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75. Jahrgang. «de» zu erklären: dadurch al» »n fitid, tf- in. Mtn da» 8 NW «»tetgerchsek»: Die Sgefpaltrnr Drundzrllr (Al«. Maße tv oder der« «mau VO Mg.. örtliche Aazeigrn 60 Pfg. I« trll (Al«. Moye 14) 220 PH., die SgffpaÜrn« stell«. VesWttder» >ma«n Nachlaß nach fr-Vehenden Sätzen. — LoU s a mmlu nai Wse« hi, « ft die Berantwoi i-räßere und uni 7—^' m, zu arbeite» i Mm Verband GeschastrfWWr Plattw «Haien st-trü ----de-sNMrSs--— —- ytg «r. »1»43.- »««ttade- ,»f»wend« Km»t» or». «4. rteg ob« soutzfter ft,,ad welch« 6MageSccrtt>» Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und k» Land. Dichteste Verbreitungin allenVolksschtchten " Wöchentüche Beilagen: SonMag» - Unterhaltungsblatt. — Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich Way in Bischofswerda. — Fernsprecher Rr. 22. toffelstelle zur versorgung-der minderbemittelten Beoöllw rung von Dortmund bestimmt ist. Die Versendung kann jo» doch nicht erfolgen, da die Eisenbahner di« Versendung nicht Massen. s, Die Krifis i« Reichskabinett. Wie die „Voss. Ztg." erfährt, wird Vizekanzler Dr, Heinz« demnächst zum Gesandten in Bukarest ernannt werden. Da» Amt des Vizekanzlers, La» der Deutsche» Bolk»part«i vorbehalten bleibt, soll dem Reichswirtschaft»» Minister Scholz übertragen werden. Das Reichsministeri um soll wieder mit einem Mitglied der Deutschen Volks partei besetzt werden. Weiter« Veränderungen im Reichs kabinett stehen zunächst nicht bevor. Die Krise im Reichs finanzministerium darf bereits als beigelegt gelten. Es ist ziemlich sicher, daß di« Differenzen zwischen Reichsfinanz minister Dr. Wirth und einigen anderen Mitgliedern de» Kabinetts belgelegt werden, ohne Laß ein Wechsel eintrete» wird. Die »Post" schreibt zu Liesen Gerüchten: »Die Rücktritts gedanken Dr. Heinzes scheinen wohl darauf zurückzuführe» zu lein, daß nach seiner Auffassung ein Teil der Deutsche» Volkspartei mit seiner Haltung in Spa nicht so zufrieden ist», wie er es glaubte annehmen zu dürfen. Heinze hofft nun, einen alten Wunsch in Erfüllung gehen zu lasten und in da« Lager der Diplomaten überzutreten. Unter der alten vor revolutionären Regierung war Dr. Heinze als Reorganisa tor des türkischen Justizwesens tätig und wollte später unter der nachrevolutionären Regierung als Gesandter nach Buka rest gehen. Auch jetzt scheint Dr. Heinze noch mit diesem Posten zu rechnen. Von der Regierungsseite war über das Gericht eines etwaigen Rücktrittes Heinzes von der Vize kanzlerschaft mchts Authentffches zu erfahren. Auch cmf sei- Gr- bisher nichts ^ekannt."^ gegenüber von Handel und Industrie Zeugnisse naher mn, ,o sehr mutz st« doch auch von oer Re-, Nach der „Tägl. Rundschau" entbehren die Gerüchte je- dem Eebiete der Kartoffelbewirtschaf- gierung verlan-Sn, daß dieser Abbau nicht einseitig bei den der tatsächlichen Grundlage. -re Erzeugnisse unter Erzeugnissen der Landwirtschaft Halt macht, sondern daß ,ener Interessen zu einem unbedingt auch ein Preisabbau bei ihren Produktionsmitteln »en, der weit unter dem in Angriff genommen wird. Dazu find zu rechnen nicht nur , der sich nach der "" - ' " .Won — -ekannüil, aas den Sachverständigsten der — auf Grund der "sorgfältigsten Das italienische BetriebsrStegesetz. Rom, 20. September. (W. T.B.) Im Ministerium de» Innern hatte Giolitti eine Besprechung mit den Vertreter» der Industriellen und den Arbeitern. Nach Schluß der Sitz ung wurde eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt: Da die gewerkschaftlichen verbände eine Kontrolle der Äetrieb« zum Zwecke der Steigerung der Produktion und der Wieder aufnahme