Volltext Seite (XML)
l , Anzeigeblatt WSchentbch« , DM Dett^-, dr« 2. Aprll 1V20. Ä M Vas Kr des Leben» Lstsu. ''H ALg. Dr. Deutler (Deutschnot.): Die Schuld on den t.,/ nur 'M I M "R ->"57^ K^> n !( M V k'i, ? '> s rliner Putsch ver, , ,, wollten nicht di« Rest» tton, sondern Aufrechterhaltung der Reichsverfafsung. Der Bolschowismus in Deutschland sei auch ahne Kapp gekom- Die Unabhängigen hätten ja schon längst die Polt- ttt die Dornenkrone ihres Heiland» umwoben hat, einen Strahl Hst-herauszuheben Sei » denn! mg, um uns in der wirren und bt M einer Freistunde unter s ich in dWh yM de« SammMund d u^/SEsucht hinein^ Da« »ar Jesu, »er Hbhepunn aber seines Leben», der vollendet, -N M /M ZW - -in Hand hatte nm tkreide an einen der ir fstrbem daß das Lott stb«! Das der unstr Ganze» Volk erfüllte, und und Lesten bst Metzt blieben^ Mstttist un»; er macht auch heute allein unser Mm« Leden lebenswert. Gr birgt in sich die nres Vaterland«», ober — au» ieser Gedaükes »er trug ihn ' "annnei^ und der Schrei Wucht hinein? Da» »ar Jesus aller Orte Gewesen. Dßr Mob hab« zur verschllmmerung b ir^chaftlichen Betätigung. Das alles sollte begraben blei» Damit schließt die Lussprach« und die Sitzung wird auf - °»r --N-» . Rachnlltags- SihuvG. Zunächst stehen kleine Anfragen und Etatkapitel auf der Tagesordnung. «eiter wird di« Regierungsvorlage detr. den Staats vertrag über den Lberaaa, der Staatäeifeadahaen auf dm Reich genehmigt. Der Staatsvextraa tritt mit Wirkung voW 1. Änl 1gS0 als Gesetz in Kraft. Die Staatsregieruu, ersticht, der Lolkstammer oder dem HauShaltausschM^ weiterer Entschließung über die Durchführung « uich <> de» Sraatsverttuges die Gründe von d« etntzufchlageNden «eg darzulegen, sowie Mr di« kuttg Des vlber-anaes der StaatsetsendÄhneN an und übexdst eNdgustigen Abrechnungen der V< eine Denkschrift W unterbreiten. — Prässtent F spricht nach Annahme des Staatsoertdages den » beamten urch -Arbeitern di« Anerkennung und den Haust» aus. kn --.t» habe die Herrschast über die Massen verlören gehabt. Lst Reichswehr habe durchaus auf dem Loden der Verfassung gestanden. (Widerspruch bet den Unabhängigen.) Der Sturm auf da» voNshaus sei noch nicht aufgeklärt. Mast «isst nicht, in welcher Weise der Brand entstanden sei. Die Untersuchung ist eingeleitet. Der militärische Befehlshaber habe das Hau» brennen lassen müssen. Aba. Lipinski Mnabh.) entgegnet dem Vorredner und kragt, oh istr Kapp-Putsch nur ein« Aufwallung des Augen blick» war, oder ob es sich um einen planmäßigen Umstuy in Deutschs«« handelte. Da» Letzter« sei wohl der Fall, denn es hätte sich jetzt darum gehandelt, die im Krieg« vor handen gewesenen kapitalistischen Interessen wieder zur Gel tung zu bringen. Soviel aber auch Streitpunkte in der Ar beiterschaft yochanden seien, so sei sie Loch stets einig, wen« es gelte, die Gegenrevolution zurückzuweisen. Sie werde die Wiede rhersteltting der kapitalistischen Wirtschaft nicht dulden. Redner geht dann zu längeren Auskührungen üb« die Kämpfe in Leipzig Über ui» macht da» Militär für die Auswüchse verantwortlich. Die Kämpf« seien «ine Provoka tion de» Militärs gchen die