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kNL, n»< 74. Jahrgang einen Bei Mark, Len »valluw neue A Le« SnmdM» « 00 H bi« 3g«spait«ae Leit«. Md«, vätzl». — 7- So leitet Kammerpräsident Dr. K. Kleefeld in - - - 't des Berlin) »flicht" . .. Schärfe rt, daß das Problem der igen der Vermehrung der Die Stellung der Bolks- r Handarbeit oder körperlichen Arbeit bedarf Heren als auch der sozialen Revision schlechthin, e Arbeit muß aufhören, «ine Klassenfrage zu dem entgegenstehenden Vorurteile müssen be wenden. Und zwar denkt Kammerpräsident Dr. K. d sich eine allgemeine wirtschaftliche Dienstpflicht, die sämtl. Betriebe der Handarbeit erstrecken würde u. in Linie Len lebenswichtigen Zweigen der Wirtschaft, dem Schaft, zugute käme. Waffe beruht unser «n »Wehrpflicht sollt« und Sll. Lebensjahr Anzeigeblaü «le für die angrenzende» Bezirke. WöchentÄ-e Beilagen: Der Sächsische Landwirt und Sonntags« Unterhaltnngsblatt. .... Fernsprecher Rr .^88, »K.«L4». Ae»eM»e- »«w« Kot» -r». , ü ober sonstig« lrgeab welch« DGt«g des Beirftde» der ßrckmg ob« der BqSrdrruagseinrich- bot, d« pqieh« bebM.Hbqpmch ach Lftftrwr, ob« «achlleftowG d« Ftttxog ob« auf «ickjichdm, des Bqugchnch«. Amtlich« MwNO» Tage od« «M« Kreise Eupen^Malmedy um» Monffoie, in der bekannt« Par- der deutschen Bewegung in Montjoie von belgischen Solda ten verhaftet und abgeführt, t"' " ' ' einer Entschließung Einspruch gegen diesen Eingriff der bel gischen Mlitärbehörde. Der st Meerfeld versprach, sich mit m einzusetzen, daß die Verhaftung rückgängig gemacht werde. Erregung in Schleswig. Gegen die beabsichtigten Ver gewaltigungen durch die internationale Kommission in Schleswig haben Vertreter aller Berufsstände in fflensburg eine Einschließung gefaßt, in der mit einem allgemeinen Volksstretk gedroht wird. Luch die deutschen und dänisch«» Arbeiter in der ersten Zone haben einen Sympathiestreik zu» gesagt. triebe widmen, wobei auf die geistige^und körperliche Gig« nung des einzel wäre. Mir die weiblicheJugeick mühte ebenfalls einÄah« »le obligatorisch eingeführt werden, ch eigene Führung der Haus und Len ihrigen eine gewiss« „, . , ,, luch die Harmonie des Fami ¬ lienlebens würde dadurch vertieft werden, indem die Distanz zwischen der Tätigkeit der Mau und derjenigen der meist schwer arbeitenden Minnerwelt vermindert würde! Da» Herrische Program« für Spa. Berlin. 18. Mai. Eine Korrespondenz meldet über die bevorstehenden Sitzungen der Nationalversammlung am IS, und 20. d. M., daß die Regierung am Donnerstag beabsich tigte, eine Erklärung über die außenpolitische Lage abzu geben. Über die Verhandlungen in Spa habe die Reichs- regierung Fühlung mit Parlamentariern der Mehrheits parteien genommen. Die Regierung beabsichtigte, in Spa der Entente ein Finanzprogramm vorzulegen, sich aber Ga rantien geben zu lassen, daß dte Entente den Wiederaufbau Deutschlands nicht durch Neubesetzungen störe. Die Wieder- aufbauaktion solle im einzelnen besprochen werden. Ferner werde Deutschland fordern: Entfernung aller farbigen Trup pen aus dem besetzten Gebiet, Verbot der Werbetätigkeit für die Fremdenlegion, Sühnung aller Verbrechen im besetzten Gebiet, die von Soldaten der Entete begangen sind. In wirtschaftlicher Beziehung würden u. a. gefordert Einfüh- rung der alten Zollgrenze an den Reichsgrenzen und Ver- Hinderung des Ausverkaufs Deutschlands, Erleichterungen im Verkehr zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Gebiet. Kleine politische Mitteilrmgen. Professor Fridtjof Nansen, der vom Völkerbund den Auftrag übernommen hatte, die Möglichkeiten zu prüfen, di« noch im Ausland weilenden Kriegsgefangenen Heimzuschaf fen, wurde am 16. L. M. vom Reichspräsidenten empfangen und machte Mitteilung über die Art und Weise, wie er sich