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JerSSGscheLrzShker - ZkiscHoiswerdaer /Mü^, Mrrge^ccrtt^ «- 74 Jahrgang Nr. 204. »« ! I -!! >u^ 411) », ,0, sangen E'WW f ller Kenner, Und Stil, s auf man- ie eine zur» »ebiete der und Wegen, Dpa auszu- M ''M W ten zur die bei der plü, -en Schad«, d« ote ist . ^0 W 8»imÄ^ xr Unter- Ken« jun- dkversLe- chen. Lk Der vorg«- ann unser. So warm , Unabhängige Zeitung für alle Stände inStadt urck . Land. DichtestePerbreitung inallenVolksfchichten Wöchentliche Beilage,. Sonntags-Untechaltungsblatt. Seschiistsstelle: Bischofswerda, Altmarkt — Druck und Verlag der Buchdruckeret Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr, 22. rtr» für die >r bekannte. >t ein Son. bereit» hier ch England, einige ver- L Donuerotag, de« 2. September 1S20. September. KV.Ä. B.) Der französische Berlin überreicht« gestern Dienstag dem de» Auswärtig« eine Not« wegen der MNMLLL« L".!K NMHSktckine« Mtzehend -ermek worden ist. ckfiou. Das igkeiten und misse waren »ermag die- Verbindung rllen aufge- Stellen aus Standpunkt ege möglich ! NM. To.), B «egungen i« > »er. Staatt hlenlieserante cher fast au« Regierung Reg, „ Irauzöfische Vertreter oder Skaatmm miet»der" lmz den spricht uäd zugleich die Zusage erteilt, dutzdkß vorliegend« Note geforderte llkaugtuuag in voll, ftmge «währt iperdg, ,LmMMn,hchaÜ«^ich l^.. A ftktaaabeod, sLr dm folgend. Laa, i« ver Geschästiftelle wonatvch Sa» mouatkich Mtz L «. »mch «ePbst bq »- ohne zesttzllnngnedUr. «le Polianftaltens »«dotm, sowie SellUKgmnwttügerTLd die Meschäßdchelle dm «Wim mhmm jcder-ett Bestell«,,M mlgkgen. haft. al Astociatio» Kohlenfördll iedrigfte För^ 10 Mill. Ä in MM. Toi^ !: 1270,1911 rg gegen d i rm ISIS bei rungsrückgan! nng von Al im oergangl er Erscheinung MenWtschaster. NN -«-»ft»-:-, Im «nfchtuj mich, Ew- ErM r mit Musik erweist die ^ergangtt witd im Linversiäudnis mit M der Ansicht ist, dah die s Axnsvlgt in Vseslau, auf ft voM 1-1 Juli zurÜSzufllhren ist, verlangt sie auher- sofortige disziplinarische Maßregeln Aruim. Die Regierung "den Regierung in einer IrbSt friedliche Beste- Vak «tast nch« Frist «nnetluug erhall. S. Nach vollständiger Erfüllung dieser Bedingungen da» Konsulat lo Geggamstpt de» 0bet7 identen dchx Ärovittz Schlesien nnd de» ftanzöfi. Gierung zahlt 10ll0v0 Araa- ädtgvng der Rousulattbeamt« für vag erlittenen materiellen Verluste, für NPO Mm- durch, Vernicht Mrer auf legt« Wertpapiere und ent- «IWMA 3. Alle an dem Mmfall Betglllgt« «perdru ermlltell M» der «-<- HchNfl ytunpa chchr Lagen mugeretU. 4. Sm« dir 0rt»behörden, durch der« Llnver- ständnis, Fahrlässigkeit oder Gleichgültigkeit dleAussührung „ . , De» Äbersalle» möglich geworden ist, werd« disziplluarilchr zeigt, ihr« eigene Wehrmacht zu beschränken. M^ach aetrM, von denen hl^ Lu^LmUt 10: Polon behält sich da, R „ „ «, fi' n: !!' rvn r^j»li'-p ha rta» DKu PW»».''.' Herr Minister! an meine Note vom 27. d. Ml», beehre ich Wie, kkekaaMzugedda» der sich aus dem französisch« kionsu- tatiu Pr«l« «u D«. AugUstd. I. zngeira^a hat. <- Das Wirtschaftsleben im aeaea aab alten Staate. (Zum 2. September 1S20.) Don Franz Mieth ke, Dresden. Wenn wir am SS. Jahrestag der Schlacht von Sedan Vergleiche anstellen zwischen der Gegenwart und dem altep Staate vor dem Kriege, so tritt wohl auf keinem Gebiet der Gegensatz der Verhältnisse so kratz in die Erscheinung, wie bei der Betrachtung des Wirtschaftslebens. Gewiß wird auch heute produziert und Handel getrieben und es gibt auch heute, wenn man