Arbeiterschaft gewesen. Da» Volkshaus sei planmäßig stt Brand gesteckt wosden. WgT'Ändermann (Soz.): Demokratie und Sozialismus hätten sich in den Sturmtagen bewährt. Di« alten Zustände dürsten keinesfalls wieder aufleben. Durch den reaktionäre« Putsch sei das neue Wirtschaftsleben wieder vernichtet wor den, und darin bestehe das Verbrechen. Abg. Alenke-Glückert (Dom.): Gin Putsch von rechts sti ebenso gbmweifen wie ein solcher von link». Das alte Re» »me sei begraben. Der Friedensvertrag sei unerfüllbar« Ins Reichsministerium müsse «in Mann kommen, d«r Der? ständni» für auswärtig« Politik hob«. Der Generalstreik ist daß sie VolL-Aammer Dresden, 3L März. Lor Eintritt in die Tagesordnung verlstst Präsident Fräßdors ein Telegramm der .Reuen er Bogtländtschen Zeitung* in Plauen, in welchem der durch vwanmgm, nmp yruw »n s« f«»ern- die Press« bereits bekanntgeworden« Überfall des Kommu- Achsen wär n Mwuchr^des Putsche» nickst notwestdin'dst Ht däs Würger, daß bei ollen Fortschritten nistenführer« Hölz auf diese Zeitung eingehend geschildert Gewerkschaften feien wirtschaftlich« Organisationen. " . oon und die Regierung gebeten wird, auch im Vogtland« diel s - Grundrechte der Verfassung energisch schützen zu wollen. » Leipziger Vorgängen müsse aufgeklärt werden. Die Tätiw Uche zu reden die bwnve »estie, die Der Präsident überreicht da» Telegramm zur weiteren Cr-'M^er ZeitfttiMlligen sei aberkennen. Gegen die bist^ '^l^oge der ledigung der Regierung. E» wird nun in di« Tagesord-^sch«o^tisch Gefahr nchge di« R^erung die^gen ostest «qchhe^ wtedamalshtt^W diesem nung eingetrpten. hatten. Sein« Partei sei nicht für den Berliner Putsch ver, i» **Ai«n^Durst nachWahrhett und j RUntfter b«s Junen» Uhlig I antwortlich. Kapp und Genossen wollten nicht di« Reak- ^fe^ und SchuL ringende ,rg„ist das Wort zu einer längeren «ussührung über dt« WA an volitt sch« Lage in Sa «Hf en. Der Berliner Auffas- E den Stache^ der Frage N» fühlen: jung, daß der Kaop-Putsch ein Verbrechen geWesen, müsse men. Die Unabhängigen hätten ja schon längst die Polt- ttvsts vollbrach? Was hat er voll- >,r zusttmmen Die Rachwehen desselben zeigten sich jetzt tik in Sachsen ««macht. — , den Vorgängen in Eine Erschütterung de»' Lbg. NieHammer (D. vp.): Der Putsch der Kappleut« dem «orienschetn, mit dem die vertrauen» sei im Volk- eingetreten. Die Folge waren die hat unserem Wirtschaftsleben schweren SchAn zugefügt, hat, auftührerischeq Vorgängen Saihsen. namentlich in Leipzig. Ob aber der Generalstre.k das pasiende Kampfmittel daaeg«, kr In dieser Zttt entstanden im ganzen Lande Aktionsaus- ZEsen ist/ist sehr fraglich) Der Generalstreik ist d^ Pott» 'n?schüsse, die die «esehlsgewalt.in die Hand nahmen. Sie «k der vollständigen N^atwn — eine R-tziemng, die st» seinem i-ien zum TeU au» der Absicht hervorgegangen, die Lerfas- nicht ander» zu helfen weiß, richtet sich von selbst. Der Putsch . ung zu schützen. Aber ein Teil habe auch andere Ziele da- der Kappanhanger istentstanden aus der Rot der Zeit, <n» ch eine sthwiertge Lage kür die Regie- der EntM-klung, die m,s der Ertrag von Versailles He- . Trotzdem erwarte die Regierung