des Wirtschaftslebens für notwendig erachten, und sich der Einführung der Kontrolle nicht widersetzen, wird ein Ausschuß gebildet, der Vorschläge unterbreiten soll für ein von der Regierung auszuarbeitendes Gesetz. Die industriel len Organisationen sollen auf der Grundlage der Beteiligun- der Arbeiter bei der technischen und finanziellen Kontrolle sowie an den Verwaltungen der industriellen Unternehmun gen abgebaut werden. Dies« Vorschläge sollen sich auch er strecken auf die Einstellung und Entlassung der Arbeiter. Di« Arbeiter werden die Arbeit wieder aufnehmen. Nach der Besprechung im Ministerium des Innern setz ten di« Industriellen und Arbeiter eine schriftliche Erklärung, auf, die betont, daß die Arbeiter rückwirkend« Kraft der Ver einbarungen vom 1. Juli -. I. und die Bezahlung der Tag« -er Arbeitsverweigerung, sowie des ihnen erwachsenen Scha dens fordern, die Industriellen aber diese Forderungen ab lehnen, daß daher beide Teile den Beginn der Geltung de« neuen Abkommens auf den 16. Juli d. I. festsetzen und jed« Entschädigung für die Tage der Besetzung der Fabriken durch die Arbeiter ausschließen. Die Erklärung bezeugt den In dustriellen, daß sie Giolittis Formel über die Entlastung von Arbeitern als ihnen gemachte Vorschrift hinnebmen. ^Messagers" hört, daß der Allgemein« Arbeiterverband die Arbeiter angewiesen Labe, die besetzten Fabriken zu räu men und die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Arbeiter verband versichere, daß die Ordnung gewahrt bleiben werde« Eine Botschaft -es Bürgermeisters von Cork. vtd. Amsterdam, 21. September. (Drahtbericht.) Wie die englischen Blätter melden, hat der Bürgermeister vo» Eort am 14. Ta« seine» und seiner Kameraden Hunger streik», an die gesamte Wett eine Botschaft gerichtet, in der er erklärt, daß er nicht glauben könne, daß das englische Bolt, , diesen gefühllosen Mord zulasten werde. Sollte aber, da« britische Volk kein« Macht über seine Regierung haben, so würden die Gefangenen um Irlands Dillen gern sterben. London, SO. September. (W. T. B.) Einer Reuter- meldung zufolge ist der Bürgermeister von Cork sehr schwach. g des Perbaude» Sächsischer Landwirte.^ 1. September. Eine Vertreters«» Berdanhe» Sächsischer Landwirte hat be- chen Landwirte auszufordern, von jedem sselanbausläche 10 Zentner Kartoffeln zum »test» von 20 adzugeben. Zur Durchführung dieser itssaküon wendet sich -er verband Sächsischer Landwirte an ie Ihm an-eschlossenen Körperschaften mit folgender Auf- ^8^ErnLhrungEinister der deutschen Länder traten Ml. September 1020 im Reichsministetmm für Ernährung ad» Landwirtschaft zu einer Besprechung über die Ernäh- Reichsminister Dr. Hermes äußerte üt der Aufhebung det Zwatz-switt- hkett der deutschen Landwirtschaft telbarere werde, al» zur Zeit -er -wirtschaft. Ms Laichwirte müssen sich in alkn ihren n ihrer Bermttwortung bewußt sein und daraus die - DeÄnmcherslhutz W orgattisttziwn, w «epische ckchMHerende Volk vor einer übertriebe- chMdmiEund por dem Mangel ün NtchtUNMIMstlff Mittwoch, de» »2 September 1V20. Stimmen aus außersächfischm Gegenden kommen, fft zu be achten, dcch teilweise besonders güte Ernten vorliegen mö- gen. Teilweise kommen solche Stimmen jedoch auch au» Ländern, die al» Kartoffelerzeugungsgebiet kaum in Betracht kommen. Aber mich soweit tm Freistaat Sachsen vereinzelte Pandwirte sich dahin ausgesprochen haben, daß Preise von M «it zu hoch seien, kann da» nicht maßgebend sein. Solche Meinungen werden biswellen von Landwirten «äußert, die, sei es aus persönlichen Gründen, sei es aus Popularität-- HSscherei ihr« Erzeugnisse bewußt unter Len