von dem augenblicklichen allgemeinen Kon junkturniedergang absieht, Branchen und Betriebe, die zeit- weise recht gute Ergebnisse zu verzeichnen gehabt haben. Diese. Ergebnisse sind aber nicht zurückzuführen auf allge meine gesunde Wirtschaftsverhältnisse, sondern sie sind zürn großen Teile Konjunkturblüten, die keine Dauer versprechen und die nicht voraussehen lassen, ob nicht in derselben Branche etwa in Jahresfrist ganz entgegengesetzte Verhält nisse vorliegen. Niemand wird z. B. behaupten wollen, daß etwa die großen Absätze, die infolge des schlechten Standes unserer Valuta nach dem Auslande gemacht worden sind und die geradezu auf einen Ausverkauf Deutschlands hin zielten, das Zeichen einer gesunden wirtschaftlichen Entwick lung bei uns wären und niemand wird auch behaupten, daß ein vorübergehender flotter Absatz in solchen Artikeln, die während des Krieges überhaupt nicht oder nur in ganz ge- , ringen Mengen zu haben/waren, jetzt im Anfang, wo sie wieder auf dem Markte erscheinen, das Merkmal einer gün stigen Wirtschaftsentwicklung dgrstellen. Im allgemeinen haben sich die Verhältnisse zum Teil allerdings als Folge des verlorenen Krieges, zum großen Teil aber auch durch die Einwirkung, die die falsche Gesetzgebung der letzten 3 Jahr« und die daraus resultierenden unberechtigten Macht- und Lohnansprüche der Arbeiter und Angestelltenschaft auf die Produktion ausgeübt haben, unter scharfen Kämpfen mit der radikalen Arbeiterschaft vielmehr so entwickelt, daß un weit« Kreise des Weltmarktes übMhaüpt ab geschnitten sind. Ferner geht die Produktion wegen des völlige» Umsturzes aller Verhältnisse, namentlich qber infolge der geradezu als arbeitgeberfeindlich anZuspreihenden Sozial- und Steuer gesetzgebung der vergangenen Jahre, unter so ungünstigen Verhältnissen vor sich, daß der Einzelne imnier nur auf Wochen hinaus und auch da nur mit großem Nifiko disponie ren kann und daß gerade in der Gegenwart viele sehr ange sehene und alte Firmen sich in Schwierigkeiten befinden, wk sie sie seit ihrem Bestehen nür ganz selten oder vielleicht überhaupt noch Nicht durchgemacht haben. Diese Schwierig keiten Müssen natürlich ihre Rückwirkung auf die Angestell ten und Arbeiter üttsüben und auch hier sehen wir nirgends ruhige Und stabile Verhältnisse, vor allen Dingen aber auch nirgends eine allgemeine wirkliche Zufriedenheit. Es zeigest sich hier auf allen Gebieten vielmehr die Folgen der von sach verständigen Kennern des Wirtschaftslebens stets schärf kriti sierten und bekämpften Gesetzgebung der revolutionären Mehrheitsparteien, durch die von der überstürzten Einfüh rung des Achtstundentages angefangen bis zu der Erzberger- scheu Steuergesetzgebung ohne Rücksicht auf das Wohler gehen der Gesamtheit der deutschen Wirtschaft vielfach aus parteitaktischen Erwägungen Maßnahmen ergriffen und aut geheißen wurden, die niemals zum Heile des Wirtschafts lebens auslaufen konnten und die deshalb auch besser unter blieben wären. , . > Blickt man demgegenüber auf die VerhSltnisse im alten Staat zurück, so zeigt sich ein ganz anderes Bild. Dem jetzigen wirtschaftlichen Niedergang'stand da mals gegenüber ein unerhörter Aufschwung des deutschen Wirtschaftslebens und deutschen Un ternehmungsgeistes, eine rapide Entfaltung aller Verkehrs- mittel und aller technischen Errungenschaften. - Die deutsch« Industrie hatte ihre Abnehmer bis in die entlegensten Ge genden der Erde und hie deutsche Hand.elsfla g a «> die man jetzt ohne allen Grund so schmählich herurtergehold hät, um sie durch eine im In- und Auslande mißachtete neue Flagge zu ersetzen, war Lnaesehen in allen Weltteilen und auf alltzy Weltmeeren Welche gewaltige. Entwicklung damals die deutsche Wirtschaft durchlebte, wird am beste« vot Aua« geführt, wenn wft darauf Hinweisen.daß hi« in die Mitte dH Ist. Jahrhunderks.man Deutschland ass Agra» - staat bezeichnen konnte, ha 80 Proz. seiner B«oölkerung.