Unbewiesene Beschul e ''' — von ihr veranlaßten genauen Untersuchung LieMeckungen Verkehr, Lew Bergbau und der Lank Auf Ler Lewinnung der heimischen Leben. Nach Wschafsung der militäi jeder taugliche Mann zwischen dem «in Jahr der praktischen Arbeit in einem lebenswichtigen Ve Mqetgeupeet»: Lu ob« bereu «amu 78 1 tell (Alm. «ofse Ich 1k Holungen Nachlaß na« dir SoefvalM« Seil« 1 wlw Heia« »rwähi Auftrag übernommen hatte, die Möglichkeiten zu prüfen, di« noch im Ausland weilenden Kriegsgefangenen Heimzuschaf fen, wurde am 16. L. M. vom Reichspräsidenten empfangen und machte Mitteilung über die Art und Weise, wie er sich seiner Aufgabe zu entledigen gedenke. Unbewiesene Beschuldigungen gegen englische Matrosen- Auf die Mitteilung der britischen Regierung, daß nach einer von ihr veranlaßten genauen Untersuchung die Meldungen »er ,.B. Z. am Mittag" und des Hamburger Korresponden- en im März d. I., wonach sich die Mannflhaft zweier engli- cber Zerstörer schwerer sittlicher Verbrechen gegenüber Leut chen Minderjährigen schuldig gemacht haben sollen, sich al- völlig grundlos erwiesen habe, hat die deutsche Regierung, wie amtlich mitgeteilt wird, eine neue Untersuchung veran laßt. Dabei bat sich herausgestellt, daß die gegen di« bri tischen Matrosen erhobenen Anklagen in keiner Weise ge- rechtfertigt werden können. Die deutsche Regierung hat da her dem britischen Geschäftsträger gleichzeitig mit der Mit teilung über dieses Ergebnis ihr Bedauern darüber ausge sprochen, daß diese ehrenrührigen Beschuldigungen fälsch licherweise gegen den guten Ruf der britischen Marin« er hoben worden seien. Neue belgische Gewaltakte. Aus Köln melden die Blät ter, daß aus dem Kreise Montjoie gestern unvermittelt die französische Besatzung von IW Mann abgezogen ist und an ihre Stelle vier belgische Kompagnien einmarschiert sind. Man glaubt, daß es sich hier um einen Handstreich gegen die Bahn Aachen— handle. Brüsseler Blättern zufolge ist die Besetzung durch belgisch« Truppen erfolgt, um die Bahn gegen geplante deutsche Sabotageakte zu schützen. — Ferner wird der „D. A. A." aus Köln gemeldet: Auf einer Protestversammlung der hier ansässigen Landsleute Ler Kreise Eupen, Malmedy und Montjoie, in der bekannt« Par teiredner zu Worte kamen, wurde Dr. Krieger, der ^Lester Die Versammlung erhob in iziäldemotrattsche Redner Dr. lweren -Volksvertretern dafür Da» neue ReichstnmrrltschLdengrsetz Nach Len schweren Ausschreitungen im März d. I., bei Lenen namentlich in Leipzig wie auch im Logtlande, im Ruhrgebiet und anderwärts großer Sachschaden angerichtet worden ist, wurde der Erlaß eines Reichstumultschädenge- setzes gefordert. Die Regierung hat dieser Forderung da mals auch bald entsprochen und der Nationalversammlung eine Vorlage eingereicht, die schließlich am 29. April in 3. Le- stmg verabschiedet wurde. Letzt wird das „Gesetz über die Lurch innere Unruhen verursachten Schäden" im „Reichsan zeiger" veröffentlicht. Nach diesem Gesetz, das mit deut Tage der Veröffentlichung, dem 12. Mai, in Kraft getreten ist, ' ^schädigten nicht der gesamte erlittene Schaden ersetzt. Der 8 2 des Gesetzes bestimmt vielmehr, daß „ein nur gegeben ist, wenn und fa ¬ che. Seine gesamten Der- sind dabei zu berücksich- . .igen". Wird Ersatz für Schäden an Grundstücken oder Ge ber bäuden zugesprochen, so kann die Zahlung davon abhängig er- gemacht werden, daß die Wiederherstellung der Grundstücke - oder Gebäude sicheraestellt wird. Bei Schäden an Leib und Leben wird den Beschädigten Ersatz für die notwendigen Heilungskosten und für die Einbuße an Erwerbsfähigkeit, den Hinterbliebenen ein Ausgleich der Nachteile gewährt, di« I ihnen durch den Fortfall des Ernährers entstanden sind. Der . Ersatz wir-, soweit es sich nicht um Heilungskosten