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rw V Nicht Ittau«. litt fol. noerdop. den 2. _ ler, der lebens froh eSchöpferdeutsch er Heimat- und Großenhain. Verordnung über die Erwerbslosenfürsorge ist erfolgt." Da nach l - der Ortsklasse mit eigenem Haushalt t . 4.50 -4l, bisher wurde Männliche Erwerbslose unter (bisher 4.— -4t), weibliche Erwerbslose mit eigenem Haus- bet der wett Iber 2609 Pretest» «gen die zu rurze euwi« zeit einaegange« find, hatmun Einspruch geam dte Stztä tagswahttn erhaben utck deren Ungültigkettserrläeung beanttagt. vir der Mette» LMrprämienaaAthe steht, wie di« „Reue Ml. Ksrr* erfährt, für dte zweite Hälfte de» Oktober « erwarte«. Vie Vorarbeiten find bereit» im Sange. Der Typ der ersten Eparprämtenanleihe soll im wesentlichen beibehalten »erden. E» fitchen allerdings noch Erwägungen über Abänderungen de» ersten Plane» unter Berücksichtigung hervorgetretener Wünsche statt; u. a. wurde die Ausgabe von kleineren Stücken angeregt. Auch besteht der Wunsch, die Bildung von Sparprämiengenosien- fchasten zu fördern. Vie Sozialisierungskommission. In den nächsten Tagen erscheint, wie die P. P. N. erfahren, ün Reichsanzeiger ein Erlaß des Reichspräsidenten über die Einberufung und die Befugnisse der Sozialisierungskommission. Die Gesamtzahl der Mitglieder soll 30 nicht übersteigen. Der Kommission gehören an Prof. Ballod, Friedrich Baltrufch, Dr. Adolf Braun, Adolf Eohen, Adolf Hilferding, Otto Huö, H. Kauf mann, Karl Kautsty, Direktor Hans Kramer, Dr. Selchior, Dr. Robert Kaczynski, Prof. Dr. Lederer, Prof. Lindemann, Franz Neustedt, Dr. Walther Rathenau, Karl Friedrich v. Siemens» Prof. Schumpeter, Paul Umbrett, Generaldirektor Bogelstein, Prof. Weber und Rudolf Wissell. Die Vorberei tungen der Sozialisierungskommission sind soweit gediehen, daß dte Vorschläge für die einzelnen Wirtschaftsgebiete von Unterkommisponen ausgearbeitet werden können. Ein Ent wurf für die Regelung der Kohlenwirtschaft Ist bei der Un- terkommisfion für Kohlen und Kali bereits in Vorbereitung. Forderrmge« Her ehe». Hrr1eg»gefa«ge«e». In der am 16. Mai IWO in Chemnitz starkbesuchten Dertretertaaung der Reicbsverernigung «hem. Kriegsgefan gener, Lanoesaruppe Sachsen, welche 105 Ortsgruppen mit über 15600 Mitgliedern umfaßt, wurde folgende Entschlie ßung einstimmig angenommen: Wir Kriegsgefangenen for dern: 1. Bei allen Kommissionen, die im Arbeit»-, Wirt schaft»-, Wohlfahrt», und Finanzministerium» sowie Finanz amt Kriegsaefangenenfragen bearbeiten, sind von jetzt ab ehemalige Kriegsgefangene hinzuzuziehen. 2. In allen ftaatl. Betrieben ist das weibliche Personal sofort durch ehe malige Kriegsgefangene zu ersetzen uiM hierbei vor allem die kriegsbeschädigten Kriegsgefangenen zu berücksichtigen. 3. Die sächsische Regierung wolle nachdrücklich alle kommu nalen Behörden darauf Hinweisen, daß der 8 26 des Einkom mensteuergesetzes vom 29. 3. 1926 in weitgehendem Maße für die ehemaligen Kriegsgefangenen Anwendung findet. Ferner, daß bei Einstellen in behördliche Betriebe ehemalige Kriegsgefangene bevorzugt weiden. Bo« der Sozialdeorokratte zur deurschua tonalen Partei üdrrgetrete» Wie die „Post" mitteilt, hat der Vorsitzende des so zialdemokratischen Wahlvereins von Stepe- nitz, Ernst Beise, dem Geschäftsführer des Deutschnationalen Bolksvereins Kamin, Auerbach, brieflich seinen Übertritt zur Deutschnationalen Dolkspartei mitaeteilt. In dem gewiß M mancher Beziehung interessanten Schreiben, in dem Beise die Gründe für seinen Übertritt aufzählt, heißt es u. a.: Die Feinde hatten stets gesagt, sie führten keinen Krieg gegen das deutsche Volk, sondern nur gegen unser Hohen- zollerngeschlecht und