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di^Ru! ve ngeiöNt, Chölernvo > xE' rch^f^mW Ä»V-? ' D-rMW»Lrz«kr Passieren einer scharfen Kurve Aurde; da» nachfolgende Auto weder der neben mir sitzende Graf Oberndorfs noch ich wr den durch die zahlreich «indringenden Glassplitter verles leitunj einen stern unserer das Deutsche tiefster »rz7 - t n Zweige Wte Eribrr«rr 1v bit« WasienstMst<mb»Verhanbllmge»fuhr. Matthias Erzberger, der Novembertagen IAH mtt der. ... . »«Handlungen betraut morden mar, veröfsenüicht soeben im dcrgevccrlt^» Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitungin allenVolksschichten Wöchentliche Beilagen ; Sonntags - Unterhaltungsblatt. — Geschäftsstelle : Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag der Buchdruckeret Idpr zum ai zen. Erst a! aMenum. - jeder Str« -tk. Da» vei anpaßt. Dl filnis hat zl welcher de luffasszmg se th einer koi> stoischen de. Den, gnädig e ich mellet N Untz , hat! besonderem Truppen dort, wo er zum Was chrer Verluste standhielten und Lai Kiel und PeEa mchts wußten! Erzberger sthreibt in seinem Buche: Meine ätit 6. November 1A8, 12 Uhr mittags, . M vertagen. Frankreich hofft, «grupPGWMK L-UMirrvKH AMW Siege zu führen, wonach zunächst die Wiedergutmachungs kommission in Paris die Frage, welchen Bettag Deutschland zu zahlen imstande ist, endgültig beraten soll. Erst danach soll das Zusammentreffen mit den deutschen Delegierten stattfinven. Die Lage in Oberschlefien. Berlin, 15. September. (Drahtber.) Zum Aufruf der polnischen Berufsvereinigung und des polnischen Zentral- berufsverbandes, der zur Wachsamkeit mcchnt, bemertt der „Vorwärts", von Ruhe und Sicheicheit sei Oberschlesien noch weit entfernt. Allti. HSLen.Mch berichtet, daß polnische Aufkäufer in Westfalen Kriegspsesde für Polen aufzukaufen suchen. E1«stellu«g der Feindiettgkeite« zwischen Litauen und Pole«. London. 14. September. (W. T. B.) Die Polen wer den mit Litauen zu einer vorläufigen Konferenz in Calvaria zusammentteten, um hier die Differenzen zu besprechen und den Frieden zwischen Polen und Litauen wiederherzustellew. Die Streitfragen sollen schließlich dem Völkerbund vorgelegt werden. Der Kampf zwischen Polen und Litauern ist gestern im Zusammenhang mit der Konferenz von Calvaria beendet worden. < rvtb. Kopenhagen, IS. September. (Drahtbericht.) Nach einer Sowaoer Meldung ist der Waffenstillstand zwischen Polen und Litauen in Kraft getreten. hätten niederlegen müssen. Die Bolschewisten suchten sie zum Bleiben zu zwingen, indem sie ihnen die Zusatzrationen für Arbeiter entzogen. Sie mußten ihre Kleider verkaufen, um nicht zu vechungern. Schließlich gelang es ihnen, mit Hilfe des Roten Kreuzes über die Grenze zu entkommen« Halle a. 15. September. (Drahwer.) In zahlrei chen Städten der Provinz Sachsen und den angrenzende«« Gebieten stimmten Konferenzen und Mitgliederversamm lungen der Unabhängigen für den Anschluß an Moskau. Der Aufruhr -er Fabrikarbeiter in Italien. Basel, 14. September. Der „Torriere della Sera" schreibt, daß durch den Beschluß der Gewerkschaftsführer di» eigentliche Streitfrage nicht eiistacher, sondern noch verwor rener geworden sei; denn die Differenzen zwischen den Ar beitnehmern und den Industriellen bestehen nach wie vor, und von der Aufhebung der Besetzung der Fabriken durch die radikalen Arbeiter kann vorläufig auch keine Rede sein. Charakteristisch für die Lage ist, daß die roten Voll zugsausschüsse am Montag in Oberitalien Proklamationen verteilen liehen, in denen sie das Proletariat auffordern, den Weisungen der bekanntlich gemäßigteren Gewerkschaftsfüh