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» r < n,'?ü ««M W M ! MM«1a», dm SO. März 1020 aattichen Or M'! vero> E--'^ neral von i« der alrik - r-^' ,« ft, «schoftwech«. ft«»ch. ?! so». M MG... >7'1 ung der v«rfaffuag»mäßs- eiaschug der staatltchea me, soweit sie nicht dürch 7 Wie, das 'setzt un, >zen: ket- S«7» W Ml») 1» MÄ>' LASE'E ! »>- ^»«» WM,« ln Im, BM SK --^ " , FretW-e der Gefangenen. Fall» diese Bedingungen angenommen werden, wird die Reichsregierung von einem Angriff absehen. Anderen falls erhält der Inhaber der vollziehenden Gewalt Freiheit de» Handelns zur vollen Wiederherstellung gesetzmäßiger Zustävdk. . Berlin, am 28. März 1920. Die Reichsregiervng. Der Reichekanzler. Der Reichswehrminister, gez. Müller. gez. Gehler. «td. Nervu, 27. März. Beunruhigenden Meldungen gegenüber wird mitgeteilt, daß die Verhandlungen de ,'7^ »lungen der Mch» ebnis gebrach^« Verlla, 27. März. (W. T. D.) Rechtsstehend« Blätter Reichsbehörden über di« Einfuhr von Leb«n»mit- 5 u^ymit^ AüoeördmLn^^t teln nu«dem Ausland./wie Getreide, Fleffch,Fett L?k?LMdM 7 Vet «ewr R«chck«Wr. Pa» ««« pr—Wche Kavtaett. ^ NaG», 27. März. Die NIHeU haben heute abend ß-s ------— 74. Iahrga»-. Ulst» Milch einen zufriedenstellenden Verkauf genommen ha ben. Allerdings muh bemerkt werden, daß durch die U n - ruhen in Westdeutschland die Verhandlungen über die über Holland einzufiihrenden Daren außervrdemlich er schwert werden. Nicht nur der Bahnverkehr ist sehr unrel ' mäßig, sondern es muß auch berücksichtigt werden, i land nicht wülens ist, die s V wenn nicht sicher steht, daß die der Empfänger gelangen. Me Einfuhr der gekauften Men- gen ist sicher dcwon abhängig, daß so schnell al» wieder geordnete Verhältnisse in Westdeutschland h„.. Gelingt es nicht, das deutsche Wirtschaft», und Verkehrs- leben wieder in geregelte Bahnen m, bringen, so kann auch nicht dansit gerechnet werden, daß da» Ausland dem Deut schen Reich in der Bemessung der Proise und in den Zah lungsbedingungen bei weiteren Einkäufen von Lebensmit teln Entgegenkommen erweist. AM Stkkktrltt Geaerel Maercker* General Maercker hat, wie gemeldet, am Sonnabend seinen Abschied genommen, nachdwn die ^Dresd. Volksztg.", -M.vrgün der sächsischen Regierung, Men scharfen Angriff auf ihn unbkrnommen hatte, der offensichtlich im ursächlichen Züsammerchäng mit der Verabschiedung stand. General Maercker» Reise nach Berlin ist «och von einigem Dunkel umgeben. Soviel steht aber fest, dich sein Brief an Dr. Grad- nager diesen nicht überrascht hat und daß Maercker, «imn auch nlcht im Auftrag, so doch mit Dissen der Reichsrsgt«. ruyg «M Berlin fuhr. Dort will er Bapp und Lütdoih fort cküf «w Dwsichtslose undstnsimstge ihres Putsche, hin« geachM Haben. n . P-s ««ch WWskabwetß. D E «>»»; M OUch, A» Uhr abends sA-mtltch.) Nach MM diw Kabinett Bauer zurückgetreten ist, hat der Reichs» Mtzßdent benBlvstster tM Auswärttgen mtt der Mlhung M» neuen «abineft» beauftragt. Diese ikabinettsbildung hat Ha folgendem Ergebnis geführt: ' "tn Hermann Müller (Soz.), der einstweilen »r des AuswSrttgen bleibt und mtt seiner ver» Mwten v. Hantel beauftragt hat. «eGpeMeber des »eichskanzler» und Reichsmlaistrr