gegen den deutschen Militarismus und falls das deutsche Volk sich zu einer demokratisch-republika nischen Staatsform bekennen würde, sie einen ehrenvollen gerechten Frieden mit uns annehmen würden. Ich habe deshalb mit aller Kraft bei der Nationalwahl dafür agitiert, daß wir nur eine demokratische Mehrheit bekämen, um un ser armes deutsche Vaterland und die Bürger vor dem Ver nichtungsfrieden resp. Untergang zu retten. Leider bin ich hierin, wie viele ehrlich denkende, anständige Sozialdemo kraten, bitter getäuscht worden. Zweitens glaubte ich, da ich das große Vertrauen unserer hiesigen Parteigenossen, welche 246 Mitglieder waren, besaß und ich einstimmig ge wählt wurde, die Arbeiterschaft von dem radikalen Wege ab zuhalten, um Ruhe und Ordnung zu bewahren. Da aber in der letzten Zeit ein paar radikale Elemente heimlich in un verantwortlicher Weise einen ganz Teil unserer Arbeiter schaft auf die Bahn der Unabhängigen zu bringen drohten, welches Gebaren unser Vaterland ganz in den Abgrund brin gen muß, habe ich vor etwa zwei Monaten den Vorsitz nie dergelegt, da ich dieses mit meinem Gewissen nicht verant- warten konnte, es auch nicht in Einklang mit ihm stand. As» der Oberlaufitz Bischofswerda. 22. Mai. Pfingsten! Viermal während des Krieges haben wir kein rechtes Pfingsten feiern können, und viermal haben wir uns ge tröstet, daß es nächstes Jahr bester sein werde, wenn erst der Frieden wiederkehrt. Das fünfte Pfingstfest im Vorjahre stand unter dem Zeichen des Erdrostelungs- und Schmach friedens von Versailles. Und wie ist es heute? Haben wir endlich den Frieden, den wir so lange ersehnt? Ach, wie bit ter sind wir doch alle enttäuscht. Immer neues Übel wird über unser armes, aus tausend Wunden blutendes Vater land gesandt. Aber im Leuchten der Flur, im köstlichen Blühen und Duften wollen wir das Dunkel der Wochen ver gessen. Wir wollen uns des hohen Jahres freuen, das uns die selige Zeit des Blühens wieder brachte. Alles ist voll Dust und Sommersreude, alles ist erfüllt vom Drang nach Reifwerden, nach Erleuchtetwerden. Das Blühen der frucht- ' tragenden Bäume und Sträucher ist vorüber und das An setzen der Früchte hat bereits begonnen. Möchte sie der Geist des Lebens erfüllen, möchten die Jahreszeiten günstig fein tm rechten Wechsel von Sonne, Regen und Wind, um un» reiche Ernte zu bescheren. Möchten die Halme aus dem Felde hoch aufschiehen und vielfältige Frucht tragen, auf daß unsere Scheuern gefüllt werden. Möchten sich auch die Kar- löffeln vervielfältigen, auf daß auch sie un» über die Rot de» Winters hinweghelfen können, hi» der Reichtum aller Erd teile wieder in gewohnter Weise bei uns einzu kehren vermag Geißmannsdorf. 22. Mai. Ein Flüchtling au» franzö sischer GefaugeafchM. Herr M. M. von hier, gab am Mon- tag im Erbgericht in interessanter Weise Erlebnisse au» sei ner Gefangenschaft und von seiner Flucht. Man erlebte mst die kleinen Freuden, man fühlte mit das große, lange Leid,- man wurde mitgeführt auf der gefahrvollen Flucht, auf wel cher kühner Wagemut, rasche Entschlossenheit und zuletzt doch da» Glück ihn rettete in die Heimat. Noch gar mancher hätte es hören und sich abgewöhnen können, zu sagen, die Gefangenschaft sei eine leichte Sache gewesen. Warmer Bei fall lohnte den Sprecher. Man hätte gern noch viel länger zugehört. 