rer keine Folge zu leisten. Wie die „Neue Züricher Zta." aus Mailand berichtet, bildet der Sieg der gemäßigten Sozialisten bei der Abstim mung am Sonntag gleichsam eine Rechtfertigung der Taktik Giolittis, dem man nicht Schwäche, sondern kluge Voraus sicht nachsagen könne, denn Giolitti habe gewußt, daß die gegenwärtige Krisis derart ist, daß sie mit Gewalt nicht überwunden werden könne, es sei denn, daß ein blutiger Bürgerkrieg die Folge wäre, da das Proletariat über außerordentliche Macht und Entschlossenheit verfüge« Die „Agentur Stefant meldet: Am Sonnabend und Sonntag wurden die direkten Züge Rom—Mailand durch Arbeiter auf freier Strecke angehalten, um Truopen- transporte zu verhindern. Polizeimannschaften, die sich in den Wagen befanden, wurden vom Eisenbahnper sonal gewaltsam au» diesen ausgewiesen. Auch in Parma und ärmeren Orten haben sich ähnliche Zwischenfälle ereignet« Wie die „Preß-Information" inzwischen aus Rom er fährt, hat die Regierung Maßregeln getroffen, um die an geblich von einer mitteleuropäischen Sowjet zentrale in Wien ausgehend« Propaganda in Italien . - ... .... . .. < > Nl>. ,! AStscholtzwerdaer Hayptblatt und gelesensteßettungim Amtsgerichts- bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten L Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, der Schultnspektiou und des Hauptzollamts zu Bautzen, « sowie des Amtsgerichts und des Stadrrats zu Bischosswerdäi ^verriet «sich KÄta enthu! ie' ste,^ äuszi Siei^gewuh iigenrn Plär hattet;^' bedanken ei, siiim bereite, lenen Tochü öNNt al» ihn saften wege -.6 riedberg. M Britta in di auseittande ner Herr vo iügen.Mochi ichst, daß di «» Bilder g< llaudiNe ab, gann die A, Der Anschlutzwille in Deutsch-Oesterreich und Tirol Wien, 13. September. (W. T. D.) Die Reichöpartei- ng der Grohoeutschen Bolkspartei veröffentlicht heute Wahlaufruf, in dem es heißt: Der unverrückbare Leit- unserer Politik ist der Anschluß Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich, er allein ist für uns die Rettung aus tiefster Not, er ist die einzige Hoffnung für unsere abgetrenn- ten Volksgenossen. Hier schauen wir nicht nach rechts und nicht nach links, «ficht nach augenblicklichen Partei- und Machtvechältnissen. Innsbruck, IS. September. (W. T. D.) Der für gestern vom Tiroler Bauernbund nach Innsbruck einberufene Bauerntag nahm eine Entschließung an, in der es heißt, daß nur der rascheste Anschluß an Deutschland den in seiner gegenwärtigen Verstümmelung unmöglichen Staat Öster reich vor dem völligen Zusammenbruch retten könne. In vollem Einvernehmen mit dem Tiroler Landtag verlangen die Bauern von der Regierung die Einbringung der nötigen Gesetzesvorlagen, die den wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland vorbereiten. vtb. Men, 16. September. (Drahtbericht.) Di« Reichs parteileitung der großen deutschen Bolkspartei hat an sämt liche Abgeordnete der Nationalversammlung ohne Unter schied der Partei ein Schreiben gerichtet, in dem sie ersucht werden, sich für die Vornahme der Volksabstimmung über den Altschluß an Deutschland einzurichten. Deutschland 1« Völkerbund. pari», 15. September. (W.T.B.) Die die Blätter melden, erklärte gestern Giolitti Vertretern der Presse, daß Deutschland zum Völkerbund zugelassen werden soll, wenn es den Willen, den Friedensverttag auszuführen, zum Aus druck bringt. Ob dieser Zeitpunkt nahe oder fern sei, hänge allein von Deutschland ab. Gtotttti für die Vertagung der Genfer Konfere«-. Lngano, 13. September. (Priv.