handelt, in Form einer monatlichen, im voraus zahlbaren Rentege währt. Die Rente darf nach Umfang und Dauer den Be trag nicht übersteigen, der den Beschädigten oder den Hin terbliebenen des Verstorbenen nach den am 31. März 1920 aeltenden Militärversorgungsgesetzen zustehen würde. Es soll dadurch erreicht werden, Laß diese geschädigten Perso nen grundsätzlich denjenigen gleichgestellt werden, die als Soldaten im Felde geschädigt worden sind. Die Mittel trägt in Höhe von sechs Zwölfteln das Reich, in Höh« von vier Zwölfteln das Larck, in dem der Schaden entstanden ist, und in Höhe von zwei Zwölfteln die beteiligte Gemeinde, Soweit es sich um Personalschäden handelt, hat das Gesetz nach 8 bis zum 1. November 1918 rückwir kende Kraft. »Soweit bei dem Inkrafttreten des Gesetzes An sprüche auf Grund landesgesetzlicher Vorschriften über den Ersatz von Aufruhrschäden nicht bestanden, finden die Vor schriften des neuen Gesetzes ebenfalls auf die Sachschäden seit dem 1. November bis zum Inkrafttreten Les Gesetzes An wendung. Wo es solche Gesetze nicht gab, soll auch für die Vergangenheit das neue Gesetz Anwendung finden. Allgemeine wirtschaftliche Dienstpflicht — -a» Gebot nuferer Rot Die gewalttgen Verluste, welche unsere Volkswirtschaft ert 1914 erfahren hat, werden auch künftighin dadurch be- onders kühlbar blecken, daß die Gesamtbevölkerung Deutsch- ands um ungefähr 14 »Millionen Menschen verringert wer den soll, wozu noch die Einbußen an nationaler Arbeitskraft überhaupt, ferner diejenige der ^Kriegsverletzten und solche an Arbeitsleistungen durch die verringerte Arbeitszeit hinzu kommen. " seinem jetzt erschienenen Buche: „Die volkswirtsch deutschen Wiederaufbaus" (Theodor Lißner-Verlag, das Kapitel ein, das „Allgemeine wirtschaftliche Diens überschrieben ist und in dem er mit wahlberechtigter und Energie den Gedanken miss " Produktionssteigerung von demj Arbeitskräfte nicht zu trennen if gesamtheit sowohl der lut erst im weiteren verlaus des ersten Bier- ilen zu bewegen. — .—? Ehe- Zahl im Jahre , cht aber gegen ¬ über, daß in der vorausgeaangenen Kriegszett SO 000 Ehe- ' ' . - " iiüsprechen würden, «rfolgt sind; auch wenn noch im Jahre 1S20 ein Teil davon vachgeholl werden sollte, so wird doch unter allen Umstän den ein Ausfall bestehen blecken, der mindesten- der Zahl derjenigen Lckfer he- Kriege» gleichkommt, die sich wahr scheinlich noch verheiratet haben würden. Zur genaueren Angabe dies«» Avssam» kam» die Unterscheidung der Ge storbenen nach dem Familienstand dienen, die nach den zur- Donnerstag, de« 20. Mai 1V20. WLrMex Aischoftwerdarr FageSkckt. der Amtshauptmamchhast, der Schul» Inspektion und der -auptzollamt» M Bautzen, föv^ dw Mntrgericht» und der Stadtratr P» Bischofswerda und der Gemeindeämter der Bezirk». tzWster Matt i» BeM. - - - Erscheint fest L84S. nung des einzelnen seckstverstärcklich Rücksicht zu nehmen praktischer hau-wirtschaftlicher Arbeit im weitesten Sinn« im Anschluß an die »Schul Jede Mau sollte im Notfall duri wirtschaft dazu beitragen, sich i Unabhängigkeit zu schaffen. Ar wischen der Tätigkeit der Mau und derjenigen der meij LrdEHLveltFEieNMa der SaardaFr«. Zeit vorliegenden Eraebmssen für 114 799 Kriegstote zeigt, ^*"***"*''* haß unter ihnen 68 884 ledig, 45 019 verheiratet, 867 verwit- 82- Am 1. April d. I. hat die Öffentliche Lebensver- wet oder geschieden und 29 unermittelten Familienstandes sicherungsanstalt -er Sparkassen im Freistaat Sachsen ihren waren. Betrieb ausgenommen. Damit hat der sächsische Sparkassen-' verband, der mit Ler Errichtung Le» Giroverbande» und der Kreditanstalt sächsischer Gemeinden schon bahnbrechend vor- geg^gen war, einen weiteren Schrllt auf dem Wege getan, waltung des Volk-Vermögens in größerem Umfange her behördlichen, auf