen. Di« A d» sind auf unseren Parteitag gerichtet. Di« o - , , itage waren mehr oder weniger eine Enttäusch 82. Die Volkskammer wird all« Wahrscheinlichkeit nach ja ein große» Na-ko. Der Generaloorstand der DM am Donnerst«, ihr«. Tagung beschließen und dmm ausein» Bolkspartei hat sich »wb«n Zchwunpe kß WM. andergehen. Man will stochettedkgen: Di« BeMffung, di. könne«, wohl, weil es die «e/t zu beruhigen, auszE "L: sWW Mae Swinney« Wirtschaft billiger« Preise -rin " irch die eng» Zwangswirtschaft schuld an der ' iefangnisarzt die Aussprache erschöpft. Bor einigen lirieren und der Ge- Tagesordnung der Heu» >g, die um 3 Uhr nachmittag» be- Aussprache Wer die Ernährung»- . , ,, die vom Donnerstag vergangener vertagt worden waren. «b der Abg. Fellisch (Soz.) Er polemisierte gegen den Wucher der Landwirte und den freien Handel und tritt dafür ein, daß ein direkter Verkehr zwischen den Ber. braucheroraanisattonen und dem Erzeuger geschaffen werde ! gekauft worden sei. Diese höheren Bodenpreise würden dann wieder auf die Bodenerzeugniffe geschlagen, wodurch die Le bensmittelpreise unerhört verteuert würden. Das Fleisch sei unerhört teuer. Des weiteren versuchte Fellisch die Chem nitzer Kartoffelschiebungen zu entschuldigen und stützte sich im wesentlichen auf die Rechtfertigung, die die Chemnitzer Ilber- »schüsse bereits veröffentlicht haben. Der Nach weis für die Unschuld von Chemnitz ist ihm nicht gelungen. Zum Schluß^ kommt der Redner auf verschiedene Akte der Selbsthilfe zu sprechen. Abg. Berndt (Dem.) hält den Preis von 25 Mark für den Zentner Kartoffeln viel zu hoch. 10 bis 12 Mark seien hin reichend nach Erklärungen von Sachverständigen. Eine An zahl von Gemeinden hätte sich ohne Erfolg gegen die Ber- tragskattoffeln gewendet. Für zahllose Leute seien die Kar toffelpreise unerschwinglich. Redner geht dann noch auf dis Deputatwirtschaft ein, die er als Quelle des Schleichhandels ansieht. Er spricht sich für eine schärfere Erfassung des Ge treides aus. Abg. Fleitzner (Unabh.) weist darauf hin, daß der Vor redner gegen seine eigene Pattei polemisiert habe, da er sich gegen die Aufhebung der Zwangswirtschaft erklärt habe. Da» fei ein Beweis dafür, daß eine völlige Verwirrung de» Geister Platz gegriffen habe. s" Löffeln fei mll 11 Mark zu ve»u,i— Ernte. Es gäbe Kartoffeln in Hülle und Fülle. Weiterhin spricht der Redner über die hohen Preise von Butter, Milch, Eiern und Fleisch, und wirst -er sächsischen Regierung vor, Laß sie sich um nichts kümmere. Die Schuld für die heuttgen Zustände schiebt er der freien Wirtschaft zu und erklärt di« Vergesellschaftung als einziges Heilmittel. Ministerpräsident Buck geht auf die Behauptung des Abg. Meißner ein, daß große Mengen von Kartoffeln an Brenneteien abgegeben würden. Brennereien seien kontin gentiert und zwar sei da» Kontingent auf ein Drittel herab gesetzt. Eine völlige Schließung der Brennereien sei unmög lich, da Spiritus ein notwendiges Gebrauchsmlltel sei. Eben so sei es mit den Stärkefabriken. Eine Umstellung der Land wirtschaft vom kapitalistischen in ein sozialistisches System " , ie auch nicht mehr Nahrungsmittel. Er warnt vor allen Experimenten. Abg. Leithold (Deutschn. Bp.) Die Ernte 1920 habe un ter ungünstigen Verhältnissen stattgefunden und bleibe hinter der vorjährigen zurück. Die Stellung des Landespreisamtes habe große Unruhe unter den Landwitten hervorgerufen. Die Selbsthilfe sei eine große Gefahr für die Landwirtschaft. Der Redner geht dann auf die Teuerung für Düngemittel «in. Auch die Maul» und Klauenseuche habe eine schwere Schädi gung der Fleischversorgung gebracht. Die Viehpreise seien jetzt noch hoch, aber " t Abg. krause- pest und Weischpi hdld und Schmidt s " Mtnistettal-Direktor Dr. ». Hübel wendet sich gegen die , , durch di« Rinderpest geschaffenen Zustände und stellt fest, können nicht an taktischen Frai u^aefurcken^Wäbrend zwei Monate lang .Stteik-tbatz die Rtnderpest in Sachsen nicht aufgetreten sei. vorübergehen. Meiue zweite 1 „ .. . aUNn, inU UentlichM «da. Bäder (Deuttcke Bv.) meint, datz nur di« freie Parteitag auch auf taktischem Gebiete zu einer klarett ifel an der Echtheit der Hmgerkur s ist bei -er Strenge -er Bewachung du iefängntsbeamten und bei der vom G< : durch künftliche Ernährung, dieser >r unberechtigt gewesen. ürgettneister zu oel..'..- während seiner Bewußtlosigkeit Kachricht, daß Mae Swinney W ist, wirst zwesfetlck- eine nvch naiid «ich Hie Freunde der irisch .. H in Amerika ausüben, und « Corker Gefängnis bleibt kein Ruhmesblatt >icht« des „sreizeitlichen" englischen Boltes.