6. Frankenthal, 22. Mai. Festgenommene Tiahrecheriv. In der Nacht zum Freitag wurde beim hiesigen Wirtschafts besitzer Paul Haufe, Nr. 167, ein Einbruchsdiebstahl ver übt. Die Einbrecherin, eine Frau au» Dresden, die Tochter eines früheren hiesigen Ziegeleipachters, wurde jedoch bei ihrer verbrecherischen Tätigkeit überrascht, worauf sie die Flucht ergriff. Doch gelang es glücklicherweise, sie festzu nehmen. Sie wurde für die Nacht dem hiesigen Ärrestlokal zugeführt und am anderen Tage der Gendarmerie über geben. Demih-Thumitz, 22. Mai. Gemeinderatssitzunz Für die Pachtung der diesjährigen Kirschennutzung find zwei An gebote eingegangen. E» wild beschlossen, die Verpachtung durch Aushang bekannt zu machen. Als Pächter, sowie dl» Abnehmer sollen nur vrtseinwohner in Frage kommen. — Betteff, Beihilfen für di« bedürftigsten Einwohner zue Bo- skyen «UM VEN V«NWGN VOM HUuEE Lieb« umleuchtet einander wieder mehr «genstreden. UoserTag «ährt MÜ«ni Liebe «lebt «ich, in Spenden vo» FreMe dann ist er k weittrwirken. —* Die heutige Mumner umfaßt 12 Seilen, agßechem liegt das Sonntags-Unterhaltungsblatt bei. Auf di« zahl- reichen Ankündigungen der Gastwirtschaften und Ausflugs orte in Stadt und Land in der vorliegenden Rümmer wei sen wir hierdurch besonder» hin. —* Vas Pfiugstschteßen unserer Schützengesellschast ftn- det in diesem Jahre wieder statt. Auf dem Festplatz sind Besichtigungen aller Art. Das seit 3ö Jahren altbekannte Fisch- und Schankzelt des Herrn Reißbach ist wieder aus geschlagen. Näheres im Anzeigenteil. —* Tinen geweribllch-theärettschen Laterricht stlr di« ModillianenbeaLe veranstaltet die Gewerbekannner Zittau vom 31. Mai ab in Bischofswerda. Derartige Kurse sind bereits in Zittau und Eberitt>ach mtt gutem Erfolge mehrfach veranstaltet worden und haben bdi den beteiligten Kreisen großen Anklang gefunden, wofür die Hohe Teilnehmerzahl auch bei späteren Kursen ein Beweis ist. Der Kursus um faßt dte Dauer von vier Monaten und erstreckt sich sowohl auf theoretische al» auch praktische Fächer. Näheres ist au» der amtlichen Bekanntmachung der vorliegenden Nummer zu entnehmen. —* Vie gefttiae Vählerversamrntuug der demokratischen Partei im Awertfaal war schwach besucht. Der Referent, Herr Geh. Schulrat Dr. Menke-Glückert, einer der ae, wandtesten Redner seiner Fraktion in der Sächsischen Volks kammer, tritt« tm Eingänge seine» Vortrag» di« Parteien in drei große Gruppen: 1. eine monarchische, bestehend aus den Rechtsparteien, 2. «ine republikanisch«, die demokratische und mehrheitssozialistiich« Partei umfassend, und die dritte, be stehend au» den Unabhängigen und Kommunisten, erstrebe di« Diktatur de» Proletariat». Die Wiedereinführung der Monarchie würde unzweifelhaft den Bürgerkrieg hervor- rufen, die von der radikalen Linken erstrebte Räteherrschast uns in ein Chaos stürzen, wie in Rußland. Die demokrati- sche Partei allein wahre die Besonnenheit und gehe nicht nach Gefühl und Stimmung. Sie trete für Versöhnung ein und fei allein imstande, eine tragfähige Regierungsbasis zu bilden. Die Schuld an den jetzigen Zuständen trage nicht die Koalitionsregierung, sondern oas alte Regime. Es sei auch nicht wahr, daß die Heimat das Heer verseucht habe, son- dern die militärischen Führer seien schuld am Zusammen bruch, weil sie die Kraft der Feinde unterschätzt hätten. Da» Schiebertum sei schon unter der alten Regierung groß ge worden. An unserer zerrütteten Finanzwirtschast trage der früher« Staatssekretär Dr. Helfserich die Schuld, well er es Unterlasten habe, schon während des Kriege» für Deckung durch Steuevvorlagen zu sorgen. (Eine Behauptung, die übrigens durch die Ergebnisse des Erzbergerprozesses längst widerlegt ist. D. R.) Zum Schlüsse behandelte der Redner ausführlich die positive Arbeit, die die demokra tische Partei in der Nationalversammlung geleistet habe, dabei besonders betonend, daß sie den überstürzt«n Soziali- sierungs- und Kommunalisierung-Plänen entgegen getreten und für die Abschwächung des Betriebsrätegesetzes ecngetre- ten sei. In der Aussprache wies der 1. Vorsitzende der hiesi gen demokratischen Ortsgruppe, Herr Fabrikbesitzer Paul Klepsch, daraus hin, daß er bei seiner Werbearbeit für die Partei oft dem Vorwurf begegne, daß die demokratische Par tei zu sehr mit den Sozialdemokraten geliebäugelt hab« und daß man sich deswegen den Rechtsparteien zuwende. Er fordere etwa anwesende Vertreter der Rechtsparteien auf, viefr.