dem Grundsatz der Selbstoer- z venchenden Körperschaften zu übertragen. Die Wall, die alle Arten der Lebensversicherung mit und etliche Untersuchung betreibt, hat sich dem verband her Lebensversicherungsanstatten in Deutschland an- sen und den bisher von diesem verband im Freistaat < k «nvorbenen Versicherungsbestand übernommen. Es de-back allgemein interessieren, etwas Nähere» über » öffentlichen Lebensversicherung in ^ Geschädigten nicht Deutschland zu erfahren. ersetzt Der 8 2 äs Gesetz«. «rcke April IWO verfügten der verband und die ihm Anspruch auf Entschädigung anges«W>flenen 1L Anstalten über emen Bestand an ringe- weit ohne solche nach den Umständen das Forttommen des Wen Versicherungen von. mehr al» einer halben Milliarde Betroffenen unbillig erschwer - - - - - - Mark. Diesen großen Erfolg hat die öffentliche Lebensver- Mogens- und Erwerbsverhäli ficherung innerhalb Le» kurzen Zeitraumes von noch nicht »i " — - - - - - ganz 0 Sichren erzielt. Dabei ist zu berücksichtigen, da' ' Ml-bau der Organisation naturgemäß nur schrittwei» solar» konnte und heute noch nicht Las ganze deutsche Reichs- aedM umfaßt, und Laß Lieft Erfolge trotz des außerordent lich schweren Druckes des Weltkrieges erzielt worden sind. Die ganze Bedeutung dieser Entwicklung erhellt aus einem Vergleich gilt der Entwicklung privater Lebensversicherungs- gesellschaften: Einen Versicherungsbestand von mehr als einer hacken Milliarde Mart haben in Deutschland von 40 Lebensversicherungsgesellschaften nach ihren bisher bekannt gewordenen Geschäftsberichten nur 10 aufzuweisen, und diese Gesellschaften haben zur Erreichung des angegebenen Versicherungsbestandes Jahrzehnte gebraucht. Etwa drei viertel der deutschen Lebensversicherungsgesellschasten haben einen versicherungsbestand von einer halben Milliarde Mark, Len die öffentliche Lebensversicherung innerhalb neun Jahren erzielt hat, bisher überhaupt noch nicht zu erreichen vermocht, obwohl sie durchweg auf eine jahrzehntelange Tä- tigkekt zurückblicken. Wohl hatte der Lebensversicherungs gedanke als solcher in den Gründungsjahren vieler privaten Gesellschaften noch nicht die Ausbreitung wie in der Gegen warft- auch waren die wirtschaftlichen Voraussetzungen un günstiger, wie im letzten Jahrzehnt. Mer auch der Ver gleich mit solchen privaten Unternehmen, die unter ähnlichen Verhältnissen wie die öffentliche Lebensversicherung, also in neuerer Zeit ihre Tätigkeit begonnen haben, schlägt ebenso zu Gunsten der letzteren aus und beweist mehr als alles an dere Len siegreichen Gedanken der öffentlichen Lebensver sicherung. über die näheren Einrichtungen -er neuen „Sparkassen- versicherung" erteilen die meisten sächsischen Sparkassen, so wie die Direktion Ler Anstalt, Dresden-Ä., Strehlenerstratze 3, Ik, kostenlos und unverbindlich »Auskunft. Eilte Statistik über die Heiratslast i« Sachse«. Rach einer jetzt veröffentlichten amtlichen Zusammen stellung über die Bevölkerungsbewegung in Sachsen im Jahre 1919 geht hervor, daß die Zahl der Eheschließungen im ersten Vierteljahr 7975, im zweiten 16 352, im dritten 14 916 und im Sterten 19 671 betrug, sodaß im Jahre 1919 insgesamt 58 914 Eheschließungen zu verzeichnen waren. Bei den Eheschließungen begann die nach dem Kriege rinfetzende Hochflut erst im weiteren verlaus des ersten Bier- teljahres, um dann im zweiten mächtig anzuschwellen und bis Jahresschluß sich in lwhen Ausnahmezahlen zu bewegen. Nimmt man das letzte Friedensjahr 191S mit 40 307 Ehe schließungen al» Norm an, so wurde diese 1919 ütn rund 18 600 übertroffen. Dem st«! > ' ... I... „ schließüngen weniger, als jener Norm entsprechen würden, «ftrlgt sind; auch wenn noch im Jahre 1920 I aachgeholl werden sollte, so wird doch unter allen Umstän- >kommt, die sich wahr-