<wch von der Landwirtschaft lebten, während Dieser Prozentsätze lttt Hahte IW aüf sN.Proz. ^manchen Pezirksn, z.,». in. " ^roz.) -vrückge^ l der Mittelbe- Polnische GegrnvorschlLge fftr einen Friedensvertrag. Seine Einmischung. — Seine Sriegskostea. — Selbstbestim- muna der Vevöstenmg auch -«seit» der 0stgr«ze. — Seine Abrüstung. — Liu Srenzheer von 200000 Maua. Moskau, 30. August. (Durch Funkspruch.) Die polni schen Gegenvorschläge zu den einztzlnen Punkten -er Frie- -ensbtzdtngungen besagen u. a.: Zu Punkt 1: Die Sowjetregierung muß die Unabhängig keit, Selbständigkeit und Souveränität der polnischen Repu blik anerkennen. Es ist ganz selbstverständlich, daß Polen sein innerpolitisches Leben ganz selbständig ohne Einmi schung anderer Staaten organisieren kann. Zu Punkt 2 macht Polen folgenden Vorschlag: Keiner der Staaten braucht die Kriegskosten zu ersetzen. Di« pol- Nische Delegation betont^ daß das polnische Element weit Üoer die voraaschlagene Grenze und über die Ostgrenze Po lens reicht. Dte Kraft dieses Elements muh unbedingt in Betracht gezogen werden. Gleichzeitig hglten wir es für unsere Pflicht, dem Volke, das das Territorium zwischen den beiden Staaten bewohnt, in seiyen. politischen Angelegenhei- test freie Hand zu soffen. , Zu Punkt S: Di« Absicht, Polen die Verpflichtung der Heeresoerminderung aufzuerlegen, wird als eine Entwürdi gung des polnischen Volkes kategorisch zurückgewies««. Ruh- mnd folge augenscheinlich mit vollem Bewußtsein dem Bei spiel« der Politik Peters des Großen urü» Katharinas n., einer Politik, welch« dieselben Forderungen stellt« und zu dem Verbrechen der Teilung führte. Es setzt uns um so mehr in Staunen, weil es doch der Welt bekannt ist, daß das Sowjetregime den Militarismus auf die höchste Entwick lungsstufe gebracht hat und nicht die geringsten Absichten zeigt, ihr« eigene Wehrmacht zu beschränken. . Polen behätt sich Du» Recht »m-, allein an. der Grenze ein Heer von 290000 Mann zu halten- Für Polen wird es dann erst möglich sein, an die Demobilisation zu denken» wenn diese sich in ganz Europa verwirksicht, was Hohen, flls «in eckt demokratisches Reich, schon lang« heiß er sehnt hat. Die Vorschläge bezüglich der Ergänzung des Heeres durch Arbeitermilizen würden einen völligen Um sturz der Basis der Souveränität und der! Nichteinmischung in die . inneren Angelegenheiten Polens herbeiführen und können als solche überhaupt nicht in Betracht gezogen wer den. Entsprechend den vorhergehenden Ergebnissen kann die polnische Regierung unter leinen Umständen zu einer einseitigen Bervflichtung der Demobilisation ihre Einwilli gung geben. Das «inztg richtige Würtz, daß beide Seiten AleichMtA demqbilisieren, und zwar sofort nach dem Frie- Unruhen In Petersburg und Kronstadt helsingfor», 31. August. (W. T. L.) Nach einer «inge- laufen« Meldung ayp Rußland dauern die Unruhen in Pe tersburg und Kronstadt an. .Massenhinrichtungen finden in beiden Städten täglich statt. In der Nähe von Kronstadt hat ein« starte Explosion stattgefunden, deren Ursache knan noch nicht kennt. SveuswS«, 31. August. Die Nachrichten aus Moskau