-r Vorwurf hier zu vertreten, der Referent werde dann Aufklärung geben. Nachdem sich niemand zum Worte mel- dete, behaiüielte Herr Dr. Menke^Slückert in seinem Schluß- "" . > er Demokratie, die Klas- einer Verständigung und ;r Sozialdemokratie zu das Verhältnis seiner ze seiner Partei sei man ß Erzberger ausscheiden überarbeit übliche Zahl von Arbeitsstunden nicht und treten deswegen Lohnverkürzungen «in, so «chatten die Achßttneh- wer, sofern 70 vöm Hundert de» Wochenarbeitsverdirn ste» den Unterstützungsbeittag der »och« bei gänzlicher Er- werbslostgkett nicht erreichen, Erwerbslosenuntersuitzung in Höhe de» fehlenden Bettage», jedoch an Arbeitsverdienst und Erwerbstosenunterstützung nicht mehr Liu den Bettag des btherigen Arbeitsverdttistte» bet voller Arbettszeit. Da- Erwerbslosenfürsorgeamt befindet sich im Rathaus, Zimmer 3 (Arbeitsnachweis). —* Am erste« und zweite« Alchuu^lage der 10. »ottv Ireuz-OLdlottesie wurden solaeiwe Nummern mit größeren Gewinnen gezogen: Nr. 136 6W 26666 Ut, 38 IIS 16666-41, LS8«öö666X 1V4160 1«» Ul. — 32 »90,97 M4,132 51S, 192VS4 mtt je 500 -4t. — SSE, 864S7, SS403. 1S6827, 136 536,196496 mit je 260 -4t. — 1486, 5426,18436,15 490, 22 «1, 28 «6, 24 561, 41SSS, 471«, 52 565, 52 «2; 66 643, 62 696, 62 946, 66 »86, 7S 218, 92 SSS, 93 241, 94 616,161917 103 226,168 319, 112161,116 786,118185,127 981, ISS 733, 192389 mtt je 1YY Ul. — (Ohne Gewähr.) —* Vie Rot der Preße. Die fett 166 Jahren erschei nende Thüringer Tageszeitung, die Nachfolgerin der che- maligen Weimarischen Zeitung, hat aus finanzieller Rot sämtlichen Angestellten ab 1. Juli gekündigt. Sie wich an diesem Termin ihr Erscheinen einstellen, wenn nicht in letz ter Stunde Hilfe kommt. —* Verkürz«»» her Auckerrafion ch 1. Juki. Die Ver ringerung der letztstihrigen Zuckerproduktion infolge Rück ganges der Anbaufläche und ungünstiger Produktionsver hältnisse macht die Aufrechterhaltung der Mund-Zuckerration vis zum Schluß des Wirtschaftsjahres trotz weitgehender Beschneidung der «ickerverarbeitenden Betriebe unmöglich Dte am 1. List d. I. auszugebende Zuckermenge, die bei d«r bisherigen Ration auf drei Monate reich«« würde, muß da her auf vierMonate verteilt werden. Die Verteilung der Zuckerausaabe durch die Kommunalverbänd« wird dem entsprechend eingerichtet werden. . —* Aufklärung tut not! Die Gefahr der Durchseuchung unteres Volkes mit Geschlechtskrankheiten ist durch den Krieg ww seine Folgen riesengroß geworden. Mehr als jeher ist daher Aufklärung über das» Wesen und die Verbreitung die ser Krankheiten erforderlich. Die vom NationL-Hhgiene- Museum in Dresden geschaffene Wanderausstellung zur Be kämpfung der Geschlechtskrankheiten, dte wie bereits -OMel- det, vom 13. bi» 26. Mai in Bautzen in den Räume« des Stadtmuseums täglich von 10—7 Uhr gezeigt wird, erfüllt durch ihre große Anschaulichkeit diese Ausgabe besser als irgend ein andere» Mittel es vermag. VcM den Geschlechts krankheiten werden alle Schichtender Bevölkerung in glei cher Weise bedroht, der Besuch der lehrreich«« Ausstellung ist daher jedem einzelnen dringend ans Herz zu legen. Me Ausstellung ist auch an den Feiertagen geöffnet. —* Kriegsbeschädigte, die infolge eine» körperlichen Leidens oder Gebrechens in ihrer Bewegungsfreiheit