-T«l.) Corrtere della Sera meldet aus Aix-les-Vainr: Giolitti hat dem Verlangen grüß mit der erstaunten Frage: „Wo wollen Sie -in?" Ich erwiderte: „Waffenstillstand schließen wir." Da sagte er in gutem Schwäbisch: „Das werdet ihr zwei gerade fertig bringen." Von dem Passieren der deutschen Frontlinie ab schlugen die Autos ein äußerst langsames Tempo an. Das Feuer war LuttSnschung über Sowjet-A-bla«». Auto wurde «me große we«tze Flagge ausgezogen, oer Trom- " peter gab fortgesetzt kurze Signale. Diese Fahrt war für! Hamburg, 14. September. Die „Hamburger Nachrich- mich noch erschütternder, als die drei Wochen zuvor ausge- ten" berichten aus Kopenhagen: Wie aus Helsingfors berich- führte an das Sterbebett meine» einzigen Sohnes. Ungefähr tet wird, kehrten von den 250 vor einem Monat nach Ruß- 180 Meter von der deutschen Front entfernt zeigten sich die land ausaewanderten deutschen Arbeitern 90 nach Norweger« ersten französischen Soldaten. Zwei Offiziere geleiteten uns zurück. Sie berichten, daß die Verhältnisse in Rußland so in höflicher Werse in das benachbarte La Capelle. Als ich ungünstig feien, daß sie bereits nach einer Woche die Arbeit dort einfuhr war die erste Frage der zahlreich zuströmenden Soldaten: „Finie la tzuerrer" Bei anbrechender Dunkelheit tarnen wir abends 6 Uhr in! Frankreichs zu gestimmt, di« auf den 24. September vorge« Ehtmay an, wo der dmttsche General mir sagen ließ, daß ich sehen« Konferenz in Genf zu vertagen. Frankreich hofft, de» ? , „ heute ^ckeoü «utM teina» wnstäuden «^ « könne; um den Rückzug der deutschen Armee zu sichens, seien die Skatzen gesperrt und Bäume über den Weg geworfen; Ä-n i« die UnficherhK sei überhaupt ungemein groß. Ich drängte auf Weiterfahrt und erreichte dies auch nach einer teleM,- halbleinen «wlnden^Sü^l Nischen Rücksprache mit dem nächsten deutschen Generalkom- ÄstW Nr'Lg^UW "E°tnWy. ^M!SMrttas^d°rtein;derk°m. mandierende General teüte mir mit, daß alle Vorbereitun- WAt Erbe d?raw^ü?WÄ< daß S^sum Passttren Le^Kront gettAfen seien.^ein Pionier- im^miner Auswärtigen Amt volle Kopflosigkeit herrschte, iEmokmut^'leMer ^cruv" foM hätte es nicht geschehen können, daß diesem Verhängnis- Att bE^^ Mer den «LnM«nne s°w?itgehende Vollmacht gegeben wurde.Von p« ««r .^neral s«^ befäfiden besonderem Jntereffeist die Tatsache, Laß die deutschen l^n^terbmchenemKanPf, eine Divffwn - ftenMstand hinfuhr, ttotz iß sie über die Vorgänge 6 "' " stmwhalle; Offiziere und Mannschaften leisteten geradezu „ übermenschliches. Di« polittschen Vorgänge in Berlin und „ die Unruhen in Kiel waren ihm nahezu unbekannt; er bat Meine ättt 6. November 1OW, 12 Uhr mittags, ganz' mich, auch mit den Offizieren hierüber nicht zu sprechen. Wir plötzlich erfolgte Berufung zur Führung der WaffeWill- fuhren nach kurzem Aufenthalt weiter und kamen wegen-er ftaAsverhan-lunaen traf mich und fast sämttiche Amts- geringen Belafkmg der Straße nun viel rascher voran, stellen unvorbereitet. Da Mir bis 3 Uhr keine Vollmacht zu- y Uhr A) Minuten passierten wir di« deutsche Frorst, nach- gegarrgen char, erklärte ich der Reichskanzlei, daß ich ohne -em ich vorher noch einen Trompeter ausgenommen hatte. HHe nicht ahreisen mürbe. Ich wurde an das^Auswärtige Ein schwäbischer LandSWMi^ggb mtt den letzten Abschieds- Anst verwiesen, wo man mir mitteilte, man wisse überhaupt — " von de« ganzen Vorverhandlungen nicht»; eine von mir ge wünschte Urkunde sei bisher in der Weltgeschichte überhaupt noch nicht ausgestellt worden. Ich erwiderte, daß auch über den Weltkrieg und die Art des Waffenstillstandes keine Bor- alten vorhanden seien und erhielt dann die Zusage, daß ich vor 5 Uhr di« Urkunde in Händen haben würde. Sie wurde