widersprechen sich, aber die Mehrzahl der Berichte stellt fest, daß die Herrschaft der Sowjets bedroht ist. Ditz Gerüchte Wer Attentatsverfuche auf Lenin und Trotzki oder Rebellionen gegen die bolschewistische Herrschaft wollen nicht verstummen., En ver Pascha, der in Moskau ein gettoff« ist, um mit bolschewistischen Führern eitlen Feld-» Zug gegen England zu organisieren, findet nach der großen oolfchewistischep Niederlage nur noch wenig Gegenliebe. «tür Schlappe WraAgel» ? . LRtboDl«. «Ujmst. M. T. B.) KMenech teilte mit, daß -ie Landungstruppen des Genjtral» Wranael'M Ku- bansiebiet vÄstönditz vernichtet Worden sind. DK roten Dckppe» Hütt« chw'Verbckduchen ^geschnitten und sk lmKn^DK N«Mu«M des GHeraks VxtMgek'Ki nur stoch n zu lasten.! ndley-Page-I g, das mit! e Preflever-I ihren Blät- t rer von drei richtet. Der cei ist damit zzeuge daher . Dr. Stutzeri robachtungenl sehr schwan I ent, Torf so einer Kohle ockenen Mas teilt, daß den Kohlen ans lger als bei nt, Steinkob , z. B. West^ reichen Flözn ;n, mageren! Hygroskopi- 105 Gr.) ges schon inner-! m Waflerge! l« der so auis niemals we-! das Doppelt« der Master » Verhältnis! itische nur 1k Master aus ird der HeiA Master ver- rbrennen ve« 6 Wärmeeiir !r «gespaltene DrundtrUe tAl«. Moste Ich Pfg., ottttche Anzeigen «0 Pfg. „Im Text- WO Pf», die Sgttpaüene Aelle «EWtedm- „ Für bestimmt« Tag?»d«^88e wird Kew« Gewähr gelrtftrt. — ErMmrgsort Gtschof-wer«. < Hcmptblattund gelesenUZtMngimAmtsgerrchts^ Wirk Btschosswerdy und angrenzenden Gebieten Blatt euthält die amtlich« Äetiumtmachung« her Amtshaupt- Mannschast, der Schulinspektion und des Hauptzollamt» -u Batchen, sowie des Amts-yicht^Md des Stadtrats zu Bischofswerda. ' Ehxenbezeigst'ßa und defiliert vor de« Konsulat. DÄ Programm de» H . Ver Votschaft festestem. , - Da die Regierung derRev Gewaütat gegen da» frauMsi . , -ie uämlicheu Ursachen »le die Beleidimms -er französisch« Votschaft voM IS. Zull zurückzuführen ist, verlangt sie außer dem s' _ gegen Hauptmann vo Ver Republik wünscht' mit der Atmosphäre der Veruhigung und ArDSt friedlich« Znag« zu unterhalt«, aber sie muh fefistev«^ daß Hauge Reihe feindseliger Lundgebuug« uad Augrtffe ihre zivil« uud militärischen Vertreter in Deutschland zeigt, Vaß es gewisse «em«»e auf Herausforderung« absth«, zu denen d« regelmäßige Ausbleiben einer Bestrafung i?) «radezu ermutigt. Stt ist überzmgt. daß dich» unerträg liche Austand-sich von Lag. zu Lag »«schlimmem wttd, wenn . die deutsche Reaiemng nicht durch deutliche Mißbilligung« uad nachdrücklich« Straß, ^igt, daß sie dem ein Ende setz« will» - Nü'-' >'> '!!'! . ,. .17-.-- >- ' - " Ju dksem Siuue beehre ich mich, im Auftrage meiner Regierung die Fordernvg zn fiellen, dah die deutsch^ Regierung für alleAwischensälle, der« Opfer uwhörig« gewesm sind, Botschaft bistmU küqdfter Fäst durch Seine Lxzrl- Reichskanzlu« ltzr Be-deluerv aus» in Hei lung in vollem Um- die verbün- sülme uad Schwere Sühneforderung für Breslau ÄbEeichm»s^«f«m,»fischen «Me. > Berlin, Botschaft« Reichsmiuis Breslauer s Leipzia Ne-— Gmmkndw «uzetgeupeet,: Die va«Ipaltenr Grund»«« Vftchown»«»« Konto »ü. oder deren Ran« 90 Pfg., ürtttche «nzttgen « M?r Gtsvöll - Knm oder sonstiger irgend welcher teil (Alm Moste IS) 190 Psg. di« Sgesvati > Getrirde« der Rettung oder der BefördenwgeeMrtch- Holungen Nachlaß nach feftstehmdrn «Lge M d«, Vezieher Keinen Anspruch auf Lieferung »der die Sgespallene 8eile 120 Pfg Nnchlieferung der Aeiüm, oder aus Nüöftahdmg de» B«»ug»prrtse, r-'" "" "