de, 1 i/Mchrtzr B p ch ^^>«n.). dtchmatachee der Atuaazeu: Dr. Wirth (Aentr.), chchaWchMUifÄri Dr. Gehler (Dem.). MMchstchher-Sustl,: Dr. BluncksVem.). eichnvitHchlstsmiuister: Schmidt (Soz./. itWHWMutster: Schlicke ssSoz.). UichchMstustuffler: Gie»berts (Zentr.X *Wdechch«Miaifi«r vr. Bdl l <Zentr>. i « B«tz '?MWsch^WDa»» pen bega KM umg vor ten nochmals G< kehrest, will die che sie mtt A ' bis -um 30. V bett für den R kutnant v. W führung folget Erstellen. Der Reichskanzler wird progranunatische Lus- Wrungen machen und sich Über die Ereignisse der letzten Gchn Tage nu»st,«chen. ü- 1.7/-Wie die ^Zitt. Mvrgenztg." erfährt, kommt al» Meder- ^«Hlftmiuinlsl,, in erster Smie der Attwüer Oberbürger, «st«! Dr. Külz in «NM. as seiner- »»entwM daß «tr » Mr« bisherigen WHtstk über da» <K»nd nntt- ten in die Diktatur de» ProtMckW» «ingumüi habe'Die «WM unserer WchwMMs« D, tg hat an chl«nr«vter « konnte, dernMi«^ — Mmn, seltsam^Wan »er- _^che dann der^MMountt- sich «HM«, benommen» O» MNg. tty Ruhrgebiet wieder herzustellen. Her versuch ist gescheitert. Die Rote Armee hat sich nicht danach gerichtet. ' M- Angriffe auf Wesel sind mit größter Heftigkeit fortgesetzt tvorden. ' Me Gefangenen wurden Ächt freigegeben, die Abgabe der Waffen nicht durchgeführt. Die Verhältnisse hüben sich im Gegenteil noch verschlechtert. Zahlreiche Not- schreie aus allen -Kreisen der Bevölkerung berichten über Verbrechen und Gewalttätigkeiten, die von den Roten Trup- ingen werden. Das zwingt die Regierung zum an Handeln,. um möglichst bald wieder geordnete lksse in diesen Gebieten herzustellen und die »evölke- r Willküraften zu schützen. Um aber allen VerfÜhr- " ^gevhett zu geben, zur Vernunft zurückzu- legierung noch eine letzte Frist gewähren, iffmgewatt Mschreitet. Sie fordert daher rz, 12 Uhr mittags eine ausreichende Sicher- litärbefehlshaber des Wehrkreise» K General- tfr in Münster für die Annahme und Durch irr Bedingungen: schränkte Unarten Nwlk. 2> Mab« lost SlcherheittS« «tntreieo kÜ, d^ stapp-LMvt !N . W (DeutschnationaH ustd Heinze (Deutsche Volkspartei/ hH geführt, in denen er die innerhalb der Reichswehr -utc gettetenen Beschwerden schilderte, wobei es sich vor as um Dorkehruimen zur Abwehr der im Osten drohende» Hol- vistischen «Gefahren handelte. Mederhott habeLstttwitz, "in Parteiführern ein militärischer Ästück al» 7 »net worden war, versichert, daß er sich let- , Verfassung bewußt sei und nicht M .Ge walt denk«. Deshalb seien di« Parteivertreter von^> Am Putsche genau so überrascht worden, wie di« übrige Bevöl- Am Sonntag traten im Reichstaasgebäud« die Wähl- krei»vorsitzanden sowie die Mitglieder des geschäftsführenhen Ausschüsse», ferner Mitglieder der beiden Fraktionen und der Parteisekretäre der Deutschen volkspartet zu einer »e svrechung der Lage msammen. Dr. Stre f e m an n nahm »- Stellung gegen die Angriffe, die ganz besonders von oemo- krattscher Seite gegen die Deutsche Bolkspgrtei wegen ihrer - Haltung in den Tagen der Kapp-Re-ierung gerichtet Wer- den pnv stellte fest, daß in einer Unterredung von Anfang - März zwischen General v. Lüttwitz und einigen führenden ^ »1 Pylittkern der beiden Rechtsparteien von feiten