mir im letzten Augenblick vor der Abreise auf den Bahnhof gebracht. Ihr der Dollmacht stand als erster Bevollmächtig ter ein General von Gündel. Weiter erhielt ich zu meiner Verfügung eine vom Reichskanzler unterzeichnete Blanko vollmacht. Der Sonderzug führte mich mit Mitgliedern der Ober sten Heeresleitung nach Spa, wo wir am anderen Dornfittag 8 Uhr eintrafen, für die Mitglieder der Waffenstillstands kommission aber nichts vorbereitet fanden. Ich suchte Len Vertreter de« Auswärtigen Amts auf, der mir von der Mit nahme des General» von Gündel abriet, da er keine geeig- n«k Persönlichkeit für solche Verhandlungen sei; er setzte sich mit der Reichskanzlei in Berlin in Verbindung, um vorzu- schlagen, daß ich als Vorsitzender der Kommission bestellt werde. Die Regierung sagte zu, General von Gündel nahm darauchin an den DerhaMungen überhaupt nicht teil; an seine Stelle trat der mir bekannte General von Winterfeldt, früher Militärattache in Paris. Bald nach -er Ankunft in Spa hatte ich im Sitzungssaal der Obersten Heeresleitung eine Besprechung, bei der sich mchr als zwei Dutzend Offiziere «infanden, die alle mit zu den Verhandlungen in das französisch« Hauptquartier reisen sollten. Ich ordnete an, daß außer mir nur die Bevollmäch tigten Graf Oberdorff, General von Winterfeldt und Kapi tän vanselow die Reise anzutreten hätten, da da» Auftreten einer großen Anzahl Offtzier« in Frankreich im jetzigen Augerckltck untunlich sei; alle arckrren Herren sollten entwe der in Spa -leiben oder sich im Hauptquartier des Deutschen Kronprinzen bereit halten. Am Schluß der Konferenz er schien Generalfeldmarschall von Hindenburg und sagte mir, daß es wohl Las erstemal inderWeltgeschichte sei, daß nicht Militär» den Waffenstillstand abschließen, son dern Politiker; er sei aber ganz damit einverstanden, zumal die Oberst« Heeresleitung keine politischen Richtlinien mehr auszugeben habe; die Armee brauche unter allen Umständen Ruhe. Er verabschiedete sich mit den Dorten: „Reisen Sie mtt Gott und suchen Sie da» Beste für unser Vaterland her. auszuholen." Nach einem kurzen Frühstück fuhren «vir um die Mit tagsstunde in fünf Auto» von Spa ab. Einen Dolmetscher zag ich in Rittmeister von Hellborf und einen Stenographen m Dr. Blauert hinzu. Kaum hatten wir Spa verlassen, al» meinem Auto «in schwerer Unfall zuftieß, indem es beim Passieren einer scharfen Kurve gegen «in Hau» geschleudert wurde; da» nachfolgende Auto fuhr in da» meinige hinein. Trotz de» schweren Zusammenstoßes passierte kein Unglück; weder -er neben mir sitzende Graf Oberndorfs noch ich wur den durch die zahlreich «indringenden Glarsplitter verletzt, mir uifier Auto und da» nachfolgende wurden stark beschä- bigt. In den verbletbenden Auto» wurde di« Fahrt durch Belgien fortgesetzt; sie ging nur langsam voran, da deutsche Heeresmassen unaufhaltsam in langen Zügen zurückströmten. L^ Pvß beioga» vluwmchrllch Mu ohne 8uftellmi-««b»L,. «schüft, fiele -»» Blatt« nehmen jedeyett Bestellungen entgegm. Pastschwst-Mchttor Amt Leipzig Rr. 215Sst.—Gemeickbr. xxbandagwwkass« Mschofoweed« Kane» gl». «4. 2» Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstig*' irgend welcher viönmg des BÄebar -er Zeitung oder der BesSrdrruu^eiurich- tnngen — hat der Besteh« keine» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Aeituag oder auf Vvckzahbmg de» Bezugspreise». «nzrigenprek»: Vie »gewastene «rnndzeile (Alm. Niofle t4i oder der« Nau» 90 Pf», ortüch« Anwigm SO Pfg. test Wb».Moss, 14) «Ü «L, di« 8g«tz»ltrnr Zeile. BtiWitder- de« 1«. September 1920 74. Jahr-«,-. '' . . .'r) 'j - k'fi kN7'^*