Erzeugerfosten abgeben; andere wieder handeln in Unkenntnis ihrer eige nen Wirtschaftsoerhältniste. Hierbei kommen besonder» die kleinen Besitzer in Betracht, die noch immer ohne Lohnarbeit ter auskommen und auch jetzt noch mit Hilfe ihrer Familien angehörigen weit über den Achtstundentag hinaus arbeiten, ohne sich und ihr« Angehörigen nach den Lohntarifen zu ent lohnen. Sachverständige für Li« hier zu entscheidende Frage können allein die erwählten Vertreter der praktischen Land- wittschaftSachsens sein. Der verband Sächsischer Landwirte Muß bedauern, daß die Staatsregievung sich nicht veranlaßt gesehen hat, Vertreter dieser wirtschaftlichen Bereinigung bei Lösung dieser Wirtschaftslage heranzuziehen, zumal da ihr bereits «ine R«ihe schriftlicher. Unterlagen zugängig gemacht worden sind/au» d«n«rst^ie^n^glichr«i^ner weit«ren Me Z^t^ewersammlung des Verbandes Sächsischer td Landwirte nimmt dabei auch Gelegenheit, ihr Bedauern aus- Die Wfische Landwirtschaft, zusammengeschloflen inden zufpkechen, -aß die Sächsische Regierung der Lstentlichkeit sVerbqnd Sächstscher Landwirte, ist sich dieser im Interest«! npch immer die Rentabilitätsberechnung ihrer eigenen !de» akUem«in«n Wrchke» liegenden Aufgabe voll bewußt. Sie, Staatsgüter vorenthäll; daraus würde mit Sicherheit her- M sM au» -er teilweisen Aufhebung der Zwangswittschaft Vorgehen, daß unter Berücksichtigung der für die Prwatwitt- «e «mgerungen gezogen und ist herett, die verbrauchende schäft geltenden Grundsätze der Zentnerpreis für die Kattof- MWwttmg vor einer übertriebenen Preisbildung, soweit ftln weit übe» 30 betragen müßte. «4 M lhr liegt, zu schützen. So bereitwillig die Landwirtschaft dem Gedanken des jen der Deuffchen Dolkspartei ist von einem positiven Schritt ! ^Deshalb erklärt sie, daß sie in der Erwartung, daß der allgemeinen Abbaues der Preise für landwirtschaftliche Er- bisher nichts bekannt." Lerbraucherschutz auch gegenüber von Handel und Industrie Zeugnisse näher tritt, so sehr muß sie doch auch von der Re-j Nach der „Tägl. Rundschau" entbehren die Gerüchte je- ldurchgefühtt wird, auf dem Eebiete der Kartoffelbewirtschaf- gierung verlangSn, daß dieser Abbau nicht einseitig i"-' - - tun- -ewLllt ist, ihre Erzeugnisse unter Erzeugnissen _d«r Landwirtschaft Halt macht, sond« RftckstellMg^eigener Interessen zu einem; svr« t s e a VW -eben, der weit unter dem in Angriff genommen wird. Dazu find zu rechnen nicht nur iGrun-p-reile siegt, der sich nach der Feststellung der so- Düngemittel, Maschinen, Kleidung, Baustoff« und Kohlen, «nannten InderkoMmistion — bekanntlich einem Kollegium, sondern auch die Ahne und Aufwendungen für die staat- La» sich au» den Sachverständigsten der Sachverständigen «chen Beförderungsmittel (Frachten); gerade bei den letzte- aller -weise von Erzeugern und Verbrauchern zusammen- ren ist jedoch Li« Schraube unter Mitwirkung der Regie- setzt — auf Grund der sorgfältigsten Untersuchungen er^rung beso^ers aMzogen worden. kgAm» hat. > > . Freilich, glaubr -ie Vertteterversammlung die Öffent- Rach dem Jndexvettahrev betrugen die Preise für den llchkeit putz darüber aüfklären zu müsten, daß bei dem nun- IZentner Kaktoffeln auf Grund des Produktionskostenstandes mehrigen Zentnerpreis von 30 ->lt die Einnahmen des Land dom 1.1.20 bereits auf 25 Wie di«Kommission indes wei- Wittes nicht mehr ausreichen, um die landwittschastlichen ster fästgestellt hat, Haden allein in der ZettMM 1.1. 20 bis »stttebe in der bisherigen intensiven Weffe aufrechtzuerhal- K. lh SO sich die Produktionskosten um G H> erhöht. In- ten; da die-erinaen Einnahmen die für die Aufrechterhal- Dol-Ä»fsen wäre der Erzeugerpreis für einen Zentner nach tung der Wittschast unbedingt erforderlichen Ausgaben nicht MnnStande vom 1. 