der DLut» . schen Dolkspartei den Offizieren auf da» nachdrücklichste «r^ ,' klärt wurde, daß die volkspartet stden Weg, der ^»r Er- zwtngung von Neuwahlen von dem gesetzmäßigen Weg -ab» weicht, für verbrecherischen Wahnsinn erklären müßte,. G«. neral von Lüttwttz habe daraufhin gesagt, er werde die ver so ssung achten. Al, Grundlage der StellurWumnie der Deutschen Volkspartet zur Kappregierung kennzeichnete Dr. Stresemann den Standpunkt, daß man hie Pflicht gehabt habe, eine Vermittlung herbeizuführen, kamst «icht^eim Zusan.menbrechenher Kappregierung gleich^, die Reichs- ! wehr zusamenhrüche. «rr.M »Vuwms: Severins, lltckrri AKbedann, Öffentliche AvoeneiM »eeer. «mo«: Mfchdock, voll«ohlstchrt: StegßrDaßd, duftlz: Dr. ^«-«hntzoff. ..De stm« N» M . wird in den dMch Aa I Dd-e davsuf wurde diese f nur M»:-Windiger Welle « sel gMWott daran Mgtz Swlpe» Wd UW «le für Die mgrenMd« Beztte. N Beilagen; PD SLchfische LmsttiM Hstst < , . . . e , cht, zum Vorwurf geunuht. -arau, «inen Borwurf macht, daß sterialaebäude vorfuhr, ist zu kindffch, gl» daß man sich bei aufzuhalten braucht. Maercker hat aber keine bestirch Erklämng abgeben wollen, ob er zur alten Regierung st» er sagte nur zu, sich und di« Verfass» .l>- : . . < durchaus auf Srstest der alten Regierung gestanden.,-dach» dem die offen, Absetz»« au, irgeicheinem duntten Grunde — vielleicht au, Besorgnis vor der Reichswehr? — nicht zu gestanden worden «ar, eröffnet nunmehr da» offiziöse Blatt der sächsische» Regierung sicherlich mit deren Einver nehmen den publizistischen Kampf gegen den einstigen Ret ter der alten Reichsregieruyg in Braunschweig und L«ip-sg Der Mohr kann jetzt endgültig gehen. Seine Halttmg wird ihm, nicht mtt Daß man ihm allerdings dar . mit einer schwvrz-weiß-rotW Amtsflagge vorn,, nalgebäude vorfuhr, ist m kindffch, als daß aufzuhalten braucht. Maercker hat aber k« er sagte nur zu, sich und di« Verfassung schützen zu wall«. Bor allem hat er sich geweigert, den ersten Aufruf der säch sischen Regierung gegen Kapp mtt zu unterzeichnen. Jmo- weit hat die „Volkszeitung" recht. Weil Maercker nicht Vie Kraft hatte, sich deutlich zu entscheiden, muß,er gehen. Aber der wahre Grund dafür liegt, wie da» demokra tisch« »Bautzn. Tagrbl." hervorhebt, noch «in bißchen tiefer. „Daß du ihn schwach gesehn, verzriht er nie!" heißtp sm „Teil" — und schwach gesrhen hat Maercker allerdings.-t« Regierung. Wer vuch alr Atchänger der Mehrhestspar- teien — an dem entscheidungrvoken Sonntag in Dresden das Bild verschiedener zufamm«ua«knickter Minister gesehei hat, vergißt e» nie urtt» versteht den Zorn gegen Maercker,.. V vor dem man sich fürchtete. Ein gewisser Minister, der in der Volkskammer den Deuffchnattonalen mit dem Galgen M drohte, war an dem Somstag ach — so kleinlaut. Suche und eine gewisse Größe in kritischer Stunde haben nur Eher und Grcümauer gezeigt. Da die anderen, die kleinen Gei ster vor ihm zitterten, muß Maercker nun verschwinden. htl dem fraglichen Sonntag standen übrigen» schon handfest Genossen bereit, ihn festzunehmen — aber seine Haltunnret tete ihn — bi» auf wettere». Sein Schicksal hat ihn Wo» jetzt erreicht Die Vsrgeschichte de» Putsche» /