au» b-acht h-st. Diesen zu andem, muß unser DestrAn fein, des j^pp-Putsches ein« Gesundung der Regiening hat sich unfähig L-zeigt der Unzufri^-nh-tt volkesTldte Regierung habe die milttä- L^e^^ngrutragen. Wennder Abg.Dr. Mmkst. - zunächst nur zur »«Herstellung von ^Uckert dkr Kgt die^m >a aetrotten. Aber die Elnarstke der den s«n, so mochte er dies« Wendung etwa» mehr begrün» L LeL Z^'hinau^ -dem Me a^^^e waren d^ r laut geworden, daß in Sachsen Gige^^, ^r Devmtt rubltzung unter Len Lrbeitennassen auch im Plauensthen "" GRläd« und in Niedersedlitz herrschen solle. Di« Arbeiter sollten nur einsehen, daß Putsche und Unruhen uns nur r ü ikev ärt», «wer nicht vorwärts bringen können. Die Laa« in Chemnitz sei zunächst bedrohlich ge- w«s«n, so daß ein Eingreifen erforderlich erschien. Aber die Regierung hab« Mäßigung bewahrt, was auch zur Verstän digung geführt hab«. Sanz ander» lägen die Verhältnisse imPegtlonde. Sie erregten noch jetzt die Bevölkenmg. Ab« er müsse sagen, daß der jetzige Augenblick ungeeignet lndes hier in der vstenttschkeit tchswehr hab« sich tn Sachsen oährt. Auch di« Landes- und . In den Einwohnerwehren gantsation, die den Schutz der sicher durchfühtt. > über' Snde- MW» 74. JkchrgiM-. vom Druck« der Welt, -7wiß. In ihr ruht 7'>- erfände», eme Kraft, die und «aiilMüllÄMöNttr en stm nurg . tyr «r uiü» opfernd zu sterben, damtt dieses Volk lebe —das iEL Se»ord«n stt, d^ ö^te " n um aufnehmen, ist auch eine Karfreitagsfeter, Ge^nk^hnen Drt, ^>er aber das ' ' tt Recht, die Jesu» nach kurzem »es Volke» an seiner Sach«, uste id stechen läßt — was in aller noch heute chn zu feiern! seinen ttefsten Bedürfnissen der Mensch MM wie der Mensch vor SG» Schren. lstun Lebenszweck, indem er die höe Mensthen einander geben, mit der s Annen, ist« Liebe. , ' Dl« Opfer aber ist ntstst deNkM ohne das Leid. Auch di- Liebe entfallet sich erst an den Proben, di« ihr gestellt nttbt obne «rund: «äs werden. Di« schwerste Probe aber der Liebe ist ihre vewäh- uckerer Karfrettaasfeier? rung gegenüber der Unempfänglichkeit, dem Undank de» «WrKW»^ ch» zu Geliebten. An dem Hafi« und der Bo»hett. dte ihr beaeg. «emEe als das vA- »en, verklärt sie sich. A erst vollendet wich auch Sstu», bchMrte, durchhin al» er der äußersten Bosheit gegenüber sterbend all* hin- . d«Iokannes trua. gibt bis auf den »einen unauslöschlichen Brennpunkt der ch bekannt w?rde. V«Mn- - »- - Hauvt äe» sik keines Menschen Sinn ersaßt hart«, »ver oowoyt ourw »L, «in« menschliche Katastrophe zustande kommend, macht nach einest' Üe» Gottes Ratschluß dies« Liebe ihr Tun zugleich zum Gemein- wLbä der betmkabren- M aller und vollbringt damit die Erlösung und Befreiung WmtNtLnuÄeL «Ku« »r West. Si-adelt und weiht auch da» geringste Dasein einer unoeraletchlichen Größe. Mit ihr beginnt nicht nur » ein neues Menschheitsideal, sondern «ine neue Menschheit, - erlöst vom Banne der Schild, bestell vom Druck« der Welt, > Mitten tm Zweifel chres ewigen Ziele» gewiß. In ihr ruht .« dll letzte Kraft auch für Len Wiederaufbau unsere« zerstör- was zertretenen und entehrten Vaterlandes, eine Kraft, die seines —: ihr Et MW ' M M - M düM l.W i