7. 20 auf wett mehr al» S5^t festzusetzen mehr Lecken, so muß di« ,Wirtschaftsweise di« nächstjährige Kw«fea. Aber auch dieser Preis würde die taffächlichen Er- Ernte zweifellos ungünstig beeinflusten. , »«lgerkosten keineswegs Lecken, weil sich durch di« Wetter- Trotzdem will jedoch di« sächsische Landwittschaft noch ein Weigerung Ler Unkosten und insbesondere Lurch di« am 1.8. übriges tun: mn der besonderen Not der wirklich minderbe- V«0 iv Kraft -«tretene Echöhung der Tariflöhne, die Er- mittelten Bevölkerung — Las sind in der Haupffache die steu-ettosten noch weiler nicht umvesenttich erhöht haben. Es Aeinrentner, dce Rentenempfänger, die Pensionäre, die köre deshalb nach dem Standpunkt der Sndettommisfion Mffven uiü Waisen, sowie die mannigfach unzureichend be- Icht «in Zentnerpreis von «,10 bi» SSHO -tt nur ange- zahlten Festbesoldeten — zu steuern, empfiehlt fie ihren Be- Snesten gewesen; dies wohlgemettt immer nur unter der rufsgem>ssen, von jedem Hektar der Kattoffelanbauflache «orauchetzung einer Rormattrnt«, Li« leider nach dem un- mint^stens 10 Zentner Kartoffeln zum Preffe von j« 20 -ünsttgen »«tter der letzten Wochen in Sachsen nicht zu er- 2«r Allgemeinheit zur Verteilung an diese notleidenden WUttten ist, sondern zweifellos unter mittel sein wird; außer- Kreise -ur Verfügung zu stellen. -em würden flch auchdies«Preffe nur al, Durchschnittspreis« ^Der verband Sächsischer Landwirte ,'st sich wohl be- -erstehen, denn in Wahrheit find fie, wie Aon in Stiebens- «ußt. Laß «r seinen Mitgliedern so wenig einen Zwang -eiten, ie nach Örtlichkeit und Bedarf verschieden. auferlegen darf, wie er einen solchen seitens der Regierung ^ -iernach bat die sächsische Landwittschaft durch di« Per- Zurücttveisen müßte. ist sich aber auch dessen vollkommen Vreterversammlun- de» Verbandes SScWWer Landwttte fol- Gewußt, daß ein Appell an L,e Hffenmlligkeit der Sächsi- -end«» zu erklären: , schen Landwirte noch niemals versagt hat." Beschlemttgte Grhe-««- -er Vermögenssteuer« , Berlin, 20. September. (W. T. B) Der Staatssekretär »ü lt«-t.> Besonder» -roß fft diese» Entgeaenkonrmen bei Mveske au- dem ReichsftnanMinistettum befindet sich gegen- Lanöwitten Les Erzgebirge» und de» Vogtland«», die wättig auf einer Dienstreise, um mit den Präsidenten der Mntlich mit weit schwierigeren und unstchereren Verhält- Landesfinanzämter über eine beschleunigte Erhebung der Besitzsteuer und besonders de» Reichsnotopfers sich zu bera- »itt« ist bekannt, daß ten. Im Laufe dieser Woche finden Besprechungen in H Stimmeri Wt, die Bayern, Thüttngen und Sachsen statt. L/Z. WAD »- wm «Sachmr al» atz-e- LUnd« l. 20. September. (W. T. B.) Hier liegt w sein. Soweit solche eine große Menge Kartoffeln bereit, die von -er Reichskar- ZSMofdwerdaer Hlürdtblattund gÄesmstr^ßÜungimAmtsgertchts- bezttk Blschofsnmva tzW angrenzenden Gebieten Blatt enthält dir amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- «armschasti der SchulW»Kfttns utzd des Hauptzollamt» zu Bautzen, stnviedr»: Aikt»-Mcht*Mud des Stad trat» zu Bischofswerda. i- in-f-—> — —-' -—- - tolamkro^ :^«wt L«! il^^arbW «öraögdw ^vbätrbw derAtttmig" oder der Besordenmosriartch« dobmgen Nachlaß nach fr-ftr'hend«« SLzen. LmtNche A^taai gaer wld^tt Umarn — bat der «Äler betaea blnlvruch auf Lieferung oder die 8aest>altrar stell« 120 Dfg. — 8Lr belllmmte Tag« oder Pläd« gen eatma«*. Rächliefenwg der steiNmg »der auf «lckycchbwg des Berugsprrisrs. wird bttn «avähr »elfffttt. — ^Mimgrort Bsichofswerda.