behin dert sind, wie insbesondere Gelähmte und Sieche, können, wenn sie in der Wählerliste oder Wählkarte eingetragen sind, bei der Gemeindebehörde ihres Wohnortes einen Wahl schein beantragen. Dabet ist der Grund zur Ausstelsirng de» Wahlscheines glaubhaft zu machen. Unter Vorzeigung die ses Wahlscheines können ste ihre Stimme zur» Reichstags wahl in demjenigen Wahlraum abgeben, der für sie am leichtesten zu erreichen ist. Fall» sie durch körperliche» Ge brechen behindert sind, ihre Stimmzettel eigenhändig in den Umschlag zu legen und diese dem Wahlvorsteher zu übet- geben, dürfen sie sich der Beihilfe einer Vertrauen-Person bedienen. —* Fortdauer der Sviegswohlfahrtspflege au» Staats mitteln. Weil damit gerechnet werden muß, daß auch fortan noch zahlreiche Heeresangehörige in Kriegsgefangenschaft sein werden und ihren Angehörigen und denen der Vermiß ten auch fernerhin im Wege der Kriegswohlfahrtspflege ge holfen werden muß, ist der Bedarf an Staatszuschusten an die Lieferungsverbände und an die Gemeindest für Zwecke der Kriegswohlfahrtspflege für das Rechnungsjahr 1926 auf 3^. Millionen Mark angenommen und «ine dementsprechen de Summe in den Staatshaushaltplan für 1926 eingestellt worden. Die Fürsorge soll sich selbstverständlich auch wei terhin auf die Angehörigen von Lazarett-Insassen erstrecken. di« von -dt- » - »r ß» r Ml Men, end in vttchn Herz«« und die fdlt ü«d Lohnausfall wort das Verhältnis der demokratischen Partei zur Sozial demokratie. Es sei das Bestreben der Demokratie, die Klas- sengegensätze zu überbrücken und zu ei-— zu einem Zusammenarbeiten mit de gelangen. Weiter ging er noch auf Partei zu Erzberger ein. Im Schoß« sich schon lange einig gewesen, daß müsse, aber das Zentrum hab« sich geschlossen hinter Erz- berger gestellt. - —* Alle in Oberschlefien geborenen Personen werden gebeten, sich wegen Teilnahme an der Abstimmung bei Herrn Bankier Wagner (Bischofswerdaer Bank) hier zu melden. —* Gestohlen wurden in der Nacht zum Freitag von der Wiese des Grundstückes AM Mühlteich 3 folgende Wäsche stücke, die zum Bleichen ausgelegen haben: 2 weiße Bettbe züge, 2 Frauenhemden (Achselschluß), 1 weißer Unterrock mit gehäkelter Spitze, 1 Paar weiße Kinderstrümpfe, 1 Kinder- leivchen, 4 weiße Taschentücher, 2 weiße Loileblusen, 1 weißes Bettuch, 1 weißer Überzug, 3 Schal weiße Gardinen. Sachdienliche Mitteilungen über den Verbleib der gestohle nen Sachen erbittet die Polizei. —* Literarische Volksbildungsabende. Den Besuchern der literarischen Volksbildungsabende wird mttgeteilt, daß in der Psingstwoche kein Vortrag gehalten wird. Der nächste literarische Vortrag findet Mittwoch, d e i Juni statt. Das Thema wird lauten: Max Geißl Kultürromane aus der Röderstadt —* Enverbslosenunkerstühung. Eine Abänderung der beträgt künftig der Hächstbettag der Unterstützung in Ortsklasse L, in die Bischofswerda gehört, für Männer igenem Haushalt täglich 5.— -4t, im fremden Haushalt ' ! in beiden Fällen 4.80-41 aezcchlt. unter 21 Jahren erhalten 3 — -4t halt erhalten künftig 3.75 -4t (bisher ß.36 -4t), weibliche Er werbslose ohne eigenen Haushalt 2.56 «4t (bisher 8.36 -4t), weibliche Erwerbslose unter 21 Jahren beziehen künftig 2.— «4t täglich; (bisher 2.76 -4t). Die Erwerbslosenunter stützung darf erst nach einer Wartezeit von mnGestens einer Woche gewährt werden. Ferner ist bestimmt wottren, daß die Unterftützuna an einen Erwerbslosen höchsten» für dir Dauer von insgefamt 26 Wochen gewährt werden darf. der m Kennt» P «ntstar ttrschei die B« der dä Ihren nach l< ecälf branni seinem zwei 1 Berltn m it I durch, fort g« deren des P seinen «ne al dau fü tenber -ambi ten sie Matro Lübeck »er M rückblk